Prostatakrebs: Bestrahlung statt OP - Eure Erfahrungen?

Hey du.
Erstmal danke für deine Offenheit.
Ich (w), Krankenschwester kann dir nur sagen, das es wie mit allem ist....
Jeder Mensch ist anders, hat andere Vorraussetzungen und verträgt unterschiedliche Behandlungsmethoden eben auch unterschiedlich. Je mehr du hier liest um so mehr beeinflusst dich dies unter Umständen auch negativ *lieb sag*.

Was ich aber mit gutem Gewissen sagen kann, ist das ein positives Denken oft positive Mechanismen im Körper zu aktivieren scheint.

Von dem her positiv denken, auf die Ärzte vertrauen aber eben auch auf deinen Körper hören und dann sag dem Miststück von Krebs den Kampf an!

Gutes Gelingen und gute Genesung!

Hallo,

ich meine, dass hier nicht der allerbeste Ort ist Therapiemöglichkeiten bei Prostata-Ca zu erörtern.

Der Wikipedia-Artikel zu dem Thema ist überraschend gut. https://de.wikipedia.org/wiki/Prostatakrebs#Therapie

Insgesamt sollte man im Hinterkopf haben, dass Therapiezentren eher das anpreisen, was sie oft machen, gut können, (und lukrativ abrechnen können).
Hier wird zur Bestrahlung geraten: https://www.westdeutschesprostatazentrum.de/aktuelles/bestrahlung-oder-operation-bei-prostatakrebs

Ich persönlich würde Bestrahlung ebenfalls einer Operation vorziehen (bin aber selbst nicht von einem Prostatakarzinom betroffen).

hallo
bin ebenfalls mit 57j. wegen prostatakrebs operiert worden total ektomie
da mir die ärzte zu dieser geraten haben bin seither als geheilt entlassen aber auch
dauer impotent d.h.seit 3 jahren keine erektion mehr auch nicht mit blauer pille
mir wurde damals von einer bestrahlung abgeraten da dieser hrebs je jünger das man ist
umso agressiver auftritt und es nach der bestrahlung relativ viel zerstörrtes gewebe entsteht
und wenn dann der krebs nicht weg ist und noch eine operation nötig wird der schaden noch viel grösser werden kann nach op durch lebenslange inkontinenz aber auch die lymphknoten komplett raus müssen
und metastasenbildungen im rückenmark sehr oft gegeben ist und das weitere ist dann eh voraussichtlich
deshalb hab ich mich dann sofort für die radikal ektomie entschieden lieber noch ein längeres leben
schlaff und klein als dann immersteiff im grabe
wobei ich auch jetzt nach wie vor meine orgasmen haben kann halt ohne penetration und sperma
spritze seither eben pisse bei orgasmus oder nur trocken ist auch immer super erfüllendes gefühl
lgg

Jeder Betroffene wird unterschiedliche Auswirkungen haben, was Nebenwirkungen angeht.
Der Eine steckt es alles locker weg, der Andere leidet wie ein Hund.
Erfahrungsberichte helfen da eher weniger.
Auf sich selbst konzentrieren und danach agieren, was gut tut, das aktiviert die körpereigenen Mechanismen der Heilung am allerbesten.
Das Recherchieren oder auch das Lesen von Foren Betroffener wird deutlich mehr Komplikationen denn positive Erfahrungen hervorbringen und diese setzen sich dann auch deutlich mehr in den eigenen Gedanken fest.
Ein Familienfreund, selbst Arzt im Ruhestand, hat die Therapie gerade erfolgreich abgeschlossen, die notwendigen Blutwerte sind alle erfolgreich im Normbereich. Die Zeit war anstrengend, er hat sie mit stoischer Ruhe klaglos ertragen. Auch mein Elternhaus ist ein Arzthaushalt, daher haben wir, auch im familiären Umfeld, schon alles erlebt, was bei den unterschiedlichen Krebstherapien auftreten kann, von himmelhochjauchzend bis hoffnungslos. Eine Sache kann ich mit Gewissheit sagen: alle Betroffenen sind ihren individuellen Weg gegangen, mit ihrer eigenen Stärke und ihrem eigenen Willen und Umgang mit der gegebenen Situation und das ist das A und O bei jeder Therapie und auch jeder Entscheidung für oder gegen Angebote!