Wenn ich nicht will, will ich nicht. Mich wie auch immer davon zu überzeugen, es doch an mir tun zu lassen, weil der andere es justament jetzt für sich braucht, ist für mich übergriffig.
Es wird Zeiten geben, wo es beide wollen, darauf können beide warten, ohne dass irgendwas am Ego nachhaltig verletzt wird
Soll ich als Beispiel für nicht Lust beim Mann wieder mein fiktives Beispiel mit dem Fussballspielschauen bringen? Er muss mir nur seinen strammen Prügel für ein paar Minuten (15 oder so) hinhalten, weil ich genau in diesem Moment meine Lust an ihm ausleben muss, um mich angenommen zu fühlen.
Übergriffig ist es nicht, wenn ich an sein Gemächt greife und es mir vorbereite, er sich aber lieber die letzten 15 Minuten der Fremdaktionen der Sportübertragung konzentrieren will. Oder? Und natürlich habe ich das Recht sauer zu sein, weil er mich vernachlässigt. Oder? Durch sein Verhalten hält er mir das Gefühl des angenommen werdens vor. Oder? Er kriegt keine Erektion, trotz meiner triebgesteuerten Aktionen, da darf ich mich doch erst recht abgelehnt fühlen. Oder?
Was sagen die Männer, die sich darüber mokieren, dass das Ablehnen einseitiger Triebbefriedigung zu einem nur für eine Seite passenden Zeitpunkt als übergriffig empfunden wird, zum genannten (fiktiven) Beispiel?