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Triebe; nicht mehr onanierbar?

*******in78 Frau
8.984 Beiträge
Zitat von **********round:
Super auf den EP bezogener Beitrag. *top*

Kannst du auch etwas anderes als stänkern? Jetzt ist es auch schon nicht recht, dass versucht wird eine sprachliche Basis zu finden, um etwas aufeinander zuzugehen. 🙄
****p35 Mann
8.057 Beiträge
Zitat von *******in78:
Ist euch schon einmal aufgefallen, dass [sog. "eheliche Pflichten"] anscheinend nur für Frauen gelten? 😅
Nö, weil es aber auch nicht stimmt, weder hier im Thread noch im RL.
Bsp.: "Wenn ich 2 Tage ohne Sex sein muss, dann mach ich leicht mal Schluss!" (Leitsatz einer mir bekannten Frau).
Klar kann man jetzt sagen, das sei was anderes, es ist aber für den Mann, der seine so denkende Geliebte nicht verlieren will, das Selbe, wie wenn sie den Sex gleich offen einfordern würde - der Druck zum Performen ist da.
****hi Mann
19 Beiträge
Zitat von ****hi:


Zitat von *******in78:
Ob es jetzt besser ist? Da musste ich gerade irgendwie an ein kleines Kind denken...

Das ist ja genau das amüsante in dem Moment, dass ich so verletzlich und bedürftig bin. Das wiederum genießt sie, mich auch mal so zu erleben. Darum auch das Sticheln mit der gespielten Stimmlage, eben wie bei einem Kind. Und ich kann mit lachen, weil sie Recht hat.

Zitat von *******in78:
Wenn jetzt aber der Kink mit rein spielt bemuttert werden zu wollen und der damit beiderseits befriedigt wird, ist es doch okay.

Bitte nicht falsch verstehen. Wir haben da keinen sexuellen Kink. Das ist ein Rumalbern, das danach statt findet, aber nichts mit unserer Paarsexualität zu tun hat. Wir haben Spaß, wir lachen, sind aber nicht angetörnt.

Ich möchte mich ab jetzt auch zurück halten, bis @****87 evtl. die Fragestellung nochmal eingrenzt.

Trotzdem vielen lieben Dank an alle bis hierher. Ich konnte schon einige Denkanstöße mitnehmen.
***_T Mann
212 Beiträge
Zitat von *********_Wien:
Vielleicht geht es in den einen oder anderen Kopf der hier Mitschreibenden nicht hinein, was: gar keine Lust bedeutet. Darum geht es hier, was tun, wenn der eine GAR KEINE LUST hat und der andere fordert, man möge sich mal die 5 Minuten zur Verfügung stellen. Das ist das Thema, nicht weil ich das schreibe, sondern weil das im EP steht. Wenn ein Paar sowieso immer auf einander Lust hat, kennt es das Problem auch nicht. Sollte logisch und verständlich sein.
*nixweiss*

Genau. Intakte Partnerschaften werden das Problem im Eingangsbeitrag am wenigsten bis gar nicht kennen. Weil durchgehend Verständnis und Einverständnis spielerisch oder ernst vorliegen. "Keine Lust" ist dann "gerade eigentlich keine Zeit-Lust mein Liebling, ok sehe dein Leiden, weil du es bist😉, mach dich bitte frei, es geht los".

Aber es gibt eine Menge Partnerschaften, die auf Misskommunikation, hormoneller oder Wertschätzungsverschiebung auch sexuelle Schieflagen von der obigen "intakten Partnerschaft" erhalten haben. Lassen sich diese mit "5 min mal überwinden" oder "Seestern, drüberrutschen, abreiten" kitten? Da sind sich die meisten hier einig. Eher nein. Fehlende Basis solle zunächst mal wieder hergestellt werden. Nein ist Nein und Unlust ist fehlende Attraktivität des anfragenden Partners und das lässt sich nicht durch Notsex umkehren. Blöd nur wenn es eine einseitige Zwickmühle innerhalb einer monogamen Beziehung ist, welche sich nicht beidseitig normalisiert (intrinsische Eigenhilfe), sich nicht öffnen lässt bzw. nicht zur Trennung führt (Gründe gibt es genug für Nichttrennungen).

Toll wäre, wenn das Verlangen des notgeilen Partners automatisch zur offenen und aufklärenden Erklärungstherapie des unter Druck gesetzten Partners führen würde, mit seiner/ihrer vollen Empathie. So eine Notempathie. Dafür müsste sie/er sein/ihr gegenüber liebevoll an die Hand nehmen und erklären, wie die Lage aussieht und was zunächst gelöst wird, bevor es zum einvernehmlichen Notsex oder sogar wieder Normalsex kommt. Allerdings läuft die Kommunikation, Augenhöhe und der Respekt nicht und daher ist es eher oft eine Abwärtsspirale und auch schwieriger für beide und einfacher/bequemer vertriebsartig immer wieder "Komm stell dich nicht an"-Notsex einzukitzeln bis sogar zu fordern.
Ein freundliches "Hallo-Wach" wäre hier treffend gut.

Warum nicht in solchen Momenten über Siri oder Alexa automatisch therapeutisch "Hallo-Wach" einspielen lassen, wenn es die beiden Menschen nicht (mehr) können oder nie gelernt haben 🤔. Eine echte Therapie ist schließlich weit weg und auch noch kostspielig und zeitaufwändig...Dann vielleicht ein digitaler Störer mit anschließendem Erklärvideo.
*********rees Frau
597 Beiträge
Zitat von *********Engel:
Er: Wenn ein Partner über längere Zeit ohne akute gesundheitliche Ursachen, wozu ich auch Stress zähle, sondern aus Gründen seines Beziehungsstils oder seiner Dogmen, mit meiner Libido nicht matcht, dann passt es eben nicht und hat auch nie gepasst.

Wenn es passt, hat man solche Probleme nicht.

Anekdotisch: meine erste Beziehung waren 25 Jahre Beispiel für ersteres, ohne Ende Beziehungsarbeit, Kompromisse (beide fühlen sich gleichermaßen unglücklich). Meine zweite Beziehung ist 17 Jahre Beispiel für letzteres: niemals war zuviel oder zuwenig Sex ein Problem, kein Mangel, kein Überreden, keine Pflichtveranstaltungen, keine Kompromisse, nur Konsens.

Been there, done that. Fakt. Einzelphänomen? Wer weiß. Die Erfahrung zeigt mir, dass Einzelphänomene meist aber auch nur Regelmäßigkeiten folgen. Also war irgendwas bei uns richtig gelaufen und wer rumheult, ist irgendwann falsch abgebogen.

Aber ich halte auch nicht viel davon, was nicht passt, passend zu machen. Das wäre zu oft der Weg zu Mittelmäßigkeit. Nur was von Anfang an schon richtig gut ist, ist für mich wert noch besser zu machen, nicht aus Not und Mangelwirtschaft, sondern der gemeinsamen Freude daran wegen.

Das kann ich/können wir zu 100% unterschreiben.
Beide waren wir, vor unserem Kennenlernen, in nicht passenden Beziehungen, die jeglichen Konsens vermissen ließen, das ging bei mir (sie) fast bis in die eheliche Vergewaltigung und damit in meine Komplettverweigerung jeglicher Lust, weil ich emotional auch längst aus der Verbindung abgebogen war. Bei meinem Mann war es genau anders herum, sie wollte ständig, er hatte seinen Fokus auf Aus- und Weiterbildung und war nicht bodenlos triebgesteuert, hatte am Ende garkeine Lust mehr auf sie, weil auch da nur Kompromisse möglich gewesen wären, kein Konsens.
Der einzig logische Weg für jeweils uns selbst war der Weg raus aus diesen Verbindungen, die man nicht ins Gute hätte wandeln können.
Bei uns war es von Anbeginn Konsens, wir mussten nie Kompromisse machen, die anfängliche Rosa-Verliebtheit haben wir recht erfolgreich ausgelassen und von Anfang an immer nur uns pur und wie wir sind gezeigt und danach gehandelt. Ob eine Verbindung wirklich passt, das merkt man erst, wenn man diese rosa Phase hinter sich hat oder sie eben garnicht zulässt. Immer dann, wenn alles neu und noch spannend ist, zeigen sich Libido und Sex wesentlich präsenter. Erst, wenn man alle Facetten kennt und nicht nur die geplanten Auszeiten zusammen, dann zeigt sich das wahre Gesicht einer Verbindung, der Umgang miteinander, die Lust aufeinander, der Respekt, die Aufmerksamkeit, das ganz selbstverständliche und oft wortlose Zusammenspiel, eben der Konsens in ALLEN Lebensbereichen und -situationen.
Wenn da nicht wirklich jeder noch so kleine Moment stimmt, dann hat es kaum Zukunft.
Je älter mein Mann und ich werden, umso bewusster wird uns welch unglaubliches Glück wir haben, jeder für sich und wir zusammen. Natürlich gibt es mal Tage, an denen einer von uns oder beide nicht über Sex nachdenken, der Flow entscheidet dann, es ist aber nie Druck von einer Seite, sondern entsteht gemeinsam durch das Zusammensein. Sex ist ja auch deutlich mehr als die reine Penetration und genau das ist dann der insgesamt befriedigende Moment. Der Orgasmusdruck wird mit zunehmendem Alter auch weniger vordergründig, die Liebe ist es, die unendlich zufrieden macht, alles andere kommt oder eben auch mal nicht. Alles kann, nichts muss!
*****ong Frau
845 Beiträge
Zitat von ********Luna:
Zitat von *****ara:
Nein, ich kenne das nicht und stehe für einen derartigen Egoismus auch nicht zur Verfügung.
Ich habe nur Sex mit anderen, aber nicht an anderen.
Dass eine andere Person dazu überredet/manipuliert/eingeschüchtert wird, damit einer seine Triebe befriedigen kann, ist für mich schön gesagt nicht konsensual, und hässlich gesagt eine Form von Missbrauch.
Egal ob das in einer Beziehung ist oder nicht.
#teambaer
Erstmal sehr schöner Beitrag, vielen lieben Dank dafür .
Doch mich erschließt sich nicht , was der Hashtag #teambaer genau gemeint ist . Ich habe in einen queeren Shop ein Aufkleber gefunden , mit diesen Namen . Und auch im Internet gibt es weite Interpretationen dazu. Es wäre sehr nett von dir , wenn ich verstehen darf, was es bedeutet . Auch denke ich für andere , die es nicht kennen , könnte es aufschlussreich sein.


Ich weiß nicht, ob es bereits beantwortet wurde... ich wollte jetzt nicht 13 Seiten durchlesen. #teambaer ist ein TikTok Trend, welcher - glaube ich - dieses Jahr entstanden ist. Er sollte darauf aufmerksam machen, wie groß die Angst der Frauen mittlerweile vor Männern geworden ist. Die Ausgangfrage war daher: Würdest du lieber einem fremden Mann, oder einem Bär allein im Wald begegnen? Das Ergebnis der Umfrage ist ziemlich erschreckend, denn die meisten hätten tatsächlich weniger Angst vor dem Bären, als vor dem fremden Mann. (Was ich aber auch gut nachvollziehen kann).
Die Eingangsfrage und die darin beschriebenen Männer, die ihre Frauen tatsächlich zum Sex drängen, nur weil sie eben grade "Druck" haben, ist mit ein großer Grund für die #teambaer Entscheidung.

Mein Ex war auch so einer. Mir ging es zum Ende der Beziehung psychisch nicht gut, was sich auch auf meine Libido auswirkte. Wir hatten unsere Beziehung sogar geöffnet, aber er hatte einfach keinen Erfolg bei anderen Frauen und hat zum Ende hin versucht, mich unter Druck zu setzen, dass ich mit ihm zu schlafen habe, weil ihn Masturbation nicht befriedigte und er nicht einsah, Geld für eine Frau zu zahlen, wenn er doch eine Freundin hat, die diesen Job erledigen "müsste". Dies war dann das Ende der Beziehung.
***_T Mann
212 Beiträge
@*****ong, darf ich dich im Rahmen der Diskussion fragen, was für dich der Auslöser in die Asymmetrie hinein war, nicht mehr die Attraktivität in deinem Partner zu sehen (deine psychische Belastung? Ist die gemeint?). Was hat deine Libido abschwächen lassen, bevor ihr die Beziehung geöffnet habt und er dazu überging Sex und Befriedigung bei dir einzufordern? Waren das, wie von sleeping trees beschriebene Faktoren, wie Kommunikation auf Augenhöhe, Achtsamkeit und Respekt in eurer Partnerschaft, die bei euch nicht mehr stimmten? Danke Dir! 🙏
*****mus Mann
370 Beiträge
Zitat von *****ong:
Zitat von ********Luna:
Zitat von *****ara:
Nein, ich kenne das nicht und stehe für einen derartigen Egoismus auch nicht zur Verfügung.
Ich habe nur Sex mit anderen, aber nicht an anderen.
Dass eine andere Person dazu überredet/manipuliert/eingeschüchtert wird, damit einer seine Triebe befriedigen kann, ist für mich schön gesagt nicht konsensual, und hässlich gesagt eine Form von Missbrauch.
Egal ob das in einer Beziehung ist oder nicht.
#teambaer
Erstmal sehr schöner Beitrag, vielen lieben Dank dafür .
Doch mich erschließt sich nicht , was der Hashtag #teambaer genau gemeint ist . Ich habe in einen queeren Shop ein Aufkleber gefunden , mit diesen Namen . Und auch im Internet gibt es weite Interpretationen dazu. Es wäre sehr nett von dir , wenn ich verstehen darf, was es bedeutet . Auch denke ich für andere , die es nicht kennen , könnte es aufschlussreich sein.


Ich weiß nicht, ob es bereits beantwortet wurde... ich wollte jetzt nicht 13 Seiten durchlesen. #teambaer ist ein TikTok Trend, welcher - glaube ich - dieses Jahr entstanden ist. Er sollte darauf aufmerksam machen, wie groß die Angst der Frauen mittlerweile vor Männern geworden ist. Die Ausgangfrage war daher: Würdest du lieber einem fremden Mann, oder einem Bär allein im Wald begegnen? Das Ergebnis der Umfrage ist ziemlich erschreckend, denn die meisten hätten tatsächlich weniger Angst vor dem Bären, als vor dem fremden Mann. (Was ich aber auch gut nachvollziehen kann).
Die Eingangsfrage und die darin beschriebenen Männer, die ihre Frauen tatsächlich zum Sex drängen, nur weil sie eben grade "Druck" haben, ist mit ein großer Grund für die #teambaer Entscheidung.

Mein Ex war auch so einer. Mir ging es zum Ende der Beziehung psychisch nicht gut, was sich auch auf meine Libido auswirkte. Wir hatten unsere Beziehung sogar geöffnet, aber er hatte einfach keinen Erfolg bei anderen Frauen und hat zum Ende hin versucht, mich unter Druck zu setzen, dass ich mit ihm zu schlafen habe, weil ihn Masturbation nicht befriedigte und er nicht einsah, Geld für eine Frau zu zahlen, wenn er doch eine Freundin hat, die diesen Job erledigen "müsste". Dies war dann das Ende der Beziehung.
Also ich begegne im Wald auch lieber einem Bären als einer fremden Frau. Nicht nur Kachelmann weiß, warum.
Ganz ehrlich: mich kotzt dieser ewiggestrige Geschlechterkampf sowas von an. Es gibt üble Charaktere bei beiden Geschlechtern, denen man nicht nur im Wald nicht begegnen will. Wer aber deshalb das jeweils andere Geschlecht über einen Kamm schert, braucht einen Termin beim Therapeuten.
*****ara Frau
7.714 Beiträge
@*****mus was hat dein Statement mit dem Thema zu tun?

@***_T es kommt bei einer auf gegenseitigen Wertschätzung basierenden Beziehung nicht zur Situation, dass der bedrängte Part empathisch sein muss, um den anderen Part von seiner Not zu erlösen.

Was geschehen sollte, käme das öfter vor, wäre natürlich ein oder mehrere Gespräche auf Augenhöhe. Allerdings nicht, wenn der notgeile Part es will und der andere einfach nur seine Ruhe haben will, weil der Tag/die Woche zu stressig waren. Sondern wenn beide Zeit und Ruhe ( also weder alles überschattende Triebbefriedigung noch alles überschattenden Stress) haben.

So kommt zu Konsens noch Kommunikation (auf Augenhöhe).
****87 Frau
4.685 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****hi:
Aus dem EP, Hervorhebungen durch mich.

Zitat von ****87:
Triebe; nicht mehr onanierbar?

...auch wenn das Gegenüber aus Gründen wie Überlastung oder sonstiges gerade gar keine Lust hat...

...Ich meinte dazu, dass ich das überhaupt nicht nachvollziehen kann, dass man Sex mit jemandem möchte, der umgekehrt gerade gar keine Lust auf einen hat,...

Ich sehe nicht wo es um ein 'gar nicht wollen', also ablehnen geht. Ich lese 'das Lustempfinden des Partners ist bei Null'.

Ich wüsste wirklich nicht wie ich es noch klarer formulieren sollte. Der Partner hat keine Lust auf Sex, er /sie will keinen Sex (nicht für immer, nur in der Situation).
Ich hoffe das war jetzt eindeutig für alle.
*****ara Frau
7.714 Beiträge
Sorry, wenn ich I-tüpferl reite: ein Part will gar keinen Sex mehr oder nur gerade nicht?
Für mich ist da ein Unterschied.

Zu Partner/in will gar keinen Sex (mehr) fällt mir nichts ein. Zum anderen schon.
*******in78 Frau
8.984 Beiträge
Zitat von *****ara:
Sorry, wenn ich I-tüpferl reite: ein Part will gar keinen Sex mehr oder nur gerade nicht?
Für mich ist da ein Unterschied.

Zu Partner/in will gar keinen Sex (mehr) fällt mir nichts ein. Zum anderen schon.

Nicht für immer, nur in der Situation. ☺️
****87 Frau
4.685 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ara:
Sorry, wenn ich I-tüpferl reite: ein Part will gar keinen Sex mehr oder nur gerade nicht?
Für mich ist da ein Unterschied.

Zu Partner/in will gar keinen Sex (mehr) fällt mir nichts ein. Zum anderen schon.

Ich meinte nur auf eine Situation bezogen (oder halt hin und wieder), aber nicht dass ein Partner für längere Zeit gar nicht mehr will. Das ist natürlich was komplett anderes.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********_Wien:
@****hi
Das ist einzig deine Schlußfolgerung.
Menschen tun viele Dinge nicht deswegen, weil ihnen davor ekelt, sondern weil sie einfach keine Lust dazu haben.

Stimmt! Aber wenn ich keine Lust zu etwas habe und ich mich dazu überwinde, jemand Anderem zuliebe, und entgegen meiner eigenen Bedürfnisse handele, dann kann es sehr gut sein dass ich einen Ekel entwickelt.

Beispiel: du hast gar keinen Appetit aber deine Mudder hat extra für dich Nudeln gemacht. Du möchtest ihr nen Gefallen tun und ihr Essen nicht verschmähen , also stopfst du dir widerwillig ein paar Gabeln rein. Obwohl du grundsätzlich Nudeln magst, musst du dir diese Nudeln aber echt reinzwingen ohne jeglichen Genuss
*****ong Frau
845 Beiträge
Zitat von ***_T:
@*****ong, darf ich dich im Rahmen der Diskussion fragen, was für dich der Auslöser in die Asymmetrie hinein war, nicht mehr die Attraktivität in deinem Partner zu sehen (deine psychische Belastung? Ist die gemeint?). Was hat deine Libido abschwächen lassen, bevor ihr die Beziehung geöffnet habt und er dazu überging Sex und Befriedigung bei dir einzufordern? Waren das, wie von sleeping trees beschriebene Faktoren, wie Kommunikation auf Augenhöhe, Achtsamkeit und Respekt in eurer Partnerschaft, die bei euch nicht mehr stimmten? Danke Dir! 🙏

Es war allein meine psychische Instabilität, die meine Libido so sehr einschränkte. Mein Partner hatte damit per se erstmal nichts zu tun, hat meinen Zustand letztendlich aber weiter verschlimmert, indem er mich zu etwas drängen wollte, was ich nicht mehr bereit war zu geben. Daher auch das Öffnen der Beziehung, damit er mich in Ruhe lässt, und seine Triebe woanders auslebt.

Hätte er mich stattdessen unterstützt und und einfach abgewartet, bis es mir besser ging, hätten wir weiter eine ganz normale Beziehung führen können. Aber es ging ihm nicht schnell genug.
********deUp Mann
2.577 Beiträge
Danke @****87
Habe ich von Anfang an so verstanden.

Inzwischen hat halt längst die Lagerbildung eingesetzt, wie immer eigentlich.

Die einen sagen...

mir doch egal, hau halt mit'm Schlappen drauf.

Für andere existiert durchaus noch sowas wie Zugewandheit.
*****ong Frau
845 Beiträge
Zitat von *****mus:
Zitat von *****ong:
Zitat von ********Luna:
Zitat von *****ara:
Nein, ich kenne das nicht und stehe für einen derartigen Egoismus auch nicht zur Verfügung.
Ich habe nur Sex mit anderen, aber nicht an anderen.
Dass eine andere Person dazu überredet/manipuliert/eingeschüchtert wird, damit einer seine Triebe befriedigen kann, ist für mich schön gesagt nicht konsensual, und hässlich gesagt eine Form von Missbrauch.
Egal ob das in einer Beziehung ist oder nicht.
#teambaer
Erstmal sehr schöner Beitrag, vielen lieben Dank dafür .
Doch mich erschließt sich nicht , was der Hashtag #teambaer genau gemeint ist . Ich habe in einen queeren Shop ein Aufkleber gefunden , mit diesen Namen . Und auch im Internet gibt es weite Interpretationen dazu. Es wäre sehr nett von dir , wenn ich verstehen darf, was es bedeutet . Auch denke ich für andere , die es nicht kennen , könnte es aufschlussreich sein.


Ich weiß nicht, ob es bereits beantwortet wurde... ich wollte jetzt nicht 13 Seiten durchlesen. #teambaer ist ein TikTok Trend, welcher - glaube ich - dieses Jahr entstanden ist. Er sollte darauf aufmerksam machen, wie groß die Angst der Frauen mittlerweile vor Männern geworden ist. Die Ausgangfrage war daher: Würdest du lieber einem fremden Mann, oder einem Bär allein im Wald begegnen? Das Ergebnis der Umfrage ist ziemlich erschreckend, denn die meisten hätten tatsächlich weniger Angst vor dem Bären, als vor dem fremden Mann. (Was ich aber auch gut nachvollziehen kann).
Die Eingangsfrage und die darin beschriebenen Männer, die ihre Frauen tatsächlich zum Sex drängen, nur weil sie eben grade "Druck" haben, ist mit ein großer Grund für die #teambaer Entscheidung.

Mein Ex war auch so einer. Mir ging es zum Ende der Beziehung psychisch nicht gut, was sich auch auf meine Libido auswirkte. Wir hatten unsere Beziehung sogar geöffnet, aber er hatte einfach keinen Erfolg bei anderen Frauen und hat zum Ende hin versucht, mich unter Druck zu setzen, dass ich mit ihm zu schlafen habe, weil ihn Masturbation nicht befriedigte und er nicht einsah, Geld für eine Frau zu zahlen, wenn er doch eine Freundin hat, die diesen Job erledigen "müsste". Dies war dann das Ende der Beziehung.
Also ich begegne im Wald auch lieber einem Bären als einer fremden Frau. Nicht nur Kachelmann weiß, warum.
Ganz ehrlich: mich kotzt dieser ewiggestrige Geschlechterkampf sowas von an. Es gibt üble Charaktere bei beiden Geschlechtern, denen man nicht nur im Wald nicht begegnen will. Wer aber deshalb das jeweils andere Geschlecht über einen Kamm schert, braucht einen Termin beim Therapeuten.

Ich finde es traurig, dass du versuchst das Thema ins lächerliche zu ziehen... aber wundern tut es mich eigentlich auch nicht.
*********rees Frau
597 Beiträge
Also meine Situation beschreibend, die mich aus der Beziehung hat bewusst aussteigen lassen, war: Er war in ewig gestrigen Mustern gefangen, was Partnerschaft, Mann, Frau,… angeht und dazu absolut kommunikationsunfähig. Schleichend gesellte sich immer mehr Alkoholkonsum dazu mit den üblichen Aussetzern.
Meine Entscheidung war: mich ganz still emotional lösen, Körperliches verweigern ohne Ausnahme und ne eigene Wohnung suchen. Dann vor vollendete Tatsachen stellen!
Sein Problem: er war von mir abhängig, ich habe verdient, er war Student ohne jegliches Einkommen. Allein das ging mit seinem Gesellschaftsbild nicht zusammen und er hat mein Einkommen immer wieder hübsch verballert anstatt den Arsch hochzubekommen und sich nen Job zu suchen (ganz normal als Student…)
Er bewies also in allen Lebenssituationen sein Versagertum und die Unfähigkeit zum Lernen des praktischen Lebens!
Dergestalt kann man nicht einmal eine Basis schaffen, geschweige denn eine echte Beziehung. Er war - und ist es weiterhin - ein Lebensversager, der sich in ein Korsett von außerhalb auferlegten Gesellschaftsnormen hat schnüren lassen ohne jemals den Sinn oder anderes dahinter zu hinterfragen oder für sich selbst zu verstehen. Er war der Prototyp jener Männer, die sich zu Hauf auf OD Plattformen tummeln, die eine souveräne, unabhängige Frau allzu gerne hätten, sie aber in ihre Komfortzone “Heimchen am Herd” zwängen wollen und trotzdem - ist ja komfortabel - in den Genuss ihres guten Einkommens kommen wollen. Gibt es natürlich auch umgekehrt bei Frauen, nicht nur viele Männer benehmen sich daneben und leben an der Realität und Selbstverantwortung vorbei.
Ich hatte für mein Leben andere Ziele, eine andere Aufmerksamkeit vorgelebt bekommen in der Familie und da war es nur logisch, dass ich da raus musste und zwar schnellstmöglich. Gedauert hat es 2 Wochen, dann hatte ich ne neue Wohnung, was auch in den 90ern in München bereits recht schwierig war. Wo ein Wille, da ein Weg. Emotional war ich deutlich länger schon raus aus der Nummer.
Und die erste Nacht in der neuen Wohnung war das erste Mal frei zu atmen nach den 2 Jahren! Und dieses Gefühl der Unabhängigkeit und Selbstbestimmung durfte mir keine Beziehung jemals wieder nehmen und mit meinem Mann habe ich da das große Los gezogen, denn genau das ist auch sein Grundatem und Grundgefühl und darauf baut unsere Liebe auf seit jetzt mehr als 25 Jahren!
Die Unfähigkeit zur Kommunikation, zu Respekt und Achtsamkeit in vielen, vielen “Verbindungen” ist wirklich erschreckend, niemand der Beteiligten sieht auch nur ansatzweise die stetige Bewegung ins Aus und dann, in der Aussichtslosigkeit, wird versucht zu kitten, ein “Neubeginn” besprochen ohne Festlegung neuer Grundwerte für beide, sondern einfach weiter wie bisher, klappt ne Woche, dann sind die alten Verhaltensmuster wieder auf dem Plan und das Aus rückt weiter näher!
Was ich nie verstehen werde, ist die Tatsache, dass man/frau nicht die Chance zur Weiterentwicklung ergreifen und lieber weitermachen wie bisher. Nur wenige schaffen es, viele hingegen bleiben in den alten Mustern!
*******in78 Frau
8.984 Beiträge
Nur weil ich keinen Sex habe, wenn ich nicht will, bin ich dem anderen nicht weniger zugewandt.

Kann denn diese Polemik u.a. Lager auch mal aufhören? @**********round
****87 Frau
4.685 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******in78:
Nur weil ich keinen Sex habe, wenn ich nicht will, bin ich dem anderen nicht weniger zugewandt.

Kann denn diese Polemik u.a. Lager auch mal aufhören? @**********round

Ich verstehe auch nicht was hier mit zugewandtheit gemeint sein soll?
Ich befürchte ja ; mal 5 Minuten "hinhalten" 🙈.
Nach meinem Verständnis von Zugewandtheit wäre eher ; "Oh okay, mein Partner hat gerade keine Lust auf Sex. Dann kuscheln wir eben nur "
****87 Frau
4.685 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****nee:
Ich werde nie verstehen, wie Menschen andere als „Erfüllungsgehilfen“ überhaupt nutzen können.

Einfach, weil nicht jeder x- beliebige Mann meine Knöpfe drücken kann und die Frustration am Ende im Zweifel dann sogar größer wäre 😭…

Bei mir genauso. Reine körperliche Stimulation bringt mir gar nix.
Es muss schon jemand sein (wenn ich jetzt keinen Partner hab) der in irgendeiner Art und Weise mein Begehren weckt. Und das hat nicht zwangsläufig was mit tieferen Gefühlen zu tun. Aber ich muss die Person irgendwie faszinierend und toll und scharf finden. Das findet man nicht so einfach....aber manchmal zufällig.
Aber für unspezifische Geilheit wenn man jetzt keine begehrenswerte F+ in der Hinterhand hat (wobei es dann ja wieder personenbezogene Geilheit wäre, genau genommen)...lieber Handbetrieb
******l82 Mann
1.618 Beiträge
Zitat von ****87:

Nach meinem Verständnis von Zugewandtheit wäre eher ; "Oh okay, mein Partner hat gerade keine Lust auf Sex. Dann kuscheln wir eben nur "

Die Frage ist halt, ob die Zugewandtheit immer auf Verzicht des einen hinauslaufen muss.
Wie Paare das regeln, bleibt denen ja überlassen, aber standardmäßig zu sagen

If Lust at Partner 1 = 1
And Lust at Partner 2 = 0
Then Sex = 0

ist mir zu einfach.

Natürlich ist Consent King und natürlich gibt es individuelle Umstände, die gegenseitige Intimität schon einmal verhindern.
Aber ich bin an einem Punkt in meinem Leben, an dem ich irgendwann, wenn gar nichts mehr stattfindet, eine solche Beziehung beenden und mir eine neue Beziehung suchen würde.
Sex ist nicht alles, aber ohne Sex ist alles nichts.
****52 Mann
4.088 Beiträge
Zitat von *****ara:
@*****you es geht in diesem Thread darum, ob man hinhalten soll, damit der andere seinen angeblich nicht zurückhaltbaren Sexualtrieb ausleben kann.
Das Einleiten des Penetrationsbegehrs mit der freundlich verspielten Ansage Bitte setzt Konsens voraus. Das Einfordern der körperlichen Zuverfügungstellung sehe ich in einem nicht konsensualen Kontext (aus dem EP lese ich keinen Metakonsensrahmen heraus).

Ich lese da "Beziehung". Das kann alles mögliche sein. Auf Penetrationssex würde ich das auch nicht eingrenzen. "Dann gib mir wenigstens deinen Finger.", mal so als Beispiel.

Praxis halt, da stirbt kein Kind von.
*******in78 Frau
8.984 Beiträge
Da kann ich jetzt korrigiert werden, ich denke es geht einfach darum, dass er/sie zum Beispiel einen Scheiß Tag hatte und vielleicht einfach nur mit einem Glas Wein auf die Couch will. Partner:in hatte einen normalen vielleicht auch guten Tag, kommt nach Hause und will Sex und der/die andere nicht.
*******in78 Frau
8.984 Beiträge
Ich persönlich hätte dann überhaupt keinen Bock mehr auf Sex, wenn es meinem Partner schlecht geht.
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