„„„[...] Ich bin der Meinung ;jeder sollte seine eigenen Bedürfnisse achten ohne die Grenzen eines Anderen zu überschreiten. [...] Aber das hier ist ja ne offene Diskussion [...]
Nimm's mir bitte nicht übel, wenn auch ich jetzt mal konkreter Dein Thema hinterfrage: Sobald es um echte "Grenzen" geht, ist's für mich gar keine Diskussion mehr (erst recht nix ergebnisoffen), sondern glasklar! #Konsenspflicht
Ja ist aber so.
Hat einer keinen Hunger und der Partner will einen trotzdem zum Essen nötigen (bitte Schatz, für mich). Vielleicht gibt man dem Druck nach aber man wird die Sache nur als lästige Pflicht über sich ergehen lassen.
Wie kann man daran Lust empfinden?
hier fehlt der Konsens zum Zusammenhalt.
nicht immer, aber in diesem einen akuten Notfall esse ich gerne für meinen Schatz noch mal mit oder überhaupt. Weil wir zusammengeschweisst sind. Und ich tue es in diesem einen Fall aus liebevoller Fürsorge möglicherweise mit besonderen Bedingungen, wie "ok, aber nicht alles auf einmal" oder "schön langsam, ok?"
anderes Beispiel: wissen Frauen, wie schwierig es für viele Männer ist, nach dem frühen Orgasmus des Mannes für die Frau aus Wertschätzung weiter die Frau zu massieren, zu versorgen bis auch sie es in ihr Ziel geschafft hat? (klassisch: ER schläft ein und weiter) Das ist ein Hormon und Überwindungsproblem und kann geeignet gegentrainiert werden ... mit der liebevollen Wertschätzung kann ein Mann das bewerkstelligen, wenn auch nicht einfach,da er sich vom Orgasmushormoncocktail erstmal berappeln muß.
ebenso: "dann kuscheln wir halt"
Wenn man als Mann den Druck wie im EP beschrieben hat, dann ist es hormoneller Notstand. Entweder ist der Mann trainiert, rücksichtsvoll und hält es aus oder er ist kurz vorher um die Ecke per SB auf einen anderen Hormonlevel zukommen. Sonst endet das Kuscheln in verschiedenen Desastern (körperlich, psychisch, beziehungstechnisch)
umgekehrt wird es ähnlich bei Frauen sein können...kann es das?!
Ganz interessant: auf den letzten 3 Seiten zu sehen, aus weiblicher und männlicher Sicht argumentiert, ist die Art und Weise von Wertschätzung und Konsens die gleiche, jedoch ist der hormonelle Notstand auf unterschiedlichen Leveln und in unterschiedlichen Arten und damit das Geschlechter-spezifische Expertenwissen was hier immer konkurriert.
Unser Triebsystem ist doch Natur-gegeben. Wir modernen, zivilisierten Menschen sind es, die angeblich unseren Trieb steuern, zu Teil bis Notstand. Der Trieb ist aber nicht zum Spaß gemacht worden sondern umgekehrt zur Fortpflanzung. Und heute nutzen wir das Triebsystem in zivilisiert, glauben wir. Und das funktioniert natürlich am besten solange gut bei Symmetrie in der Beziehung und Ausgeglichenheit und Konsens, Respekt und so weiter. Nur gibt es ja auch all die asymmetrischen Situation und Beziehungen erst recht, warum auch immer nicht in Öffnung oder Trennung. Und da taucht dann die Situation im EP halt so auf und schon ist die natürliche Situation eingesperrt in der Zivilisation. Dafür benötigen wir gegenseitig Wertschätzung, Expertenwissen und Verständnis.