Triebe; nicht mehr onanierbar?

Gehört das nicht auch zu einer erfüllenden und ehrlichen Beziehung sagen zu können

„Schatz, heute nicht. Morgen oder übermorgen, sieht es wieder anders aus. Vielleicht kannst du dich heute mal selbst vergnügen, ohne das dabei ein Drama ausbricht?“

Nicht ornanierbar hatte ich als Abstumpfung verstanden,
Das meine Vorstellung ( als solo Mann ) zum Beispiel einen MMF zu haben nicht mehr aus reicht.

Statt dessen würde ich lieber SEX haben und zwar ohne den Doppelten Rittersberger.
Richtig schmusiegen Kuschelsex.

Aber niemals auf kosten einer Frau die keine Lust hat.
Das ist nicht "übergriffig" oder Nötigung. Das Währe Vergewaltigung.

Es gibt ja hier Damen und Herren die sich gerne Treffen. Such mal nach der Gruppe.
Reale Treffen?
Oder ein ein Date schalten. Oder nach geschalteten Dates Ausschaue halten.

Ernst gemeinte Antwort: Warum soll mein Missmut nicht okay und verständlich sein beim Sex.
Keine Libido zu haben gehört für mich genau so zum Leben, wie Libido zu haben, darf alles sein auch beim Sex.
Und ernstgemeinte Rückfrage: Warum bin ich nicht auch mal nur Diener in einer Partnerschaft auf Augenhöhe, die geben und nehmen zuweilen zugleich als situativen Kreislauf, manchmal aber auch zeitlich verlagert bieten kann?
Ja, und da sehe ich eben einen Unterschied und kann nicht verstehen, wie Du oder andere das gleich setzt.
Doch, aber es ist die Frage, welche meiner Gefühle mehr wiegen in dem Moment: Meine egoistischen Bedürfnisse nach Sexlosigkeit oder meine altruistischen Bedürfnisse, der Partnerin mit Sex was gutes zu tun - beides (Ego und Altro) darf mE in einer Partnerschaft auf Augenhöhe sein, muss dann halt situativ abgewogen werden und kann ja zum Nein führen, aber meiner PartnerIn anstatt Birnen dann Äpfel vorzusetzen käme mir abwimmelnd vor.
Auch ich mag meine Libido nicht so abwerten lassen mit "mach's Dir selbst" - finde ich inhaltlich voll verletzend.

@****p35 wieso ist dein mal keine Lust haben, egoistisch? Das machst du doch nicht mit Absicht und meist liegen sogar Gründe vor. Es ist ja kein Bedürfnis nach Sexlosigkeit, doch eher ein, nicht heute aber morgen.

Ich bring das vielleicht wirklich nicht zueinander, weil ich am überlegen bin, wie die Argumentation in einem Thread „Ich will mehr Sex als der/die andere“ aufgenommen werden würde.

Bislang las ich in den Threads, in denen ich war, noch nicht
Findet einen Konsens, wie ihr trotzt ihrer/seiner weniger Lust dennoch Sex zu haben, auch wenn eine:r lustlos ist.

Den Rat würde ich persönlich auch keinem geben wollen.

Wie gesagt, auch egoistisches Denken darf für mich sein. Die Absicht ist mVn ebenso wenig relevant, wie die Gründe.
Egoismus = ich denke primär an mich (völlig ok, wenn ausgewogen), Altruismus = ich denke primär an sie (dito ok).
Und das andere: Ich würde nix von ihr einfordern, dass die Partnerin ablehnt; in den Threads, die Du ansprichst, liefe es mW überwiegend genau auf solch eine Konsensfrage hinaus, nicht aber hier, wie ja geklärt werden konnte.

Danke!
Ein gruseliger, ätzender, anmaßender Satz! Mich schüttelt es.
Das hat nichts mit Ehrlichkeit zu zu tun, so etwas zu sagen, sondern mit Ignoranz und Gefühlskälte.

So spricht man nicht mit Menschen, die man liebt und respektiert.

Nun Ja mach's Dir selbst besser geht's nicht.

Könnt die passende Antwort sein. Knackig, Frech, sportlich
Sie ist aber eben nicht Lieb.
Der Ton macht die Music.
Und ja es ist wichtig das mit einander Kommuniziert wird.
In einer Beziehung die länger zurück liegt,
geriet ich mit einer Dame alle 3 Wochen ein wenig an einander. Naja nicht Immer.
Wie verbracht sie sonnst die Zeit, vor allem das WE.
Schonen, Liegen, Wärmflasche, Eisbeutel.
Sie meinte es währe schön mein Angebot anzunehmen sich von mir Betüdeln zu lassen.
Naja das nervte dann Doch. Wir sprachen darüber.
Sie blieb dann am WE in der Zeit zuhause und Konnte den Tag und die Nacht so gestallten,
wie sie es für sich brauchte.

Nur auch nochmal von mir zur Klarstellung:

Ich habe darüber berichtet, wie ich mit Situationen umgehe, in denen ich die Person bin, an die die Forderung oder Erwartung gerichtet ist. Daraus zu schließen, dass ich von anderen Menschen das gleiche fordere, ist schlicht unzutreffend.

Und selbst dann, wenn ich von einer Partnerin erwarten würde, dass sie sich in den Situationen genau so verhält wie ich, wäre dies völlig unproblematisch. Schließlich habe ich deutlich geschrieben, dass ich häufig mit Ablehnung reagiere, wenn ich selbst keine Lust habe und ich mich überwinden müsste.

Nur eben nicht immer. Und wenn, dann nicht in einer Passiv-Erduldungshaltung, sondern in einer Aktiv-Schenkenhaltung. Ohne eigene Lust daran.

Danke!

Nichts anderes erzähle ich auch die ganze Zeit.
Wird aber offensichtlich in einer stoischen Beharrlichkeit immer wieder in Frage bzw. Hinterfragt.
Da gibt's nicht zu diskutieren, ist halt die persönliche Meinung.

Ich vermisse hier allzu oft die eigene Meinung aus der horny Perspektive der Weiblichkeit anstatt am laufenden Band fragen zu stellen.
Möchte Frau nur selten mal verständlich und mit klarer Kante beantworten.

Ach wenn SB nicht funktioniert, soll sie das Tens Gerät nehmen (ein Axion BB Trainer). Ich habe mal einer Buddy eins geschenkt (originalverpackt), da war ich aber (fast) abgeschrieben. 😅
Zuerst skeptisch 🙄, danach 🙏
"Programm 5, Stufe 10 ist ja der Hammer!"🤪

Kam schon vor bei mir. Ich horny am Endlevel, er keine Lust auf Sex.
Ich hab meinen Vibi geholt und ihm mit leichtem Wimpernklimpern in die Hand gedrückt.
Ich glaube bis heute nicht, dass er sich bedrängt fühlte.

Umgekehrt ebenso schon vorgekommen.

Ich mag es nicht, unter Druck gesetzt zu werden, aber der Begriff der "Aktiv-Schenkenhaltung" gefällt mir sehr.

Oder wie man im Rheinland sagt:

"Ma muss auch jönne könne."

Vielleicht von dir ein wenig lapsch ausgedrückt, aber im Prinzip sehe ich das auch so. Leichtigkeit. Einfach mal machen und nicht sofort in den Abwehrmodus gehen. Immerhin geht es hier um meinen Lieblingsmenschen.

Ich kenne meinen Partner mittlerweile so gut, das ich schon weiß, ob er Lust entwickeln würde oder nicht, wenn zweitens, dann versuche ich es gar nicht erst. Ich hab schliesslich zwei gesunde Hände.

Ansonsten darf und soll mein Partner sagen „Nein, ich möchte heute keinen Sex, ich habe keine Lust“ und damit ist das Ding durch. Egal wie hornig ich bin.

Lustlosen Sex finde ich ganz schlimm, so hornig kann ich gar nicht sein.

Lustlosen Sex finde ich nicht schlimm, solange er trotz fehlender Lust hinwendungs- und liebevoll ist, die Berührungen und der vertraute Kontakt guttun. Wenn ich meinen Partner liebe und respektiere, kann ich mit dieser Art von Sex sehr gut umgehen. Und das ist mir allemal lieber als Selbstbefriedigung.

Danke @***si

Das mit den Augen klimpern scheint mir ein entscheidender Unterschied zu sein.

Das kann ich mir vorstellen das manche da eventuell Schwierigkeiten mit der Feinmotorig haben könnten, um das in guter Qualität rüber zu bringen.

Trifft auf mich selbstverständlich nicht zu.

So unterschiedlich sind die Empfindungen in dem Moment. Ich ziehe meine Lust verstärkt aus der Lust meines Partners.

Ich gehöre zu den Frauen, die oft den ersten Schritt beim Sex machen. Mein Partner hat mich dann nie zurückgewiesen, obwohl er ganz sicher nicht immer Lust auf Sex hatte. Der Sex war dann eher ruhiger und weniger leidenschaftlich und trotzdem sehr schön. Für dieses Geschenk bin ich dankbar.

Sex ist für mich nicht nur Lust. Ich ziehe den Wunsch nach Sex insbesondere aus der Liebe zu meinem Partner und dem Wunsch nach Nähe. Der Rest ergibt sich von selbst.

Deswegen kann ich erst Recht in dem Moment keinen Sex mit ihm haben.

Wenn ich die Nähe zu meinem Partner nicht mehr ertragen könnte, dann würde grundsätzlich in meiner Beziehung etwas nicht mehr stimmen und dann müsste ich ganz andere Dinge hinterfragen als die einseitige Lust auf Sex.

Selbstbefriedigung kommt für uns nur in Frage, wenn wir lange getrennt voneinander sind und auch dann oft gemeinsam mit technischen Hilfsmitteln.

Mit den Augen klimpern müssen wäre für mich eine Niederlage. So sind wir alle unterschiedlich.
Ich steh auch nicht auf Toys, meine Finger sind die besten. Ich habe hier schon geschrieben, dass ich die Situation sehr gut kenne, von beiden Seiten. Wenn SB nicht reicht, hole ich mir Körperlichkeit auf andere Weise, Tanzen oder Sport. Meinen Partner lasse ich unbehelligt.
Für mich zeigt sich on diesem Thread auch der unterschiedliche Zugang zu Beziehung im Allgemeinen: ich bin nicht der Typ, der ständig verschmelzen muß und sich nur so als Ganzes empfindet. Ich bin alleine schon ganz und unabhängig, deswegen kann ich diese Bedürftigkeit innerhalb einer Beziehung nicht nachvollziehen. In freundlichen Worten zu sagen: bitte kümmere dich selbst um dein Bedürfnis, entweder mit deinen Fingern oder mit einem anderen Partner, empfinde ich angemessen und würde daraufhin sicher nicht beleidigt reagieren.

Dass heißt nicht, das ich keine Nähe haben möchte. Es geht schließlich um Sex. Aus Liebe zu ihm, kann ich ruhig mal einen Tag warten, finde ich nicht dramatisch.

In der Regel weiß ich, warum er nicht will und wenn er keine Lust hat, ist mir das in dem Moment wichtiger nachzufragen, ob er reden will. Diese Nähe dann in dem Moment, kann für mich kein Sex ersetzen.

Eine innige Beziehung zu haben bedeutet doch nicht, nicht eigenständig zu sein. Ich bin ein durch und durch eigenständiger und unabhängiger Mensch.
Den Wunsch nach Nähe zu meinem Partner durch andere Aktivitäten, wie zu. B. Tanzen, zu ersetzen, geht für mich nicht. Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge, das eine kompensiert nicht das andere.
Und was hat denn der Wunsch nach Liebe und Nähe in einer Beziehung mit Bedürftigkeit zu tun? Auf solche Gedanken käme ich nie. Dann wäre ich ohne Beziehung besser dran. Mit einem Partner, der so fühlt und denkt, wollte ich nicht zusammen sein.

Aber okay, da denkt und empfindet jeder Mensch anders.