Triebe; nicht mehr onanierbar?
Liebe Foris,ich hatte kürzlich hier ne Diskussion mit einem Mitforisten.
Es ging darum, dass ich mich in einem anderen Thread in dem es um zu wenig Sex in der Beziehung ging, dahingehend geäußert hatte, dass ich es nicht nachvollziehen kann, dass Menschen Sex einfordern, auch wenn das Gegenüber aus Gründen wie Überlastung oder sonstiges gerade gar keine Lust hat.
Es wurde da sowas gefordert wie "Man soll sich halt mal die 5 Minuten überwinden, dem Partner zuliebe".
Ich meinte dazu, dass ich das überhaupt nicht nachvollziehen kann, dass man Sex mit jemandem möchte, der umgekehrt gerade gar keine Lust auf einen hat, und dass ich darum auch nicht nachvollziehen kann, warum man z.B. lieber für Sex bezahlt, als selber Hand anzulegen.
Daraufhin bekam ich als Antwort, dass Selbstbefriedigung den Job eben manchmal nicht erledigt und es manchmal einen anderen Menschen als Erfüllungsgehilfen braucht.
Ich kenne dieses Gefühl der "unspezifischen Geilheit" selber zwar auch, aber nicht in dem schon fast schmerzhaften Gefühl , dass ich es mit Masturbation nicht befriedigt bekomme und eine andere Person dafür brauche.
Meine Lust ist nämlich immer bezogen auf ein ganz spezielles Objekt meiner Begierde. Und wenn das leider nicht klappt, hab ich zwei gesunde Hände. Aber ich würde mir dann niemals irgend nen beliebigen Ersatz suchen. Würde mir gar nichts bringen.
Der Link beschreibt dieses Gefühl ganz gut, glaube ich. Was sagt ihr dazu? Kennt ihr das Gefühl?