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Die Rolle eines verantwortungsbewussten Doms

*******987 Frau
9.068 Beiträge
Man kann in innigen Konstellationen, in denen der andere einem vertraut jede Seele berühren und ihr Gutes oder Schlechtes tun.
Das kann man tatsächlich in jedem Kontakt mit einem anderen Menschen. Ein nettes Wort geht in die Seele, egal ob es vom Partner oder einem Fremden kommt, genau wie ein gemeines Wort.
Gilt natürlich auch für Gesten, Handlungen und so weiter.

Als eng verbundener Mensch hat man halt nur öfter die Gelegenheit dazu. Und man hat hoffentlich eine Motivation, Gutes zu tun, nicht Schlechtes.
@*******r51

„Devote Führung ist kein Spiel und ein umsichtiger Dom hat die Funktion eines "Therapeuten"...denn wird Devotheit korrekt und umsichtig angetastet...greift die Aktivität des Dom in die Seele der Sub!!!!!“

Ich sag ja so schon immer „Augen auf bei der Therapeutenwahl“, nicht, dass man aus Versehen bei ner schwurbeligen Heilpraktikerin landet, die ganz tief in deine Seele greifen will. Nun wollen das auch noch die selbst ernannten Doms… Gute Güte… Ich krieg in diesem Thread wirklich die Pimpernellen. Lasst doch mal die Kirche im Dorf!
******_73 Mann
2.526 Beiträge
Zitat von *******r51:
@******_73

In einigen deiner zahlreichen Stellungnahmen hast du deutlich zu erkennen gegeben, dass du nur wenig bis keine Ahnung von wirklicher Devotheit hast.
Du empfiehlst also den "Therapeuten"...erkennst nicht einmal den Unterschied von Lustschmerz und Schmerzlust und schreibst zudem von "deinem Spiel".
Devote Führung ist kein Spiel und ein umsichtiger Dom hat die Funktion eines "Therapeuten"...denn wird Devotheit korrekt und umsichtig angetastet...greift die Aktivität des Dom in die Seele der Sub!!!!!

Kurz noch zu dir und deiner Selbstdarstellung..."wer Dominanz nach außen trägt, besitzt keine Innere"

Darauf, was Du als "Unsinn" bezeichnetes, bist Du nicht eingegangen. Die Größe, zuzugeben, dass Du da über das Ziel hinaus geschossen bist, hast Du offenbar nicht.

Ich habe niemals geschrieben, dass ich mit reiner Devotion wenig anfangen kann. Kannst mir gern eine andere Stelle von mir zitieren, wenn Du meinst, dass ich das tat. Also, was soll das?

Was Du hier meinst, von mir erkannt zu haben, sorry, liegst Du ganz schön daneben. Ich hoffe, Du bist bei Damen, mit denen Du als Dom zu tun hast, besser mit Deiner Trefferquote. Sonst tuen mir die Damen leid.
*********rees Frau
611 Beiträge
Der EP sorgt bei mir für meterhohe Wände und den unmissverständlichen Drang zur Flucht!
Egal um welche Form der zwischenmenschlichen und sexuellen Beziehung es sich auch handelt, darin kommen Begriffe wie “Ausbildung”, “Anleitung”, “Formung/Förderung/Forderung” etc. nicht vor!
M/W/D, in welcher Konstellation auch immer, sind Individuen, deren Wesen und Charakter ausschließlich durch sie selbst ausgeprägt werden und dabei geht es auch um das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein. Jeder Mensch ist ausschließlich für sich selbst verantwortlich (Kinder und Hilflose im gesetzlichen Sinne mal ausgenommen) und niemand darf die Eigenverantwortung jemandem anderen übertragen und niemand darf die Verantwortung an sich reißen oder für sich beanspruchen.
BDSM stellt in diesem Sinne auch “nur” eine sexuelle Spielart, Lust und auch Veranlagung dar wie jede andere Neigung auch und das bedeutet einen gemeinsamen Weg der Entdeckung, der immer im Konsens beider/aller Beteiligten stattfinden muss. Die Beteiligten müssen ihre Bedürfnisse kennen und auch entdecken und diese müssen von allen Seiten erfüllt und erreicht werden.
Niemand (kein Mann, keine Frau, kein/e Dom, kein/e sub) kann oder darf meine Persönlichkeitsformung, meinen Charakter, mein Leben bestimmen, nur ich selbst!
Der EP liest sich wie der Versuch einer einlullenden Kaffeefahrtpräsentstion, der ein, sich selbst überhöhender, Präsentator voransteht, der leere Floskeln in einen leeren Raum postuliert und hofft, wenigstens ein paar Dumme damit einzufangen. Gänzlich ausgelegt auf den eigenen Erfolg, überreden, manipulieren, mehr nicht.
Geneigten Frauen, die eine devote Neigung in sich spüren und diese (noch) nicht konkretisieren können (auf der Reise der gemeinsamen Entdeckung dahin), kann man nur wünschen, nicht auf solche egobezogenen Typen zu treffen, denn ein Dom ist nichts anderes als ein Partner auf der gemeinsamen Reise! WegBEGLEITER und nicht WegBEREITER! Alle zwischenmenschlichen Beziehungen erfordern Eigenverantwortung, Respekt, Aufmerksamkeit und Einhaltung der gesetzten Grenzen
*****y87 Frau
9.896 Beiträge
Entweder berührt jemand meine Seele, hat positiven Einfluss auf mich ( ohne das es gewollt/erwähnt/gefordert wird) oder nicht. Entweder wirkt seine Art der Dominanz oder nicht. Oder anders, entweder die D/S Verbindung steht auf einem guten Fundament oder halt nicht. Ich habe noch nie jemanden seine Dominanz abgesprochen. Sie war einfach für mich unpassend. Genauso wirkte meine Art mal nicht. Vollkommen okay und völlig normal.

Mal weg von ein Dom muss dies oder dies. Hin zu: Ein Mensch mit diesen Wesenzügen könnte zu mir passen.

D/S ist eine Wechselwirkung,die nur zusammen funktioniert. Ja ich weiss,so null romantisch 😆
Je länger ich hier mitlese, desto bewusster wird mir wieder, dass es (für mich) unabdingbar ist, sich außerhalb des Sex auf Augenhöhe zu begegnen. Der Rest ist einvernehmlich, aber ich möchte nie so weit gehen, dass ich die Achtung vor meiner Partnerin oder vor mir selbst verliere.
Zitat von *******mus:
Je länger ich hier mitlese, desto bewusster wird mir wieder, dass es (für mich) unabdingbar ist, sich außerhalb des Sex auf Augenhöhe zu begegnen. Der Rest ist einvernehmlich, aber ich möchte nie so weit gehen, dass ich die Achtung vor meiner Partnerin oder vor mir selbst verliere.

Das sehe ich anders.
Ich möchte das Machtgefälle auch ausserhalb der Session. Ich kann gar nicht anders, denn ich kann das nicht ein- und ausschalten.
Mein Herr achtet mich.
Mir ist nicht ganz klar, warum das Machtgefälle gegenseitige Achtung ausschliessen sollte.

Koala
********deUp Mann
2.589 Beiträge
Der TE hätte vielleicht seinen Profiltext hier zum redigieren einstellen sollen.
Das liest sich bis auf, "Grenzen zu überschreiten ohne zu brechen", deutlich humaner.

Hmm bissi spät, so einen Thread kriegt man halt auch nicht mehr aus der Welt.
Zitat von *******r51:
Devote Führung ist kein Spiel und ein umsichtiger Dom hat die Funktion eines "Therapeuten"...denn wird Devotheit korrekt und umsichtig angetastet...greift die Aktivität des Dom in die Seele der Sub!!!!!

Soweit wir informiert sind, hat ein Therapeut keine sexuelle Beziehungen zu seinen Patienten?

Zumindest wäre das jetzt eine Erklärung für das viel bemühte "Ein richtiger Dom vögelt nicht!" *kopfklatsch*

Und wenn der sexuelle Aspekt beim Führen und Formen einer devoten Person keine Rolle spielt, wäre ein Dom dann nicht eher ein Mentor im BDSM?

Wir fragen für eine Freundin.....
*******heCH Mann
2.272 Beiträge
Wundere mich stets darüber, wie viele "perfekte Doms" sich die Einsteiger oder ganz jungen Damen aussuchen. Es scheint als würden diese mit einer Person, die weiss was sie will und was nicht, nicht klarkommen.
*******987 Frau
9.068 Beiträge
Den Begriff "Augenhöhe" halte ich für zu schwammig und irreführend, um für hilfreiche Kommunikation zu sorgen.
Meine Herrin und ich, wir sind in der Beziehung gleichwertig, gleichviel geachtet, aber nicht gleichberechtigt. Manche Rechte, zum Beispiel das Recht Tabus zu haben, das Recht darauf, seine Gefühle äußern zu dürfen und einige andere, haben wir beide. Manche anderen Rechte hat nur meine Herrin, zum Beispiel das Recht darauf, die entgültige Entscheidung zu treffen, wenn sie das will, das Recht mit mir an meinen Grenzen zu tanzen und sie dabei auch zu übertreten (nicht zu überrennen).
"Nicht gleichberechtigt" bedeutet nicht das gleiche wie "rechtlos".
*******r51 Mann
275 Beiträge
Zitat von ******ver:
Zitat von *******r51:
Devote Führung ist kein Spiel und ein umsichtiger Dom hat die Funktion eines "Therapeuten"...denn wird Devotheit korrekt und umsichtig angetastet...greift die Aktivität des Dom in die Seele der Sub!!!!!

Soweit wir informiert sind, hat ein Therapeut keine sexuelle Beziehungen zu seinen Patienten?

Zumindest wäre das jetzt eine Erklärung für das viel bemühte "Ein richtiger Dom vögelt nicht!" *kopfklatsch*

Und wenn der sexuelle Aspekt beim Führen und Formen einer devoten Person keine Rolle spielt, wäre ein Dom dann nicht eher ein Mentor im BDSM?

Wir fragen für eine Freundin.....

Ebeno wie es verschiedene devote Formen gibt, gibt es auch unterschiedliche Prägungen von Dominanz und hierbei meine ich bestimmt nicht Gespielte! Beides muss stimmig zueinender sein und um die Frage zu beantworten....ein rein sadistischer "Dom" hat keinerlei Interesse an Sex...für diese wäre eine absolute Masochistin die perfekte Partnerin. Wie also kommt man auf die Idee, dass zwingend Sex dabei sein muss????
*******ase Mann
452 Beiträge
Zitat von *******r51:
ein rein sadistischer "Dom" hat keinerlei Interesse an Sex...für diese wäre eine absolute Masochistin die perfekte Partnerin.

Ok, ich habe bisher nur interesseirt mitgelesen, aber hier verstehe ich die Aussage einfach gar nicht. Warum sollte ein Sadist keinen Sex wollen?
****s_H Mann
4.903 Beiträge
Ich beziehe mich ausschließlich auf den Eingangsbeitrag...

Klingt für mich nach Eigenwerbung, nicht mehr und auch nicht weniger...
Jede Art von Selbstverständlichkeit im Text enthalten, eloquent und zielgruppenorientiert geschrieben.
Keine direkte Ansprache und auch keine direkte Einladung für die (Einsteiger)Sub aber genau darauf ausgerichtet.
Ich brauche niemanden der mir aus dem großen schwarzen Buch vorliest was ich zu tun habe.

gegenseitiger Respekt, offene Kommunikation und Ehrlichkeit... mehr brauche ich nicht für meine Art BDSM
Zitat von *******r51:

beantworten....ein rein sadistischer "Dom" hat keinerlei Interesse an Sex...für diese wäre eine absolute Masochistin die perfekte Partnerin. Wie also kommt man auf die Idee, dass zwingend Sex dabei sein muss????

-Wie kommst du darauf, dass ein "rein sadistischen Dom"/ Top keinerlei Interesse an Sex hat?

• Dass "absolute" Masochistinnen eben nicht unbedingt das passende Gegenstück zu sadistischen Tops sind, habe ich tatsächlich meistens von Sad- Tops gehört.
Aber vielleicht waren die ja ihrerseits nicht "rein" oder "absolut" genug, wer weiß.

Mir würde dieses Jonglieren mit Superlativen keinen Spaß machen.

Naja, andererseits ist das Thema ja auch irgendwie "Deutungshoheit".
*******heCH Mann
2.272 Beiträge
Allgemeiner Input (bedeutet, auf keine bestimmte Person bezogen):

=> Es bedeutet nicht, dass etwas richtig ist, nur weil jemand es lange und oft tut.

In meinem Beruf treffe ich ständig Leute, die mir erklären wollen, wie ich meine Arbeit zu machen habe. Wenn sie es richtig machen würden, müsste ich es nicht korrigieren. Sexuelle Aktivitäten können nicht mit der gleichen Brille betrachtet werden, das ist natürlich so. Aber auch hier ist nicht sicher, ob der eigene Blickwinkel wirklich gut ist oder nur die eigene Sicht der Dinge darstellt.
Zitat von ****83:
Zitat von *******mus:
Je länger ich hier mitlese, desto bewusster wird mir wieder, dass es (für mich) unabdingbar ist, sich außerhalb des Sex auf Augenhöhe zu begegnen. Der Rest ist einvernehmlich, aber ich möchte nie so weit gehen, dass ich die Achtung vor meiner Partnerin oder vor mir selbst verliere.

Ich empfinde es genauso. Ich würde ebenfalls die Achtung vor meinem Partner und/oder vor mir selbst verlieren, wenn wir nicht im Alltag auf Augenhöhe (=gleichwertig UND gleichberechtigt) wären. Wenn andere das für sich anders empfinden und leben dann ist das so, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann.

Das würde aber dann ja bedeuten, dass Ihr während der Zeit des Machtgefälles (also zum Beispiel der Session) den Partner nicht achtet?

Koala
*******987 Frau
9.068 Beiträge
@****83, danke, dass du zeigst, wie man es besser ausdrücken kann.
Man kann doch eine Sache für sich selbst nicht verstehen, aber gleichzeitig anerkennen, dass der andere deshalb nicht automatisch dumm oder falsch ist.

Wenn Interesse daran besteht, zu erfahren, warum ich zum Beispiel das anders empfinde, dann würde ich mich freuen, wenn ein eigenes Thema dazu aufgemacht wird.
****83 Frau
157 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Das würde aber dann ja bedeuten, dass Ihr während der Zeit des Machtgefälles (also zum Beispiel der Session) den Partner nicht achtet?

Nee, wir spielen doch bloß Machtgefälle. *zwinker*
Zitat von ****83:
Zitat von *********Koala:
Das würde aber dann ja bedeuten, dass Ihr während der Zeit des Machtgefälles (also zum Beispiel der Session) den Partner nicht achtet?

Nee, wir spielen doch bloß Machtgefälle. *zwinker*

Meine Frage ist ernst gemeint.
Ich möchte wissen, was ein Machtgefälle mit Achtung oder Nicht-Achtung zu tun hat.

Koala
*********kend Paar
14.120 Beiträge
Das darf doch jeder machen wie er will. Bei @*********Koala ist es so das sie ihre Neigung nicht zeitlich begrenzen kann. Was ist daran so schwer zu verstehen?

g/w
****83 Frau
157 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Meine Frage ist ernst gemeint.
Ich möchte wissen, was ein Machtgefälle mit Achtung oder Nicht-Achtung zu tun hat.

Koala

Meine Antwort ist auch ernst gemeint. Auch im sexuellen "Machtgefälle" sind wir in Wirklichkeit gleichberechtigt, weil jeder jederzeit abbrechen kann, weil Knatsch aufkommt, wenn die Bedürfnisse von einem nicht erfüllt werden (außer es gehört gerade zum Kick) etc.
Zitat von ****83:
Zitat von *********Koala:
Meine Frage ist ernst gemeint.
Ich möchte wissen, was ein Machtgefälle mit Achtung oder Nicht-Achtung zu tun hat.

Koala

Meine Antwort ist auch ernst gemeint. Auch im sexuellen "Machtgefälle" sind wir in Wirklichkeit gleichberechtigt, weil jeder jederzeit abbrechen kann, weil Knatsch aufkommt, wenn die Bedürfnisse von einem nicht erfüllt werden (außer es gehört gerade zum Kick) etc.

Ah, ok. Ja klar, dann reden wir von komplett verschiedenen Dingen. Alles klar. *top*
Der Zusammenhang mit gegenseitiger Achtung erschliesst sich mir immer noch nicht, aber wir können das auch so stehen lassen.

Koala
****tat Mann
1.019 Beiträge
@****83 meine Meinung vom oder übers machtgefälle... ich M bekomme die Macht von ihr über sich verliehen.. hier und jetzt bis auf Wideruf... dann bin ich hier und jetzt ihr Dom und das
kann sich flott bei Entzug der Macht, sollte ich die misbrauchen ( dieMacht ), dann ist auch nicht mehr Dom ...nur noch Kerl, der es vergeigt hat... bspw über die Stenge zu schlagen, was die
vereinbarte Einvernehmlichkeit aufhebt...

Deswegen ist vieles Glaube und Hoffnung, das es gut geht miteinander .....

Die beste Szene aus oder in Sog ist dach , als er ihr hinterherläuft...
Ich bin doch Dein Herr , während sie sich von ihm entfernt....
wo die Liebe wie hinfällt..
Zitat von *******ant:
Dass "absolute" Masochistinnen eben nicht unbedingt das passende Gegenstück zu sadistischen Tops sind, habe ich tatsächlich meistens von Sad- Tops gehört.

Als Sad-Top kann ich dem zustimmen!

Was soll man als Sadist jedoch machen? Ich habe mich eben vor mehr als 3 Jahren in eine sexuell devote und masochistische Frau verliebt und einen Lebenspartner mit ihr gefunden, der mich im Alltag so nimmt, wie ich bin. Nicht nur als Dom oder Top, sondern als Mann, mit allen seinen stärken und schwächen.

Ein Punkt, der mir/uns deshalb auch auffällt. Es geht bei diesen ganzen Schilderungen im D/s und vor allem bei diesen Themen hier um Rollen/Neigungen im BDSM, die bestmöglich und funktional besetzt werden müssen.

Wo bleibt dabei die Beziehung zwischen den Partnern? Liebe und Zuneigung ist scheinbar ein Fremdwort im BDSM?
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