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Die Rolle eines verantwortungsbewussten Doms

*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Zitat von *******987:
Zitat von *******in78:
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie etwas analysiert wird, ohne den Menschen zu kennen.
Wurde im Deutschunterricht doch auch bis zum Umfallen mit allen möglichen Texten gemacht. Wenn man was immer wieder tut, bleibt es hängen. Man bekommt beigebracht, dass man das kann und darf, einen Text auseinander zu pflücken, ohne den Autor und dessen Seele zu kennen und dann daraus Rückschlüsse auf den Autor und alles mögliche zu ziehen.


Zum Thema Szene:
Ich habe auf Partys und Stammtischen sehr nette Leute kennen gelernt. Das ist meine "Szene", diese Menschen. Nicht diejenigen, die ich da nicht mag. Nicht jede Party war meins, nicht jeder Stammi war meins. Aber einige sind es.
Man kann sich ja selber aussuchen, mit was und wem aus der Szene man sich umgibt. Ist man dann Teil der Szene? Na ja, kommt halt drauf an, wie man es definiert.

Interpretieren, stimmt. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass wir vermeintliche Fakten hergestellt haben, sondern eher Vermutungen, was damit jemand ausdrücken möchte.

Es fällt mir verstärkt aber im BDSM auf, das schnell mal Fakten erstellt werden, wie Menschen denn sind.

Einfach meine Erfahrung und Ansicht dazu.
*******ase Mann
461 Beiträge
Zitat von *******in78:
Es gibt auch Beziehungen, da gibt sie alles komplett ab, selbst das Finanzielle, sind diese Paare dann auch nicht fähig eine Beziehung zu führen?

Dazu sage ich aber ein klares JA! Menschen die ihre Eigenständigkleit komplett opfern (und das würde ich auch einer 24/7 Sub nicht unterstellen) sind definitiv nicht fähig eine gesunde Beziehung zu führen.
*****y87 Frau
9.918 Beiträge
Was mich einfach so stört,dass suggeriert wird,das ein devoter Mensch ohne einen Dom nicht lebensfähig sei. An den Schwächen arbeiten? Muss das sein? Für mich nicht,die gehören zu mir. Ich brauche doch keinen Lifecoach. Sowas stört mich halt sehr. Ja,ich habe auch meine Baustellen,aber da sage ich nicht,du Dom mach die mal weg. Geht einfach nicht.
****ith Frau
164 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von *******987:
Zitat von *******in78:
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie etwas analysiert wird, ohne den Menschen zu kennen.
Wurde im Deutschunterricht doch auch bis zum Umfallen mit allen möglichen Texten gemacht. Wenn man was immer wieder tut, bleibt es hängen. Man bekommt beigebracht, dass man das kann und darf, einen Text auseinander zu pflücken, ohne den Autor und dessen Seele zu kennen und dann daraus Rückschlüsse auf den Autor und alles mögliche zu ziehen.


Zum Thema Szene:
Ich habe auf Partys und Stammtischen sehr nette Leute kennen gelernt. Das ist meine "Szene", diese Menschen. Nicht diejenigen, die ich da nicht mag. Nicht jede Party war meins, nicht jeder Stammi war meins. Aber einige sind es.
Man kann sich ja selber aussuchen, mit was und wem aus der Szene man sich umgibt. Ist man dann Teil der Szene? Na ja, kommt halt drauf an, wie man es definiert.

Interpretieren, stimmt. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass wir vermeintliche Fakten hergestellt haben, sondern eher Vermutungen, was damit jemand ausdrücken möchte.

Es fällt mir verstärkt aber im BDSM auf, das schnell mal Fakten erstellt werden, wie Menschen denn sind.

Einfach meine Erfahrung und Ansicht dazu.

Auch wenn es hier jetzt besonders auffällt, ist das ja nicht nur ein Thema im BDSM Kontext. Das machen wir doch alle tagtäglich mit allen Menschen und Situationen, die uns begegnen. Ansonsten könnte unser Gehirn gar nicht alles erfassen. Schublade auf und rein ist nunmal wichtig für unsere geistige Gesundheit. Entscheidend ist doch nur das wir in der Lage sind diese Schublade wieder zu öffnen und einzelne Menschen und Situationen neu zu bewerten.
Zum Thema bedeutet das für mich das ich nicht nur bezogen auf einen Text oder gesprochene Worte urteile, sondern, bei Interesse an einer Person, auf die Taten achte.
Natürlich kann ich sagen, der Text spricht mich nicht an und deshalb ablehnen die Person näher kennen zu lernen. Allerdings kann ich nicht sagen das die Person dahinter deshalb ein schlechter Mensch ist.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
@****ith

Danke, viel besser ausgedrückt 😀
********deUp Mann
2.619 Beiträge
Nun ja, der TE hat in seinem EP ausdrücklich darum gebeten, seinen Text und damit auch seine Ansichten diesbezüglich zu bewerten. Damit einhergehend findet auch ein Stückweit eine Bewertung seiner Person statt. Finde ich ganz normal.
Deshalb unterstelle ich ihm ja nicht das er bis ans Ende seiner Tage beratungsresistend bleibt und ihm nicht ein neuer Kopp wachsen kann.

Genau das haben die Foristen auch gemacht.
Das die Meinungen so gegenläufig zu seiner eigenen ausgefallen sind hat ihn sicherlich sehr überrascht.
Deshalb hat er sich ja auch in die Sommerfrische der Schweizer Berge zurückgezogen.

Wie war das, wer einen Thread erstellt sollte unbedingt damit rechnen, das ihm eine steife Prise entgegen wehen kann.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Das ist eine schöne Ausrede, um das eigene Fehlverhalten zu rechtfertigen. Aber meist sind es nur die anderen die angeblich beratungsresistend, dann muss nämlich das eigene Verhalten nicht verändert werden.

Mir ging es schlicht darum, das auf einmal angebliche Fakten entstehen, womit ich auch wieder beim Thema bin und das hier gesagte aufgreife

„Schau genau hin, was wer wie sagt und vor allem auch über andere“
Zitat von *******987:
Das ist meine "Szene", diese Menschen.

Das ist eine sehr gute Formulierung - meine Szene!

Berlin hat z.B. keine zusammenhängende BDSM-Szene. Man bräuchte Monate, wenn nicht sogar ein Jahr, um die Vielzahl der kleinen BDSM-Stammtische und öffentlichen BDSM-Events einmal zu besuchen. Dazu kommen immer wieder neue punktuelle Treffen, die wenn man Glück hat, auch hier im JOYclub eingestellt werden.

Wer sich, warum auch immer, mal in dieser ominösen "Szene" umsehen möchte, den würden wir immer noch die Stammtische empfehlen, um in der Mehrheit völlig entspannte Leute, zu treffen.
********ca_D Frau
904 Beiträge
Ich habe mich in den ersten beiden Jahren meiner BDSM-Selbstfindung auch von der "Szene" ferngehalten, auch wenn mein damaliger Mann gern schon früher Kontakte dort geknüpft hätte. Ich wollte unbeeinflusst in mich hineinhorchen, schauen, was ich mag und was nicht, wie ich mein BDSM leben wollte ohne die befürchteten dort vorherrschenden Doktrinen.
Mir hat die erste Selbstfindung außerhalb der Szene gut getan, mich hat es gefestigt, mich auch nach dem Eintauchen in die Szene nicht davon leiten zu lassen, was man so von mir in meiner "Rolle" erwartet sondern wirklich immer wieder darauf zu horchen, was ich im inneren möchte.

Andererseits hat mir danach auch gut getan, mich mit anderen BDSMern austauschen zu können. Dabei muss man schon schauen, wem man sich bei Unsicherheiten, Zweifeln, Problemen mit dem (Spiel-)Partner anvertraut. Dazu sucht man sich tunlichst keine der selbsternannten Superdoms oder Supersubs aus. Aber ich fand es sehr bereichernd, wertvoll und beruhigend, mich austauschen zu können mit Menschen ohne ausgeprägtes Pfauenrad.
Und auch gerade die monatlichen Diskussionen um ein festgesetztes Thema auf einem Stammtisch fand ich wirklich gut und bereichernd. Auch davon habe ich viel mitgenommen.
Es gibt in der Szene wie im sonstigen Leben viele auf dem Boden gebliebene Menschen, mit den anderen muss man sich ja nicht abgeben oder kann sie lächelnd so sein lassen wie sie sind, ohne sich von ihnen beeinflussen zu lassen.
Es ist durchaus möglich (und sollte legitim bleiben) einen Text zu bewerten, ohne besonderes Augenmerk auf den Autor/ die Autorin zu legen.
Für mich zählt da sozusagen "die Tat" =
das geschriebene Wort. Das, was die Person mit einem Text transportieren wollte.
Da interessiert mich meistens noch nicht einmal das Profil, ich nehme Menschen einfach beim Wort.

Es ist zwar im Thread vorgekommen, aber:
Ich finde es eine ungute Entwicklung, wenn pauschal behauptet wird, man habe grundsätzlich immer die Person eines Verfassers/ einer Verfasserin "mit zu kaufen". Oder man habe den Verfasser nicht genug beachtet (vielleicht möchte er/ sie das ja auch gar nicht?)
Weil es genau das ist, was ihnen unter Umständen auf die Füße fällt.
(Persönlich nehmen, Kritikfähifkeit in der Sache ).
Und weil es mMn auch etwas von Ablenkungsmanöver meets Totschlagargument hat.

Das war es doch genau, was den TE gestört hatte: dass nicht sein Text, sondern seine persönliche Motivation kritisiert bzw diskutiert wurde.
Und jetzt soll man mehr auf den Menschen dahinter eingehen?
Für mich (!) passt das nicht recht zusammen.
Zitat von *******ase:
Zitat von *********Koala:
ICH bringe was durcheinander? *g*

Ja, Du interpretierst Kritik an der Szene als Kritik am Thema BDSM an sich oder den individuellen Menschen in der Szene um. Man kann sich seine "Aufreger" halt auch selber basteln. *zwinker*

Da hast Du meine Kommentare offensichtlich nicht richtig verstanden.
Aber wir können das auch so belassen.

Koala
Zitat von **********round:
Deshalb hat er sich ja auch in die Sommerfrische der Schweizer Berge zurückgezogen.

Der Themenersteller hat 19-mal ein Danke bekommen. Nach meiner persönlichen Statistik ergeben sich daraus mindesten 3 neue Kontakte. Da ich dem TE durchaus zutraue, das sein Text authentisch ist, hat er jetzt keine Zeit mehr für den JOYclub - denn das ganze postulierte Pre-Care für eine Sub-Einsteigerin ist immens zeitaufwendig.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Vielleicht sorgt er auch einfach gut für sich. Niemand ist gezwungen, sich dem hier auszusetzen, auch wenn manche Forist:innen das gerne hätten.

Es sollte jedem selbst überlassen werden, inwieweit sich noch beteiligt wird, gerade wenn Klarstellungen nicht berücksichtigt werden.

Wie oft wird denn gefordert, dass sich jemand doch bitte zurückziehen soll und wenn das geschieht, ist dann nun auch wieder nicht recht.

Liegt vielleicht daran, dass dies aus freien Stücken geschah und nicht, weil es gefordert wurde.
******Bln Frau
1.697 Beiträge
Ist mir insgesamt zu viel theoretisches , erotisches, Kopfkino.
Hat natürlich auch seine Berechtigung.
Als Anfängerin fand ich solche Texte auch toll.

Allerdings meldet sich bei mir immer recht schnell meine pragmatische Seite zu Wort.
Diese schiebt " Kopfkinoromantische Idealvorstellungen " immer recht schnell zu Seite und hämmert dann Sätze
In meinem Kopf , wie z.B.:

"Egal in welcher Beziehung und wie man etwas benennt, wichtig ist
Fairness, Respekt und Achtung.
Natürlich auf Gegenseitigkeit beruhend und
nicht als Einbahnstraße abverlangt.
Die 3 Grundlagen einzuhalten ist schwer genug.
Klappt nicht immer wie es sollte.
Also lass das Kopfkino stecken.
Kannste Dir bei Gelegenheit einen drauf wichsen."

Pragmatismus ist irgendwie das Gegenteil von Romantik.
Zitat von *******in78:
Vielleicht sorgt er auch einfach gut für sich. Niemand ist gezwungen, sich dem hier auszusetzen, auch wenn manche Forist:innen das gerne hätten.

Du machst dir einfach zu viele Sorgen!

Als Protagonist der dominanten Seite im BDSM, erlernt man relativ schnell, eine fast schon meditative Gelassenheit - ähnlich wie beim Angeln...
*******uder Frau
3 Beiträge
Auch ich habe jetzt geraume Zeit mitgelesen und obwohl ich es nicht vorhatte einige Anmerkungen!

Promoter51 ist mir persönlich bekannt und genau er war es dir mich "aufgegriffen" hat..mich zur Seite nahm und mir einem informativen wie herzlichen Gespräch erklärt hat...was Devotheit ist...wie sich diese festsetzen kann, wie die verschiedenen Formen zu "bespielen" sind!
Bis zu diesem Gespräch mit ihm war mir nicht bewusst was alles in mir steckt, denn wenn sich angebliche "Dom's" nur an Fantasien von devoten Frauen orientieren wollen (was bis zu besagten Treffen der Fall war)...dann tritt man bestenfalls auf der Stelle. Bewusst mache ich keine große Aussage zu jenen, welche auch noch denken Devotheit kann man so erziehen/formen wie es einem in den Kram passt, gebe allerdings zu...ich war fast schon so weit das zu glauben.

Um noch eines klarzustellen...Promoter51 hat meine Führung abgelehnt, aus Gründen welche hier nichts zur Sache tun...aber seine Erklärung hat mir enorm weitergeholfen und wenn ich Fragen habe kann ich mich noch immer an ihn wenden.
Meinen jetzigen "Herrn"...der ebenfalls nicht viel von BDSM (Devotheit) wusste außer das gegenwärtige Schubladendenken, gab er die entsprechenden Einblicke was meine Führung betrifft, aber nur aus einem Grund...er erkannte dass reale Dominanz in ihm steckt und sein Interesse wirklich mir gilt.

Soviel zu Promoter51, denn was der Zauberlehrling Würfelmeister von sich gegeben hat ist an Niedertracht nicht zu übertreffen....erst lässt er allgemeine Floskeln los, welche auch jeden Ansprechen sollen, diese so gewählt als wäre alles sein Ansinnen um dann der Niedertracht die Krone aufzusetzen indem er von sich gibt...."ich warne Leute vor dir"!

Wenn ein Unwissender mich vor einem Lehrer warnt, dann weiß ich was davon zu halten ist!

Bitte keine Profilfledderer wie es benannter Zauberlehling ist, denn ich bin in guten Händen und brauche für mein Sexualleben niemand anders!
Oh je....
Erinnert mich ein bisschen an "Ich hole meinen grossen Bruder..."
*kindergarten*

Koala
*******uder Frau
3 Beiträge
Wer seinen Fetisch leben will der soll es tun, es sei ihm gegönnt und wünsche auch viel Spaß dabei...aber wenn sich BDSM-Fetischer anmaßen jene anzuprangen...anzugreifen deren Interesse wirklicher Devotheit gilt, dann hört der Spaß auf...Toleranz von anderen fordern, aber intolerant wenn es nicht der eigenen Ansicht entspricht!
Eine neue Art von sich über andere erheben? BDSM-Fetischer? *gg* Lustig.
Ich stelle mal Popcorn bereit. Wer möchte?
*popcorn2*

Und ein ungeprüftes Profil unterstützt ein anderes Profil. Ein Schelm, wer dabei denkt, dass.... *g*

Koala
*******uder Frau
3 Beiträge
@*********Koala

Lustig findet ihr euch lediglich selbst...

Damit bin ich nur noch stille Beobachterin...denn mit meiner Zeit weiß ich mehr anzufangen als selbstgefälligen Gestalten mein Gehör zu schenken!
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Bringt mich zum Thema. Lasst euch nicht sagen, was echte Devotion wäre oder angeblich nur ein Fetisch. Das ist die Sicht von anderen und den Schuh muss sich keine:r anziehen.

Ihr wisst selbst, was ihr lebt und fühlt und es gibt nicht das BDSM sondern einfach euer BDSM.

Da komme ich noch zu etwas anderem.

Falls ihr in einen Club geht und es etwas für euch aus dem Ruder läuft, scheut euch nicht Hilfe zu holen. Spricht, wenn es möglich ist entweder gezielt jemanden an oder ruft laut Mayday.

Mayday ist das Kennwort für jeden Club in der Regel jedem, der schon einmal da war geläufig. Es ist keine Schande, sich an jemanden zu wenden, oder jemanden zu Hilfe zu holen.
********deUp Mann
2.619 Beiträge
Musst schon einen Saumagen haben hier.

Popcorn geht da natürlich immer. *danke*
Aber ich habe was neues gelernt. Den Ausdruck "BDSM-Fetischer" oder überhaupt "Fetischer" kannte ich noch nicht. *g*

Koala
********deUp Mann
2.619 Beiträge
Ferdischer kenn ich. Heißt soviel wie...

der ist durch, also ferdisch mit de Welt.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Selbst wenn manches unter Fetisch fällt, fallen würde, gibt es niemanden das Recht das abzuwerten, in Form von

„Du hast keine Ahnung“

Keinem steht es zu, die Hoheit über

„wirkliche Devotion“ zu haben.

Gerade nicht darüber für andere zu sprechen. Es hat schon seine Gründe, warum bei mir der Haken raus ist.
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