Die Rolle eines verantwortungsbewussten Doms

Dieses "wie true man ist" gibt es doch in zig Szenen Mir ist es das erste Mal bei Metalern aufgefallen bzw begegnet. Ich fand das schon immer lächerlich. Und im sexuellen Kontext erst im Joy begegnet. Wer es braucht, bitte. Drüber aufregen lohnt doch eh nicht.

Inkonsequenz führt (zumindest bei Top) zur sofortigen Disqualifikation.

Was ich denke, darf ich nicht schreiben 🙊.
Aber er scheint ja ein wahrer Meister zu sein.
Mir hat noch niemand meine Devotheit erklärt.
Ich habe aber auch noch nie einen Lehrer benötigt oder mich bezüglich BDSM ausbilden lassen.
Auch brauchte ich niemanden, der beurteilt, wie viel Dominanz in meinem Herrn steckt.
Ich habe einfach auf mein Bauchgefühl gehört.
Kann den Betrag nicht ernst nehmen, sorry!

Genau! Auf die stille Treppe mit Dir, @**********berer .

Koala

Jenau, die kennen ihre Pappenheimer.

Darfste nicht mehr mitspielen, Game over, nix mehr, nada.

Das ist einfacher Budenzauber, dass plötzlich ein ungeprüftes Profil aus dem Hut gezaubert wird, um Teilnehmer anzugiften und um die "echte" Dominanz Lob zu preisen

Ich mag den Rummel um mich gar nicht. Können wir bitte zurück zum anderen Thema kommen, welches... wie war das noch (ernsthaft den Überblick verloren)?

Es ging zuletzt um "die Szene", richtig? Ich bin bei diesem Begriff auch zwiegespalten. Einerseits weiß man recht gut, was damit gemeint ist, wenn er benutzt wird, andererseits denke ich mir aber, wäre ich in einer solchen Szene, hätte ich mit dem Ausdruck und dem, was damit wohl meist verbunden wird, echt ein Problem.

Ich tue mich auch immer schwer damit, mich als BDSM(l)er zu bezeichnen, weil ich dem Bild, was eben Viele damit verbinden, nicht gerecht werde und vielleicht manchmal auch ganz absichtlich nicht gerecht werden möchte.

Trotzdem kann ich nachvollziehen, dass es manchmal solche Begriffe braucht, um einen Kreis von Menschen mit gewissen Bedürfnissen, Hobbys oder Neigungen zu umschreiben. Schwierige Sache, das.

Das Thema hatte ich grade erst in einem anderen Thread. Es macht halt einen Riesen-Unterschied, ob man so ein "Label" benutzt um andere aus der eigenen "In-Group" auszugrenzen ("Du bist kein echter BDSMler/Dom/Sub!") oder ob man es benutzt um anderen in einfachen Begriffen einen Einstieg in das eigene Wesen zu geben ("Ich bin ein komplexes Wesen, aber Du kannst mich grob in der Ecke BDSM/Dom/Sub verorten.")

Blöd nur wenn man als zweiterer dann in einen Topf geworfen wird mit ersteren...

@*********Koala Koala:
Ach, jetzt zerstöre den schönen Furor doch nicht mir so was Schnödem wie Argumentation! Wo kämen wir denn da hin?

Insgesamt aber passt das dennoch zum gesamten Thread, finde ich: Manche sehen BDSM sehr ernsthaft als Lebenskonzept. Für andere ist es ein "Fetisch" in dem von Dir dargestellten Sinn, für dritte eine sehr wichtige, aber nicht die einzige Spielart, für wieder andere einfach nur eine Komponente. Und in allen vier Paradigmen überwiegen insgesamt die Sichtweisen, dass das nun bitte jede:r für sich halten darf, wie es für alle Beteiligten gut ist. Es gibt aber eben auch diejenigen, die ihre weigene Welt als die Alleingültige sehen und alle anderen als unecht, inkonsequent, spießig, Möchtegerns ... abwerten. Und auffällig ist: Der Anteil dieser Intoleranten steigt, je näher das Paradigma an "Lebenskonzept" kommt. Das ist ja auch durchaus verständlich: Wenn mir etwas SO wichtig ist, wird es durch Toleranz in seiner Wichtigkeit ja schnell bedroht, wenn seiner selbst nicht so sicher ist. Unangenehm ist halt dennoch, aber ich denke, das wird sich nicht ändern lassen.

Deswegen finde ich es wichtig, Anfänger:innen wissen zu lassen, dass alles okay ist und sie auch darin zu bestärken. Unabhängig davon, ob ich einen direkten persönlich, sexuellen oder virtuellen Kontakt habe, oder auch in Gruppen und Foren.

Ich finde das ist ein echt guter Punkt - das wäre schon fast ein Umfrage wert...

Gute Idee @*******ase, das wäre sicher sehr interessant, nicht nur als Umfrage, sondern auch als eigenes Thema im Forum.

Halte ich für keine gute Idee.
Die Abwertung ist da vorprogrammiert.

Koala

Tja, das wäre möglich @*********Koala.
Aber, dann wäre fast jedes Thema in Frage zu stellen, wenn man sich in den Foren umschaut. Das ist schade. Vielleicht wird man ja auch mal angenehm überrascht.

Könnt Ihr ja gern machen.
Ich werde den Teufel tun, meine BDSM in eine von diesen drei Schubladen zu packen.

Koala

Was hättest du davon zu wissen, dass es für sich 37% so sehen und 21% anders? Ändert das etwas an deinen Bedürfnissen dabei?

Wohlwollend gemeint: Um andere Arten der Auslebung kennenzulernen und sich einfach auszutauschen. Eventuell einiges verstehen lernen.

Böse gemeint: Doch sich dann wieder erhöhen.

Mir ist es wurscht, ob es für einen eine Neigung ist, eine sexuelle Präferenz oder oder oder.

Ich bin da in allem sehr Konservativ und einfach gestrickt.
Top= Oben
Bottom= Unten

Dazwischen ungemein viel Platz sich zu begegnen und zu schauen was in den individuellen Neigungen miteinander passt.

Wer bei den Begegnungen dann auch noch von meiner Lebenserfahrung und BDSM Erfahrung profitieren möchte, dem stehe ich gerne zur Verfügung, so Er /Sie/Es mir gleiche Optionen zugesteht.

Dabei ist es mir ziemlich wurscht ob Newbie oder erfahren-- Ich kann immer nur aus meinen Erfahrungen heraus möglichst konstruktiven Rat geben.. Den kann man annehmen oder auch nicht.
Und nun ja, wer aufs Eis will, muss halt auch damit leben , mal an zu rempeln oder auf den Arsch zu fallen. Ist nun mal ein Erwachsenenspiel aus meiner Sicht.

Mir wird der Thread nun doch etwas zu surreal und mich daher daher nach draußen in die noch vorhandene sonne verziehe und bisschen da draußen die Welt in Farbe genieße.

Mir im Grunde auch.
Ausser wenn es um meine Partnerwahl geht.
UND manchmal ist es interessant, um zu wissen, wie man bestimmte Kommentare einzuschätzen hat.

Koala

Genau, meinte das einfach bei Anderen. Klar, bei der Partnerwahl ist das schon wichtig.

Mir ist es nicht egal, weil es sonst nicht passt. Nicht passen kann!
Ich bin 24/7, also kann ich mit Spielen und Sessions nix anfangen. Da kann sie noch so devot und maso sein- entweder ist sie das vom Wesen her oder nur in der Sexualität.

Ich bin hetero, kann also nur mit Frauen, sonst geht es nicht. Ist das jetzt ein Fetisch? Oder eine Präferenz, weil bi ginge ja auch? Oder bin ich immer nur dann hetero, wenn ich mit einer Frau intim bin? Sonst asexuell?

So ist das mit meiner Neigung auch. Dom/sad, als Wesenszug und sex. Devianz. Also alles das, was Vanilla unmöglich macht und über Präferenzen/Spielarten hinaus geht. Und wenn das nicht kompatibel ist, ist das auch nicht passend zu machen. Also ist mir das schon sehr wichtig wenn nicht gar ausschlaggebend, wo und wie sich mein Gegenüber verortet. Nützt ja sonst nix...

Ich kann die Bedenken von @*********Koala verstehen. Interessant sicherlich, die Erfahrung hat aber auch schon gezeigt, dass es zerrissen wird.

Es wird sich schon so manches Mal aufgeregt, wenn es Spiel genannt wird.

Ich staune immer wieder, dass es über einige bis auf ihre "echte Devotion" oder "echte Dominanz" nichts weiter Erwähnenswertes zu geben scheint. Dieses "True" scheint immens wichtig zu sein und ich frage mich immer, ob das Leben überhaupt nichts Wichtigeres vorhält. Wer war man vor dem Echtheitszertifikat, ein Niemand?

Bevor ich in die Pubertät kam, wusste ich nichts von Sexualität. Wohl aber, dass ich Frauen (nicht Mädchen!) zugeneigt war. Als sich dann in der Pubertät meine Sexualität entwickelte und viele Dinge erst einen Namen für mich bekamen, wusste ich, ich bin hetero! Davor war ich ein sex. Niemand, wohl aber schon sadistisch und auch dominant. Naja, und dann kam eben alles zusammen...