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Die Rolle eines verantwortungsbewussten Doms

*****yna Frau
1.661 Beiträge
Darf ich dich fragen @******arp, wie du mit dieser Erkenntnis über dich selbst umgegangen bist und was du mit "dann kam eben alles zusammen..." meinst? Wenn die Frage zu intim ist, kannst du sie ignorieren.
******und Frau
4.640 Beiträge
Unabhängig von der Diskussion jetzt, kann ich Anfängern immer nur den Rat geben, eignet euch Wissen an und besucht Stammtische. Lernt andere BDSMler real kennen und unterhaltet euch mit denen. Je mehr verschiedene Menschen man kennen lernt, die BDSM in den unterschiedlichsten Facetten leben, desto mehr Wissen. Und Wissen ist Macht und der beste Weg den richtigen Weg für sich selbst zu finden.
Zitat von *******ase:
Zitat von ****el:
Manche sehen BDSM sehr ernsthaft als Lebenskonzept. Für andere ist es ein "Fetisch" in dem von Dir dargestellten Sinn, für dritte eine sehr wichtige, aber nicht die einzige Spielart, für wieder andere einfach nur eine Komponente.

Ich finde das ist ein echt guter Punkt - das wäre schon fast ein Umfrage wert...

Aber bitte eine, bei der die Kommentarfunktion abgeschaltet ist. *angsthab*

Edit
Die Rolle eines verantwortungsbewussten Doms

Upsi, @*****yna , *lach*.
Ich habe einfach schon zu viele solcher "Diskussionen" miterlebt.
*****yna Frau
1.661 Beiträge
Was ist daran so komisch, @*******ant? Kann gerade nicht folgen. Ah okay, die Erklärung kam später noch, danke. Ja das finde ich sehr schade und ich kann es auch nicht wirklich verstehen.
*******ase Mann
461 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Zitat von *****yna:
Tja, das wäre möglich @*********Koala.
Aber, dann wäre fast jedes Thema in Frage zu stellen, wenn man sich in den Foren umschaut. Das ist schade. Vielleicht wird man ja auch mal angenehm überrascht.

Könnt Ihr ja gern machen.
Ich werde den Teufel tun, meine BDSM in eine von diesen drei Schubladen zu packen.

Koala

Hast Du doch schon.

Zitat von ****al:
Zitat von *******ase:
Zitat von ****el:
Manche sehen BDSM sehr ernsthaft als Lebenskonzept. Für andere ist es ein "Fetisch" in dem von Dir dargestellten Sinn, für dritte eine sehr wichtige, aber nicht die einzige Spielart, für wieder andere einfach nur eine Komponente.

Ich finde das ist ein echt guter Punkt - das wäre schon fast ein Umfrage wert...

Was hättest du davon zu wissen, dass es für sich 37% so sehen und 21% anders? Ändert das etwas an deinen Bedürfnissen dabei?

Mein interesse an Sexualität geht weit über meine persönlche Befriedigung hinaus.
*********s_sg Mann
1.567 Beiträge
Warum denn gleich in die Luft gehen ? greife lieber zu....... Alte Werbung.

Hab ja seit langen wieder ein " Benutztierchen" ( Ihr gefällt der Ausdruck).
Beide auf dem wunderbaren Weg uns besser kennenzulernen. Kein: So muss es sein. Nur einfach ein Ausprobieren was beiden gefällt.
Scheissegal wie manns nennt, wie man zu sein haben soll.
Keine Sessions nach Plan, und manchmal quatschen wir einfach nur eine Nacht durch.
Kein blasser Schimmer ob es als echt gilt oder nicht. Und es ist sowas von egal ob wir irgendwelchen Klischees genügen.
Uns passts, und das reicht.
Nein, ich bin weder Massstab noch Oberdom. War zeitlebens als Selbständigerwerbender Herr meiner selbst ( und Knecht der Kunden).
Muss nichts raushängen und bin einfach was ich bin.
Und selbst wenn ich noch so gerne dom bin, kratzt es mich nicht, mal meinem vergötterten Wesen zu Diensten zu sein.
Nur ein Mensch mit ein paar offenbar nicht ganz alltäglichen Begierden. Ansonsten ganz wie jeder andere auch.
Würde mir nie anmassen anderen ihre Lebensaufgabe beizubringen, Bin weder Coach noch sonst was.
Nur ein Wesen, dass per Zufall nochmals ein passendes Gegenüber gefunden hat und es gemeinsam geniesst. Man ergänzt sich.
Vieles Anderes ist mir irgendwie zu aufgesetzt.

Ich jedenfalls brauche keine Show oder sonst irgend eine Schublade. Nur einfach zusammen Spass haben und sich ergänzen.
Und jetzt stürz ich mich wieder in meinen Anzug, kram die passenden Utensilien heraus, Atme tief durch um meine Rolle zu spielen.
Ne Quatsch, Geh gleich essen mit ihr, etwas gewagt, und mal sehen was der Abend bringt.
Und oh Schande, trage nur Jeans und weisses T shirt. *lol*
Zitat von ****ody:
Dieses "True" scheint immens wichtig zu sein und ich frage mich immer, ob das Leben überhaupt nichts Wichtigeres vorhält.

Das bleibt nicht aus, wenn man seine eigene Persönlichkeit, bei einem BDSM-Thema bzw. im Dating-Karussell, auf das Ausleben seiner Neigungen reduziert. In einer Spielbeziehung, wo man sich z.B. einmal alle vier Wochen einmal sieht, ist es auch keine Hürde, nur dieser "Dom" oder eben die devote "Sub" zu sein.

Eine BDSM-Neigung bezieht sich dann auf das Interesse oder die Vorliebe einer Person für bestimmte Aspekte von BDSM. Dies kann sich auf die Rolle innerhalb einer Spielbeziehung (dominant, devot, Switch) oder auf bestimmte Praktiken und Fetische beziehen. Es ist lediglich wichtig, dass alle Beteiligten einvernehmlich und respektvoll handeln, um eine sichere und erfüllende BDSM-Erfahrung zu gewährleisten.

Devotion bezieht sich dann auf die Hingabe und Unterwerfung einer Person gegenüber ihrem dominanten Partner in dieser konsensuellen sexuellen Beziehung. Das erfordert ein hohes Maß an Vertrauen, Offenheit und Kommunikation, um diese Beziehung zu pflegen.

Das ist oft losgelöst von Gesamtheit der Persönlichkeitseigenschaften der beteiligten Personen.
******arp Mann
3.258 Beiträge
Zitat von *****yna:
Darf ich dich fragen @******arp, wie du mit dieser Erkenntnis über dich selbst umgegangen bist und was du mit "dann kam eben alles zusammen..." meinst? Wenn die Frage zu intim ist, kannst du sie ignorieren.

Mit "da kam alles zusammen" meine ich nur, dass sich das zu einem ganzen Bild zusammen gefügt hat. Also hetero + dom. + sad. Diese Phantasien hatte ich als Kind schon, auch die Anziehung zu Frauen, die sex. Prägung kam dann erst mit der Pubertät. Ab da ergab es ein ganzes.

Mit meiner Neigung bzw. Devianz habe ich nie gehadert oder darunter gelitten o.ä., nur fehlte mir damals das Wissen, es im einvernehmlichen Rahmen im Sinne von BDSM ausleben zu können. Was ich dann aber auch tat. Trotzdem bezeichne ich es heute immer noch als eine Devianz, und das in meinen Augen etwas anderes als eine sex. Spielart oder sonstiges.

Bislang kann ich von mir behaupten, mit alledem immer möglichst verantwortungsbewußt umgegangen zu sein. Das setzt aber eine Partnerin/Sub voraus, die dahingehend komplementär ist. Sonst kann der Schuß auch leider mal schnell nach hinten los gehen! Weil ich das weiß, achte ich da umso mehr drauf! Von wegen Verantwortung.
*****yna Frau
1.661 Beiträge
Lieben Dank für deine offene Antwort @******arp. Es ist schön, dass du deine Neigung sofort gut annehmen konntest, das geht nicht jedem so. Ich habe Freunde, die ihre Neigung aus Scham verstecken und sie verleugnen. Deshalb finde ich es wertvoll, dass hier so offen darüber gesprochen wird, auch wenn man sich sogar hier mit manchem angreifbar macht. Es ist immer gut zu wissen, dass man nicht allein ist und dass es Menschen gibt, mit denen man sich austauschen kann. Nicht immer hilft das Internet weiter.
*******chi Frau
9.202 Beiträge
Die Kunst ist für Anfänger, so kenne ich es von mir und habe es auch bei anderen erlebt, erst einmal zu sondieren, wo geht die Reise überhaupt hin oder wo kann sie hingehen.

Das ganze Spektrum kann einen schon irgendwie erschlagen.

@******und das wäre wohl wirklich das Beste, wo es am Anfang drauf hinauslaufen sollte. Ob jetzt beim Stammtisch, oder Einzeln.
****el Mann
1.251 Beiträge
Zitat von ******arp:


Mit "da kam alles zusammen" meine ich nur, dass sich das zu einem ganzen Bild zusammen gefügt hat. Also hetero + dom. + sad. Diese Phantasien hatte ich als Kind schon, auch die Anziehung zu Frauen, die sex. Prägung kam dann erst mit der Pubertät. Ab da ergab es ein ganzes.

Mit meiner Neigung bzw. Devianz habe ich nie gehadert oder darunter gelitten o.ä., nur fehlte mir damals das Wissen, es im einvernehmlichen Rahmen im Sinne von BDSM ausleben zu können. Was ich dann aber auch tat. Trotzdem bezeichne ich es heute immer noch als eine Devianz, und das in meinen Augen etwas anderes als eine sex. Spielart

Dieses andere als „Spielart“ drückt sich ja schon dadurch aus, dass Du es als Neigung bezeichnest (wo es im übrigen auch fachlich eingeordnet ist.) Damit ist bereits ausgesagt, dass es dauerhaft und früh angelegt ist. Heterosexuell ist übrigens keine „Prägung“, sondern eine „Orientierung“. Wann Du sie registriert und verstanden hast, weißt natürlich nur Du; angelegt aber wurde sie weit vor der Pubertät. Genaues ist nicht klar, sicher ist aber, dass diese Orientierung spätestens frühkindlich feststeht.

Echte Schwierigkeiten habe ich mit dem Begriff „Devianz“. Wir haben als Gesellschaft wirklich lange gebraucht, Orientierungen und Neigungen nicht mehr flächendeckend abzuwerten (Diverse Aspekte des BDSM sind erst vor weniger als zwei Jahren aus dem Katalog psychischer Störungen verschwunden), da sollten wir damit als Individuen nicht wieder anfangen. Denn wenn Du Dich als „von der Norm abweichend“ definierst, impliziert das, dass es eine (!) als solche gültige Norm gebe. Konsens ist sicher eine solche in der Sexualität. Neigungen, die dagegen nicht verstoßen (wie es viele Paraphilien tun), sollten dagegen in meinen Augen nicht als un-normal bezeichnet werden. Das bedeutet natürlich, dass man sich selbst nicht mehr als etwas Besonderes sehen kann, kein:e Rebell:in mehr gegen das heteronormative Schweinesystem ist.

Und echte Schwierigkeiten habe ich mit diesen ständigen „un-true“-Abwertungen.
Wer das psychische Exosklelett braucht, das eigene BDSM für echter und wertvoller zu halten als, zum Beispiel,
-meines, dessen ich mir vor der Schule klar wurde, aber dennoch auch an Vanille sehr viel Freude habe,
-oder das meiner vorletzten Begegnung, die klar verabredet für einen klar begrenzten Zeitpunkt eintauchen wollte, um zu wissen, was da und in ihr ist, und dann um ihrer Ehe willen wieder aufzutauchen und nicht zurückzukehren,
-wer all die anderen Menschen in diesem Kontinuum (nicht: Schubladen!) zwischen 24/7 und rosa Plüschhandschellen und der Dominetta 2000 Streichelpeitsche als „Du bist nicht von meiner Art“ ausgrenzen muß,
-wer nur „“naturdevot“ akzeptiert und sich selbst als „naturdominante Persönlichkeit“ an die Spitze irgendeiner Pyramide vom Wühltisch der Brigitte-Psychologie setzen möchte,

wer also insgesamt auf diesem Kindergarteniveau von „mein KungFu ist stärker als Dein KungFu“ stehen bleibt,

soll dann bitte, wenn die Welt auch nur ein bißchen gerecht ist, NIE mehr einer:einem Anfänger:in begegnen, die so mutig war, hier mal nachzufragen.

Und ich hätte jetzt gern einen Bärchenstempel für den längsten Satz des Tages.
*******chi Frau
9.202 Beiträge
@****el 🐻
...dark
****ody Mann
13.338 Beiträge
Den Zehnjährigen, den plötzlich verstörendes Kopfkino befällt, das irgendwann später die ersten Wichsfantasien bildet, interessiert sein Anfängerstatus nicht die Bohne. Im Gegenteil, er hofft, dass das später wieder weggeht.

Dem Erwachsenen, der nach den ersten vermurksten Beziehungen eine sexuelle Selbstfindungs-, Erlebnisreise startet, um irgendwann mal anzukommen und der mittendrin bei BDSM haltmacht, ist es wichtig, möglichst schnell den Amateurstatus abzulegen. Nur so kann er die notwendige Intensität erreichen, um vielleicht Antworten zu erhalten. Er wird BDSM als Vollprofi verlassen, wenn es anfängt, ihn zu langweilen.
********deUp Mann
2.620 Beiträge
@****el *guterbeitrag*
Der länge nach (nicht dem Inhalt), könnte der Satz auch von einem Juristen für einen Paragrafen im Gesetzestext ersonnen worden sein.

Der soll auch nicht einfach verständlich sein, das wäre sonst schlecht für die Zunft.
Zitat von *******ase:
Zitat von *********Koala:
Zitat von *****yna:
Tja, das wäre möglich @*********Koala.
Aber, dann wäre fast jedes Thema in Frage zu stellen, wenn man sich in den Foren umschaut. Das ist schade. Vielleicht wird man ja auch mal angenehm überrascht.

Könnt Ihr ja gern machen.
Ich werde den Teufel tun, meine BDSM in eine von diesen drei Schubladen zu packen.

Koala

Hast Du doch schon.


Da irrst Du Dich. Ich habe mich in keinen dre drei Schubladen eingeteilt. Ich habe nur gesagt, mir bringt Sex ohne BDSM nichts. Weisst Du jetzt damit, wie ich mein BDSM lebe?

Koala
****el Mann
1.251 Beiträge
@**********round ja, echt zu lang. Aber ich habe es auf dem Telefon geschrieben und hatte dann echt keine Lust mehr, das Monster auf diesem Minibildschirm zu überarbeiten …
*******chi Frau
9.202 Beiträge
Es fände es einfach schön, wenn Anfänger:innen genau dass auch etwas vermittelt werden würde, sofern sie sich ins Forum oder auch in Gruppen verirren.
*******ase Mann
461 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Zitat von *******ase:
Zitat von *********Koala:
Zitat von *****yna:
Tja, das wäre möglich @*********Koala.
Aber, dann wäre fast jedes Thema in Frage zu stellen, wenn man sich in den Foren umschaut. Das ist schade. Vielleicht wird man ja auch mal angenehm überrascht.

Könnt Ihr ja gern machen.
Ich werde den Teufel tun, meine BDSM in eine von diesen drei Schubladen zu packen.

Koala

Hast Du doch schon.


Da irrst Du Dich. Ich habe mich in keinen dre drei Schubladen eingeteilt. Ich habe nur gesagt, mir bringt Sex ohne BDSM nichts. Weisst Du jetzt damit, wie ich mein BDSM lebe?

Koala

Warum sollte ich überhaupt wissen wollen, wie Du Dein BDSM lebst? Hat hier überhaupt jemals irgendwer danach gefragt, wie Du Dein BDSM lebst? Ich glaube, Du überschätzt da grade ein bisschen Deine Relevanz. *zwinker*
@*******ase
Und ich glaube, Du hast einen Narren an mir gefressen, da Du mich andauernd zitierst und ansprichst.
Wenn es Dich nicht interessiert, dann sehe ich nicht ganz, warum Du mir am Schuh klebst. Such Dir jemanden anderen.

Koala
*******ase Mann
461 Beiträge
*haumichwech*
*******987 Frau
9.089 Beiträge
Zitat von ****ody:
Im Gegenteil, er hofft, dass das später wieder weggeht
Die ersten Fantasien in der Richtung hatte ich mit 8 oder 9 Jahren.
Also ich wollte nie, dass diese Geschichten und Fantasien, die ich im Kopf hatte, weggehen. Ich mochte die doch.
Ich wollte nur einen Platz in der echten Welt dafür finden und, da ich von BDSM nur irgendwann Jahre später das Bild der "RUF-MICH-AN!-Domina" hatte und vorher gar nichts wusste, habe ich sehr merkwürdige Möglichkeiten gefunden, mich in der Welt auszuleben und das meiste einfach in mir gelassen.
**********yes84 Mann
11 Beiträge
Ich bin in der Rolle des Dom noch sehr neu. Aus dieser 'Vanilla' - Sicht gefällt mir der Text des Autors sehr gut.

Man mag sich über das Thema persönliche Entwicklung streiten, aber das ist rein die Aufgabe der Sub das für sich zu bewertet, ob es zu viel ist.

Er wird ja auch eine konkrete Dame im Auge haben an die er die Nachricht schickt bzw geschickt hat.

Insgesamt für mich auf jeden Fall ein schönes Zielbild für einen positiven, wohlwollenden Dom.

Wie der Autor hier teilweise zerpflückt wird, finde ich absolut null nachvollziehbar und ehrlich gesagt auch teilweise sehr abstoßend auf zwischenmenschlicher Ebene.
******x76 Frau
5.047 Beiträge
Zitat von *********Koala:
@*******ase
Und ich glaube, Du hast einen Narren an mir gefressen, da Du mich andauernd zitierst und ansprichst.
Wenn es Dich nicht interessiert, dann sehe ich nicht ganz, warum Du mir am Schuh klebst. Such Dir jemanden anderen.

Koala

*dafuer*
Zitat von *******987:

Die ersten Fantasien in der Richtung hatte ich mit 8 oder 9 Jahren.
Also ich wollte nie, dass diese Geschichten und Fantasien, die ich im Kopf hatte, weggehen. Ich mochte die doch.
Ich wollte nur einen Platz in der echten Welt dafür finden und, da ich von BDSM nur irgendwann Jahre später das Bild der "RUF-MICH-AN!-Domina" hatte und vorher gar nichts wusste, habe ich sehr merkwürdige Möglichkeiten gefunden, mich in der Welt auszuleben und das meiste einfach in mir gelassen.

Ich finde es schön, dass Du diese Fantasien geschätzt und gehortet hast.
Bei mir war das leider anders. Ich hatte sie auch bereits in jenem Alter, aber lange dachte ich, dass die schlecht sind, und mit mir etwas nicht stimmt.
Ich habe sehr lange gebraucht, bis ich sie auch ausserhalb meines Kopfs zulassen konnte. Das finde ich rückblickend sehr schade.

Koala
****mie Paar
142 Beiträge
Den Zehnjährigen, den plötzlich verstörendes Kopfkino befällt, das irgendwann später die ersten Wichsfantasien bildet, interessiert sein Anfängerstatus nicht die Bohne. Im Gegenteil, er hofft, dass das später wieder weggeht.

Dem Erwachsenen, der nach den ersten vermurksten Beziehungen eine sexuelle Selbstfindungs-, Erlebnisreise startet, um irgendwann mal anzukommen und der mittendrin bei BDSM haltmacht, ist es wichtig, möglichst schnell den Amateurstatus abzulegen. Nur so kann er die notwendige Intensität erreichen, um vielleicht Antworten zu erhalten. Er wird BDSM als Vollprofi verlassen, wenn es anfängt, ihn zu langweilen.

Dieser Post hat mich nachdenklich gemacht, denn er hat es für mich genau getroffen und schließt auch wieder den Bogen zu dem ursprünglichen Eingangsposting.

Je mehr ich mich mit dem 10 jährigen Jungen beschäftige und ihn "sein lassen" kann, desto freundlicher werde ich zu mir. Und desto freundlicher werde ich zu meiner Umwelt und zu meiner sub.

Und an diesem Threadverlauf (und unzähligen anderen) kann man/frau, oder auch Dom/sub sehen, dass es hilfreich sein könnte, erst einmal nach dem eigenen "inneren Kind" zu sehen, bevor er/sie durch Beiträge in Foren oder - noch "gefährlicher" - durch BDSM irgendetwas ausagiert.

Und für mich ist ein "Dom", der seine Aufgabe in der Persönlichkeitsentwicklung einer sub sieht und sich damit insbesondere Neueinsteiger*innen an"dienen" möchte (denn dazu war der Post m. M. nach da *omm* ), eher nicht als geeignet anzusehen.
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