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Die Rolle eines verantwortungsbewussten Doms

*******ase Mann
464 Beiträge
Aber sich mit seinem inneren Kind anzufreunden und es zu akzeptieren ist doch elementare Persönlichkeitsentwicklung. Und was ist verkehrt daran, wenn einem jemand dabei hilft? Ich denke nämlich, das ist genau das worauf der Eingangspost abzielte. Und ich kann ja verstehen, das Menschen, die glauben in ihrer Persönlichkeitsentwicklung fertig zu sein, so einen Dom nicht wollen. Aber grade für jemanden der noch am Anfang steht ist doch das vielleicht genau das richtige?

Und nicht jeder Mensch hat unverarbeitete, therapiebedürftige Kindheitstraumata. Manche Menschen wollen einfach nur ein bisschen Hilfe und Anleitung bei diesem Prozess, der auch nicht von heute auf morgen geht. Und es gibt genug Menschen auf dieser Welt, die gelernt haben sowas auch zu geben. Wie schon gesagt, jeder professionelle Trainer, Coach und jede gut ausgebildete Führungskraft lernt sowas.
*****yna Frau
1.661 Beiträge
So sehe ich das auch, @****mie. Aber da muss wohl jeder seinen eigenen Weg finden. Wenn man Dinge an sich feststellt, schon als Kind, über die nicht gesprochen wird, dann musste ich für mich erstmal selbst damit klarkommen. Leider ist es dann so, dass man sich nicht traut darüber zu sprechen, weil es ja etwas Schlimmes sein muss, sind die Gefühle doch so ganz anders als bei anderen.
Für mich selbst wäre es falsch gewesen, wenn "Profis" dann, ohne dass ich darum gebeten habe, auf mich eingeredet hätten. Der richtige Weg für mich ist, Fragen stellen zu dürfen, so wie hier im Forum, um mehr über mich selbst zu erfahren. Deshalb bin ich Leuten, wie @******arp, der offen meine Fragen beantwortet hat, dankbar. Oft ist dann das Eis gebrochen und auch andere erzählen über ihre Erfahrungen.
Ich habe auch schon als Kind gespürt, dass mir Dinge gefallen, die andere als von der Norm abweichend empfinden.
Ich bin leider nie dazu gekommen, diese Fantasien und Neigungen ausleben zu können, weil mir dafür der richtige Partner gefehlt hat. Ich empfinde das so, wie @*********Koala, wenn ich sie richtig verstanden habe, dann sind Liebe und tiefe Gefühle die Voraussetzung dafür, das erfüllend ausleben zu können. Die Männer, die ich geliebt habe, waren entweder für Gefühle zu mir nicht offen oder hatten diese Neigung nicht. Jetzt ist es dafür zu spät und ich habe mich damit arrangiert, diese Erfahrungen nicht gemacht haben zu dürfen.
Mein Interesse dafür ist aber immer noch da, deshalb lese ich hier gerne mit und staune, wie viele Facetten BDSM hat und wie verschieden Menschen damit glücklich werden können. Und mir ist auch bewusst, dass das ganze auch Schattenseiten hat.
******l82 Mann
1.671 Beiträge
Zitat von *******ase:
Aber sich mit seinem inneren Kind anzufreunden und es zu akzeptieren ist doch elementare Persönlichkeitsentwicklung.

Zu Anfang jeder BDSM-Beziehung steht also eine psychoanalytische Anamnese?

Das halte ich für etwas hoch gegriffen.
*******chi Frau
9.203 Beiträge
Für mich ist das zu vielfältig, um es entsprechend einzugrenzen. Für manche ist eine Spielart innerhalb ihrer Sexualität und haben mir D/S überhaupt nichts am Hut, sodass irgendwas „geformt“ oder „gefördert“ werden könnte.

Für manche ist BDSM der Bestandteil beim Sex und für manche ein Bestandteil, sodass diese auch lange mit Vanilla alleine glücklich sind und dies erst später für sich merken.
Zitat von *******sire:
Die Rolle eines verantwortungsbewussten Doms
Liebe Joy-BDSM Gemeinschaft

Gerne teile ich mit euch diese Nachricht und würde gerne von euch erfahren, wie ihr dazu steht und wie wir es als gute Doms/Dommes schaffen, Neulingen in diesem Bereich den Einstieg zu erleichtern und ihnen einen Safe Space zu liefern, in welchem sie Lernen können und vor schlechten Erfahrungen besser geschützt sind, da sich dies im Endeffekt auch negativ auf das Bild von BDSM auswirkt.

Mir hat mein allererster Dom als Neuling vor 24 Jahren als allererstes beigebracht: bewege Dich nackt unter 20 Männern in einem Swingerclub und lehne sie alle respektvoll ab und sage nein, enttäusche sie alle.

• Safe Space entsteht in der Anwendung des Safeword, ich als Sub muss in der Lage sein SSC zu praktizieren

Was Du beschreibst liest sich für mich wie TPE, der Sub alles abnehmen und sie nach der eigenen Projektion bauen, würde ich keinem Neuling jemals empfehlen. TPE verlässt SSC sehr schnell und geht ins RACK.
*******ase Mann
464 Beiträge
Zitat von ******l82:
Zitat von *******ase:
Aber sich mit seinem inneren Kind anzufreunden und es zu akzeptieren ist doch elementare Persönlichkeitsentwicklung.

Zu Anfang jeder BDSM-Beziehung steht also eine psychoanalytische Anamnese?

Das halte ich für etwas hoch gegriffen.

Nochmal, da Du scheinbar nicht zu Ende gelesen hast:

Zitat von *******ase:
Und nicht jeder Mensch hat unverarbeitete, therapiebedürftige Kindheitstraumata. Manche Menschen wollen einfach nur ein bisschen Hilfe und Anleitung bei diesem Prozess, der auch nicht von heute auf morgen geht.

******l82 Mann
1.671 Beiträge
Zitat von *******ase:


Nochmal, da Du scheinbar nicht zu Ende gelesen hast:

Zitat von *******ase:
Und nicht jeder Mensch hat unverarbeitete, therapiebedürftige Kindheitstraumata. Manche Menschen wollen einfach nur ein bisschen Hilfe und Anleitung bei diesem Prozess, der auch nicht von heute auf morgen geht.

Damit hast du eine Positivhypothese öber eine Person durch eine Negativhypothese ersetzt und sagst das selbe, nur mit anderen Worten.
*******ase Mann
464 Beiträge
Zitat von ******l82:


Damit hast du eine Positivhypothese öber eine Person durch eine Negativhypothese ersetzt und sagst das selbe, nur mit anderen Worten.

Mit dem kleinen aber feinen Unterschied das meine Hypothese sich auf manche Menschen bezieht, woraus Du natürlich in typischer Troll-Manier versucht hast, eine Verallgemeinerung zu machen damit Du dann mit Dir selber argumentieren kannst, statt mit mir. *gaehn*
*******ase Mann
464 Beiträge
Und mal ganz grundsätzlich, dazwischen einen Menschen sich selbst zu überlassen (was ich persönlich für herz- und verantwortungslos halte) und einer Trauma-Therapie liegt ein sehr breites Spektrum.

Und innerhalb dieses Spektrum ist es eigentlich in jeder gesunden Beziehung so, das Partner sich in der Persönlichkeitsentwicklung unterstützen. Das muß noch nicht Mal eine romantische doer sexuelle Beziehung sein, das gilt genauso für Freundschaften oder bestimmte professionelle Beziehungen.
******l82 Mann
1.671 Beiträge
Zitat von *******ase:

Mit dem kleinen aber feinen Unterschied das meine Hypothese sich auf manche Menschen bezieht, woraus Du natürlich in typischer Troll-Manier versucht hast, eine Verallgemeinerung zu machen damit Du dann mit Dir selber argumentieren kannst, statt mit mir. *gaehn*

Jede Hypothese über einen Menschen bezieht sich nur auf manche Menschen, da "eins" das kleinste denkbare Subelement einer Gruppe ist.

Und dass du kleine Spitzfindigkeiten semantischer Art als "Trolling" empfindest, sagt mehr über dich als über mich. Wo ist deine Souveränität? Warum fühlst du dich angegriffen?

Aber okay, ich sehe das mal als Versuch, Schopenhauers letzten Kunstgriff ("Die Kunst, Recht zu behalten", Leseempfehlung)
anzuwenden:

Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob. Das Persönlichwerden besteht darin, daß man von dem Gegenstand des Streites (weil man da verlornes Spiel hat) abgeht auf den Streitenden und seine Person irgend wie angreift: man könnte es nennen argumentum ad personam, zum Unterschied vom argumentum ad hominem: dieses geht vom rein objektiven Gegenstand ab, um sich an das zu halten, was der Gegner darüber gesagt oder zugegeben hat. Beim Persönlichwerden aber verläßt man den Gegenstand ganz, und richtet seinen Angriff auf die Person des Gegners: man wird also kränkend, hämisch, beleidigend, grob. [...] Diese Regel ist sehr beliebt, weil jeder zur Ausführung tauglich ist, und wird daher häufig angewandt.

Schade, schade.
*****_54 Frau
11.813 Beiträge
Und nicht jeder Mensch hat unverarbeitete, therapiebedürftige Kindheitstraumata. Manche Menschen wollen einfach nur ein bisschen Hilfe und Anleitung bei diesem Prozess, der auch nicht von heute auf morgen geht.

Das stimmt - vorausgesetzt, der, der Hilfe braucht, bittet darum.

Dazu aber ein paar kritische Gedanken:
Wer keine unverarbeiteten therapiebedürftigen Kindheitstraumata hat, hat normalerweise innerhalb seines persönlichen Reifungsprozesses meist genügend eigene Möglichkeiten, um herauszufinden, was ihn triggert, was ihm gut tut, was wichtig für ihn ist und auch, was er tatsächlich nicht braucht.

Kinder brauchen anfangs Unterstützung, Erwachsene aber sollten ihre persönlkche Reifung innerhalb ihrer sozialen Möglichkeiten autonom durchmachen "dürfen".
Denn nicht jede Hilfe von außen erweist sich tatsächliche als sinnvolle Hilfe.

Ich habe den Eindruck, dass Menschen, die sich auffällig darum bemühen, anderen bei ihrer Selbstfindung zu "helfen", genau dies aus Egoismus tun und sich "ihr" passendes Gegenüber optimal damit formen wollen. Und das unter dem Deckmantel der Hilfestellung, um die "unterentwickelte" Persönlichkeit des Gegenüber zu "unterstützen".

Wenn es tatsächlich um frühkindliche Störungen und Verletzungen geht: Notwendige "Entwicklungshilfe" sollte man Profis überlassen, nicht selbst ernannten Erwecker und Entwickler.
*********ether Mann
753 Beiträge
@*****yna
Das ist nie zu spät.
Ich war letztes Jahr auf einem Bondage-Event und ganz am Ende, es waren schon fast alle gegangen, sind ein wirklich sehr alter Herr (bestimmt 80) und eine viel jüngere Dame zu einem Gestell gegangen.
Ich glaube sie kannten sich kaum, sie erklärte ihm irgendwas und er war sehr aufgeregt.

Dann hat sie ihn ein wenig gefesselt und am Gestell fest gemacht … nicht mega viel aber oh Gott hat ihm das Glück im Gesicht gestanden. Mir kamen fast die Tränen. *g*

Wunderschöner Moment
**********hmerz Paar
342 Beiträge
Lethe (soa) schreibt

Für mich persönlich ist das alles ein wenig zu hoch aufgehängt. Warum muss es denn gleich Persönlichkeitsentwicklung sein?

Jetzt mal abgesehen von Beziehungen, in denen sich die Personen nur (nicht abwertend, sondern eingrenzend - am reinen Spiel ist nichts falsch) zum gemeinsamen Spielen treffen, ist auch eine BDSM-Beziehung nur eine Beziehung. Und im Optimalfall spricht man miteinander, interessiert sich für die Gedanken und Gefühle des anderen; öffnet sich. Menschen brauchen das, dieses vertraute Gespräch, in dem man sich und den anderen besser kennenlernt und reflektiert. Das mache ich mit engen Freunden und mit meinem Herrn. Beim BDSM kommt halt noch der Aspekt der Neigung und der Phantasien hinzu, die man miteinander bespricht und diskutiert. Deren Gründe und Abgründe man gemeinsam erforscht.
Das ganze ist dann weniger ein Entwickeln (wohin denn eigentlich?) als ein Entdecken und Verstehen.
Für beide Partner.
*****yna Frau
1.661 Beiträge
Danke für die schöne Geschichte @*********ether. Aber es ist schwierig den dafür richtigen Partner zu finden, nachdem so viel Zeit vergangen und mir das nicht gelungen ist, halte ich das für ausgeschlossen. Aber man weiß ja nie... *liebguck*
Zitat von *******ase:
Aber sich mit seinem inneren Kind anzufreunden und es zu akzeptieren ist doch elementare Persönlichkeitsentwicklung. Und was ist verkehrt daran, wenn einem jemand dabei hilft? Ich denke nämlich, das ist genau das worauf der Eingangspost abzielte. Und ich kann ja verstehen, das Menschen, die glauben in ihrer Persönlichkeitsentwicklung fertig zu sein, so einen Dom nicht wollen. Aber grade für jemanden der noch am Anfang steht ist doch das vielleicht genau das richtige?
Der Punkt ist nicht, ob jemand glaubt, "in seiner Persönlichkeitsentwicklung fertig zu sein".
Der Punkt ist die oktroyierte Zielsetzung.

Und nicht jeder Mensch hat unverarbeitete, therapiebedürftige Kindheitstraumata. Manche Menschen wollen einfach nur ein bisschen Hilfe und Anleitung bei diesem Prozess, der auch nicht von heute auf morgen geht. Und es gibt genug Menschen auf dieser Welt, die gelernt haben sowas auch zu geben. Wie schon gesagt, jeder professionelle Trainer, Coach und jede gut ausgebildete Führungskraft lernt sowas.

Eben: jede gut ausgebildete, geprüfte Person, die dieser Tätigkeit professionell nachgeht. Die das nachweisbar gelernt hat.
Die nicht (aus eigenen/ persönlichen Gründen/ Ego) über's Ziel hinaus schießt und falls es doch passiert auch weiß, was zu tun ist, wenn es doch passiert ist.

Mir persönlich ist es lieber, wenn sowas sauber abgerechnet wird, entweder auf Rechnung oder über die KK. *lach*
Zitat von *******ase:
Und mal ganz grundsätzlich, dazwischen einen Menschen sich selbst zu überlassen (was ich persönlich für herz- und verantwortungslos halte) und einer Trauma-Therapie liegt ein sehr breites Spektrum.

Und innerhalb dieses Spektrum ist es eigentlich in jeder gesunden Beziehung so, das Partner sich in der Persönlichkeitsentwicklung unterstützen. Das muß noch nicht Mal eine romantische doer sexuelle Beziehung sein, das gilt genauso für Freundschaften oder bestimte professionelle Beziehungen.

Nicht persönlich zu nehmen, bitte.
Aber bei mir klingeln da ein paar Warnglöckchen.
Von so einem Menschen würde ich nicht glauben, dass er
• einfach auch nur mal zuhören kann
• die Autonomie Anderer (Freunde, Partner*in) achtet
• nicht etwa irgendetwas eigenes kompensiert
• ganz entspannt 5 grade sein lassen kann.

Nix für ungut.
*******chi Frau
9.203 Beiträge
Zitat von **********hmerz:
Lethe (soa) schreibt

Für mich persönlich ist das alles ein wenig zu hoch aufgehängt. Warum muss es denn gleich Persönlichkeitsentwicklung sein?

Jetzt mal abgesehen von Beziehungen, in denen sich die Personen nur (nicht abwertend, sondern eingrenzend - am reinen Spiel ist nichts falsch) zum gemeinsamen Spielen treffen, ist auch eine BDSM-Beziehung nur eine Beziehung. Und im Optimalfall spricht man miteinander, interessiert sich für die Gedanken und Gefühle des anderen; öffnet sich. Menschen brauchen das, dieses vertraute Gespräch, in dem man sich und den anderen besser kennenlernt und reflektiert. Das mache ich mit engen Freunden und mit meinem Herrn. Beim BDSM kommt halt noch der Aspekt der Neigung und der Phantasien hinzu, die man miteinander bespricht und diskutiert. Deren Gründe und Abgründe man gemeinsam erforscht.
Das ganze ist dann weniger ein Entwickeln (wohin denn eigentlich?) als ein Entdecken und Verstehen.
Für beide Partner.

Danke und nicht jede:r bemerkt schon etwas in der Kindheit, das ist mir zu festgezurrt. Das was du schreibst, es ist auch nicht jedes Mal eine Beziehung in der auch außerhalb von Sex ein Machtgefälle besteht.
*******chi Frau
9.203 Beiträge
Das ist das, was mich am Meisten gestört hat, das die Schiene D/S aufgemacht wird, als gäbe es BDSM ohne dies nicht.
*******bre Frau
1.267 Beiträge
Zitat von *******in78:
Das ist das, was mich am Meisten gestört hat, das die Schiene D/S aufgemacht wird, als gäbe es BDSM ohne dies nicht.
Das stört mich hier schon seit Jahren….
*******r51 Mann
275 Beiträge
Zitat von *******in78:
Das ist das, was mich am Meisten gestört hat, das die Schiene D/S aufgemacht wird, als gäbe es BDSM ohne dies nicht.

@*******in78

BDSM ist nur ein Oberbegriff von einer Vielzahl Varianten welche notwendig sein können um Devotheit anzutasten.
Was die von dir benannten "Meisten" nicht verstehen wollen...ein Dom darf nicht willkürlich nach seinen Interessen diese "Vielfalt" zusammensetzen, sondern sollte erkennen welche beim devoten Teil positive Wirkung hervorrufen!
...dark
****ody Mann
13.338 Beiträge
Woher kommt der Wunsch nach umfassender Kontrolle eines anderen Menschen? Ich meine, ein sexuelle Interesse dürfte nur für einen Teil davon gelten. Für gewöhnlich ist man als Top doch nicht 24/7 sexualisiert, oder?
**********hmerz Paar
342 Beiträge
Zitat von *******in78:

Danke und nicht jede:r bemerkt schon etwas in der Kindheit, das ist mir zu festgezurrt. Das was du schreibst, es ist auch nicht jedes Mal eine Beziehung in der auch außerhalb von Sex ein Machtgefälle besteht.

Lethe (soa) schreibt

Das stimmt. Die Ausgestaltung von BDSM-Beziehungen ist wunderbar vielfältig. Aber auch 24/7 muss nicht mit einer Infantilisierung (und so empfinde ich dieses: der allmächtige Dom unterstützt die Sub in der Persönlichkeitsentwicklung) einhergehen.

Wir haben auch ein latentes, permanentes Machtgefälle, aber das heißt nicht, dass er mich nicht als gleichwertiges, erwachsenes und intellektuell gleichberechtigtes Mitglied unseres Beziehungskonstruktes ansieht. Er muss kein unfehlbares, gottgleiches Wesen sein, auch wenn ich ihn verehre. Er hat auch Sorgen und Unsicherheiten, die er mit mir teilen und besprechen kann. Ich möchte das alles wissen, weil ich möchte ihn ganz.
*****a63 Frau
5.777 Beiträge
Zitat von *******in78:
Das ist das, was mich am Meisten gestört hat, das die Schiene D/S aufgemacht wird, als gäbe es BDSM ohne dies nicht.

Ich finde, dass es in den Threads sehr SM lastig ist und viel zu wenig D/s.

Aber es kann mich ja nicht stören, wenn andere User eben diese Themen haben.
**********hmerz Paar
342 Beiträge
Zitat von ****ody:
Woher kommt der Wunsch nach umfassender Kontrolle eines anderen Menschen? Ich meine, ein sexuelle Interesse dürfte nur für einen Teil davon gelten. Für gewöhnlich ist man als Top doch nicht 24/7 sexualisiert, oder?

Lethe (soa) schreibt

Nee.. ich hätte gar keine Zeit, den Top 24/7 zu sexualisieren. Dafür habe ich zu viel zu tun. Das klingt jetzt wieder hochtrabend, soll es aber bitte nicht. Das von mir empfundene Machtgefälle entsteht wohl aus meiner (und seiner) Art, in dieser Form zu lieben. Es ist keine permanente Kontrolle. Eher ein permanenter Eindruck von Halt. Es gibt subtile Handlungstrigger. So esse ich manchmal, obwohl ich keinen Hunger (und eigentlich keine Zeit) habe, weil ich weiß, dass er das wünscht. Er kontrolliert das (meistens) nicht.
...dark
****ody Mann
13.338 Beiträge
@**********hmerz Dann ist das vermutlich ein natürliches Machtgefälle, das durch BDSM noch einen stärkeren Ausdruck bekommt.
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