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Die Rolle eines verantwortungsbewussten Doms

Ich brauche niemanden, der meine persönliche Entwicklung fördert, dafür bin ich allein verantwortlich. BDSM ist eine rein sexuelle Komponente, die ich mit einem festen Partner auslebe, wenn wir dazu Lust haben, nicht mit jemandem , der glaubt mich Formen zu können, dafür ist die Familie, Bücher, Studium und man selbst zuständig. Nach so einer Rückmeldung, wie den Schreiben im EP, wäre ich schreiend weggelaufen.
*******ase Mann
465 Beiträge
Das jemand grade was eigenes kompensiert lässt sich natürlich nie ausschliessen. Das würde ich auch den meisten Psychotherapeuten unterstellen. Und auch den Leuten, die hier so vehement darauf pochen, das sich doch jeder bitteschön ganz alleine selbst entwickeln muss.

Anderen zuzuhören und ihre Autonomie zu respektieren und einfach mal auch zu akzeptieren, das die Situation grade so ist wie sie ist, auch wenn sie vielleicht sogar selbstverschuldet ist sind aber grundlegende Voraussetzung um überhaupt jemandem helfen zu können. Und ja,es gibt sicher Menschen die das nicht können. Davon aber auszugehen ist sehr unfair gegenüber den Menschen, die sich einfach nur um die Menschen kümmern möchten, die ihnen am Herzen liegen.

Und das ist ja auch keine Einbahnstraße - wo wäre ich heute ohne die vielen Menschen, die mir in meiner Persönlichkeitsentwicklung geholfen haben? Und da rede ich nicht von Eltern oder Lehrern, die waren alle für den Arsch. Ich rede da von meinen Freunden und Freundinnen, von meinen Lebensgefährtinnen, die sich um mich genauso gekümmert haben.

Was machst Ihr denn, wenn ein guter Freund und eine gute Freundin zu Euch kommt und Euch sein oder ihr Leid klagt mit einem inneren Konflikt oder einer Lebenssituation, die er oder sie grade nicht zu bewältigen weiß. Sagst Ihr dann "Geh weg, das ist Dein Problem, lös' das selbst"? Oder "Damit helfe ich Dir nicht, das wäre ein Eingriff in Deine Autonomie?" Oder sitzt Ihr nur da und sagst nichts?

Und selbst wenn es um irgendwelche Traumata geht, denkt Ihr hier echt, die kriegt man im "normalen" Leben nicht ab? Wenn jemand den Ihr liebt zu Euch kommt und sagt "Es gibt da was, was ich Dir noch nie erzählt habe, aber was ich möchte das Du weisst..." und dann seine/ihre ECHTEN Kindheitstraumata auspackt, sagt Ihr dann "Geh damit zu Deinem Therapeuten"?
**********hmerz Paar
342 Beiträge
Lethe (soa) schreibt

@*******ase damit wir nicht aneinander vorbeireden.. was meinst du denn, wenn du den Begriff "Persönlichkeitsentwicklung" benutzt?
...dark
****ody Mann
13.346 Beiträge
Zur Diskussion über D/S. D/S war früher der vorrangig mentale Bereich von SM, also ebenfalls sadomasochistisch wie das physische Quälen. In meinen Augen ist D/S das besonders tiefwirkende SM.
*****y87 Frau
9.925 Beiträge
weil ich möchte ihn ganz.

Genau so und nicht anders!

Ich will nicht nur einen Teilbereich. Nein,ich will meinen Mann komplett,mit Allem was ihn ausmacht. Ich habe mich ja schließlich in diesen Menschen verliebt und nicht platt gesagt,in den Dom!
*******chi Frau
9.224 Beiträge
Zitat von *******r51:
Zitat von *******in78:
Das ist das, was mich am Meisten gestört hat, das die Schiene D/S aufgemacht wird, als gäbe es BDSM ohne dies nicht.

@*******in78

BDSM ist nur ein Oberbegriff von einer Vielzahl Varianten welche notwendig sein können um Devotheit anzutasten.
Was die von dir benannten "Meisten" nicht verstehen wollen...ein Dom darf nicht willkürlich nach seinen Interessen diese "Vielfalt" zusammensetzen, sondern sollte erkennen welche beim devoten Teil positive Wirkung hervorrufen!

Genau das meine ich, nicht alle wollen oder mögen eine Dom.

Ich mag sowas wie Kommunikation und kann schon mitteilen, was mir gefällt und was nicht.
*******mnz Mann
1.501 Beiträge
@*******ase Für mich ist es ein Unterschied, ob jemand einer anderen Person (meinetwegen bei der Persönlichkeitsentwicklung) darum gebeten hilft oder sich als selbst ernannter Helfer dazu berufen fühlt, zu "helfen". Im ET klingt diese Hilfe zudem noch so, als würde er nach seinem Bilde Menschen formen wollen.
Ist das noch im Bereich des BDSM, auch wenn es so dargestellt wird? Ich bin mir da nicht sicher.
*******chi Frau
9.224 Beiträge
Zitat von *****a63:
Zitat von *******in78:
Das ist das, was mich am Meisten gestört hat, das die Schiene D/S aufgemacht wird, als gäbe es BDSM ohne dies nicht.

Ich finde, dass es in den Threads sehr SM lastig ist und viel zu wenig D/s.

Aber es kann mich ja nicht stören, wenn andere User eben diese Themen haben.

Es geht nicht um Threads, sondern um meine Erfahrungen mit Männern in diesem Bereich. ☺️

Bezüglich der Themen, da kann ich mir aussuchen, in welchen ich gehe, das stört mich nicht.
*****a63 Frau
5.787 Beiträge
An mich sind einige Subs herangetreten mit dem Wunsch, geformt und erzogen zu werden.

....


Mit 10 Jahren hatte ich vieles im Kopf, allerdings keine sexuellen BDSM-Phantasien.

....
Zitat von *******r51:
Zitat von *******in78:
Das ist das, was mich am Meisten gestört hat, das die Schiene D/S aufgemacht wird, als gäbe es BDSM ohne dies nicht.

@*******in78

BDSM ist nur ein Oberbegriff von einer Vielzahl Varianten welche notwendig sein können um Devotheit anzutasten.
Was die von dir benannten "Meisten" nicht verstehen wollen...ein Dom darf nicht willkürlich nach seinen Interessen diese "Vielfalt" zusammensetzen, sondern sollte erkennen welche beim devoten Teil positive Wirkung hervorrufen!

Auch du schreibst von "devot", als gäbe es auf der (mehr oder weniger) passiven Seite nichts anderes.
*****a63 Frau
5.787 Beiträge
@*******in78 ich weiß nicht, mit welchen Männern Du die Gespräche geführt hast. Waren es Doms?

Ich kann mir nicht vorstellen, das jemand der Dom ist, das ohne Machtgefälle ausleben möchte. Und wie das dann aussehen könnte, da reicht mein Vorstellungsvermögen nicht aus.

Für mich gehört D/s dazu, wenn ich meine Dominanz leben möchte.

Dass es natürlich auch viele andere Bereiche beim BDSM gibt ist mir klar.
Zitat von *******ase:

Was machst Ihr denn, wenn ein guter Freund und eine gute Freundin zu Euch kommt und Euch sein oder ihr Leid klagt mit einem inneren Konflikt oder einer Lebenssituation, die er oder sie grade nicht zu bewältigen weiß. Sagst Ihr dann "Geh weg, das ist Dein Problem, lös' das selbst"? Oder "Damit helfe ich Dir nicht, das wäre ein Eingriff in Deine Autonomie?" Oder sitzt Ihr nur da und sagst nichts?

Ganz einfach: ich frage im Zweifel
nach, ob nicht einfach nur ein Ohr oder eine Schulter gewünscht ist. Ganz entspannt, ich halte das gerne und gut aus für Menschen, die ich mag.
Und dann beherzige ich die jeweilige Antwort bzw richte mich danach, immer noch entspannt.


Ich habe leider immer wieder schlechte Erfahrungen damit gemacht, dass jemand nur zuhört, um zu antworten.
Ich habe leider sehr feine Antennen dafür, wenn jemand unter Strom steht und womöglich denkt, er müsse "liefern". Das fühlt sich für mich sogar körperlich unangenehm an.
********deUp Mann
2.622 Beiträge
...BDSM ist eine rein sexuelle Komponente...

Das ist für mich eine zentrale Frage. Ist das so?

Wie man bei vielen lesen kann, halt eben nicht nur.
Da geht "echtes BDSM" eben darüber hinaus.
Finde das ist ein zentraler Punkt warum der eine den anderen oft nicht versteht.

Sowas wie Persönlichkeitsentwicklung ist ein ewig währender Prozess im Leben, wie auch das lernen nicht irgendwann aufhört.
Hat für mich aber mit BDSM rein gar nichts zu tun.

Wenn ich (zeitweise) mein Leben in einer Partnerschaft verbringe, hat der Partner unweigerlich Einfluss auf meine persönliche Entwicklung. Da muss der Partner nichts aktiv für tun, das ergibt sich einfach aus der Konstellation als solche.
*****a63 Frau
5.787 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zur Diskussion über D/S. D/S war früher der vorrangig mentale Bereich von SM, also ebenfalls sadomasochistisch wie das physische Quälen. In meinen Augen ist D/S das besonders tiefwirkende SM.

Da scheint sich dann ja einiges geändert zu haben und die Bandbreite ist größer geworden.
****al Mann
3.039 Beiträge
Zitat von *****a63:
Zitat von ****ody:
Zur Diskussion über D/S. D/S war früher der vorrangig mentale Bereich von SM, also ebenfalls sadomasochistisch wie das physische Quälen. In meinen Augen ist D/S das besonders tiefwirkende SM.

Da scheint sich dann ja einiges geändert zu haben und die Bandbreite ist größer geworden.

Ich weiß nicht, ob die Bandbreite in der Praxis wirklich größer geworden ist oder es nur ein Zeichen der Zeit ist, in der Kommunikation darüber möglichst viele und immer kleinteiligere Schubladen zu nutzen.
Nachtrag
Zitat von *******ase:

und dann seine/ihre ECHTEN Kindheitstraumata auspackt, sagt Ihr dann "Geh damit zu Deinem Therapeuten"?

Ja, das würde ich auch tun bzw habe ich schon getan. Und es wurde angenommen/ gut aufgenommen.
Bis zu einem gewissen Grad kann ich da Schulter/ Ohr bieten- würde mir aber niemals anmaßen, da "helfen" zu können.
Außerdem ist ja nicht gesagt, dass der Zuhörer/ die Zuhörerin nicht ein eigenes Trauma mit sich herum schleppt, nur mal so.
**********hmerz Paar
342 Beiträge
Lethe (soa) schreibt

@****al

Das ist höchstwahrscheinlich so. Aber es hilft halt ungemein dabei, sich auszutauschen und jemanden zu finden, der komplementäre Neigungen und Bedürfnisse hat.
*****a63 Frau
5.787 Beiträge
Ich wollte einfach ausdrücken, das D/s nicht automatisch SM beinhaltet. Zumindest ist das bei mir so.

SM hat bei mir nur einen minikleinen Anteil. Über allem steht D/s, was oft, sehr oft, nichts mit quälen zu tun hat. Oder schlagen.

@****al
******l82 Mann
1.674 Beiträge
Ist halt die Frage. Wo fängt es an?

Gibt Frauen, die stehen auf Choking bis zum Augen verdrehen und Arsch versohlen bis Abdrücke zurück bleiben, aber nicht auf Ohrfeigen oder Kneifen. Ist das schon BDSM?
*******chi Frau
9.224 Beiträge
Zitat von *****a63:
@*******in78 ich weiß nicht, mit welchen Männern Du die Gespräche geführt hast. Waren es Doms?

Ich kann mir nicht vorstellen, das jemand der Dom ist, das ohne Machtgefälle ausleben möchte. Und wie das dann aussehen könnte, da reicht mein Vorstellungsvermögen nicht aus.

Für mich gehört D/s dazu, wenn ich meine Dominanz leben möchte.

Dass es natürlich auch viele andere Bereiche beim BDSM gibt ist mir klar.

Ich brauche keinen Dom, um ein Machtgefälle zu erleben. Erst einmal die Frage, was verstehst du unter D/S?
*******r51 Mann
275 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von *******r51:
Zitat von *******in78:
Das ist das, was mich am Meisten gestört hat, das die Schiene D/S aufgemacht wird, als gäbe es BDSM ohne dies nicht.

@*******in78

BDSM ist nur ein Oberbegriff von einer Vielzahl Varianten welche notwendig sein können um Devotheit anzutasten.
Was die von dir benannten "Meisten" nicht verstehen wollen...ein Dom darf nicht willkürlich nach seinen Interessen diese "Vielfalt" zusammensetzen, sondern sollte erkennen welche beim devoten Teil positive Wirkung hervorrufen!

Auch du schreibst von "devot", als gäbe es auf der (mehr oder weniger) passiven Seite nichts anderes.
@*******ant Würdest du nur halbwegs lesen (und verstehen) was geschrieben wird, anstatt zu versuchen jeden Post mit Spitzfindigkeiten, Haarspaltereien in ein schlechtes Licht zu setzen, dann wäre dir auch aufgefallen....dass ich explizit von Alltagsdevot abstand nehmen und nur über sexuelle Devotheit schreibe...welche von gering bis sehr intensiv vorhanden sein können.
Meine Betonung liegt zudem immer darauf....es muss die zwischenmenschlichen Ebene stimmig sein, ansonsten macht es keinen Sinn den benannten devoten Teil anzutasten.
Bei mir steht prinzipiell der Mensch an vorderster Stelle...egal wie viele hier noch etwas anderes unterstellen wollen...oder sogar sich anmaßen vor mir zu warnen!!!!!
****al Mann
3.039 Beiträge
Zitat von *****a63:
Ich wollte einfach ausdrücken, das D/s nicht automatisch SM beinhaltet. Zumindest ist das bei mir so.

SM hat bei mir nur einen minikleinen Anteil. Über allem steht D/s, was oft, sehr oft, nichts mit quälen zu tun hat. Oder schlagen.

@****al

Es muss kein SM beinhalten. Es gab schon vor vielen Jahren Doms, die Caregiver waren, auch wenn es den Begriff noch nicht gab. Andersherum sind @****ody und ich alt genug, dass wir noch eine Zeit vor dem Begriff "BDSM" kennen, in der all dies problemlos unter Sadomasochismus zusammengefasst wurde, weil es mit Macht, Schmerz und/oder Kontrolle zu tun hatte, entweder mit einer dieser Komponenten oder allen.
Wenn man aber schon ausdifferenziert: Es hat nicht alles zwangsläufig irgendwie mit (verschiedenen Formen von) "Devotheit" zu tun.
Wer formt eigentlich den Dom und löst seine Kindheitstraumata auf?
Oder steht der als "naturdominanter" weit über solchen Lappalien wie Persönlichkeitsentwicklung ist bereits auf einem Level, in dem keine weitere Entwicklung von Nöten ist? *zwinker*
Man müsste ja davon ausgehen, wenn man das EP und so manchen Dom hier liest.

Koala
*****a63 Frau
5.787 Beiträge
Und wie sieht dann ein Machtgefälle für Dich aus? @*******in78

D: Dom, Dominanz
s: Sub, Subversion.

D groß geschrieben, s klein, um die Positionen zu verdeutlichen.


Mich hat einfach nur interessiert, ob Du mit Doms über diese Themen gesprochen hast. Und da wäre es für mich logisch, das D/s Thema von Seite der Herren gewesen wäre. Wobei Subs da ja auch viel darüber reden, fällt mir gerade ein.

Anders ist es wohl wenn es um Bondage geht, soviel ich von hören sagen weiß.

Dann müsste ich anders fragen: Aus welchen BDSM-Berreich kamen Deine Gesprächspartner?
*******mnz Mann
1.501 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Wer formt eigentlich den Dom und löst seine Kindheitstraumata auf?
Oder steht der als "naturdominanter" weit über solchen Lappalien wie Persönlichkeitsentwicklung ist bereits auf einem Level, in dem keine weitere Entwicklung von Nöten ist? *zwinker*
Man müsste ja davon ausgehen, wenn man das EP und so manchen Dom hier liest.

Koala

An dieser Stelle bring ich immer den Joke "Im Unterschied zum Dom weiß Gott, dass er kein Dom ist." *zwinker*
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