Die Rolle eines verantwortungsbewussten Doms

@*******r51 mir ist nicht ganz klar, was du versuchst hier zu übermitteln? Ich habe bei dir weniger das Gefühl einer freien Entfaltung, eher nach vorgefertigten Schema.

Wow ...keine Ahnung worauf du diesen Beitrag jetzt beziehst, aber das wirklich belustigende ist der Fakt, dass du bereits einen like erhalten hast...obwohl diese Person selbst auch nicht wissen kann worauf du deine Aussage beziehst.

Grund genug für mich die Beobachtung einzustellen...wünsche allen noch viel Spaß, auch jenen welche glauben diffamieren zu müssen...ist ja heut zu Tage in der Politik nicht anders...Diffamierung um von eigenen Fehlern abzulenken!

@*******r51 ich beziehe meinen Beitrag auf im Grunde alles Aussagen von dir und ich gehe davon aus, dass das Like das weiß.

Dann weiterhin viel Spaß

Seit ich sexfokussiert vernetzt bin, scheinen all diese tradierten Definitionen komplett außer Kraft gesetzt oder sogar ins Gegenteil gekehrt zu sein. Fremdgehen schützt ein Opfer von Vernachlässigung vor dem Austrocknen, Herrschen bedeutet in Wirklichkeit Dienen, Devotion ist der Blowjob als Dankeschön für eine ausgiebige Fesselsession, niemand will mehr eine sadomasochistische Neigung haben, weil es gibt ja jetzt D/S und das hat seine Wurzeln im Personality-Training.

Ach jaa... seufz früher war mehr Lametta.

Koala

Sorry, wenn ich einfach auf D/s abfahre. Und kaum sadistisch bin.🤷‍♀️

Im übrigen kenne ich einige, die masochistisch sind und es auch so benennen.

Fehlt da nicht ein dezenter Hinweis auf Sarkasmus und Co? 😁

Früher waren weniger Menschen in der dunklen Ecke unterwegs, die das bisherige (oft suboptimale) Sexualleben und anderes unbedingt aufpeppen wollten und sich nach kurzer Zeit als «Experte» betrachten.

Naja gibt mehr Momente mit

Nichts zu entschuldigen geht mir genauso.
Gab da auf Stammtischen auch oft verwunderte Blicke.

LG
Er

Die Kitten schreibt jetzt auch noch ihre Gedanken dazu. Eigentlich dachte ich bisher, dass in einem Thread der schon mittlerweile 23 Seiten umfasst, alles gesagt wurde.

Ein Mann der mich als seinen Besitzer, als Owner , als Dom , dominieren möchte, sollte sich seiner Verantwortung schon durchaus bewusst sein. Schliesslich bin ich in meiner selbstgewählten devoten Rolle bereit, mich in unserer Beziehung unterzuordnen und teilweise auch aufzugeben. Gleichwohl sehe auch ich mich in dieser Rolle in der Verantwortung, meinem Owner Beispielsweise Feedback über mein Befinden zu geben. Ich werde mich auch nie soweit aufgeben, dass ich mir das Recht nehmen lassen würde, jederzeit zu unterbrechen, oder auch komplett abbrechen zu dürfen.

Nein, wie ich mir eine Beziehung vorstelle, heisst aber nun nicht, dass es zwingend auch für andere gelten muss. Jede BDSM Konstellation ist, wie auch jede andere Beziehung, eine Verbindung welche zwei gleichwertige Menschen miteinander eingehen. Ja, du hast richtig gelesen. Auch wenn im BDSM der eine Partner die dominante und der andere die devote Rolle übernimmt, sollte dies nicht gleichbedeutend damit sein, dass trotzdem beide Menschen als eigenständiges Individuum gleichwertig sind!
Weiter sollten wie in jeder Form einer solchen Beziehung, auch hier die Partner bereit sein, Kompromisse einzugehen. Nur weil wir Devotas uns, euch Doms unterwerfen, bedeutet es nicht, dass wir alles gutheissen müssen, was ihr über uns bestimmt. Auch ich bin Beispielsweise durchaus zu einem solchen Kompromiss bereit. Sei es etwa, etwas zu versuchen, dass derzeit noch auf meiner Liste der Tabus steht. Oder aber uns was zu kochen und nicht davon auszugehen, dass mir andauernd mein Owner mein Schälchen füllt.
Leider kann man in unserer Szene vor allem aber auch beobachten, wie gewisse Männer die von sich behaupten sogenannte Überdoms zu sein denken, die Frau vor ihm sei, da sie sich für die Rolle der untergebenen entschieden hat, auch dementsprechend nichts Wert. Oder aber was ich dann fast noch schlimmer finde, wenn Frau ihr Selbstbewusstsein aufgibt und sich ihre Wertlosigkeit einreden und von diesem "einprügeln" lässt.

Das hab sogar ich als Autistin verstanden... und: es ist tatsächlich so, ich habe das auch erlebt. Selbst wenn es hier Sarkasmus sein mag. Die Beobachtung an sich ist absolut korrekt. Das erlebe ich auch - die Tendenz des Positiv Darstellens mit Personality-Training, der Sadist / Dominante Part kommt aus der Mode, es ist "Erziehung". Woher das kommt weiß ich nicht, aber vor 20 Jahren war der Sadist / Dominante halt einfach sadistisch und dominant und nicht der Engel im Gewand der Erziehung.

Ist ggf auch eine "neue" (naja ist ja auch schon wider min. ne Dekade modern) Spielart?

Ich bin nun mal keine Sadistin. Soll ich so tun, als ob ich eine wäre? @****da

Erziehung gab es bereits vor über 30 Jahren. Doch legte nicht jeder Wert darauf es so zu benennen. Wer es tat, dessen Leidenschaft war es zumeist.

Wir leben in einer Zeit, in der Begriffe wichtiger sind als anderes. Dadurch wird man schliesslich ein Teil der Gruppe. 🤨😁Eigentlich schade.

Wenn ich männliche Profile anschaue, steht da öfter sadistisch. (Weibliche Profile sehe ich mir nicht an, deswegen kann ich dazu nichts sagen.)

Auch sind mir einige Doms bekannt, die sich so benennen.

Ich denke eher, das heute vielleicht offener über andere Aspekte geschrieben wird.

Auch das wäre mein Rat an Neulinge: Laß Dich nicht verwirren und bleibe Dir selbst treu. Und es ist okay, wenn es auch ein Prozeß ist, sich etwas einzugestehen.

Nein, natürlich nicht, es ist eine andere Spielart. In meinem Umfeld treten aber erst seit 10 Jahren ungefähr diese Spielarten öfter auf. Vor 25 Jahren war da schlicht niemand der das spielte - in meiner Umgebung. Klar brachten die Alten Hasen den jungen Hüpfern was bei, aber es hatte einen anderen Spielcharakter. Ich tue mir schwer mit der Umstellung, deshalb fällt es mir besonders auf:

Ich liebe einfach nur Schmerz unter Abgabe meiner eigenen Macht für eine Weile. Ggf noch als Brat Spass haben, aber das ist ja provozieren eher.

Dazu lerne ich Charakterlich insbesondere außerhalb (klar man lern immer was) des BDSM in Freundschaft.

Ich wollte diese Spiele nicht herab würdigen.

@****da, ich bin erst seit c.a. 10 Jahren überhaupt beim Thema.

Das eine Umstellung schwierig ist kenne ich von mir.

Das habe ich auch nicht so verstanden, dass Du etwas herabwürdigen wolltest.

Aber das alte Hasen die Veränderungen oft kritisieren ist fast überall so. Ich nehme mich da nicht aus.

Es ist Kink irgendwie, wenn sich 2 finden die Spaß dran haben, warum nicht?

Aber hier im Thread ging es ja darum wie Neulingen leichter machen.

Ich glaube die Unterschiede der Spiele aufzeigen bringt viel

Es ist aber, es spielt auch ein wenig mit rein, was gelebt wird.

Gefühlt besteht BDSM grundsätzlich mittlerweile mit D/S. Es ist einfach wichtig, das vorher klarzustellen.

Das kann gerade Neulinge sehr verwirren.

Aber ist es nicht völlig latte, ob andere ihr BDSM mit oder ohne DS leben?
Ich meine, man/frau weiss doch, was ihn oder sie erregt, und was nicht.

Irgendwie mag ich nicht annehmen, dass die Leute dermassen unselbständig sind, dass sie das nicht selbst merken. Das ist ein Menschenbild, von dem ich nicht ausgehen möchte.

Koala

Natürlich ist es egal, wie andere es leben. Ich spreche vom grundsätzlichen annehmen, dass dies der Fall ist.

Gerade am Anfang ist (so finde ich) eben noch nicht wirklich klar, wohin die Richtung geht und es fühlt sich demnach auch falsch an.

Es geht halt von Anfang an nur in eine Richtung D/S.

Dann sollte man auf seine eigenen Neigungen hören und weniger auf Romane von Laien oder Aussagen in Foren.

Theoretisch klingt dass alles auch super. ☺️ obwohl es hier gerade auch darum geht, wie Anfängern geholfen werden kann, die unter Umständen eben ihre Neigung so in der Form noch nicht kennen

Nur wenn frau sich auf jemanden einlässt, der DS mag. Und wenn man ausschliesslich SM möchte, lässt man sich eben auf jemanden ein, der das auch so möchte.

Ich meine, das entscheidet frau doch selbst. Da wird einem doch niemand zugeteilt. Und das ist auch kein Shop, in dem es nur einen einzigen Artikel gibt.

Es ist doch das Gleiche bei Vanilla.
Frau sucht sich doch keinen Mann, der leidenschaftlich und ausschliesslich auf Analsex steht, wenn sie mit Analsex nichts anfangen kann.

Koala

Ich meine, ich weiss doch auch als Anfänger, welches Kopfkino mir einen feuchten Schlüppi beschert, und welches nicht.
Wir reden hier doch von Erwachsenen.

Koala

In erster Linie (so ging es mir) wollte ich mich auf einen Mann einlassen und das Ergebnis ist offen, was wohl auch bei anderen Anfängern der Fall sein kann.

Denn am Anfang ist meist noch gar nicht klar, wohin die Reise und es ist schwierig zu sagen, was lässt du dich auf einen Dom ein, wenn du S/M magst, wenn das noch gar nicht bekannt für einen ist.

Wenn aber sehr viele gleich in die D/S Schiene gehen, also nicht offen für das Ergebnis bezüglich des Anfängers ist, dann kann das am Anfang schwierig werden.

Wenn Frau nicht weiß ob sie auf anal steht oder nicht, ist es das Gleiche.

Es wird hier mehrfach thematisiert, das nicht alles was einem schönes Kopfkino beschert auch gelebt werden will, also nein, danach kann nicht grundsätzlich gegangen werden.

Ich verstehe aber ehrlich gesagt auch das Problem nicht, das bei einem Anfänger:in vielleicht erst einmal das Ergebnis offener ist.

Ist aber auch meine Erfahrung hier, das viel zurückgespielt wird in Form von „das musst du doch wissen“, anstatt das eine freie Entfaltung möglich ist. Das könnte unter Umständen auch bedeuten, sich mit dem ggü. zu beschäftigen, ohne ein konkretes Ziel