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Die Rolle eines verantwortungsbewussten Doms

*******in78 Frau
7.931 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von *******in78:
Wer ein vorgefertigtes Bild hat, wie zum Beispiel D/S gehöre zwingend zum BDSM, der lässt meist auch wenig anderes zu

Ja - und?
Diese Personen meidet man, wenn sie nicht in die eigene Vorstellung lassen.
Die müssten für mich nicht "offener" werden, die sollen so bleiben wie sie sind.

Es geht doch hier darum, wie Anfänger:innen geholfen werden kann?

Von müssen ist auch nicht die Rede.

Wer es möchte, kann darüber nachdenken, sofern dieser auf Anfänger:innen trifft, oder es auch lassen.
Es geht hier doch einfach nur um einen Austausch, keiner ist dazu verpflichtet, etwas davon umzusetzen.
*********kend Paar
13.824 Beiträge
Als Anfängerin bin ich mir zunächst bewusst was mich am Thema d/s reizt. Nun gilt es jemanden zu finden dessen Art zu führen meiner Art zu folgen ungefähr entspricht. Und natürlich der Grad den der Führende an Einfühlungsvermögen mitbringt.

Es ist ja so das sich beide auf einen anderen Menschen einstellen müssen. Und hier schließt sich der Kreis. Besteht auf beiden Seiten der Wille dazu sich auf die andere Person einzulassen.

Wer anfangs schon auf die Pauke haut wie dominant und perfekt sein Führungsstil ist und wie sehr er seine Gespielinnen auf Kurs bringt ist nicht anfängerinnenaffin. Ausser sie will gerne dressiert werden.

g/w
****ody Mann
12.777 Beiträge
Zitat von ****mie:

Ein Dom, der von sich sagen kann, dass er auch für eine wütende, um sich schlagende sub weiter verfügbar bleibt, ohne beleidigt davon zu laufen, ist ein Dom.

Das klingt für mich nach einem Problem, bei dem BDSM so gar nicht zur Lösung beiträgt. Wer sich zum Heiler berufen fühlt, und wer diesen Heiler sucht, macht sich in meinen Augen mächtig etwas vor.
*****_54 Frau
11.608 Beiträge
Zitat von ****p35:
Zitat von *********Koala:
Ich meine, ich weiss doch auch als Anfänger, welches Kopfkino mir einen feuchten Schlüppi beschert, und welches nicht. Wir reden hier doch von Erwachsenen. [...]
Also ich bin schon erwachs... *nachdenk* ...hm, zumindest volljährig, entdecke aber noch immer weiter neue Facetten an mir, auch bzgl meiner Sexualität. Wirklich fertig werd ich wohl erst sein, wenn Schluss is.

Geht mir auch so, aber die grobe Richtung war schon deutlich geprägt seit meiner Pubertät.
Ich höre da ausschließlich auf meinen Körper und der weiß, was ihn erregt und gut tut - oder eben nicht.
*********Koala Paar
13.133 Beiträge
Zitat von *******in78:
Wer ein vorgefertigtes Bild hat, wie zum Beispiel D/S gehöre zwingend zum BDSM, der lässt meist auch wenig anderes zu. Dass ist meine Erfahrung, da wird dann eher darüber diskutiert, dass es dann kein richtiges BDSM wäre, oder einer nicht richtig devot wäre, oder es kommt auch etwas aus der Richtung „wirkliche Devotion“

Diese Offenheit meine ich.

Och, die habe ich.

Aber wenn ich mir das hier bezüglich "ich weiss doch, was mich erregt" anschaue, denke ich mittlerweile tatsächlich, dass wir aneinander vorbei reden, weil wir vielleicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Ich habe eine devote Neigung, bin so gepolt. Und deshalb waren auch meine allerersten Fantasien bereits so gefärbt. Ich lese das auch auf Joy immer wieder von anderen.

Viele Menschen haben aber auch ohne tief verwurzelte Neigung Spass an BDSM und finden Erfüllung darin. Da ist es eine von mehreren Spielarten. Da kann ich mir tatsächlich vorstellen, dass man/frau erst ausprobieren muss, um zu wissen, ob es etwas für einen ist.

Und damit ich nicht falsch verstanden werde:
Ich werte das nicht! Es ist nicht das eine besser oder echter oder was auch immer.
Aber es sind verschiedene Veranlagungen.

Und ich glaube, dass ich deshalb hier jetzt so lange nicht verstanden habe. Weil ich einfach von mir und einer Neigung ausgegangen bin.

Koala
****al Mann
2.979 Beiträge
Zitat von *****_54:
Ich kann gut verstehen, dass manche BDSM Einsteiger, die sich über ihre Neigungen noch nicht ganz im Klaren sind, anfangs verwirrt sind.
Vielleicht vergleichbar Personen in der Studien- oder Berufsberatung, die noch nicht wissen, in welche berufliche Richtung es überhaupt gehen wird.

Warum macht man das dann eigentlich, wenn man so gar keine Vorstellungen hat?
****da Frau
29 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Zitat von **********round:
*top* @*********Koala
Joh ne, es geht sozusagen um die Anfänge der Anfängerin.
Welche neuen Facetten in diesem Bereich noch hinzukommen ist doch nachgelagert.

Ich bleibe dabei. Frau weiss doch, ob sie Lust auf DS hat oder nicht.
Aber ok, ich gehe halt von einer Neigung aus. Ich kannte diese Lust daran bereits als Kind.
Vielleicht ist das tatsächlich anders, wenn es eine von vielen Spielarten ist. Einverstanden.

Ich frage mich aber schon, ob diese Menschen dann auch alles andere erst ausprobieren müssen, um zu wissen, ob es sie heiss macht oder nicht. KV, Gangbang, Fisting, Einläufe, Nadelspiele.... usw.
Ich weiss von mir zum Beispiel bei vielem, ob ich überhaupt Lust hätte darauf, auch ohne es ausprobiert zu haben. Aber ja, vielleicht bin ich da speziell. Ich weiss es nicht.

Koala
Nicht alles, aber Vieles. Vieles weiß ich auch vorher, dass ich total toll finde. z.B. weiß ich, dass ich Feuer und Wasser als Spielelemente liebe, schon immer. Nackt über glühende Kohlen laufen, dass ich das überhaupt erotisch finde, lernte ich erst als ich über glühende Kohlen lief (das tut ja nix, gibt keine Brandblasen oder so, ist nur ein extrem krasses Gefühl), das musste ich erst lernen. Und aus den einzelnen Bausteinen des erlebten, entsteht Neues. Richtungen, Tendenzen, Wahrscheinlichkeiten, Phantasien, Begierden, Leidenschaften. Ich habe eine große Affinität zu Feuer, Sex und Nacktheit.

Also es ist nicht ganz klar das Eine oder Andere. Eher ein Zusammenspiel vieler Faktoren. z.B. weiß ich, dass ich grundsätzlich den Wunsch nach Zärtlichkeit, Geborgenheit, das Gefühl begehrt zu werden und das Gefühl geliebt zu werden als Safe Space erlebe. Das musste ich aber auch erst lernen.

Und dass ich als Safe Space Orte binden kann, mit Menschen die ich dort kenne (es reicht wenn da ein Mensch ist, der mir das Gefühl vermittelt zärtlich, geborgen, begehrt und geliebt zu sein - das muss nicht mein Spielpartner sein), mit denen ich mich sicher fühle, die mich ggf auch "retten" können (Stammclubs / Austausch mit Menschen), wenn ich Selbst eine Abgrenzung und Nein nicht hin bekomme, weil jemand aufdringlich ist z.B. dass ich mich verstecken kann, oder um Hilfe bitten kann, dass Männer auch raus geworfen werden dann... Schutz für Anfänger kann umfassend sehr viele Aspekte betreffen.

Das kann in einem Brief überhaupt nicht passieren, was das alles an Erlebnissen beinhaltet, bis Selbst ein Safe Space geschaffen werden kann. Am Anfang war ich ja nur jene die davon profitierten, dass andere das schon wissen wie es geht. Wenn ein Dom nicht weiß, wie man einen Safe Space schafft, aktiv und sicher, ganz ohne Übergriffe etc, dann sollte er sich von Anfängern fern halten und das lernen.

Ich finde es eine gute Idee hier nachzufragen und darüber zu sprechen, was für andere Safe Space bedeutet und ausmacht. Und dann muss das geschaffen werden individuell für jede Person im Einzelnen. Aber eben Clubs / Gruppen die das praktizieren haben ja schon einen groben Rahmen gesteckt wie das aussehen kann und soll.
*********Koala Paar
13.133 Beiträge
@****al
Danke für diese Frage!

Koala
*****_54 Frau
11.608 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Viele Menschen haben aber auch ohne tief verwurzelte Neigung Spass an BDSM und finden Erfüllung darin. Da ist es eine von mehreren Spielarten. Da kann ich mir tatsächlich vorstellen, dass man/frau erst ausprobieren muss, um zu wissen, ob es etwas für einen ist.

Ja, es gibt z. B. User hier, die als Sub begonnen haben und im Laufe ihrer Entwicklung auf die dominante Seite überwechselten.
Aber eben solche, für die das aufgrund einer starken Neigung nie eine Option ist.
Offenheit heißt ja nicht, für alles offen sein.
*******ant Frau
30.657 Beiträge
Hm, ich wusste von meiner Neigung ebenfalls sehr früh bzw ahnte etwas.
Und trotzdem habe ich zwischendurch den einen oder anderen Irrweg beschritten.
Bei mir ist es so, dass ich keinen Druck mit dem "Ankommen" habe, auch das wäre ein Prozess.
Ich reise sozusagen gemächlich vor mich hin und finde genau das total super.
Für mich! Diesen Beitrag muss also bitte niemand auf sich beziehen.
@****da
Danke für deine erfrischenden Beiträge. *blume*
*******in78 Frau
7.931 Beiträge
Zitat von ****al:
Zitat von *****_54:
Ich kann gut verstehen, dass manche BDSM Einsteiger, die sich über ihre Neigungen noch nicht ganz im Klaren sind, anfangs verwirrt sind.
Vielleicht vergleichbar Personen in der Studien- oder Berufsberatung, die noch nicht wissen, in welche berufliche Richtung es überhaupt gehen wird.

Warum macht man das dann eigentlich, wenn man so gar keine Vorstellungen hat?

Weil grundsätzliches Interesse besteht?

Es geht hier doch auch nicht darum, überhaupt keine Vorstellungen zu haben, sondern es schlicht noch nicht konkret zu wissen, warum sollten diese Menschen es nicht machen? Verstehe die Frage nicht.

@*********Koala hat es für mich jetzt gut differenziert. Es gibt schlicht unterschiedliche Ausgangspunkte.
*****_54 Frau
11.608 Beiträge
Zitat von ****al:
Warum macht man das dann eigentlich, wenn man so gar keine Vorstellungen hat?

Gute Frage, die sich mir zum Glück so nicht gestellt hat.
Können andere sicher besser beantworten.
*******in78 Frau
7.931 Beiträge
Offen sein, heißt für mich nicht, seine Neigung zu verändern, obwohl das wie @*****_54 schreibt, durchaus auf dem Weg erkannt werden kann.

Offen sein, heißt für mich die Erkenntnis, das es mehr gibt als mein eigenes BDSM und das ein:e Anfängerin unter Umständen eben noch nicht weiß, was das eigene BDSM ist.
*********Koala Paar
13.133 Beiträge
@*******in78
Ich verstehe die Frage schon.
Mich macht zum Beispiel die Vorstellung davon, einen Mann mit einem Umschnalldildo zu penetrieren, null an.
Deshalb habe ich auch kein Interesse, das mal auszuprobieren. Wieso sollte ich?

Koala
****mie Paar
142 Beiträge
Oder man meidet sie nicht, sondern verlangt dann von denen, "offener" zu werden, weil man sich selbst das nicht zumuten will, aber trotzdem so bedürftig ist, dass man niemanden "meiden" kann.

Dem anderen die Änderung abzuverlangen, weil man es selbst nicht kann, oder will , ist übrigens nicht devot. Und auch nicht submissiv. Es ist offenbart einfach nur persönliche Unzulänglichkeit... *omm*
*******in78 Frau
7.931 Beiträge
Zitat von ****mie:
Oder man meidet sie nicht, sondern verlangt dann von denen, "offener" zu werden, weil man sich selbst das nicht zumuten will, aber trotzdem so bedürftig ist, dass man niemanden "meiden" kann.

Dem anderen die Änderung abzuverlangen, weil man es selbst nicht kann, oder will , ist übrigens nicht devot. Und auch nicht submissiv. Es ist offenbart einfach nur persönliche Unzulänglichkeit... *omm*

Ich weiß nicht, woher das kommt, das es verlangt werden würde und warum dann so bissig und abwertend und dieses ewige „dann ist das nicht devot“.

Was ist nicht devot, nicht gleich den Plan vom Dom zu folgen, wie dieser es möchte?

Es steht jedem frei, zu agieren, wie sie es möchten. Hier geht es schlicht um einen Austausch, wie es Anfänger:innen unter Umständen etwas leichter gemacht werden kann.
*******ant Frau
30.657 Beiträge
Zitat von ****al:
Zitat von *****_54:
Ich kann gut verstehen, dass manche BDSM Einsteiger, die sich über ihre Neigungen noch nicht ganz im Klaren sind, anfangs verwirrt sind.
Vielleicht vergleichbar Personen in der Studien- oder Berufsberatung, die noch nicht wissen, in welche berufliche Richtung es überhaupt gehen wird.

Warum macht man das dann eigentlich, wenn man so gar keine Vorstellungen hat?
Hm.
Weil man eine (genauere) Vorstellung davon bekommen will?
Weil man es kann?
Aus Spaß an der Freud'/ Neugierde?
Weil es einen juckt/ schon immer gejuckt hat?

Warum fängt man überhaupt jemals mit irgend etwas an?
*nachdenk*
*********Koala Paar
13.133 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von ****al:
Zitat von *****_54:
Ich kann gut verstehen, dass manche BDSM Einsteiger, die sich über ihre Neigungen noch nicht ganz im Klaren sind, anfangs verwirrt sind.
Vielleicht vergleichbar Personen in der Studien- oder Berufsberatung, die noch nicht wissen, in welche berufliche Richtung es überhaupt gehen wird.

Warum macht man das dann eigentlich, wenn man so gar keine Vorstellungen hat?
Hm.
Weil man eine (genauere) Vorstellung davon bekommen will?
Weil man es kann?
Aus Spaß an der Freud'/ Neugierde?
Weil es einen juckt/ schon immer gejuckt hat?

Warum fängt man überhaupt jemals mit irgend etwas an?
*nachdenk*

Wenn es einen schon immer gejuckt hat, dann weiss man aber schon, ob einen eher SM oder eher DS oder beides juckt. *zwinker*

Koala
****al Mann
2.979 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von ****al:
Zitat von *****_54:
Ich kann gut verstehen, dass manche BDSM Einsteiger, die sich über ihre Neigungen noch nicht ganz im Klaren sind, anfangs verwirrt sind.
Vielleicht vergleichbar Personen in der Studien- oder Berufsberatung, die noch nicht wissen, in welche berufliche Richtung es überhaupt gehen wird.

Warum macht man das dann eigentlich, wenn man so gar keine Vorstellungen hat?

Weil grundsätzliches Interesse besteht?

Es geht hier doch auch nicht darum, überhaupt keine Vorstellungen zu haben, sondern es schlicht noch nicht konkret zu wissen, warum sollten diese Menschen es nicht machen? Verstehe die Frage nicht.

Ok, wenn das grundsätzliche Interesse dann doch schon mit der einen oder anderen (und nicht umfassenden) ansprechenden Idee verbunden ist.
Mit dem Vergleich der Studien-/Berufssuche (der war nicht von dir, ich weiß) klang es eher nach "Jeder sollte irgendeine sexuelle Absonderlichkeit haben. Probier einfach mal bisschen was durch, vielleicht gefällt dir irgendetwas."
****p35 Mann
7.954 Beiträge
Zitat von *********Koala:
[...] ich weiss doch, ob mich DS grundsätzlich kickt oder nicht. [...]
Scheint mir tatsächlich gleichsam so verschieden, wie es unterschiedliche Menschen und Lebensentwürfe gibt.
Ich fand Schmerzen oder Machtgefälle mal per se abtörnend, bis ich erlebt habe, wie geil sowas sein kann.
Dies führt aber vlt zu einer anderen Grundsatzdebatte (OT): Ist die sexuelle Ausrichtung angeboren oder erlernt?

Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich gut verstehen kann, wenn man sich auf die Suche nach neuen Anreizen macht, dies auch bzgl D/s, SM, BDSM usw. Von Erfahrungen anderer profitieren zu wollen finde ich erstmal spannend.
Außerdem zeigt der Austausch hier mE ebenfalls: Nicht jede sub ist bspw Brat, wer also Aufmüpfigkeit sucht, wird sich uU zunächst mal näher mit dem Thema auseinandersetzen müssen um zu erkennen, dass es D/s sein kann.

Und @**********round ich sehe da durchaus Themenrelevanz für verantwortungsbewusste Doms.
*******in78 Frau
7.931 Beiträge
Bei mir war es der Fall (und ich kann nur von mir sprechen), dass mich D/S gereizt hat und als ich Einstieg, ich gemerkt habe, ist nichts für mich.

Theorie und Praxis.

Nach der Erkenntnis, ist mir aufgefallen, dass die Meisten sofort in diese Schiene rein gingen, mit der Begründung „ohne das, wäre es kein BDSM“

Jede:r soll leben, was sie wollen, wer D/S braucht, soll es leben, es wäre nur wünschenswert nicht generell davon auszugehen, dass es anderen ebenso ergeht. Gerade nicht bei Anfänger:innen.
****da Frau
29 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Zitat von *******ant:
Zitat von ****al:
Zitat von *****_54:
Ich kann gut verstehen, dass manche BDSM Einsteiger, die sich über ihre Neigungen noch nicht ganz im Klaren sind, anfangs verwirrt sind.
Vielleicht vergleichbar Personen in der Studien- oder Berufsberatung, die noch nicht wissen, in welche berufliche Richtung es überhaupt gehen wird.

Warum macht man das dann eigentlich, wenn man so gar keine Vorstellungen hat?
Hm.
Weil man eine (genauere) Vorstellung davon bekommen will?
Weil man es kann?
Aus Spaß an der Freud'/ Neugierde?
Weil es einen juckt/ schon immer gejuckt hat?

Warum fängt man überhaupt jemals mit irgend etwas an?
*nachdenk*

Wenn es einen schon immer gejuckt hat, dann weiss man aber schon, ob einen eher SM oder eher DS oder beides juckt. *zwinker*

Koala
Nicht wenn man ganz neu ist. Dann weiß man noch nicht, was das ist.

Es ist wie wenn man weiß, man mag Sex, aber noch nie Sex hatte - nur ein Stück weiter. Man weiß, es juckt einen, aber man weiß gar nicht so genau warum, wohin es einen zieht, was das ist.

Ich bin in einem Kuhdorf aufgewachsen in dem ich gar nicht wusste, was SM ist bzw es wurde verteufelt und sicher niemals darüber gesprochen. Hoch katholisch etc etc. Das ist ja wie das erste Mal im Disneyland, mag ich lieber nur Zuckerwatte essen oder auch Karussel fahren, aber ich weiß Disneyland finde ich toll irgendwie, aber warum eigentlich? Ein Erkenntnisprozess vielleicht am ehesten.
*****_54 Frau
11.608 Beiträge
Ich vermute, dass es bei BDSM-Neigungen intrinsisch und extrinsisch motivierte Personen gibt.
*********Koala Paar
13.133 Beiträge
@****p35
Eben. *top* Wenn es um BDSM als eine von mehreren Spielarten geht. Dann ist das so.
Wenn man eine Neigung hat, ist das ein anderes Thema.

Vielleicht können wir daraus ziehen, dass sich eher Gleiche mit Gleichen zusammentun sollten? Weil ein Mensch mit einer Tiefe Neigung halt diese Offenheit für waa auch immer der andere dann am Ende toll findet, nicht bieten kann?

Koala
*******in78 Frau
7.931 Beiträge
Zitat von ****al:
Zitat von *******in78:
Zitat von ****al:
Zitat von *****_54:
Ich kann gut verstehen, dass manche BDSM Einsteiger, die sich über ihre Neigungen noch nicht ganz im Klaren sind, anfangs verwirrt sind.
Vielleicht vergleichbar Personen in der Studien- oder Berufsberatung, die noch nicht wissen, in welche berufliche Richtung es überhaupt gehen wird.

Warum macht man das dann eigentlich, wenn man so gar keine Vorstellungen hat?

Weil grundsätzliches Interesse besteht?

Es geht hier doch auch nicht darum, überhaupt keine Vorstellungen zu haben, sondern es schlicht noch nicht konkret zu wissen, warum sollten diese Menschen es nicht machen? Verstehe die Frage nicht.

Ok, wenn das grundsätzliche Interesse dann doch schon mit der einen oder anderen (und nicht umfassenden) ansprechenden Idee verbunden ist.
Mit dem Vergleich der Studien-/Berufssuche (der war nicht von dir, ich weiß) klang es eher nach "Jeder sollte irgendeine sexuelle Absonderlichkeit haben. Probier einfach mal bisschen was durch, vielleicht gefällt dir irgendetwas."

Ich fand den Vergleich sehr passend.

Manche gehen hin und wissen es noch nicht und manche gehen hin und sagen „Ich will xy werden“ wo kann ich anfangen.
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