Die Rolle eines verantwortungsbewussten Doms
Liebe Joy-BDSM GemeinschaftImmer wieder erhalte ich Nachrichten von sehr verunsicherten Damen, die ein grosses Interesse an BDSM haben, jedoch schlechte Erfahrungen mit Doms/Dommes gemacht haben oder darüber berichten, dass sie von Doms/Dommes auf respektlose Art angeschrieben werden.
Erst kürzlich habe ich einer jüngeren, devoten Dame erklärt, welche Verantwortungen ich als Dom einer Sub gegenüber habe.
Gerne teile ich mit euch diese Nachricht und würde gerne von euch erfahren, wie ihr dazu steht und wie wir es als gute Doms/Dommes schaffen, Neulingen in diesem Bereich den Einstieg zu erleichtern und ihnen einen Safe Space zu liefern, in welchem sie Lernen können und vor schlechten Erfahrungen besser geschützt sind, da sich dies im Endeffekt auch negativ auf das Bild von BDSM auswirkt.
Ich freue mich sehr auf einen kontruktiven Meinungs- und Erfahrungsaustausch:
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Als Dom/Master trage ich die tiefe Verantwortung, Subs mit Sorgfalt und Respekt zu führen. Mein grösstes Anliegen ist es, eine Sub sexuell und in der persönlichen Entwicklung zu fordern, zu fördern und dabei ihre Grenzen nicht zu überschreiten sowie auf ihr Wohlbefinden zu achten. In meiner Rolle biete ich der Sub Sicherheit und Geborgenheit, damit sie sich voll und ganz fallen lassen kann. Ich höre auf ihre Bedürfnisse und Wünsche und sorge dafür, dass sich die Sub wertgeschätzt und geliebt fühlt. Meine Stärke gibt einer Sub Halt, meine Geduld und Achtsamkeit ermöglichen es ihr, zu wachsen und sich zu entfalten. Durch diese Verbindung entsteht eine tiefe, leidenschaftliche Bindung, die mich als Dom mit meiner Sub intensiv verbindet und stärkt.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt meiner Verantwortung ist, der Sub zu helfen, ihre Fantasien auszuleben. Gemeinsam erkunden ich mit ihr ihre tiefsten Wünsche und Sehnsüchte, sodass sie sich in einem sicheren Rahmen frei entfalten kann. Ich leite sie behutsam an, neue Erfahrungen zu machen und ihre verborgenen Seiten zu entdecken, immer darauf bedacht, dass sie sich dabei wohl und sicher fühlt.
Darüber hinaus sehe ich es als meine Aufgabe, sie in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen. Ich helfe ihr, ihre Stärken zu erkennen und auszubauen, während wir gemeinsam an ihren Schwächen arbeiten, um diese zu überwinden. In meiner Führung wächst sie nicht nur in der speziellen BDSM-Dynamik, sondern auch als Person.
In einer solch intensiven Verbindung erfährt sie sowohl tiefe Erfüllung als auch eine ständige, liebevolle Herausforderung, erlernt Gehorsam, Respekt und Loyalität, die sie über sich selbst hinauswachsen lässt.
Auch das Setzen von klaren Grenzen und das Einhalten von Regeln sind essenziell in dieser Beziehung. Wenn Verfehlungen auftreten, werde ich faire und wohlüberlegte Bestrafungen anwenden, die nicht nur Disziplin, sondern auch die Weiterentwicklung fördern. Diese Strafen sind nie willkürlich, sondern stets darauf ausgerichtet, die Sub zu leiten und zu verbessern, ohne dabei ihren Wert oder ihre Würde zu mindern. In der Balance meiner Strenge und Fürsorge findet sie Halt und Orientierung, die sie auf ihrem Weg stärken.
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