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Die Rolle eines verantwortungsbewussten Doms

*******sire Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Die Rolle eines verantwortungsbewussten Doms
Liebe Joy-BDSM Gemeinschaft

Immer wieder erhalte ich Nachrichten von sehr verunsicherten Damen, die ein grosses Interesse an BDSM haben, jedoch schlechte Erfahrungen mit Doms/Dommes gemacht haben oder darüber berichten, dass sie von Doms/Dommes auf respektlose Art angeschrieben werden.

Erst kürzlich habe ich einer jüngeren, devoten Dame erklärt, welche Verantwortungen ich als Dom einer Sub gegenüber habe.

Gerne teile ich mit euch diese Nachricht und würde gerne von euch erfahren, wie ihr dazu steht und wie wir es als gute Doms/Dommes schaffen, Neulingen in diesem Bereich den Einstieg zu erleichtern und ihnen einen Safe Space zu liefern, in welchem sie Lernen können und vor schlechten Erfahrungen besser geschützt sind, da sich dies im Endeffekt auch negativ auf das Bild von BDSM auswirkt.

Ich freue mich sehr auf einen kontruktiven Meinungs- und Erfahrungsaustausch:

//Quote//

Als Dom/Master trage ich die tiefe Verantwortung, Subs mit Sorgfalt und Respekt zu führen. Mein grösstes Anliegen ist es, eine Sub sexuell und in der persönlichen Entwicklung zu fordern, zu fördern und dabei ihre Grenzen nicht zu überschreiten sowie auf ihr Wohlbefinden zu achten. In meiner Rolle biete ich der Sub Sicherheit und Geborgenheit, damit sie sich voll und ganz fallen lassen kann. Ich höre auf ihre Bedürfnisse und Wünsche und sorge dafür, dass sich die Sub wertgeschätzt und geliebt fühlt. Meine Stärke gibt einer Sub Halt, meine Geduld und Achtsamkeit ermöglichen es ihr, zu wachsen und sich zu entfalten. Durch diese Verbindung entsteht eine tiefe, leidenschaftliche Bindung, die mich als Dom mit meiner Sub intensiv verbindet und stärkt.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt meiner Verantwortung ist, der Sub zu helfen, ihre Fantasien auszuleben. Gemeinsam erkunden ich mit ihr ihre tiefsten Wünsche und Sehnsüchte, sodass sie sich in einem sicheren Rahmen frei entfalten kann. Ich leite sie behutsam an, neue Erfahrungen zu machen und ihre verborgenen Seiten zu entdecken, immer darauf bedacht, dass sie sich dabei wohl und sicher fühlt.

Darüber hinaus sehe ich es als meine Aufgabe, sie in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen. Ich helfe ihr, ihre Stärken zu erkennen und auszubauen, während wir gemeinsam an ihren Schwächen arbeiten, um diese zu überwinden. In meiner Führung wächst sie nicht nur in der speziellen BDSM-Dynamik, sondern auch als Person.

In einer solch intensiven Verbindung erfährt sie sowohl tiefe Erfüllung als auch eine ständige, liebevolle Herausforderung, erlernt Gehorsam, Respekt und Loyalität, die sie über sich selbst hinauswachsen lässt.

Auch das Setzen von klaren Grenzen und das Einhalten von Regeln sind essenziell in dieser Beziehung. Wenn Verfehlungen auftreten, werde ich faire und wohlüberlegte Bestrafungen anwenden, die nicht nur Disziplin, sondern auch die Weiterentwicklung fördern. Diese Strafen sind nie willkürlich, sondern stets darauf ausgerichtet, die Sub zu leiten und zu verbessern, ohne dabei ihren Wert oder ihre Würde zu mindern. In der Balance meiner Strenge und Fürsorge findet sie Halt und Orientierung, die sie auf ihrem Weg stärken.

//Unquote//
*********andra Frau
400 Beiträge
Gehört das nicht eher in die Rubrik "Dating Gesuche"?
*******987 Frau
9.060 Beiträge
Meine Ansicht:
Jeder Mensch hat für sich selbst die Verantwortung, der bestmögliche Mensch zu sein, der er sein kann, ganz unabhängig von Dom und Sub und was auch immer.
Ist man in einer Partnerschaft, dann gehört dazu auch, dass einem wichtig ist, dass es dem Partner gut geht und man selbst und der Partner von der Beziehung profitieren und keinen Schaden nehmen.
*********ckit Mann
926 Beiträge
Vielleicht überinterpretiere ich Deinen Text gerade, aber ich lese da sehr viel "Ich"-bezogenen Inhalt.

Was mir zu meiner aktiven Zeit oft sehr aufstieß war das Fehlen von simpler Menschlichkeit, von sich gegenseitig zuhören und vor allem dem gegenseitigen Ein- und Zugestehen von Fehlbarkeit. Als "Dom" Unsicherheit zu zeigen oder "zu oft rückzufragen" diskreditiert und disqualifiziert oft recht schnell. Und genau das lese ich auch aus Deiner Nachricht raus. Für mich liest sich das, als würdest Du Dich in die absolute und unfehlbare Führungsrolle bringen, während Du Subs als prinzipiell unsicher, verängstigt und auch irgendwie unreif und 'unfertig' darstellst.

Meine Sicht auf die Dinge: versichere Dein Gegenüber, dass ein "Nein" absolut angebracht ist. Hör Deinem Gegenüber zu. Auch DU als Obenspielender musst von Deinem Gegenüber lernen. Geh' weg von diesem lehrplanmäßigen "Ich bilde Dich aus" und versuchs mit dem Gedanken, dass auch Du IMMER ein Anfänger bist in Bezug auf jede neue Verbindung. In der Zwischenmenschlichkeit gibt es keine Fakten und schon garkeinen 'einzig richtigen Weg'. Genau letzteres öffnet nämlich Missbrauch, Gewalt und Vergewaltigung innerhalb einer Dymanik Tür und Tor.
Und zu guter letzt: sei Dir bewusst, dass Du mindestens genauso an Deinem Gegenüber wachsen wirst wie sie an Dir.

Das, was Du in Deiner Nachricht beschreibst, ist für mich ein Szenario einer gefestigten und gewachsenen Dynamik, aber keinesfalls ein Regelwerk für eine sich anbahnende Geschichte. Jeder Mensch, jede Beziehung bedeutet einen anderen Stil, eine andere Dynamik. Wenn Du so starr Dein Ding durchziehst, bleibt kein Raum für gemeinsame Entwicklung.

(Disclaimer: geschrieben mit einer unaufdringlichen, wohlwollenden Stimme in meinem Kopf und nicht in abwertendem Tonfall mit erhobenem Zeigefinger. Ich hoffe, so kommt es auch rüber. Falls nicht, dann bitte ich um Verzeihung.)
*******sire Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********ckit:
Vielleicht überinterpretiere ich Deinen Text gerade, aber ich lese da sehr viel "Ich"-bezogenen Inhalt.

Was mir zu meiner aktiven Zeit oft sehr aufstieß war das Fehlen von simpler Menschlichkeit, von sich gegenseitig zuhören und vor allem dem gegenseitigen Ein- und Zugestehen von Fehlbarkeit. Als "Dom" Unsicherheit zu zeigen oder "zu oft rückzufragen" diskreditiert und disqualifiziert oft recht schnell. Und genau das lese ich auch aus Deiner Nachricht raus. Für mich liest sich das, als würdest Du Dich in die absolute und unfehlbare Führungsrolle bringen, während Du Subs als prinzipiell unsicher, verängstigt und auch irgendwie unreif und 'unfertig' darstellst.

Meine Sicht auf die Dinge: versichere Dein Gegenüber, dass ein "Nein" absolut angebracht ist. Hör Deinem Gegenüber zu. Auch DU als Obenspielender musst von Deinem Gegenüber lernen. Geh' weg von diesem lehrplanmäßigen "Ich bilde Dich aus" und versuchs mit dem Gedanken, dass auch Du IMMER ein Anfänger bist in Bezug auf jede neue Verbindung. In der Zwischenmenschlichkeit gibt es keine Fakten und schon garkeinen 'einzig richtigen Weg'. Genau letzteres öffnet nämlich Missbrauch, Gewalt und Vergewaltigung innerhalb einer Dymanik Tür und Tor.
Und zu guter letzt: sei Dir bewusst, dass Du mindestens genauso an Deinem Gegenüber wachsen wirst wie sie an Dir.

Das, was Du in Deiner Nachricht beschreibst, ist für mich ein Szenario einer gefestigten und gewachsenen Dynamik, aber keinesfalls ein Regelwerk für eine sich anbahnende Geschichte. Jeder Mensch, jede Beziehung bedeutet einen anderen Stil, eine andere Dynamik. Wenn Du so starr Dein Ding durchziehst, bleibt kein Raum für gemeinsame Entwicklung.

(Disclaimer: geschrieben mit einer unaufdringlichen, wohlwollenden Stimme in meinem Kopf und nicht in abwertendem Tonfall mit erhobenem Zeigefinger. Ich hoffe, so kommt es auch rüber. Falls nicht, dann bitte ich um Verzeihung.)

Danke sehr für den konstruktiven Beitrag. Deshalb habe ich die Nachricht auch in Quote/Unquote (Zitat) gesetzt, da dies eine Nachricht an eine Sub ist, in welcher ich ihr erkläre, wie ich führe und welche Verantwortung ich einer Sub gegenüber habe, welche mir ihr Vertrauen schenkt. Mir geht es darum zu wissen, wie ihr dazu steht und wie ihr eure Verantwortlichkeiten als dominante Personen gegenüber neuen oder gefestigten Partnerschaften in der Dom/Sub Dynamik definiert und was ihr dafür tut einen Safe Space zu etablieren.

Liebe Grüsse

DOD
Zitat von *********ckit:

Menschlichkeit

Danke dir. Das war das Erste, was mir beim Lesen des EP durch den Kopf schoss.

Ich würde jeder Anfängerin, jedem Anfänger lieber Stammtische empfehlen- wobei mein erster, der war speziell für Anfänger*innen, mir so gar nicht gefallen hatte. Eben wegen dieses ernsthaften, bedeutungsschwangeren Vibes.
Und ich würde auch immer empfehlen, ein wenig rechts und links zu schauen. Sonst glaubt man am Ende noch so Sachen wie dass Strafen für jede/n zwingend dazu gehören, zum Beispiel.
****_7 Paar
1.335 Beiträge
Sie schreibt:

Alles gut und schön, aber wie ist es mit die Bedürfnisse der dominanten Part? Soll diese auch nicht mit Respekt und Sorgfalt behandelt werden?

Die unterstützung jeglicher Art, wird das nicht beidseitig erwünscht?

Irgendwie habe ich auch hier das Gefühl das subs passive Wesen sind, welche ein Dom brauchen für alle Lebenslagen

Das entgegengestellte ist aber meistens wahr. Was ich viel beobachtet habe, bei die Subs meines Herrn, ist das die Damen in diesem Fall, sich passiv aufstellen, bdsm technisch emotional oft schwierig zu nähern sind, vieles wollen, aber auch vieles am Anfang abweisen. Aber erwarten von den Dom dass er immer für die Emotionen der Alltag da ist. Also bei schlechter Arbeitstag, Ärger mit wer dann auch, Katze gestorben usw. Aber im Gegensatz für den Dom wenig bis kein Interesse zeigen. Die Damen sind das Mittelpunkt wo der Dom sich herum falten sollte.

So langsam beginne ich Verständnis zu haben für den sogenannte Dummdoms welche keine Lust haben nur emotional benutzt zu werden.

Das ist meine Meinung.

Als TPE Sklavin brauche ich auch nach 10 Jahre mein Herr nicht um gefördert zu werden, gehalten zu werden, bla bla. Wir fördern einander und wir halten einander. So wie es sich ein eine Ehe, oder Langzeit Beziehung gehört.

Aber bei eine Spielbeziehung sieht das für mich doch ganz anders aus. Nur haben wir bemerkt, dass es so einige Subs gibt, die diesen Unterschied nicht sehen.
*******sire Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****_7:
Sie schreibt:

Alles gut und schön, aber wie ist es mit die Bedürfnisse der dominanten Part? Soll diese auch nicht mit Respekt und Sorgfalt behandelt werden?

Die unterstützung jeglicher Art, wird das nicht beidseitig erwünscht?

Irgendwie habe ich auch hier das Gefühl das subs passive Wesen sind, welche ein Dom brauchen für alle Lebenslagen

Das entgegengestellte ist aber meistens wahr. Was ich viel beobachtet habe, bei die Subs meines Herrn, ist das die Damen in diesem Fall, sich passiv aufstellen, bdsm technisch emotional oft schwierig zu nähern sind, vieles wollen, aber auch vieles am Anfang abweisen. Aber erwarten von den Dom dass er immer für die Emotionen der Alltag da ist. Also bei schlechter Arbeitstag, Ärger mit wer dann auch, Katze gestorben usw. Aber im Gegensatz für den Dom wenig bis kein Interesse zeigen. Die Damen sind das Mittelpunkt wo der Dom sich herum falten sollte.

So langsam beginne ich Verständnis zu haben für den sogenannte Dummdoms welche keine Lust haben nur emotional benutzt zu werden.

Das ist meine Meinung.

Als TPE Sklavin brauche ich auch nach 10 Jahre mein Herr nicht um gefördert zu werden, gehalten zu werden, bla bla. Wir fördern einander und wir halten einander. So wie es sich ein eine Ehe, oder Langzeit Beziehung gehört.

Aber bei eine Spielbeziehung sieht das für mich doch ganz anders aus. Nur haben wir bemerkt, dass es so einige Subs gibt, die diesen Unterschied nicht sehen.

Deine Aussagen verstehe ich absolut. Jedoch sprichst du aus der Sicht einer bereits erfahrenen Sub. Wie bereits erwähnt, geht es in diesem Beitrag um BDSM-interessierte Personen, welche neu in diesem Bereich Fuss fassen wollen.

Liebe Grüsse

DOD
*******dor Mann
6.034 Beiträge
Also mir bringt Bottom genauso viel bei wie ich ihr. Und die meisten passen ziemlich gut auf mich und sich auf.
Das brauchts so ein Gedröhne nicht, das sowieso im konkreten Tun zu leben ist.
Du schreibst IMHO nicht mehr als Selbstverständlichkeiten.

Menschlichkeit ... ist das ein schöner Begriff, ja. Normaler Respekt im Kennenlernen.

Mag an meiner Auswahl liegen.
*******987 Frau
9.060 Beiträge
Ein guter Mensch wird wohl zum Beispiel darauf achten, jemanden der neu auf einem Gebiet ist, nicht zu überfordern, aber auch nicht zu unterfordern, sondern sich seinem Tempo und seinen Möglichkeiten anpassen.
Außerdem wird jemand, dem etwas am Gegenüber liegt, dessen Grenzen achten und Fragen hilfsbereit beantworten.
Dabei ist es egal, ob es sich um einen Menschen handelt, der die Sportart des Partners neu ausprobiert, ein anderes Hobby oder eben zum Beispiel neu im BDSM ist.

Das Ding ist: das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Es ist schade, dass das nicht immer so ist.
****_7 Paar
1.335 Beiträge
Deine Aussagen verstehe ich absolut. Jedoch sprichst du aus der Sicht einer bereits erfahrenen Sub. Wie bereits erwähnt, geht es in diesem Beitrag um BDSM-interessierte Personen, welche neu in diesem Bereich Fuss fassen wollen.

Das stimmt nicht. Ich spreche von meiner Beobachtung aus bei mein Herr welche mit auch 'neue' Subs eine Verbindung aufgebaut hat. Da liegt schon ein Unterschied. Dazu kommen auch noch meine Erfahrungen als dominanter mit 'neue' Subs.
*******sire Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****_7:
Deine Aussagen verstehe ich absolut. Jedoch sprichst du aus der Sicht einer bereits erfahrenen Sub. Wie bereits erwähnt, geht es in diesem Beitrag um BDSM-interessierte Personen, welche neu in diesem Bereich Fuss fassen wollen.

Das stimmt nicht. Ich spreche von meiner Beobachtung aus bei mein Herr welche mit auch 'neue' Subs eine Verbindung aufgebaut hat. Da liegt schon ein Unterschied. Dazu kommen auch noch meine Erfahrungen als dominanter mit 'neue' Subs.

Danke für deine Rückmeldung. Dann habe ich wohl folgende Information von dir missinterpretiert:“…Als TPE Sklavin brauche ich auch nach 10 Jahre mein Herr nicht um gefördert zu werden, gehalten zu werden, bla bla. Wir fördern einander und wir halten einander. So wie es sich ein eine Ehe, oder Langzeit Beziehung gehört.“?
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Viele Doms denken, dass es reicht dass Frau devot ist und somit alle eigenen Wünsche, Vorlieben, Neigungen und Vorstellungen verwirkt hat.

Das hat mich persönlich mit der Zeit immer weniger devot werden lassen, weil es sich nur noch anfühlt wie als wenn Dom in einen Laden geht und die Verkäuferin fragt ob die Puppe auch Pipi kann = es oft nur um das erfüllen der Wunschliste des Dom geht was er mit sub alles machen kann weil sie ja schliesslich devot ist.

Verantwortung beginnt mit Sympathie, Zuneigung, Empathie und - gemeinsamen - sich entwickeln.
*********ether Mann
751 Beiträge
@*******sire

Da du nach Feedback fragst:

Was mir zuerst aufgefallen ist, ist dieses oft gebrachte
" ... und in der persönlichen Entwicklung zu fordern, ..."
"... Darüber hinaus sehe ich es als meine Aufgabe, sie in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen. ..."

Liest man ja wirklich oft aber ich frage mich, welches Frauenbild dahinter steckt und vor allem, welche Frau das in einem Mann sucht.
In meiner Welt sind erwachsene Frauen ... erwachsene Frauen.
Nicht hilfebedürftig, nicht ängstlich kauernd auf der Suche nach jemandem, der sie endlich mal an die Hand nimmt um sie zu jemandem zu machen. Das ist jetzt übertrieben geschrieben, aber ich möchte nur meinem Gefühl Ausdruck verleihen, das ich bei solchen Sätzen habe.

Natürlich kann es sein, dass du genau das in deinem Dategesuch suchst und ausdrücken möchtest. Das ist dann natürlich auch völlig fein. Es ist mir nur fremd.
****_73 Frau
383 Beiträge
Mal komplett anders gedacht...was ist denn so falsch an dem Anspruch, sie in ihrer persönlichen Entwicklung zu fördern und zu fordern?
Entwickeln wir uns immer allein ohne die Einflüsse von außen weiter?
Ob in einer D/s oder anderweitigen Beziehung sei jetzt mal dahingestellt...
Natürlich sollte man selbst den Anspruch an sich haben, sich weiterzuentwickeln, aber manchmal steht man sich auch selbst im Weg und da ist die Hilfe oder der Beistand von außen und wenn es auch nur subtil geschieht, doch gar nicht so verkehrt...
Dies passiert auch gestandenen und erfahrenen Subs oder Frauen an sich.
Und die Entwicklung und Förderung passiert ja nicht nur einseitig, auch wenn gerade bestimmte Doms dies nicht wahrhaben wollen, weil es an ihrem Image oder Selbstbild kratzt.
Mein Gott...auch Doms sind nur Menschen mit Fehlern und Schwächen, das macht sie menschlich und sich das einzugestehen ist oftmals ein Zeichen von Stärke.
Hingegen solche, die sich für unfehlbar halten dann doch eher albern wirken und weniger bewirken.

Gleichzeitig sollte aber auch erwähnt werden, dass die Sub bereit für eine Entwicklung sein sollte, sonst läuft jeder Versuch an die Wand.
*********ether Mann
751 Beiträge
@****_73

Eben, das macht man in einer gesunden Beziehung.
Aber wer sagt "Hey, willst du mit mir zusammen sein? Ich mag dich fördern."

Niemand. Hier, also bei solchen Gesuchen, steht ein anderer Habitus dahinter. Und nach dem frage ich.
****_7 Paar
1.335 Beiträge
@****_73 Da hast du völlig Recht. Aber wieso muss das gerade bei D/s Beziehungen so von der Domseite aus gefördert und betont werden?

Bei wirkliche Beziehungen in welcher Form dann auch, passiert so etwas doch gegenseitig?

Aber nein, bei D/s muss immer wieder gemeldet werden, der Dom soll beschützen, auf Hände tragen und die arme Sub fördern und fordern. (Hauptsächlich sehe ich dies übrigen bei Maledom Femsub Verhältnis)

Und bei Spielbeziehungen, welche dan in D/s vermehrt vorkommen sollte, da ist das ganze mit fordern und fördern doch gar nicht so dabei? Sei ehrlich, wenn mann sich 1 bis 2 mal in Monat trifft für ein Spiel, da holen sich doch beide nur das raus was die brauchen? Da benutzen beide sich doch gegenseitig (nicht negativ gemeint). Jedenfalls ist das was ich in die letzte Jahren beobachtet habe bei Spielbeziehungen meines Herrn und auch von mir selbst mit devote Frauen. Das ist auch prima, aber die Verantwortung tragen doch echt beide Seiten. Übrigens ist die Verantwortung beidseitig für mich in jede Beziehung gegeben.
****_73 Frau
383 Beiträge
@*********ether ...solche Frauen wird es geben. Sie möchten geformt werden nach den Vorstellungen anderer und das ist auch gut so.
Jeder sollte sich halt seinen Weg suchen, mit dem er/sie glücklich ist. Ich halte es für gefährlich, sich so in die Hände eines anderen zu begeben.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Zitat von *******sire:
welche Verantwortungen ich als Dom einer Sub gegenüber habe

Ich will überhaupt keine Verantwortung für andere Menschen übernehmen. *sonne*
Wenn es eine Sub möchte, versohle ich ihr sehr gerne, ganz unverbindlich den Hintern. *paddle*

Wenn das Hinternvoll gut angekommen ist, die Chemie stimmt und wir beide Lust darauf haben, können wir uns sehr gerne wieder treffen, um uns näher kennenzulernen.

Ich bin ein riesengroßer Fan von unverbindlichen Probespankings. Dies ist mir 1000 x lieber, als Smalltalk, damit bin ich bisher sehr gut gefahren.
*hutab*

Lg. M (Er)
*******sire Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********ether:
@****_73

Eben, das macht man in einer gesunden Beziehung.
Aber wer sagt "Hey, willst du mit mir zusammen sein? Ich mag dich fördern."

Niemand. Hier, also bei solchen Gesuchen, steht ein anderer Habitus dahinter. Und nach dem frage ich.

Danke für den Beitrag. Bitte nochmals den Ursprungsbeitrag lesen. Es handelt sich, wie bereits erwähnt, nicht um ein Gesuch. Bitte keine Interpretationen. Es handelt sich um Antwort auf eine Nachricht einer Frau die sich an mich gewandt hat und gefragt hat, welche Verantwortungen ich als Dom gegenüber neuen Subs habe, da sie stets nur respektlos oder mit Ansprüchen von dominanten Personen konfrontiert wird.
****_73 Frau
383 Beiträge
@****_7 ...Vielleicht wird es so betont, weil man sonst nichts zu sagen und zu bieten hat? Ich weiß es nicht...
Meine Erfahrungen sind die, dass viel geredet werden kann und doch wird nicht wirklich etwas transportiert.
Sicher, in Beziehungen (24/7o.ä.) ist es intensiver zu leben und zu zeigen, wie man aneinander wächst.
Aber auch in Spielbeziehungen (ich mag diese Bezeichnung nicht) können Entwicklungen beobachtet werden, sofern man sich nicht nur zum Austausch von Bedürfnissen trifft.
Jede Beziehung oder Interaktion mit Menschen bringt Entwicklungsschübe, sofern man dies zulässt.
Wenn jedoch jemand behauptet, nur durch ihn/sie wurde dies forciert, dann klingeln bei mir alle Alarmglocken.
Ich mag das stille, aber ergebnisorientierte Wachsen miteinander.
*******987 Frau
9.060 Beiträge
Ich habe auch durch und in Spielbeziehungen schon viele wichtige Entwicklungsschritte vollzogen, wenn diese nicht nur Session und tschüss waren.
*******sire Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****976:
Zitat von *******sire:
welche Verantwortungen ich als Dom einer Sub gegenüber habe

Ich will überhaupt keine Verantwortung für andere Menschen übernehmen. *sonne*
Wenn es eine Sub möchte, versohle ich ihr sehr gerne, ganz unverbindlich den Hintern. *paddle*

Wenn das Hinternvoll gut angekommen ist, die Chemie stimmt und wir beide Lust darauf haben, können wir uns sehr gerne wieder treffen, um uns näher kennenzulernen.

Ich bin ein riesengroßer Fan von unverbindlichen Probespankings. Dies ist mir 1000 x lieber, als Smalltalk, damit bin ich bisher sehr gut gefahren.
*hutab*

Lg. M (Er)

An alle Beitragenden. Leider muss ich sagen, dass mich solche Äusserungen betroffen machen und ich langsam die Ängste gewisser BDSM-Neulinge nachvollziehen kann. Da hier absolut nicht auf das Ursprungsthema eingegangen wird und mir ein Dating-Gesuch mit diesem Beitrag unterstellt wird, werde ich diesen Beitrag als Off-Topic listen und keine Rückmeldungen mehr geben. Ich wünsche noch viel Freude beim Weiterschreiben.
*******sign Mann
1.507 Beiträge
Ganz ehrlich
Da klingt mir alles zu weichgespült und nach einer friedvollen Nestwerbung. Um nicht zu sagen Schleimspur-- Sorry.
Ich denke man kann keinen Newbies einen sicheren Raum bieten, wenn man sie glauben lässt, das der "gute Dom" alles verantwortet. ( Das ist Augenwischerei. )Weil sich "guter Dom" gar nicht einheitlich definieren lässt. Weil Dom`s auch nur Menschen sind, mit einem mehr oder weniger geraden Charakter.

Natürlich birgt BDSM gefahren und natürlich sollte man diese Newbie`s nahelegen, damit sie drauf achten können.. Upss..Sie sollen drauf achten? Ja, das ist meine Meinung.. Ich bin Mann, Mensch, Top und mag mich nicht in die Position stellen, für meinen ggf. zukünftigen Part den Allroundbehüte und Elternersatz zu Mimen. Oder passiv vermeintlich in Watte zu packen.

Um BDSM auszuleben braucht es Charaktere, die in der Lage sind sich selbst zu ertragen, so auch die Konsequenzen ihres Handelns.

Warum nicht einfach ehrlich sein? Warum nicht Klartext reden?
Ich will mit meinem Gegenüber gemeinsam Neigungen ausleben und natürlich birgt das Risiken.
Darauf müssen BEIDE Aufpassen, die so minimal als nötig zu halten.

Und ich sage jedem, der Interesse hat, mit mir BDSM zu leben, auszuleben.
Ich nehme dich in die Pflicht, das was wir gemeinsam erleben zu reflektieren und ich will von spätestens am dritten Tag jeweils wissen wie es dir damit geht.
Warum nicht klarstellen; Ich will ein Macht Ohnmacht-Gefälle und ja ich spiele mit deinem Körper und dabei bleibt deine Psyche nicht unberührt..
Natürlich passe ich möglichst auf dich auf das es dir/ uns dabei gutgeht.. aber es liegt außerhalb meiner Verantwortung Gedanken zu lesen.
Und ja es gibt jede Menge Arschlöscher da draußen, also nimm dir die Zeit mich kennen zu lernen und beobachte genau ob ich nicht vielleicht auch eines bin. Du darfst dich jeder Zeit fallen lassen und ich achte auf dich und deine Landung, doch am spätestens dritten Tag will ich von dir wissen, wie es dir in deinem Innersten geht. Das ist die Regel.

Naja und damit fahre ich schon über 40 Jahre gut.

Entwicklung ist ein gegenseitiges Ding. Bottom glauben zu machen, das Top alles macht, tut, beobachte, kann, können soll und verantwortet, ist tückischer als Treibsand, aus meiner Sicht.
****_73 Frau
383 Beiträge
Um BDSM auszuleben braucht es Charaktere, die in der Lage sind sich selbst zu ertragen, so auch die Konsequenzen ihres Handelns.

@*******sign ... was für ein Schlusswort... *spitze* danke... *knicks*
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