„ Bei dem Satz "es hat sich noch keine / keiner beschwert" ist mir immer umgehend klar, wie denn hier die Sichtweise / eigene Einschätzung zu den eigenen Fähigkeiten und dem eigenen Kenntnisstand wohl ist.
Würde ich nicht in der Strenge unterschreiben.
Viele Wege führen nach Rom. Gut im Bett kann man auch werden, wenn man intuitiv und einfühlsam auf den Partner, die Partnerin reagiert und eingeht. Das setzt nicht unbedingt sehr präzise Anatomiekenntnisse voraus. Hilfreich sind sie allemal. Es ist ja unnötige Mühe, erst durch langsames Herumprobieren die Unterschiede der Reizbarkeit der Klitoriseichel im Vergleich zu anderen Regionen herauszufinden. Diesen Weg kann man durch Kenntnisse durchaus abkürzen. Wissen ist also nützlich. Nur eben auch nicht alleine.
Lernen ist eine schöne Sache. Neugierde braucht es dafür, Freude daran, Lust am Entdecken. Und natürlich die Fähigkeit, das Gelernte, vor allem, wenn es eher theoretischer, angelesener Stoff ist, auch in die Praxis zu überführen.
Wenn es aber in Forderungen und Defizitfeststellungen mündet, verdirbt das den Spaß. Lernen braucht auch Motivation.