Zitat von *****tte:
„Ich weiß nicht genau, ob das Thema hier richtig ist, aber: Ich fühl mich seit Jahren irgendwie festgefahren, was meine Sexualität angeht. Nach Beziehungsende, hab ich Lust, auf einen Neustart und will mich mit dem Thema mal richtig auseinandersetzen. Ich will mal richtig Lust erleben und erforschen, was ich eigentlich will. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich habe das Gefühl, dass es da eigentlich so viel zu entdecken gibt und es muss doch was geben, das Frauen besser an die Hand nimmt, als Pornos. Hat eine von euch vielleicht einen Tipp? Wie macht ihr das? Gibts ne Anlaufstelle? Nen Onlinekurs? Ne Frauengruppe?
Sie schreibt; auch wenn ich nicht der TE bin, denn nur dieser wird wissen, ob dein Thema herpasst, so finde ich es passend.
Ich finde es spannend zu lesen, wenn Frauen selbst, ganz alleine herausfinden, was sie mögen, was sie nicht mögen und probieren möchten.
Meine Sexualität ist dahingehend doch eher am Gegenüber verankert. Gibt es Stellungen oder Griffe, die ich heute als unbedingt einsortiere, so haben diese bereits stattgefunden und ich für gut befunden.
Allerdings sind nicht nur die sexuellen Techniken ausschlaggebend, sondern auch die Rahmenbedingungen.
Bei mir hat die sexuelle Anziehungskraft durch das Zusammenwohnen immer, ausnahmslos gelitten.
Ich kann mich nicht entsinnen, dass ich nach fast 5 Jahre immernoch solchen Bock auf meinen Mann hatte, wie ich es jetzt bei Jan habe.
Dazu kommt aber auch, dass wir sexuell äußerst kompatibel sind. Doch Vieles, was dazu führt, kommt durch frühere Partner oder durch ihn, weil er ES mit mir macht.
Zu Teilen wusste ich vorher gar nicht, dass derartige Praktiken bei mir das Verlangen auslöst.
Trotzdem verspüre auch ich Lustlosigkeit in der Zeit, allerdings stört mich diese. Früher hatte ich lediglich Angst, dass mein Partner fremgeht, wenn ich nicht bereit bin.
Heute mag ich meine Lustlosigkeit einfach nicht, weil ich mich so nicht mag und weil ich weiß, wie gut mir unser Sex tut.