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Das Gefühl zu 'komplex' zu sein, um Glück finden zu können?

******Bln Frau
1.350 Beiträge
Zitat von ******ond:

Wie jemand anderes hier schon schrieb, eine Beziehung ist immer ein Kompromiss.


Jupp, das war ich.
Ich schrieb das im Zusammenhang mit überbordener Egozentrik / Ich-Bezogenheit.
Kompromisse sind erst der zweite Schritt.
Die Basis, der erste Schritt, ist sich überhaupt erst einmal Platz und Raum zu lassen,
damit Kompromisse möglich werden können.


Es ist schade das einige Menschen mittlerweile so extrem empfindlich auch nur auf die kleinste Erwartungshaltung reagieren.

Ich gehöre zu den Menschen die auf eine Erwartungshaltung sehr empfindlich reagieren.
Also Erwartungen die an mich gestellt werden ablehnend gegenüber stehen.
Kann man mich sehr leicht mit in die Flucht schlagen und/oder verärgern.
Da ich eine Erwartungshaltung als Grenzüberschreitung oder Übergriffigkeit bis hin zu
einer versuchten Nötigung empfinden/einordnen kann.

Der liebe Gott, die Natur und meine Eltern haben mir schließlich nicht das Leben geschenkt
und mich auf diesen schönen Planeten gesetzt,
damit ich die Erwartungen anderer Menschen erfülle.
Nicht mein Lebenszweck und auch nicht mein Lebenssinn oder gar Lebensinhalt.
Schon gar nicht bei mir fremden Menschen.

Bevor man auf die Idee kommt etwas von anderen Menschen zu erwarten,
sollte man zudem erst einmal bei sich selber anfangen.
Wenn es denn schon um die Erfüllung von gehegten Erwartungen geht.
Also die Fragestellung :
Welche Erwartungen hat man an sich selbst und wie erfüllt man diese , für sich selbst ?

Von anderen Menschen etwas zu erwarten oder gar einzufordern ist eine leichte Nummer.
Ebenso zu erwarten, dass Erwartungen o. Forderungen erfüllt werden.
Bequeme Hausnummer.
Muß man such nur hinsetzen ung gar nichts für tun.
Auch absolut praktisch, denn der Gegenüber kann dabei immer nur verlieren
und zum Schluß einen Schuldstempel aufgedrückt erhalten.

Ich kenne nicht viele Menschen die darauf Bock haben, mich eingeschlossen.


Es ist schade dass viele sofort den Kontakt abbrechen wenn Dinge erwähnt werden die sie für problematisch halten, ohne nochmal genauer nachzufragen was genau das denn bedeutet oder wenigstens mitteilen warum sie lieber auf Distanz gehen wollen (gestern hat mir plötzlich jemand, nach einem lockeren Gespräch über Gaming, nicht mehr geantwortet nachdem ich ihm kein Foto von vorne von mir schicken wollte, obwohl in meinem Profil klar steht dass ich aktuell nur Freundschaften suche, und für die ist, meiner Meinung nach, das Aussehen erstmal unwichtig.

Er hat Nein gesagt.
Du hast Nein gesagt.
Fazit : Paßt nicht zusammen.
Sichtweisen zu unterschiedlich.
Thema erledigt.
Was soll es da noch groß zu reden geben ?

Kann man nur Gegenseitig das ausgesprochene Nein akzeptieren
und gut is.
Passiert täglich. Ist kein Drama.
Eine völlig normale Sache.
******ond Frau
44 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Noob:
Warum die Fixierung darauf das er Gamer sein muss? Ich begreife das der/die Neue mit den eigenen Hobbys klar kommen muss. Aber warum muss er die gleichen haben? Zumal der Bergriff Gamer ein weites Feld an sich ist.

Weil ich halt einfach wirklich viel Zeit damit verbringe. Sei es dass ich selbst zocke, sei es dass ich Gaming News auf YouTube schaue / anhöre, sei es dass ich in MMORPGs eigene Gilden leite, sei es dass ich auf Twitch mal einem Gaming Streamer zuschaue, sei es dass ich meine eigene Gaming Community auf Discord leite oder sei es weil ich auf FB meine eigene Gruppe zu einem ganz bestimmten Genre ins Leben gerufen habe. Gaming ist mein Hobby Nr. 1. Ich möchte mit meinem Partner Abends auf der Couch gemeinsam eine Runde Mario Kart zocken, idealerweise ein MMORPG zusammen anfangen und jeden Abend oder jedes Wochenende unsere Runden durch die Welt drehen während wir für die Kommunikation über das Spiel nicht auf Discord angewiesen sind, da wir direkt nebeneinander sitzen und uns direkt austauschen können. Es ist ein zu großes Hobby von mir das zu viel Raum einnimmt als das ein Partner, der so gar nix mit Gaming anfangen kann, zu mir passen und mit mir glücklich werden würde.

Ich habe auch andere Hobbies, aber die nehmen im Vergleich nur wenig oder temprär Platz in meinem Leben ein. Aber eine Beziehung ohne gemeinsames Hobby ist für mich nicht erstrebenswert. Ich sehe es in meinem Umfeld wo es Paare gibt die gar keine gemeinsamen Hobbies haben und wo jeder nach der Arbeit einfach sein Ding macht und ich mich frage warum die beiden überhaupt zusammen sind. Es eher wie eine WG wirkt und jeder neben dem anderen her lebt. Dieses Konzept mag für manche klappen denen die rein emotionale Bindung genügt und denen es reicht dem anderen bei seinem Hobby zuzuschauen und sich für ihn mit zu freuen, aber mir reicht das nicht. Ich will eben auch was zusammen mit meinem Partner machen (außer Sex).

Was er am Ende für Games spielt ist mir relativ egal. Ideal wäre natürlich wenn sich zumindest ein Genre überschneidet. Aber am wichtigsten ist dass er auch zockt und wir uns ineinander hineinversetzen und gegenseitig News zuschieben können.
******ond Frau
44 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******Bln:
Von anderen Menschen etwas zu erwarten oder gar einzufordern ist eine leichte Nummer.
Ebenso zu erwarten, dass Erwartungen o. Forderungen erfüllt werden.

Ich meinte mit Erwartungshaltung nun eher so Dinge wie: "Mein Partner muss empathisch sein." Das ist eine menschliche Eigenschaft, aber gleichzeitig eine die du eben auch erwartest dass sie dein Partner mitbringt, weil du mit einem unempathischen Eisblock nichts anfangen kannst.

Aber selbst solche Dinge scheinen für einige schon zu viel zu sein. Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen.

Ich gebe dir aber vollkommen recht dass es auch überzogene Erwartungshaltungen gibt. Wenn mir jemand sagen würde dass er erwartet dass ich abnehme und dann mein Gewicht auch in jeder Lebenslage halte und wenn nicht, dann sucht er sich was dünneres, wäre ich auch sofort raus. Bei diesem Beispiel hätte ich das Gefühl dass es gar nicht um mich als Mensch geht sondern nur um meinen Körper.

Zitat von ******Bln:
Er hat Nein gesagt.
Du hast Nein gesagt.
Fazit : Paßt nicht zusammen.
Sichtweisen zu unterschiedlich.
Thema erledigt.
Was soll es da noch groß zu reden geben ?

Kann man nur Gegenseitig das ausgesprochene Nein akzeptieren
und gut is.
Passiert täglich. Ist kein Drama.
Eine völlig normale Sache.

Mir gehtr es hier primär um die Art der Kommunikation und in welcher Reihenfolge etwas gesagt wurde.
Er hätte, nur zum Beispiel - also so hätte ich das gemacht, direkt in der ersten Nachricht schreiben können:
"Hey, ich finde dein Profil interessant, ich erfülle eigentlich diese und jene Eckpunkte, und würde dich echt gerne bald möglich auch mal im RL auf einen Kaffee treffen, dafür würde ich aber gerne wissen wie du aussiehst bevor wir weiter schreiben. Hier ist schonmal ein Foto von mir, magst du mir auch eines von dir zeigen?"
Und dann hätte ich direkt antworten können: "Sorry, aber ich suche aktuell nur virteulle Freundschaften und Fotos von vorne schicke ich erst wenn eine gewisse Vertrauensbasis da ist."
Und dann wäre das Gespräch nach 5min beendet, keiner von uns hätte unnötige Energie verschwendet und hätte sich der nächst interessanteren Person zuwenden können.

Ich verstehe nicht warum man, teilweise über Stunden, erst ein Gespräch aufbaut, obwohl man schon von Anfang an weiß dass man gewisse Erwartungshaltungen an das Gegenüber hat (in diesem Fall dass man wissen will wie es aussieht und ein Foto möchte), das aber nicht direkt anspricht, sich die Finger mit langen Texten wund tippt, Zeit investiert (die man auch mit dem Hobby hätte verbringen können) und dann mittendrin die für sich wirklich wichtige Frage stellt, eine negative Antwort bekommt, und dann einfach geht, ohne eine letzte Nachricht ala: "Sorry, aber dann passt es nicht." (Letzteres ist nun kein Anspruch, keine Antwort mehr ist ja auch eine Antwort, ist aber definitiv höflicher, man lässt das Gegenüber nicht einfach im Regen stehen.).

Das ist halt was mich so verwundert. Ich würde solche Sachen halt direkt klar auf den Tisch legen damit ich meine eigene Zeit nicht umsonst investiere und auch die meines Chat-Partners nicht unnötig beanspruche. *g*
******Bln Frau
1.350 Beiträge
Zitat von ******ond:
Von anderen Menschen etwas
Mir gehtr es hier primär um die Art der Kommunikation und in welcher Reihenfolge etwas gesagt wurde.

Er hätte, ......

Und dann hätte ich .....


Jupp, das Leben läuft nicht so wie man es gern hätte
und andere Menschen funktionieren/reagieren/agieren nicht so, wie man es gerne hätte.

Wird sich auch nie ändern.
Es ist wie es ist.
******Bln Frau
1.350 Beiträge
Zitat von ******ond:

Mir geht es hier primär um die Art der Kommunikation und in welcher Reihenfolge etwas gesagt wurde.

Er hätte, ......

Und dann hätte ich .....


Jupp, das Leben läuft nicht so wie man es gern hätte
und andere Menschen funktionieren/reagieren/agieren nicht so, wie man es gerne hätte.

Wird sich auch nie ändern.
Es ist wie es ist.
******ond Frau
44 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******Bln:
Zitat von ******ond:

Mir geht es hier primär um die Art der Kommunikation und in welcher Reihenfolge etwas gesagt wurde.

Er hätte, ......

Und dann hätte ich .....


Jupp, das Leben läuft nicht so wie man es gern hätte
und andere Menschen funktionieren/reagieren/agieren nicht so, wie man es gerne hätte.

Wird sich auch nie ändern.
Es ist wie es ist.

Das stimmt. Ändern kann man es nicht.

Es ist auch nicht so dass mir das nun nachlaufen wird. Oder mich irgendwie runterzieht oder gar enttäuscht. Es verwundert mich nur warum man sich für diese "umständliche" Art der Kommunikation entscheidet obwohl es einen "effektiveren" Weg gegeben hätte. Es triggert mein Interesse an Themen die Gesellschaftlichen und Sozialen Verhaltensweisen betreffend. Was für eine Art Mensch hinter dieser Art von Kommunikation steckt, will verstehen wie man an diesen Punkt gelangt. Ich philosophiere unglaublich gerne über solche Themen, menschliche psyche, Entwicklung. Ich finde das extrem spanndend.

Aber überrascht es mich? Enttäuscht es mich? Macht es mich gar wütend? Nein. Definitiv nicht. Dazu bin ich eine zu eingefleischte Internet-Nutzerin und habe definitiv schon viel extremere und echt toxische Formen der Kommunikation gesehen. Aber Interssiert es mich? Macht es mich neugierig was dahinter steckt? Ja, das definitiv.
*********vice Mann
873 Beiträge
Ich würde das als Fetisch bezeichnen. Manga/Hentai, Gamerin, das auch so Leben, und somit ist das klar, das das schwierig ist, da genau jemand passendes zu finden. Es ist ja auch so schon schwierig.

Dann kommt noch Sapio, Demi dazu, wer soll das denn dann erfüllen?

Du solltest dich mit dem Gedanken befassen, das es so ist wie es ist, und das auch so annehmen für dein Leben. Und es nicht infrage stellen, denn das du das tust, entnehme ich ja deinem Input heraus, das hier als Thema zu erstellen.


Manga/Hentai ist wahrscheinlich auch meist etwas, was man real auch nur schwer leben kann, das muss man dann wohl auch ziemlich viel online leben, also quasi bist du auch ziemlich viel deiner Zeit online, schon auch wegen dem Gamen.
Gut, online sein, viel online sein ist heute keine Kunst mehr, sind ja viele auch dank JC, trotzdem ist es ziemlich speziell, und spielt sich mehr online ab.

Es hat auch so ein wenig den Touch einer ''Traumwelt'', Elfen, Manga, gibt ja auch Hentai Pornografie zb,
gezeichnete Pornografie im Manga Stil. Kann ich zb persönlich auch garnichts mit anfangen. Aber das tut ja nicht zur Sache, geht ja um dich.
Ich weiß nicht, inwieweit du dich da auch in eine Traumwelt ''flüchtest'', inwieweit gefangen da bist, auch das kann ja abschreckend wirken.

Wie gesagt, es wird vielleicht nur die Option geben, das du für dich selber rausfinden musst, inwieweit du dich damit abfindest, das es so ist wie es ist, und vielleicht auch Kompromisse austestest, inwieweit du auch abweichend davon agieren und sexuell leben kannst.
******007 Mann
26 Beiträge
Zitat von ******Bln:
Zitat von ******ond:

Wie jemand anderes hier schon schrieb, eine Beziehung ist immer ein Kompromiss.


Jupp, das war ich.
Ich schrieb das im Zusammenhang mit überbordener Egozentrik / Ich-Bezogenheit.
Kompromisse sind erst der zweite Schritt.
Die Basis, der erste Schritt, ist sich überhaupt erst einmal Platz und Raum zu lassen,
damit Kompromisse möglich werden können.


Es ist schade das einige Menschen mittlerweile so extrem empfindlich auch nur auf die kleinste Erwartungshaltung reagieren.

Ich gehöre zu den Menschen die auf eine Erwartungshaltung sehr empfindlich reagieren.
Also Erwartungen die an mich gestellt werden ablehnend gegenüber stehen.
Kann man mich sehr leicht mit in die Flucht schlagen und/oder verärgern.
Da ich eine Erwartungshaltung als Grenzüberschreitung oder Übergriffigkeit bis hin zu
einer versuchten Nötigung empfinden/einordnen kann.

Der liebe Gott, die Natur und meine Eltern haben mir schließlich nicht das Leben geschenkt
und mich auf diesen schönen Planeten gesetzt,
damit ich die Erwartungen anderer Menschen erfülle.
Nicht mein Lebenszweck und auch nicht mein Lebenssinn oder gar Lebensinhalt.
Schon gar nicht bei mir fremden Menschen.

Bevor man auf die Idee kommt etwas von anderen Menschen zu erwarten,
sollte man zudem erst einmal bei sich selber anfangen.
Wenn es denn schon um die Erfüllung von gehegten Erwartungen geht.
Also die Fragestellung :
Welche Erwartungen hat man an sich selbst und wie erfüllt man diese , für sich selbst ?

Von anderen Menschen etwas zu erwarten oder gar einzufordern ist eine leichte Nummer.
Ebenso zu erwarten, dass Erwartungen o. Forderungen erfüllt werden.
Bequeme Hausnummer.
Muß man such nur hinsetzen ung gar nichts für tun.
Auch absolut praktisch, denn der Gegenüber kann dabei immer nur verlieren
und zum Schluß einen Schuldstempel aufgedrückt erhalten.

Ich kenne nicht viele Menschen die darauf Bock haben, mich eingeschlossen.


Es ist schade dass viele sofort den Kontakt abbrechen wenn Dinge erwähnt werden die sie für problematisch halten, ohne nochmal genauer nachzufragen was genau das denn bedeutet oder wenigstens mitteilen warum sie lieber auf Distanz gehen wollen (gestern hat mir plötzlich jemand, nach einem lockeren Gespräch über Gaming, nicht mehr geantwortet nachdem ich ihm kein Foto von vorne von mir schicken wollte, obwohl in meinem Profil klar steht dass ich aktuell nur Freundschaften suche, und für die ist, meiner Meinung nach, das Aussehen erstmal unwichtig.

Er hat Nein gesagt.
Du hast Nein gesagt.
Fazit : Paßt nicht zusammen.
Sichtweisen zu unterschiedlich.
Thema erledigt.
Was soll es da noch groß zu reden geben ?

Kann man nur Gegenseitig das ausgesprochene Nein akzeptieren
und gut is.
Passiert täglich. Ist kein Drama.
Eine völlig normale Sache.


Beserr kann man es nicht formulieren... genau so ist mein empfinden ebenfalls ..habe mich deswegen auch schon ...mehre male getrennt ... Empathie kann nicht erwartet werden... sonder ist freiwillig und .... bleibt es auch ..dh. Ich empfinde Empathie genauso wie viele andere Menschen..bloß wenn es erzwungenen Massen verlangt wird bin ich weg...

Als Beispiel meine ex hatte sehr grosse Probleme im familiären Bereich..seie erhoffte sich liebe vom Elternhaus, bekam sie aber nicht in der gewünschten Form ... Sonden eben nur wie ihre Mutter die geben konnte ... dann erwartete sie von mir Empathie und Verständnisses für ihre Niederlage u entäuschung . Nun gut am anfang verstand ich die Konstellation nicht ..bis ich dahinter kam ..und sagte die sollte es vergessen ..Nein nein nein .Sie erwarte von mir das ich zu ihr halte ind sie tröste ... das wurde einfach erwartet ..und ich hatte dann die lust verloren auch suf die beziehung .. weil das nur ein teil ihrer Erwartungen waren ... ende ... die beziehung ist beendet ..schade denn sie war eine nette frau doch mit der zeit immer ich bezogener ...


So viel zu Thema Erwartungen, ein Mensch, Mann o Frau gibt nur das was er möchte ..und das such freiwillig und gerne ... das erhält die beziehung ... alles was erzwungen erwartet wird schaft leider unüberwindbare mauern zwischen 2 Menschen.. und das meine ich nicht nur in paar Beziehungen in allen Beziehungen auch bei Freunden
******Bln Frau
1.350 Beiträge
Zitat von ******ond:


Es verwundert mich nur warum man sich für diese "umständliche" Art der Kommunikation entscheidet obwohl es einen "effektiveren" Weg gegeben hätte.

Weil der Mensch ein Individuum ist, also individuell.
Eine eigenständige Persönlichkeit.

Es triggert mein Interesse an Themen die Gesellschaftlichen und Sozialen Verhaltensweisen betreffend. Was für eine Art Mensch hinter dieser Art von Kommunikation steckt, will verstehen wie man an diesen Punkt gelangt. Ich philosophiere unglaublich gerne über solche Themen, menschliche psyche, Entwicklung. Ich finde das extrem spanndend.

Die Frage nach einem Warum ?
ist typisch für die Spezies Mensch.
Er, der Mensch, ist in der Lage zu hinterfragen.
Und er will wissen, warum die Dinge so sind wie sie sind.
Will Hintergründe vestehen.
Warum auch immer.
Die Motivation dazu sind... individuell.

Die Neugier ist nachvollziehbar.
Antworten von anderen Menschen, die eigenen Fragen über einen anderen Menschen betreffend,
kann man jedoch nicht erwarten.
Ist auch kein Mensch verpflichtet Gründe für sein Verhalten offen zu legen.
Oder überaupt selbst die Gründe zu kennen
und zu wissen warum er reagiert wie er reagiert.

Im Leben ist es oftmals wichtiger einfach zu akzeptieren und zu respektieren,
als in jemanden intim eindringen zu wollen.
Gründe erfahren zu wollen, etc.
Antworten auf eigene Fragen haben zu wollen.
Zumal es tatsächlich sinnvolle und sinnlose Fragestellungen gibt.
Welche die einen weiter bringen
und welche die einen in die irre führen.

Gerade wenn man sich für Psychologie interessiert,
sollte man in Punkto der Art einer Fragestellung, die Endung Logos im Begriff nicht übersehen/ignorieren.

Sonst artet es in reine Spekulation und Vermutungenn anstellen aus.
Verliert somit die Bodenhaftung und jeglichen Bezug zur Realität.
Ist nicht Sinn der Sache, wie interessiert / neugierig man auch an einer Thematik
oder einen Menschen ist.


Und Mensch sollte nicht vergessen,
wer Fragen stellt sollte auch mit den Antworten zurecht kommen,
die einem nicht gefallen und nicht in den Kram passen.

Stichwort :Kritikfähigkeit.
Heikles Thema.
Bekanntermaßen ist andere kritisieren einfacher und angenehmer
als von anderen kritisiert zu werden.

Austeilen macht immer mehr Spaß und Freude als einstecken.
Außer es handelt sich um Geld.
Da ist es meist umgekehrt *troet*
******007 Mann
26 Beiträge
Es wie mit der frage" was war erst da das Huhn oder das Ei " diese frage eröffnet Dimensionen
Doch leider noch keine Antwort...
********e_82 Frau
2.042 Beiträge
Es wird einem immer wieder gesagt man soll so bleiben wie man ist, für jeden Topf gibt es einen Deckel, man soll sich für niemanden verbiegen. Aber wenn man dann laut ausspricht: "Hey, ich brauch nen Gamer, ich brauch die emotionale Bindung, ich brauch zumindest bisschen was im Köpfchen." dann hat man auf einmal direkt zu hohe Ansprüche und soll sich doch bitte anpassen.

Nennt sich "Doppemmoral" *zwinker*

Ist in der Gesellschaft sehr verbreitet. Dazu gehört meiner Meinung nach auch, dass LIEBE als das höchste Gut gepriesen wird...aber wehe man liebt die Falschen, dann ist man unten durch.

Das war jetzt allerdings *offtopic*

Für "normalen menschlichen Umgang" allein im Freundeskreis braucht man schon halbwegs Gleichgesinnte, weil der ziemlich subjektiv ist. Umso mehr muss in der Partnerschaft die Wellenlänge stimmen.
Menschen, die selbst eher einfühlsam sind, merken sofort, wenn dem nicht so ist.
*********vice Mann
873 Beiträge
Zitat von ******ond:

Mir gehtr es hier primär um die Art der Kommunikation und in welcher Reihenfolge etwas gesagt wurde.
Er hätte, nur zum Beispiel - also so hätte ich das gemacht, direkt in der ersten Nachricht schreiben können:
"Hey, ich finde dein Profil interessant, ich erfülle eigentlich diese und jene Eckpunkte, und würde dich echt gerne bald möglich auch mal im RL auf einen Kaffee treffen, dafür würde ich aber gerne wissen wie du aussiehst bevor wir weiter schreiben. Hier ist schonmal ein Foto von mir, magst du mir auch eines von dir zeigen?"
Und dann hätte ich direkt antworten können: "Sorry, aber ich suche aktuell nur virteulle Freundschaften und Fotos von vorne schicke ich erst wenn eine gewisse Vertrauensbasis da ist."
Und dann wäre das Gespräch nach 5min beendet, keiner von uns hätte unnötige Energie verschwendet und hätte sich der nächst interessanteren Person zuwenden können.

Ich verstehe nicht warum man, teilweise über Stunden, erst ein Gespräch aufbaut, obwohl man schon von Anfang an weiß dass man gewisse Erwartungshaltungen an das Gegenüber hat (in diesem Fall dass man wissen will wie es aussieht und ein Foto möchte), das aber nicht direkt anspricht, sich die Finger mit langen Texten wund tippt, Zeit investiert (die man auch mit dem Hobby hätte verbringen können) und dann mittendrin die für sich wirklich wichtige Frage stellt, eine negative Antwort bekommt, und dann einfach geht, ohne eine letzte Nachricht ala: "Sorry, aber dann passt es nicht." (Letzteres ist nun kein Anspruch, keine Antwort mehr ist ja auch eine Antwort, ist aber definitiv höflicher, man lässt das Gegenüber nicht einfach im Regen stehen.).

Das ist halt was mich so verwundert. Ich würde solche Sachen halt direkt klar auf den Tisch legen damit ich meine eigene Zeit nicht umsonst investiere und auch die meines Chat-Partners nicht unnötig beanspruche. :-)

Das würde ich so nicht sagen.

Es gibt doch die Option, das ich erstmal an einem Gespräch erfühlen/spüren möchte wie du tickst, wie du schreibst, was du schreibst, wie empathisch bist du, wie humorvoll, zb man kann doch durch Gesprächslenkung einiges herausbekommen.

Das hat nichts mit Finger Wund tippen zutun, das wäre ja eher was für einfach Gestricktheit, für die Oberfläche, ja, natürlich, wenn ich den schnellen Sex möchte, möglichst noch in einer Stunde, ist das vielleicht nicht die Option, Wert auf das zu legen was da vom Gegenüber schreibtechnisch kommt,
aber wenn ich Slow Sex möchte, zb oder eher nachhaltig/empathisch geprägt bin, dann eher doch.

Und erst wenn ich das für stimmig halte, entsteht der Wunsch in mir dein Gesicht zu sehen.

Es suchen ja hier nicht alle nur nach Körper und äusserlichen Merkmalen, auch wenn du den Eindruck hier vielleicht hast.
******ond Frau
44 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********vice:
Das würde ich so nicht sagen.

Es gibt doch die Option, das ich erstmal an einem Gespräch erfühlen/spüren möchte wie du tickst, wie du schreibst, was du schreibst, wie empathisch bist du, wie humorvoll, zb man kann doch durch Gesprächslenkung einiges herausbekommen.

Das hat nichts mit Finger Wund tippen zutun, das wäre ja eher was für einfach Gestricktheit, für die Oberfläche, ja, natürlich, wenn ich den schnellen Sex möchte, möglichst noch in einer Stunde, ist das vielleicht nicht die Option, Wert auf das zu legen was da vom Gegenüber schreibtechnisch kommt,
aber wenn ich Slow Sex möchte, zb oder eher nachhaltig/empathisch geprägt bin, dann eher doch.

Und erst wenn ich das für stimmig halte, entsteht der Wunsch in mir dein Gesicht zu sehen.

Es suchen ja hier nicht alle nur nach Körper und äusserlichen Merkmalen, auch wenn du den Eindruck hier vielleicht hast.

Danke für deine Einschätzung. Vielleicht war das bei ihm tatsächlich der Fall. Nur schade dass er dann nicht versucht hat das entsprechende Vertrauen weiter aufzubauen, wenn ein generelles Interesse bestand. Oder es war die Tatsache das ich erst einmal nur nette Kontakte / Freundschaften suche die ihn abgeschreckt hat. Aber ich werde es wohl nie erfahren. Ist auch nicht tragisch. Das Leben geht weiter und vielleicht schreckt es den nächsten netten Kontakt ja nicht ab dass ich hier erst einmal vorsichtig bin in Sachen Fotos (eben auch weil ich sehr aktiv bin auf social Media und da meine eigenen Communities leite die alle nix mit Kinks und Sex zu tun haben und das Internet mittlerweile ein sehr hässlicher Platz sein kann).
*********lebee Mann
1.487 Beiträge
Auf das Wesentliche reduziert . . .
. . . soweit mir das möglich war . . .

@ Habt Ihr angefangen Prioritäten zu setzen?
Genau. Ich habe, angefangen von meinem Profil bis hin zur ersten Kontaktaufnahme, und, und, und . . . alles in der Kommunikation soweit es ging auf das Wesentliche reduziert. Und es oft meinem Gegenüber überlassen, mehr in die Tiefe bzw. Weiten des sexuellen Weltraums vorzustossen . . . und war dann eher positiv überrascht anstatt enttäuscht, wenn ‚sie‘ meinem Vorstoss nicht mehr folgen konnte/wollte . . . es ihr zu komplex war.

@ War es Zufall?
Jepp. Bewusster Zufall. Der Zufall, wenn Dir der Partner zufällt und Du bereit für ihn bist.

@ Habt Ihr Euch komplett neu erfunden?
Nein. Da würde - glaube ich - jede/r ins Schleudern kommen und die Dinge noch komplexer machen.

Das Bild, das mir beim Lesen Deines Eingangsposts in den Sinn kam, war das Unicorn. Du kennst das vielleicht auch aus der Gründerszene . . . viele, viele tausende, hunderttausende Unternehmen werden gegründet . . . aber einzigartige, wirklich einzigartige . . . gibt‘s nicht viele.

Ähnlich isses mit Kinks . . . in einem meiner Kinks, Wifesharing, tummeln sich auf sexueller Bühne sehr, sehr viele. Die Sprache, die manche am Leib haben, erinnert mich sehr an die im Bild von Perscheid.

Auch im Gebrauchtwagenhandel gibt es vereinzelt Menschen, die es nach mehr drängt. Die andere Ansprüche an sich, den Beruf, das Leben haben, ohne deshalb gleich arrogant zu sein, bzw. sein zu wollen.

Nachdem ich meine Kinks für mich identifiziert und verfeinert hatte und wusste, was ich wollte, kamen die Einschläge an passenden Partnerinnen und Spielgefährten stetig näher.

Alles, was es brauchte, war: Zeit&Geduld.

Von daher . . . good luck . . .
Message between the lines . . . bleib‘ Deinem Weg treu . . . auch wenn alle um dich ‚rum scheinbar komplett anders ticken sollten . . . 🙃
******ond Frau
44 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********lebee:
Auf das Wesentliche reduziert . . .
. . . soweit mir das möglich war . . .

@ Habt Ihr angefangen Prioritäten zu setzen?
Genau. Ich habe, angefangen von meinem Profil bis hin zur ersten Kontaktaufnahme, und, und, und . . . alles in der Kommunikation soweit es ging auf das Wesentliche reduziert. Und es oft meinem Gegenüber überlassen, mehr in die Tiefe bzw. Weiten des sexuellen Weltraums vorzustossen . . . und war dann eher positiv überrascht anstatt enttäuscht, wenn ‚sie‘ meinem Vorstoss nicht mehr folgen konnte/wollte . . . es ihr zu komplex war.

@ War es Zufall?
Jepp. Bewusster Zufall. Der Zufall, wenn Dir der Partner zufällt und Du bereit für ihn bist.

@ Habt Ihr Euch komplett neu erfunden?
Nein. Da würde - glaube ich - jede/r ins Schleudern kommen und die Dinge noch komplexer machen.

Das Bild, das mir beim Lesen Deines Eingangsposts in den Sinn kam, war das Unicorn. Du kennst das vielleicht auch aus der Gründerszene . . . viele, viele tausende, hunderttausende Unternehmen werden gegründet . . . aber einzigartige, wirklich einzigartige . . . gibt‘s nicht viele.

Ähnlich isses mit Kinks . . . in einem meiner Kinks, Wifesharing, tummeln sich auf sexueller Bühne sehr, sehr viele. Die Sprache, die manche am Leib haben, erinnert mich sehr an die im Bild von Perscheid.

Auch im Gebrauchtwagenhandel gibt es vereinzelt Menschen, die es nach mehr drängt. Die andere Ansprüche an sich, den Beruf, das Leben haben, ohne deshalb gleich arrogant zu sein, bzw. sein zu wollen.

Nachdem ich meine Kinks für mich identifiziert und verfeinert hatte und wusste, was ich wollte, kamen die Einschläge an passenden Partnerinnen und Spielgefährten stetig näher.

Alles, was es brauchte, war: Zeit&Geduld.

Von daher . . . good luck . . .

Danke für diesen Einblick. Es freut mich mal von einem Fall zu lesen der nicht unähnlich dem meinigen ist und es sich am Ende in eine zufriedene Position entwickelt hat. Würde ja gerne ein Herz verteilen, aber Joy sagt ich hab mein Tageslimit schon erreicht. Also gibt es ein schriftliches Danke. *g*
ch kann verstehen, dass man sich manchmal zu komplex oder schwierig empfinden kann, um Glück oder Erfüllung zu finden. Hier sind ein paar Gedanken dazu:

Jeder Mensch ist einzigartig und komplex - das macht uns zu den besonderen Individuen, die wir sind. Diese Komplexität muss kein Hindernis sein.
Akzeptieren Sie sich so, wie Sie sind. Fokussieren Sie sich darauf, Ihre Stärken zu entwickeln und an Ihren Schwächen zu arbeiten, anstatt sich selbst zu verurteilen.
Umgeben Sie sich mit Menschen, die Sie so akzeptieren, wie Sie sind. Ein unterstützendes Umfeld kann sehr wertvoll sein.
Arbeiten Sie kontinuierlich an Ihrer Selbstreflexion und Selbstakzeptanz. Je besser Sie sich selbst kennen und lieben lernen, desto leichter fällt es Ihnen, Erfüllung zu finden.
Konzentrieren Sie sich darauf, was Ihnen Freude bereitet und ein Gefühl von Sinnhaftigkeit gibt. Das kann der Schlüssel zu mehr Glück sein.
Komplexität muss kein Hindernis sein. Mit der richtigen Einstellung und Selbstfürsorge können Sie Ihre Einzigartigkeit zu Ihrem Vorteil nutzen. Lassen Sie sich von Ihrer Komplexität nicht entmutigen.
******yes Frau
2.415 Beiträge
Ich bin neurodivergent und möglicherweise sogar sapiosexuell....das wird tricky mit dem Finden einer Person, mit der intime Momente toll sind, weil die Interessen allgemein stark abweichen oder ich sehr viel Freiheitsbedürfnis habe. "Anders" sein spürt man in vielerlei Situationen, nicht nur beim Sex.
Zitat von ******yes:
Ich bin neurodivergent und möglicherweise sogar sapiosexuell....das wird tricky mit dem Finden einer Person, mit der intime Momente toll sind, weil die Interessen allgemein stark abweichen oder ich sehr viel Freiheitsbedürfnis habe. "Anders" sein spürt man in vielerlei Situationen, nicht nur beim Sex.
*knuddel* Es ist so wunderbar, wenn dich jemand so liebt, wie du in deinem Körper und in deinem Herzen bist
*******971 Frau
64 Beiträge
Lerne allein glücklich zu sein, dann ist dein Partner eine Wahl und keine Notwendigkeit!

Niemand sollte sich für irgendwen verbiegen. Du bist toll, so wie Du bist.
********nsch Mann
512 Beiträge
Ha !Jetzt hab ich den ultimativen Tip: such nicht im JC, sondern auf einer Plattform für Gamer.
*********chee Mann
3.812 Beiträge
Das Gefühl zu 'komplex' zu sein, um Glück finden zu können?

Jemand der noch viel komplexer ist, kann die Nuss knacken.
*******1980 Frau
83 Beiträge
… ich habe manchmal das Gefühl, dass es uns viel zu gut geht und wir viel zu viele Dinge des Lebens „drehen und priorisieren können“ so dass wir die Wertigkeit des einfachen Seins und die Tiefe der augenscheinlich einfachen Dinge nicht mehr erkennen und genießen können.
Was teilweise aus allem und jedem „Thema des Lebens“ gemacht wird ist für mich nur noch selten nachvollziehbar. *gruebel*
Und was Passigkeit im Paarbereich angeht so ist es IMMER individuell und vor allem komplex. Jede Beziehung der Welt - JEDE! - basiert auf Kompromissen und Zugeständnissen - nochmal: JEDE!
Es geht im Maximierung von Schnittmengen sowie Absprachen und Regelungen der aussenliegenden Beteiche. Das ist zwischenmenschliches Dasein. In sämtlichen Bereichen des Lebens.
Und je individueller, vielfältiger und umfangreicher die eigene „bubble“ ist, desto schwieriger wird die Deckung der schnittmenge und damit einhergehend größer der Bereich in Verbindung mit Absprachen und Kompromissen. Das wiederum ist Statistik.

Trotz allem wünsche ich Dir viel Erfolg und Glück auf deinem weiteren Weg! *knuddel*
****74 Mann
10 Beiträge
Zitat von *******1980:
… ich habe manchmal das Gefühl, dass es uns viel zu gut geht .....


Moin, hätte ich im Grunde nicht besser schreiben können.
Allerdings ist es eine Mischung von vielem. Uns mag es zwar möglicherweise zu gut gehen, aber das macht uns auch bequem, "faul" und in gewissem Maße auch "feige", da man nicht mehr "kämpfen" muss. Mit dieser Mischung sinkt die Konfliktfähigkeit. Arroganz / Überheblichkeit und schwarz / weiß denken entsteht. Der (Weit-)Blick für etwas "großes" Ganzes geht verloren. An irgendeiner Stelle kippen dann die Verhältnisse, und es gibt nur Gut und Böse, du oder ich. Zwei sind einer zu viel..

Für "Individuen" ist dann kein Platz mehr, sie passen nicht in das quadratische schwarz / weiß denken, sind viel zu unbequem, sind Außenseiter, reden nur "wirres Zeug".

Vielfältigkeit wiederrum ist eine Entwicklung über einen längeren Zeitraum, die Fähigkeit, Dinge konstruktiv zu erfahren und zu erleben, sich "Konflikten" zu stellen und sie zu lösen anstatt weg zu schieben, nicht nur die "Schuld" bei anderen sondern auch mal bei sich selbst zu suchen. Trotz allem ein Gefühl für die "Dinge" des Lebens und einen gewissen Weitblick zu wahren.

Um es zu Ende zu bringen: in vielen Fällen habe ich das Gefühl, das "vermeintlicher" Erfolg und Führungsstärke durch Dominanz, einfach nur mit Arroganz, Überheblichkeit und Egoismus verwechselt wird, nur um eigene charakterliche Schwäche zu überdecken. In der Summe des Ganzen, wenn der Plan nicht funktioniert, wird gelogen, runtergemacht, denunziert ... im schlimmsten Falle "geschlagen" ...

aber / und: zu erkennen, das man möglicherweise selbst der Fehler ist, erfordert es Intelligenz! An dieser Stelle beantworten sich viele Fragen dann selbst.

Ich habe jetzt mal bewusst versucht, es so neutral wie nur möglich zu formulieren. Wer willens und in der Lage ist, hat den Groschen schon fallen gehört. Obiges passt nämlich auch sehr gut auf unseren derzeitigen gesellschaftlichen Zustand.

Was nun mich persönlich betrifft, und es auch vom Ersteller des Themas angesprochen wurde:
Ich bin neu hier, zähle mich selbst zu den "bunten Individualisten", bin nicht perfekt, habe selbst auch meine Grenzen, setzte diese aber nicht als das Ende aller Dinge. Aber alles z.B. in meinem Profiltext unterzubringen, macht für mich aus meiner Sicht keinen Sinn. Ich habe lange überlegt, was ich dort unterbringen könnte, Neigungen, Phantasien, Wünsche, Träume, Vorstellungen... hab's aber dann gelassen und auf das für mich hier (Joyclub) bestimmte wesentliche reduziert und setze auf den "Mut zur Lücke" der "anderen. Was nicht ist, ist eben nicht, und mein privates Leben werde ich hier jedoch nicht zur Schau stellen. Sowas geht dann im günstigsten Falle im Nachgang und außerhalb des "Clubs"...

Aber selbst da habe ich mich im Laufe der Zeit zum stillen Beobachter und Genießer entwickelt und halte keine Schilder mehr hoch! Jeder sieht (nur das), was er sehen möchte. *zwinker*

Und nun hat sich der Text doch zum "Topping" entwickelt... sorry war nicht meine Absicht... einfach nur Mindflow *zwinker*
******ond Frau
44 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****74:
Zitat von *******1980:
… ich habe manchmal das Gefühl, dass es uns viel zu gut geht .....

Moin, hätte ich im Grunde nicht besser schreiben können.
Allerdings ist es eine Mischung von vielem. Uns mag es zwar möglicherweise zu gut gehen, aber das macht uns auch bequem, "faul" und in gewissem Maße auch "feige", da man nicht mehr "kämpfen" muss. Mit dieser Mischung sinkt die Konfliktfähigkeit. Arroganz / Überheblichkeit und schwarz / weiß denken entsteht. Der (Weit-)Blick für etwas "großes" Ganzes geht verloren. An irgendeiner Stelle kippen dann die Verhältnisse, und es gibt nur Gut und Böse, du oder ich. Zwei sind einer zu viel..

Für "Individuen" ist dann kein Platz mehr, sie passen nicht in das quadratische schwarz / weiß denken, sind viel zu unbequem, sind Außenseiter, reden nur "wirres Zeug".

Vielfältigkeit wiederrum ist eine Entwicklung über einen längeren Zeitraum, die Fähigkeit, Dinge konstruktiv zu erfahren und zu erleben, sich "Konflikten" zu stellen und sie zu lösen anstatt weg zu schieben, nicht nur die "Schuld" bei anderen sondern auch mal bei sich selbst zu suchen. Trotz allem ein Gefühl für die "Dinge" des Lebens und einen gewissen Weitblick zu wahren.

Um es zu Ende zu bringen: in vielen Fällen habe ich das Gefühl, das "vermeintlicher" Erfolg und Führungsstärke durch Dominanz, einfach nur mit Arroganz, Überheblichkeit und Egoismus verwechselt wird, nur um eigene charakterliche Schwäche zu überdecken. In der Summe des Ganzen, wenn der Plan nicht funktioniert, wird gelogen, runtergemacht, denunziert ... im schlimmsten Falle "geschlagen" ...

aber / und: zu erkennen, das man möglicherweise selbst der Fehler ist, erfordert es Intelligenz! An dieser Stelle beantworten sich viele Fragen dann selbst.

Ich habe jetzt mal bewusst versucht, es so neutral wie nur möglich zu formulieren. Wer willens und in der Lage ist, hat den Groschen schon fallen gehört. Obiges passt nämlich auch sehr gut auf unseren derzeitigen gesellschaftlichen Zustand.

Ich habe nicht selten das Gefühl das wir zwar einerseits offenen werden und Dinge wie LGBTQI+, Behinderungen, Mentale Krankheiten, Kinks und andere romantische Lebensweisen immer besser akzeptiert werden, wir aber auch gleichzeitig Oberflächlicher werden dank Wisch-Und-Weg-Katalog wie bei Tinder oder einer Flut an scheinbar Über-Perfekten Selbstdarstellern auf Instagram, TikTok und natürlich Only Fans.

Wenn man dann nicht wenigstens Norm-Attraktiv ist, auch noch diverse Ecken und Kanten mitbringt und nicht mindestens regelmäßig an BDSM Treffen teilnimmt und nicht offen ist alles aus dem Spektrum wenigstens mal zu probieren [übertrieben ausgedrückt], wird man aussortiert, das Interesse geht sofort verloren und man hält lieber Ausschau nach der nächst besseren Option. Denn gerade im Internet kriegt man schnell das Gefühl das der Pool an potentiellen perfekten Partnern unendlich ist, man muss ihn eben nur finden.

Zitat von ****74:
Was nun mich persönlich betrifft, und es auch vom Ersteller des Themas angesprochen wurde:
Ich bin neu hier, zähle mich selbst zu den "bunten Individualisten", bin nicht perfekt, habe selbst auch meine Grenzen, setzte diese aber nicht als das Ende aller Dinge. Aber alles z.B. in meinem Profiltext unterzubringen, macht für mich aus meiner Sicht keinen Sinn. Ich habe lange überlegt, was ich dort unterbringen könnte, Neigungen, Phantasien, Wünsche, Träume, Vorstellungen... hab's aber dann gelassen und auf das für mich hier (Joyclub) bestimmte wesentliche reduziert und setze auf den "Mut zur Lücke" der "anderen. Was nicht ist, ist eben nicht, und mein privates Leben werde ich hier jedoch nicht zur Schau stellen. Sowas geht dann im günstigsten Falle im Nachgang und außerhalb des "Clubs"...

Aber selbst da habe ich mich im Laufe der Zeit zum stillen Beobachter und Genießer entwickelt und halte keine Schilder mehr hoch! Jeder sieht (nur das), was er sehen möchte. ;))

Da bin ich wohl das genaue Gegenteil basierend auf meinen bisherigen Erfahrungen auf Plattformen wie hier, normalen Dating App oder auch Facebook / Discord. Ich schreibe lieber eine Zeile zu viel über mich als zu wenig.

Bei mir kam es leider nun schon so oft vor das man Tage nett mit jemandem schreibt, harmlos, man redet über Hobbies, Essen, eventuell die ein oder andere angedeutete Vorliebe aber ohne konkret zu werden, das Interesse und Sympathie steigen - auf beiden Seiten. Und dann kommen die Fragen wie: "Hey, beschreib mal dein Aussehen." oder "Hey, und was machst du so beruflich." oder "Und, was machst du so in deiner Freizeit nach der Arbeit." und dann werden diese Fragen natürlich ehrlich beantwortet. Und schwups ist das Interesse in 95% der Fälle weg. Da kommt dann evtl. noch ein "Oh, das tut mir leid zu hören, wünsche dir gute Besserung." und dann entweder gar nix mehr oder die Antworten werden deutlich kürzer angebunden, es wird nicht mehr so viel nachgefragt, Antworten dauern länger. Man merkt mit jedem Wort dass der andere jetzt nur noch aus Höflichkeit den Kontakt hält, sich aber langsam zurück zieht.

Das ist natürlich (für mich) besonders bitter wenn man über Tage eigentlich ein gutes Gefühl bei der Person hatte (ich beziehe mich jetzt hier rein auf Kontaktaufnahmen wo zumindest Er, aber manchmal auch Ich, das konkrete Ziel F+ oder Beziehung hatte.) und dann wegen Dingen aussortiert wird an denen man aktuell (oder generell) nichts ändern kann. *snief*

Daher schreibe ich möglichst viel schon in mein Profil. All die Dinge bei denen ich in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht habe dass sie für Männer wichtig sind und das bei offenlegung dieser Infos die Männer reiß aus genommen haben.

Der Text wird von den meisten natürlich eh nicht gelesen werden. Aber mit diesem Text werde ich, ohne selbst tätig werden zu müssen, schon direkt viele Männer vorsortieren die sowieso nicht zu mir gepasst hätten. Sei es weil ihnen der Text zu lang ist und sie dann ahnen dass sie Texte in dieser Länge auch in den PNs bekommen würden, sei es weil ihnen mein Kleiderstil nicht passt weil sie lieber ne heiße Braut wollen, sei es weil ihnen mein Einkommen nicht passt und sie Angst hätten mich aushalten zu müssen oder oder oder.

Aber auch wenn ich dadurch nur sehr wenige Nachrichten übnerhaupt bekomme, ist mir das lieber als 50 Nachrichten am Tag zu kriegen, von denen 60% Niveaulose "willst ficken" DMs sind und ein großteil vom Rest nur "Hi" schreibt oder sowas wie "Hab dein Profil gelesen und fand das total ansprechend." Wo man sofort weiß: Nee, du hast maximal meine Neigungen überflogen und mir dann diese Copy & Paste Nachricht geschickt.
*******uld Mann
2.016 Beiträge
Zitat von ******ond:
...
Ich habe nicht selten das Gefühl das wir zwar einerseits offenen werden und Dinge wie LGBTQI+, Behinderungen, Mentale Krankheiten, Kinks und andere romantische Lebensweisen immer besser akzeptiert werden, wir aber auch gleichzeitig Oberflächlicher werden dank Wisch-Und-Weg-Katalog wie bei Tinder oder einer Flut an scheinbar Über-Perfekten Selbstdarstellern auf Instagram, TikTok und natürlich Only Fans.
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Wer seine Interessen als potentielles Gegenüber an "Tinder oder einer Flut an scheinbar Über-Perfekten Selbstdarstellern auf Instagram, TikTok und natürlich Only Fans" orientiert, hilft mir damit, schnell zu erkennen, dass es miteinander wohl nicht passen wird.

Zitat von ******ond:
...
Wenn man dann nicht wenigstens Norm-Attraktiv ist, auch noch diverse Ecken und Kanten mitbringt und nicht mindestens regelmäßig an BDSM Treffen teilnimmt und nicht offen ist alles aus dem Spektrum wenigstens mal zu probieren [übertrieben ausgedrückt], wird man aussortiert, das Interesse geht sofort verloren und man hält lieber Ausschau nach der nächst besseren Option.
...
Auch hier: Das potentielle Gegenüber "sortiert" sich für mich damit selber aus.
Es sucht ein Objekt mit einer Sammlung bestimmter Eigenschaften - aber wohl kaum mich.
Denn "Norm-Attraktiv" ist beispielsweise keine Eigenschaft, die mich von anderen unterscheidet.
Deshalb muss ich dann auch nicht Ausschau nach einer nächst besseren Option halten, weil diejenigen gar keine Option für mich sind.

Zitat von ******ond:
...
Denn gerade im Internet kriegt man schnell das Gefühl das der Pool an potentiellen perfekten Partnern unendlich ist, man muss ihn eben nur finden.
...
Dieses Gefühl sollte man hinterfragen und auf Oberflächlichkeit prüfen.
Dann kommt möglicherweise auch keine Katalog-Mentalität auf.

Nebenbei - was das jeweilige Profil angeht:
Dort frag ich mich, wie kann es auf ein Gegenüber wirken, dass mit mir vermutlich passend ist.
So formuliere ich das Profil dann auch.
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