Eure Erfahrungen mit einer Ehe ohne Sex

Ist das nicht normal ? Aber die Foren müssen ja etwas in Bewegung gehalten werden.

Das war rein informativ gemeint und sollte weder der Diskussion dienen noch eine anschieben, @*********s_sg .

@*******ant ja, stimmt, dass wir hier ohne TE diskutieren, hatte ich nicht mehr am Schirm

Nachdem jetzt wieder so vieles durcheinander geworfen wird, möchte ich das nochmals ganz klar zum Ausdruck bringen:

!!! Asexualität ist eine sexuelle Orientierung wie lesbisch Gay, Trans, etc.!!!

Was hier nun immer wieder diskutiert wird, sind Entwicklungen in Beziehungen, die die sexuelle Lust beeinflussen. Das hat nix aber auch gar nix mit Asexualität zu tun.

Wer mehr über Asexualität erfahren möchte, kann sich gerne hier: http://www.AVEN-Info.de einlesen. AVEN steht für Asexual Visibility and Education Network und ist ein soziales Netz zum Thema Asexualität.

Um auch das nochmals zum Ausdruck zu bringen: Jede Beziehung ist anders. was beim einen funktioniert, geht bei anderen leider nicht. Für alle gilt: offen und respektvoll miteinander umgehen.

Und vor allem MITEINANDER REDEN!!

Forderungen oder gar Erpressen geht stets nach hinten los. Geduld, Liebe, Verständnis und Toleranz sind die Grundlagen für eine so schwierige Situation, wenn in einer Partnerschaft ein sexueller Teil und ein asexueller Teil zusammen sind. Beide sexuell = ok. Beide asexuell auch ok.

Ob der TE noch existiert oder evtl. von außerhalb noch mitliest, ist doch völlig irrelefant!

Das Thema kann jeden irgendwann einmal betreffen.

AC

@******one Das schreibt man aber mit "v"
@***_1 Ich diskutiere nicht über die verschiedenen sexuellen Orientierungen an sich, denke, das ist spekulativ und belanglos, denn worum es im Kern eigentlich geht: Die Sexualität beider scheint eben nicht mehr kompatibel.

@***_1 : "Trans" ist keine Orientierung, sondern Identität. Orientierung sagt, wer (oder was) Dich (ggf.) sexuell anzieht, Identität sagt, was Du bist.

Das kenn ich auch. Wir hatten nach dem dritten Kind 5 Jahre keinen Sex mehr. Ich war sexuell "tot" und hab es echt quasi "verlernt"... bzw. "vergessen" ... es hat mir nicht gefehlt...

Mein Mann hat damals sehr gelitten... Natürlich hab ich ihm vorgeschlagen, sich "auswärts" jemanden zu suchen, was er aber nicht wollte...
War ne sehr schwere Zeit...

Uns hat wirklich Joy geholfen... um mich sexuell wieder zu finden und einfach auch wieder "Lust haben" zu lernen.

Und einfach auch mal andere Männer / Erlebnisse zu haben... das hat mich schon wieder "in Schwung" gebracht. Und unserer Ehe gut getan.

Und damit haben wir wieder eine interessante Andeutung! Vielleicht ist die vermeintliche "Asexualität" ja nur durch den aktuellen und langjährigen Partner bedingt, aber mit einem neuen Lover wäre sie ganz schnell wieder überwunden.

Wer noch könnte das durch eigene Erfahrung bestätigen? Bestes Beispiel wäre, wenn nach einer Trennung eine neue Beziehung des zuvor lustlosen Partners bekannt würde.

AC

Und was wir bislang völlig außer Acht gelassen haben: Was ist, wenn der lustlose Partner erst in reifen Jahren bzw. nach 30 Jahren hetero-Ehe seine Bi-Neigung entdeckt hat und dies der Grund ist?

AC

@****el @*******tion

Danke, genau das wollte ich auch dazu sagen und damit schalten wir um aufs Wetter... ähm, also ich mein:


Klar, kann alles möglich sein; - höchst spekulativ zwar, aber dabei sogar völlig belanglos für einen Lösungsansatz.
Die Problematik ist doch schlicht: Sexualitäten zweier Eheleute haben sich in unterschiedliche Richtung entwickelt und zumindest nicht beide zeigen überzeugende Bereitschaft, sich wieder aufeinander zuzubewegen.
Ob das jetzt durch ein ComingOut passiert oder durch nen umgekippten Sack voll Reis in Japan, is doch wumpe.

Finde ich sehr sehr stark, auch wenn die Meinung dazu sicherlich auseinander gehen mag. Ich kann sehr gut nachvollziehen wie es sich anfühlt, gerade als Frau, nicht mehr begehrt zu werden und was einem fehlt, wenn man Vorlieben nicht ausleben kann!
Ich hoffe, dass euer Arrangement für euch so passt und lange hält. Jeder hat das Recht in einer Beziehung mit zu gestalten, nicht nur der kleinste Nenner (kein sex haben wollen) zählt 🙌🏼

Meine Frau bereitet es einfach Schwerzen, daher ein NoGo! Basta!

Mal eine andere Frage: Wie leicht ist es denn, in einem solchen Fall auf einen anderen Partner als Sex-Ersatz auszuweichen? Selbst wenn man sich in der Ehe auf Sexlosigkeit geeinigt hat.

Das Problem müßte doch schon bei der Suche nach einem Ersatzpartner anfangen: Wie kann man eine solche Suche noch unter der vielbeschworenen "positiven Ausstrahlung" oder einen "mit-sich-im-reinen-sein" erfolgreich durchziehen?

Jeder potentielle Bewerber müßte doch sehr schnell merken, daß er nur als "sexueller Notnagel" herhalten soll, wenn du nicht sehr geschickt etwas von "offener Beziehung" oder "Polyamorie" und dergleichen vorgaukeln kannst.

Wie groß ist denn die allgemeine Bereitschaft, diese Rolle als Sex-Ersatzpartner anzunehmen?

Okay, im Swingerclub dürfte das keine Rolle spielen, aber hier geht es doch in den meisten Fällen um feste Ersatzpartnerschaften.

Ist der Partnermarkt denn wirklich so unerschöpflich, daß dies kein Problem darstellt?

AC

Ist schwierig, keine Frage. Aber ich suche dann EINE "Freundin".

Weiß nicht, wo das Problem sein soll. Das ist dann halt einfach eine Freundschaft+.

Tja, das ist nicht so einfach. Dauert manchmal Jahre.... Wenn die Liebe für den Partner noch vorhanden ist, aber man selbst leidet, kommt irgendwann der Selbsterhalt in den Vordergrund und sucht sich einen Ausweg aus der Zwickmühle

Das Problem unserer Zeit ist unter anderem, dass der Mensch rein biologisch nicht dafür geschaffen ist so alt zu werden wie wir heutzutage. Als die Ehe eingeführt wurde, war ein Lebensalter von 40 bis 50 Norm .... und jetzt 90 bis 100

Da passen die einzelnen Elemente einer lebenslangen Beziehung nicht mehr so gut zueinander....einfach ausgedrückt

Wieso denn „vorgaukeln“, „Ersatz“, „Notnagel“?
Nicht jeder emotionale Horizont ist so begrenzt …
Wieso nicht Offenheit, genuine Zuneigung, echte Leidenschaft?
Ich bin fest überzeugt, dass (bei entsprechender Offenheit, Warmherzigkeit und eigener Reife) so etwas möglich ist, wenn man sich traut.

Vergiss nicht den Faktor Erziehung mit einzubrechen, ,,moralische Eigenheiten sind sehr vielfältig angelegt

Einzuberechnen..
Ich hasse Wortergänzung

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