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Irgendwie scheinen sich in diesem Punkt Frauen und Männer wesentlich zu unterscheiden.
Das soll jetzt kein flacher Spruch werden.
Wir haben uns unsere Aufgaben immer gut geteilt, damit wir gemeinsam Zeit hatten. Ich war auch oft total platt am Ende dea Tages. Aber Männer entspannen mit Sex und nehmen ihn als Belohnung. Bei mir ist das jedenfalls so. Ich glaube ich war in meinem Leben nur 2x so fertig, dass ich auf "Reize" nicht angesprochen habe, weil ich fast schon eingeschlafen bin. Wenn Frauen ko sind, haben sie keinen Sinn mehr für Sex. - Ist das im Allgemeinen so? (Soll ja auch kein Vorwurf sein. - Nur eine Feststellung, bzw meine Frage.) 🤔
Das hat etwas mit den unterschiedlichen Gehirnstrukturen rund um das Lustzentrum zu tun. Bei Männern ist dieses so gelagert, dass es zwar von negativen Umwelteinflüssen beeinträchtigt wird, aber trotzdem aktiv werden kann.
Bei Frauen ist das Lustzentrum so "verdrahtet", dass bei negativen Umwelteinflüssen die Lustwahrnehmung vollständig abgeschaltet werden kann. Selbst wenn eine Frau in dieser Situation nachweislich körperlich erregt ist, kommt das Signal einfach nicht in ihrem Bewussttsein an.
Sexualanthropologen vermuten, dass das ein präzivilisatorischer Mechanismus ist, um Schwangerschaften in Gefahrensituationen zu vermeiden. Stress, Angst, Überlastung und ähnliche Situationen werden vom Unterbewusstsein - das noch nicht gelernt hat das wir nicht mehr in der Wildnis leben und Empfängnisverhütung beherrschen - immer noch als potentiell lebensbedrohliche Situation eingestuft und die Lust praktisch ausgeschaltet.
Wenn man das weiß, dann kann man natürlich auch daran arbeiten, diese Faktoren zu beseitigen - und dann kommt die Lust auch bei der Frau wieder zurück. Aber das würde halt erfordern, dass Mann richtig mithilft im Haushalt, die Frau in jeder Lage emotional unterstützt, ihr Aufmerksamkeit schenkt und richtig zuhört, ggf. das schon vorhandene Baby mit umsorgt, etc.
Und das scheint vielen Männern ja dann der Sex doch nicht wert zu sein.