Eure Erfahrungen mit einer Ehe ohne Sex

Das ist bei mir genauso. Liebe und Sex gehört für mich zusammen, ist eine Symbiose.

Es hat eben alles seine Zeit, auch der Sex in der Beziehung.

AC

Hausfreund dazu nehmen, der regelt!

Und schon ist der TE weg.

Bei der Geburt eines Kindes entsteht in der Regel die Mutter-Kind-Dyade. Die Aufgabe des Mannes/Vaters besteht darin, diese Dyade aufzulösen und eine Triade herzustellen. Stattdessen schauen die meisten Männer zu wie sich die Frau von ihnen abwendet, schweigen, beschweren sich wie schlecht es ihnen damit geht oder gehen fremd.

Die Mutter-Kind-Dyade sorgt für die interne Trennung von Mann und Frau zum Wohle des Kindes. Das ist ein biologischer Prozess. Damit passiert intern genau das, wovor sich die meisten Paare von außen zu schützen versuchen. Die Trennung durch Abwendung eines Partes, in dem der Fokus ausschließlich einem Dritten gilt. In dem Fall gilt der Fokus dem Kind und nicht mehr dem Mann/Vater.

Mich wundert es, dass Frauen/Mütter die eigentlich im Thema sein müssten, Männer/Väter nicht auf ihre Aufgabe hinweisen, oder zumindest inhaltlich aufklären.

@*******icht

Da ist viel Wahres dran.
Mein Vater hat das wohl wirklich geschafft. Vielleicht auch deswegen die starke Bindung besonders zu meinem Vater (der damals bereits bei der Hausgeburt dabei war, damals noch ein NOGO.
Und der Tatsache, das er wirklich alles konnte, außer stillen.Der Vater ist genauso wichtig wie die Mutter, besonders wenn sie ein tolles Team sind!

Ich habe es ja versucht, weil so eine einseitige Ansage, die total entgegen der bis dato gelebten Sexualität auf Widerstand treffen muß, wenn das als neue Sichtweise vor gegeben wird.
In dem anderen Thread (ähnliches Thema, habe ich auf das Hormon Oxytocin hin gewiesen, das ja nur für die Mutter-Kind Bindung zuständig ist, sondern bei Sex auch für die Festigung zwischen Mutter und Vater sorgt).

WiB

Er schreibt:
So wie ich es herauslesen kann, hat doch jede Seite ohne jegliche Absprache oder Rücksichtnahme irgendwann einen anderen Weg eingeschlagen. Wem also sollte man denn jetzt die Schuld für die eigenen Wege geben, sofern man dies als Aussenstehende/r überhaupt bewerten, beurteilen oder gar verurteilen kann/darf?
Es ist wünschenswert wenn alle Seiten gemeinsam einen Weg finden und gehen, aber auch dieses Beispiel zeigt uns doch, dass dies nicht immer möglich ist weil ein Part vorab für Beide die Richtung ändert und vorgeben mag.

Es ist gewiß hilfreich, in einer Partnerschaft die eigene Entwicklung dahingehend zu kontrollieren, daß der Partner noch Schritt halten kann. Das muß jedoch von beiden ausgehen und die Kommunikation, die auch non-verbal sein kann, darf nicht abreißen. Gegenseitige Signale sind wichtig.

Problematisch wird es erst, wenn ein Partner sich plötzlich und unerwartet völlig zurückzieht.

AC

@*******nLEV

Es geht nicht um Schuld, eher darum eine Lösung zu finden, mit der Beide gut leben können.
Die Frage ist was da zuerst da ist, die Abweichung von den Regeln, die man mal zusammen auf gestellt hat
oder das Schweigen, was auf diese Abweichung folgt.
Komischerweise macht es den Eindruck, das die Seite, die ab weicht, damit durch kommt.
Meist aus Angst, das die Beziehung sonst getrennt wird.
Aber wenn dann woanders nach dem gesucht wird, was man in der Beziehung nicht mehr bekommt, dann folgt meist auch die Trennung oder?

WiB

Das kann sein, muß es aber nicht.

AC

@******one

Also ich lese meist das die Trennung kommt, wenn "heimlich" fremd gegangen wird.
Dabei würde ein Satz "das hast du jetzt für dich beschlossen, das gilt aber nicht für mich!"
eine andere Situation schaffen.

WiB

Die Schritte der gegenseitigen Entfernung sind doch benannt, die Resultate daraus doch ebenso.
Es gibt auch keine allgemeingültige Lösung durch Dritte.

@*******nLEV

Da lese ich auch was anderes, meist wird nämlich angegeben, das sonst alles stimmt!
Natürlich ist die Seite, die gar kein Interesse an Dritten hat, dann übel dran.
Man kann niemanden zum Sex zwingen und so Mitleidsex ist jetzt auch nichts was ich mir gut vor stelle.
Aber man kann auch nicht darauf beharren, wenn die andere Seite jahrelang und mehr auf Sex verzichten soll.

WiB

Das ist doch genau das was ich schrieb.
Und mit "allgemeingültige Lösung durch Dritte" sind die Ratschläge derer gemeint.

@*******nLEV

Ich glaube, das die Entscheidung ob man das bis ans Ende der Tage leben will, auch eine schwere Entscheidung ist.
Denn da sollte man sich auch klar sein, was man der Seite da ab verlangt.

WiB

Ich sehe dort noch immer 2 Seiten... -und die Einigung fällt unter eben diesen.

Ich hatte so ca. das selbe Problem mit meiner EX, nach 8 Jahren Beziehung und 3 Kinder war dann ganz vorbei mit Sex. Sie meinte: die beste Verhütung ist einfach nichts zu machen. Da ich diese Meinung nicht unbedingt geteilt habe, habe ich sie einfach ersetzt. War zwar dann eine schwierige Zeit, aber ich würde es Heute wieder genau so machen. Wir sind jetzt 20 Jahre zusammen und an Sex mangelt es immer noch nicht, das Bett kracht und quietscht so gut wie jeden Tag.

Aber da frage ich mich jetzt: Habe ich eine Nimphomanin zu Hause?
Wenn ja, Gott sei Dank!!!!

Ging mir genau so, nur eben viel schneller.
Nun bin ich allerdings ein Mensch, der "das Herz auf der Zunge trägt", d.h. meine Ex hat sich dann auch innerhalb einer sehr überschaubaren Zeit in dieser Beziehung nicht mehr "bequem eingerichtet" gefühlt.

Die Trennung fühlte sich anfangs schmerzhaft an, war aber letztendlich für Alle besser.
Und ich hab später (nach mehreren Anläufen) eine Partnerin gefunden, die nicht nur sexuell, sondern auch in anderen Belangen viel besser zu mir passt.

An alle, die sich daraufhin getrennt haben: Habt ihr mitbekommen, wie eure Ex'en dann ihr weiteres Leben geführt haben? Blieben sie weiterhin solo oder blühten sie in etwaigen neuen Beziehungen wieder zu neuer sexueller Lust auf?

Man hört ja so oft, daß Frauen nach Abschluß der Familienplanung und spätestens mit den Wechseljahren jegliches Interesse am Sex verlieren.

Unklar bleibt dann jedoch, ob das nur auf den letzten Partner bezogen gilt oder ob jene Frauen dann auch nach der Trennung für den Rest ihres Lebens sexlos bleiben.

Wenn diesen Frauen dann klar wird, daß sie im Alter nicht allein sein wollen, dann müssten sie sich ja in einer neuen Beziehung wieder zum Sex überwinden. Wenn ja, fragt man sich, warum ihnen der frühere Partner es nicht wert war, sich mit ihrem Problem zu beschäftigen!

AC

@******one

Gute Frage, meine EX hatte dann 4-5 Beziehungen die nur 2 Wochen bis maximal ein paar Monate dauerten, jetzt ist sie mit einer on/off Beziehung mit einen zusammen der lieber den Alkohol als Sex hat, deshalb löst sich das Problem von alleine.

Was den Rest anbelangt, stimmt das nicht ganz, so wie wir das hier kennen, wie älter die Damen wie gieriger nach Sex sie werden. Da spielen die Wechseljahre keine Rolle.

Aber die Ungeilen, wieso auch immer, ja, die werden alleine und in Einsamkeit sterben. Ist zwar traurig, aber das ist ihr Problem.

Wirklich? Das würde mich einmal interessieren.

Habe nämlich den Verdacht, daß die Lustlosigkeit nur gespielt wird, um den Partner auf die sanfte Tour loszuwerden und ihn somit vor Freunden und Verwandten als den "Bösen" dastehen zu lassen, der ja die Trennung gewollt hat.

AC

Ihr habt schon gesehen, dass

der TE nicht mehr im Joy ist?


Immer wieder diese Eintagsfliegen. Neues Profil, Frage stellen ohne die anderen Threads im Forum gelesen zu haben, die Leute investieren Zeit, Gedanken und Mühe, und dann verschwinden sie einfach. Da kann man sich schon etwas verarscht fühlen...

Ist aber immer noch besser als bis zum Tod gezwungenermaßen Sex als Ehekitt auszuhalten.

g/w

Ach, es gibt auch Ehe WGs, wenn Sex für beide (!!!) kein Thema (mehr) ist.

Sex als Ehekitt oder eine Beziehung, die nur aus Streit und Ignorieren besteht, braucht es für mich nicht.
Dann lieber lustig ohne Partner/in, aber mit Freundinnen und Freunden.