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Prävention für Anfänger:innen im BDSM

*******chi Frau
9.202 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********iten:
Zitat von *******in78:
@*********iten

Ich verstehe kein Wort. Dass ist so weit von dem entfernt, was ich gesagt habe.

Ich bin jetzt langsam aber aus diesem „wirklichen BDSM“ raus.

Ok, also ganz einfach, auf die (dann angreifbare) Kernaussage heruntergebrochen:

BDSM funktioniert für einfach nur interessierte, probierfreudige Menschen völlig anders, als für Menschen, die eine tief sitzende grundlegende Neigung in sich spüren (oder verdrängt haben)
Sadismus / Masochismus, Dominanz / Submission kann man lernen, wenn man einfach nur interessiert ist, fühlt sich dann aber niemals so an, wie eine sehnsüchtig zu befriedigende Neigung.

Kann man ohne Neigung BDSM erleben? Klar!
Lebt man dann seinen BDSM aus? Nein!

Doch, weil wie du es selbst sagt „sein BDSM“ es gibt nicht „das BDSM“ und kaum einer kann doch von außen sagen, ob das jetzt wirklich wäre, oder nicht.

Ich wüsste jetzt aber auch nicht, dass sadismus und Maso erlernbar sind. Wenn dem so wäre, könnten Menschen lernen Maso zu sein und anfangen Schmerz zu lieben.
*******chi Frau
9.202 Beiträge
Themenersteller 
Und genau vor solchen Argumentationen, dass Fremde einem erzählen wollen, was für einen echt wäre und was nicht, würde ich dann zu Abstand raten.

Das wäre ähnlich dem „du bist nur nicht mutig genug dafür“
**********berer Mann
7.383 Beiträge
Zitat von *********iten:
Kann man ohne Neigung BDSM erleben? Klar!
Lebt man dann seinen BDSM aus? Nein!

Doch, auch dann lebt man seinen(!) BDSM aus. Man darf auch BDSM bezeichnen, was man nur aus Neugierde mal in der Richtung ausprobiert. SM bleibt trotzdem SM, D/s bleibt trotzdem D/s. Auch wenn ich es nicht aus tiefstem Innern fühle, sondern einfach nur mal spontan wissen möchte, wie es ist, einen erwachsenen Popo zu hauen, ist das dann "mein SM".

Oder verstehe ich euren zweiten Satz falsch?
*********iten Paar
1.964 Beiträge
"seinen BDSM" definiert sich nur über die eigenen Neigungen.
Habe ich entsprechende Neigungen nicht mache ich mir einen beliebigen BDSM zu eigen.

Und ja Masochismus ist erlernbar / konditionierbar
Sadismus auch.
Ob es dann wirkt wie wirkliche Neigungen ... keine Ahnung ...
**********berer Mann
7.383 Beiträge
Zitat von *********iten:
"seinen BDSM" definiert sich nur über die eigenen Neigungen.
Habe ich entsprechende Neigungen nicht mache ich mir einen beliebigen BDSM zu eigen.

Okay, das kann ich nachvollziehen, auch wenn ich es anders sehe. Es ist in meinen Augen trotzdem mein Verhalten, mein Ausprobieren, denn ich mache ja etwas nicht streng nach Drehbuch, welches mir bis ins Detail vorgegeben wird, sondern auch als Anfänger setze ich etwas mir Fremdes ganz auf meine Art und Weise um.
*******chi Frau
9.202 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********berer:
Zitat von *********iten:
"seinen BDSM" definiert sich nur über die eigenen Neigungen.
Habe ich entsprechende Neigungen nicht mache ich mir einen beliebigen BDSM zu eigen.

Okay, das kann ich nachvollziehen, auch wenn ich es anders sehe. Es ist in meinen Augen trotzdem mein Verhalten, mein Ausprobieren, denn ich mache ja etwas nicht streng nach Drehbuch, welches mir bis ins Detail vorgegeben wird, sondern auch als Anfänger setze ich etwas mir Fremdes ganz auf meine Art und Weise um.

Du lebst nicht nach dem großen schwarzen Buch, welches dir deine Neigung vorschreibst, um wirkliches BDSM zu praktizieren?
*****_54 Frau
11.813 Beiträge
Ich verstehe langsam nicht mehr, worum es hier eigentlich geht.
Brauchen neugierige Anfänger, die noch nicht genau wissen, wohin die Reise gehen soll, für ihre Daseinsberechtigung die Bestätigung von erfahrenen alten Hasen ?

Was steckt da dahinter?

Wer spielen will, soll einfach anfangen zu spielen, am besten mit gleichgesinnten Anfängern.
Viele Musiker am Anfang ihrer Laufbahn haben in Laienorchstern begonnen und sind über sich hinaus gewachsen. *zwinker*
*******heCH Mann
2.276 Beiträge
Zitat von *******in78:
Was haben die Anzahl der Profile damit zu tun? Es gibt so viele unterschiedliche Gründe, sich abzumelden und sich dann nach einiger Zeit sich vielleicht doch wieder anzumelden.

Es gibt nicht wenige Leute, die aus Gründen, teils regelmässig, neue Profile anlegen. Um u.a. danach als «neue Person» ungehindert erneut zu belästigen. Ein Fakt, der durchaus sein Gewicht hat in der realen Welt.
Ich würde gern weg vom "einzig wahren BDSM" und zurück zum Thema kommen. Ich glaube, wir haben alle verstanden, was er/sie meint.

Koala
**********women Frau
235 Beiträge
Zitat von *******in78:
Prävention für Anfänger:innen im BDSM
In einem anderen Thread, wird gerade darüber gesprochen, wie Prävention für Anfänger:innen im BDSM aussehen könnte. Leider ist der Thread bald voll, sodass ich das Thema hier gerne weiterführen bzw. noch einmal aufgreifen möchte.

Was kann Anfänger:innen mit auf den Weg gegeben werden?

Liegt die Verantwortung nur bei einem selbst, oder können Erfahrende gezielt etwas dafür tun, was Anfänger:innen den Einstieg erleichtert?

Angesprochen sind alle Bereiche des BDSM.


Ich habe meine schlechten Erfahrungen nie in der Anfangszeit mit einem Dom gemacht.
Immer erst wenn die Affäre schon etwas lief.
Da wurden Tabus gebrochen, meine Emotionen ignoriert, Panik erzeugt bis zu einer Vergewaltigung beim "Gespräch" als ich es beenden wollte.

Daher...klar kann man sagen das es sinnvoll ist vielleicht den background zu checken.
Leute in der Freundesliste des Doms zu Fragen ...
Oder ein öffentliches Treffen vorher um zu sehen wie er sich verhält.
Covern klar. Aber dann ist es ja schon passiert.

Ich denke "Schutz" gibt es keinen.
Man macht sich immer physisch und psychisch verletzbar.

Mein größter Tipp wäre es vielleicht auf seine Psyche zu achten. Nicht mit "Baustellen" im bdsm starten.
Ich konnte alles gut verarbeiten, weil ich nie Probleme oder Erkrankungen hatte.
Dafür bin ich sehr dankbar und ich dachte extrem auf mich das es so bleibt.
*******chi Frau
9.202 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****_54:
Ich verstehe langsam nicht mehr, worum es hier eigentlich geht.
Brauchen neugierige Anfänger, die noch nicht genau wissen, wohin die Reise gehen soll, für ihre Daseinsberechtigung die Bestätigung von erfahrenen alten Hasen ?

Was steckt da dahinter?

Wer spielen will, soll einfach anfangen zu spielen, am besten mit gleichgesinnten Anfängern.
Viele Musiker am Anfang ihrer Laufbahn haben in Laienorchstern begonnen und sind über sich hinaus gewachsen. *zwinker*

Es wird zwar anscheinend so hingedreht, dennoch geht es um Prävention.

Braucht ein Mensch, die an einem Selbstverteidigungskirs teilnimmt, eine Bestätigung, oder ist es vielleicht schlicht lehrreich und jede:r nimmt davon etwas mit, was er/sie ggf gebrauchen könnte bzw. wird zunächst einfach mal informiert?
Eine Red Flag ist auch, wenn es Ex-Partnerinnen gibt, mit denen Du nicht sprechen sollst, weil sie (angeblich) nicht ganz richtig im Kopf seien. (Tatsächlich real erlebt.)

Koala
Zitat von *******in78:
Was haben die Anzahl der Profile damit zu tun? Es gibt so viele unterschiedliche Gründe, sich abzumelden und sich dann nach einiger Zeit sich vielleicht doch wieder anzumelden.

Ich hatte mal kurz ein Profil, glaube 2016, um zu daten. Im Forum war ich damit nicht. Dann habe ich es wieder gelöscht.
Jetzt mit diesem Profil seit 2018.
Huiii! Zwei Profile. Schon bedenklich.

Koala
*********iten Paar
1.964 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von **********berer:
Zitat von *********iten:
"seinen BDSM" definiert sich nur über die eigenen Neigungen.
Habe ich entsprechende Neigungen nicht mache ich mir einen beliebigen BDSM zu eigen.

Okay, das kann ich nachvollziehen, auch wenn ich es anders sehe. Es ist in meinen Augen trotzdem mein Verhalten, mein Ausprobieren, denn ich mache ja etwas nicht streng nach Drehbuch, welches mir bis ins Detail vorgegeben wird, sondern auch als Anfänger setze ich etwas mir Fremdes ganz auf meine Art und Weise um.

Du lebst nicht nach dem großen schwarzen Buch, welches dir deine Neigung vorschreibst, um wirkliches BDSM zu praktizieren?

Nein, von dieser Szene halten wir uns weitgehend entfernt.
Unsere Erfahrung zeigt aber, dass meist diejenigen im dicksten schwarzen Buch versinken, die im Glashaus sitzen.

Ich komme den Kritikern meiner Meinung aber ein Stück weit entgegen.

Ja, wenn der Gegenüber von wirklichem und unwirklichem, oder realem und gespielten BDSM spricht und man das so gar nicht nachvollziehen kann, auch nach einigen Rückfragen und Erklärungen ... besser zurückziehen!

Zu gross die Gefahr, dass grundlegende Neigung auf blosses Interesse stösst. Bringt beiden nichts, in egal welcher Rollenverteilung, obwohl einem geneigten Sadisten ja egal sein könnte, aus welcher Motivation sein Spielpartner leidet und der "Masochist" Gelegenheit bekommt, seinen tatsächlichen Masochismus zu reflektieren *mrgreen*
*******chi Frau
9.202 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******heCH:
Zitat von *******in78:
Was haben die Anzahl der Profile damit zu tun? Es gibt so viele unterschiedliche Gründe, sich abzumelden und sich dann nach einiger Zeit sich vielleicht doch wieder anzumelden.

Es gibt nicht wenige Leute, die aus Gründen, teils regelmässig, neue Profile anlegen. Um u.a. danach als «neue Person» ungehindert erneut zu belästigen. Ein Fakt, der durchaus sein Gewicht hat in der realen Welt.

Ist hier aber nicht das Thema. Ist mir auch schon passiert, dass neue Profile mich von Anfang an angriffen, oder auch bestehende. Mit diesen Menschen komme ich dadurch weniger in Berührung.
**********berer Mann
7.383 Beiträge
Zitat von *******in78:
Du lebst nicht nach dem großen schwarzen Buch, welches dir deine Neigung vorschreibst, um wirkliches BDSM zu praktizieren?

Nope.
*******chi Frau
9.202 Beiträge
Themenersteller 
Und nein, ich kenne es von Vanilla nicht, dass wenn Anal mal ausprobiert werden soll um zu schauen, ob dass einem gefällt, es heißt „dass ist dann aber keine wirkliche Sexualität“

Anscheinend gelten für BDSM andere Dinge.

Kritische Stimmen habe ich auch noch nicht gehört, wenn sich Menschen danach erkundigt haben, wie dies vielleicht am Anfang am Besten geht, sie wären doch erwachsen.
*********iten Paar
1.964 Beiträge
Ja, in der Tat gelten für BDSM andere Dinge, als für eine Sexpraktik / Sexstellung.
Schon mal eine wichtige Erkenntnis im Rahmen der Prävention.
*******heCH Mann
2.276 Beiträge
D
In unserem Stammclub gibt es zweimal jährlich einen Mädelsabend. Da sitzen die Frauen zusammen, tauschen sich aus, spielen auch und probieren BDSM-Spielzeug aus.
Das macht sehr viel Spass und wäre bestimmt eine gute Idee für neugierige Anfängerinnen.
@**********rdorf

Vielleicht könnte frau das auch anderswo ins Leben rufen?

Koala
*******chi Frau
9.202 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********iten:
Ja, in der Tat gelten für BDSM andere Dinge, als für eine Sexpraktik / Sexstellung.
Schon mal eine wichtige Erkenntnis im Rahmen der Prävention.

Dann verstehe ich die Diskussion erst recht nicht, was hier Thema wäre.
*****_54 Frau
11.813 Beiträge
Für BDSM gelten genau die Dinge, die Beteiligte für sich festlegen.
Dazu sollte man aber schon eine Ahnung haben, was es denn sein soll.

@*******in78
Warum verbeißt du dich so darauf, immer und immer wieder auf diese "totale" Zustimmung deines persönliches Anliegens, vollwertiger Teil der BDSM-Community zu sein?
Was stört dich so sehr daran, wenn dich einer in eine Schublade steckt?
Es sind doch nicht alle, sondern eben nur wenige.
Muss es wirklich jeder sein?

Sagt mir einer: "Dann ist es kein richtiges BDSM" lasse ich ihm seine Meinung.
Warum sollte mich das in meinem eigenen Handeln einschränken? Dann passt er nicht und Punkt ist.

Mir persönlich wäre das vollkommen egal, ob ich dazu gehöre oder nicht.
Ich mache (mit passendem Partner) mein eigenes Ding und da weiß ich einfach, was mir gut tut.
*******bre Frau
1.266 Beiträge
Zitat von *****_54:
Für BDSM gelten genau die Dinge, die Beteiligte für sich festlegen.
Dazu sollte man aber schon eine Ahnung haben, was es denn sein soll.

@*******in78
Warum verbeißt du dich so darauf, immer und immer wieder auf diese "totale" Zustimmung deines persönliches Anliegens, vollwertiger Teil der BDSM-Community zu sein?
Was stört dich so sehr daran, wenn dich einer in eine Schublade steckt?
Es sind doch nicht alle, sondern eben nur wenige.
Muss es wirklich jeder sein?

Sagt mir einer: "Dann ist es kein richtiges BDSM" lasse ich ihm seine Meinung.
Warum sollte mich das in meinem eigenen Handeln einschränken? Dann passt er nicht und Punkt ist.

Mir persönlich wäre das vollkommen egal, ob ich dazu gehöre oder nicht.
Ich mache mit (passendem Partner) mein eigenes Ding und da weiß ich einfach, was mir gut tut.
Exakt. Das.

Es kommt eben darauf an, ob ich mit mir im Reinen bin, weiß was ich suche und zu wem und in welche Situation das passen könnte.
@*******in78
Mir wäre auch lieb, wenn Du nicht mehr fütterst. Es dreht sich ja nur noch Kreis, und es kommt nichts mehr dabei raus.
Ich fände es besser, wenn wir auf weitere Tipps kämen.

Koala
****ith Frau
164 Beiträge
Ich denke Anfänger /-innen mitzugeben, das es wichtig ist zu unterscheiden ob sie wirklich BDSM leben wollen weil etwas in ihrem inneren geweckt wurde oder ob es für sie eine weitere Sexpraktik ist wäre richtig.
Denn daraus ergeben sich, meiner Meinung nach, wirklich unterschiedliche Ansätze.

BDSM zu leben bedeutet einen großen Anteil psychischer Beteiligung, egal was man ausleben möchte.
Dafür sollte man wirklich psychisch mit sich im reinen sein und keine Baustelle kompensieren wollen (vorausgesetzt das geschieht bewußt).
BDSM als rein sexuelle Praktik auszuleben ist natürlich vollkommen in Ordnung, bedarf aber vielleicht nicht so große Unterschiede wie andere Sexpraktiken.

Vorausgesetzt immer das man das auch klar kommunizieren kann damit man eben das passende Gegenüber findet.

Wer spielen möchte, hält sich lieber von jemanden fern, der auf echt, wirklich und natur pocht.
Wer es echt, wirklich und natürlich fühlt ist dagegen genau richtig dort.

Anfänger/-innen möchte ich abschließend gerne mitgeben das sie sich Zeit nehmen sollen und genau schauen auf wen sie sich einlassen und was sie sich selbst davon versprechen, welche Erwartungen, Ziele und Wünsche dahinter stehen.
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