Fördert ihr aktiv eure Beziehung?

Meine Partnerin und ich sprechen sehr viel über unsere Wünsche und Fantasien. Das allerdings mussten wir auch erst lernen. Spontan sein, auch mal etwas versauter schreiben und den anderen hin und wieder überraschen. Kleine Geschenke, zum Beispiel bekommt meine Frau hin und wieder mal sexy Unterwäsche. Da haben wir beide dann etwas davon, sie hat Spaß beim anprobieren und tragen und ich dann beim auspacken
Oder ich überrasche sie mit einem Toy, bis jetzt immer ein Volltreffer.
Wir haben nach 29 Jahren Beziehung das erste Mal zusammen einen Sexshop besucht, das ist schon etwas anderes, als anonym im Internet zu bestellen.
Hin und wieder gönnen wir uns ein WE im Hotel, ohne Kinder mit ganz viel Sex. Sobald wir das Zimmer betreten haben geht es schon los. Schnell mal auf dem Tisch oder dem Stuhl, dann ab unter die Dusche oder in die Wanne und einfach mehr davon. Die Wochenenden sind echt der Hammer und bringen uns so viel. Wir haben dadurch immer wieder Lust auf einander und endecken ommer wieder neu Seiten. Einmal habe ich sie auf unserem Küchentisch genommen, dabei hat sie gemerkt das sie es gerne mal etwas härter mag. Nach dem jahrelangen Blümchensex eine ganz neue Seite, die wir beide ausleben.

Kommunikation und Offenheit sind unser Schlüssel...
....und ganz wichtig neues zulassen und ausprobieren!!!!!

Wir sind ja schon seit 30 Jahren ein Paar.
Kommunizieren täglich über schöne Sachen, was wir erlebt haben und auch wenn Probleme auftreten.

Sind in der glücklichen Lage, dass wir fast identische Arbeitszeiten haben, so dass wir auch unsere Freizeit gemeinsam genießen können. Gehen gemeinsam ins Bett stehen gemeinsam auf. Den Feierabend genießen wir gemeinsam.

Haben gemeinsame Hobbys. Campen mit unserem Wohnwagen, Paddeltouren mit unserem Kayak, gemeinsame Freunde, wo wir gemeinsam was unternehmen.

Sex ist auch ein großer Teil der Beziehung. Wenn dieser Punkt nicht passt, dann ist die Beziehung auch im Argen. Auch ein Kind rettet keine Beziehung. In unserem Bekanntenkreis sind die Beziehungen dann auch trotz nochmal Kind angeschafft, auseinander gegangen.

Oh ja, wir haben in den fast 10 Jahren Beziehung und 14 Jahren Freundschaft gelernt, dass wir unsere Beziehung sogar aktiver - oder anders - fördern müssen als andere, einfach weil wir schon als Kinder mit Handicaps (Cerebralparese, Querschnittsentzündung) ins Leben gestartet sind, die natürlich Konsequenzen hatten/haben. Und wachsen kann man daran mental leider nicht immer/nicht durchgehend.

Ich denke, es geht darum genug Sachen zu teilen, die im Bereich “Hedonismus” liegen. Soll heißen: Sachen die Spaß machen, mit Genuss zu tun haben, die es einem erlauben gemeinsam den Alltag hinter sich zu lassen und “Highs” zu erleben. Aktivitäten, bei denen man leidenschaftlich miteinander verbunden ist.

Guter Sex, gutes Essen (gemeinsam kochen oder neue Restaurants entdecken zB.), Partys, Konzerte, Spa, gemeinsam neue Erfahrungen sammeln, alles was Erinnerungen auf der Basis guter Vibes schafft. Sowas regelmäßig mit seinem Partner zu teilen, schafft eine positive Bindung und belebt Beziehungen fortwährend durch kleine wie große Höhepunkte , so dass sie eben nicht zu einer „WG“ verkommen.

Im Grunde also all die Sachen, die man üblicherweise auch in der Kennenlern- und frühen Beziehungsphase macht, die das Feuer ja überhaupt erst entfachen.

In der Partnerschaft mit meinem Lebensgefährten lassen wir uns ganz viel Raum für die individuellen Bedürfnisse. Wir sind jetzt 8 Jahre zusammen und führen beiden die Art von Beziehung von der wir nicht geglaubt haben, das man jemanden dafür findet (nicht zusammen wohnen, offene Beziehung).

Unsere aktiven Verhaltensweisen: offene Kommunikation, die Gemeinsamkeiten betonen und leben, den anderen auch mal "sein lassen" und ganz viel wohlwollendes Verständnis. Gemeinsame Aktivitäten (Essen gehen, Ausflüge, Kino, Serien bewußt zusammen schauen, wir spielen ein bestimmtes Computerspiel zusammen,...). Wir kommen immer wieder in den Moment wo wir richtige Lebensfreude zusammen haben und das ganz bewußt erleben.

Wir haben bisher immer Lösungen gefunden, die keine faulen Kompromisse waren.
Es gab jetzt auch harte Phasen in denen durch Krankheit die Lust völlig weg / unmöglich war und nun langsam wieder kommt. Wir haben immer darüber geredet und auch darüber, wie sehr uns beiden das körperliche fehlt. Das hat es nicht einfacher gemacht da es auch geschmerzt hat, aber die Verbundenheit blieb - die Liebe unangetastet.

Wir sind nun seit 34 Jahren zusammen.
Über die Jahre haben wir immer die Kommunikation und Gemeinsamkeit aufrechterhalten, inkl. kleinen alltäglichen Dingen wie z.B. immer gemeinsam einkaufen zu gehen oder gemeinsamen Hobbies nachzugehen. Eine wichtige Zutat in unserer Beziehung ist die Konfliktbereitschaft, Konflikten nicht aus dem Weg zu gehen, sondern diese auszudiskutieren und nachhaltig für beide Seiten akzeptabel zu lösen.

Bez. Sex, wir haben uns da im Laufe der Jahre beide sehr stark entwickelt resp. unsere Vorlieben haben sich im Laufe der Jahre sehr verändert. Nach 4 Jahren komplett ohne Sex mussten wir uns wieder neu finden. Unser Glück war, dass wir trotz veränderter Vorlieben & Wünsche doch eine recht grosse gemeinsame Schnittmenge hatten, mit der wir neu beginnen und darauf aufbauen konnten.

Ja, wir fördern aktiv unsere Beziehung...
Das war aber nicht immer so, es kam der Alltag und die Kinder, wo man vieles von beiden als selbstverständlich gesehen hat.

Aber jetzt geben wir uns beide viel Mühe, dass wir nicht wieder in dieses alte Schema zurück verfallen.
Wir nehmen uns viel Zeit (Kinder sind jetzt größer), wie einen Kurzurlaub, wöchentlich tanzen gehen, kurz beim vorbei gehen kuscheln und drücken vom Einkaufen was schönes für den anderen mitbringen und so vieles mehr.
Auch liebe Worte per Handy schicken, um den Tag zu versüßen...

Klar ist auch nicht immer alles perfekt und es gibt auch Konflikte.
Wir beide aber immer mehr lernen damit umzugehen und nicht immer bloß auf eine Meinung zu beharren.
Einfach mehr Respekt und liebevoller miteinander umgehen.
In Sachen Sex lernen wir auch immer mehr dazu, da wir da auch viel darüber reden.

Wichtig ist wirklich miteinander reden...
Ich bin der Meinung, wenn in einer Beziehung etwas schief läuft, dann liegt es nicht immer nur an einer Person!

Viele liebe Grüße

Ich bin ein Mensch, der sich gerne aktiv in eine Beziehung einbringt, da ich der Ansicht bin, niemand und ganz besonders nicht ein Herzensmensch, sollten selbstverständlich sein.

Wenn das Gegenüber dieses "aktive" am Leben teilnehmen und auch bemühen gar nicht möchte, weil er lieber seine Ruhe hat und alles als selbst betrachtet, dann kann wird es schwierig werden

Wir drei reden viel miteinander
Gesten ,wie einfach den Arm nehmen und küssen, sowie die Wertschätzung des Gegenübers
Liebevoller Umgang miteinander steht ganz oben
Sollte es doch mal Unstimmigkeiten geben, reden wir darüber
Wir nehmen uns auch gemeinsame Zeit zu zwei/dritt
Lg

nach 2 gescheiterten Ehen , weiß man wie kostbar eine Partnerin ist...
Kleine Gesten geben wir uns immer wieder gegenseitig, Kaffee am Morgen von mir im Bett gehört zum Beispiel dazu..
Nachdem meine Partnerin eine größere OP hatte uns sich nicht mehr in Ihrem Körper wohlgefühlt hat, haben wir viel geredet, ich bin auf Tantra gestoßen und habe viel gelesen und recherchiert. Einmal habe ich Sie darauf angesprochen und sie meinte dann, mach..
Gestern habe ich Ihr eine Überraschung geschenkt, bevor wir losgefahren sind habe ich die Internet Seite des Tantra Masseurs gezeigt, sie ahnte so etwas aber nicht in diesem Moment.
Es war herrlich, Sie konnte sich fallen lassen und hat wieder einen Orgasmus seit langer zeit, ich durfte es beobachten.
Mit Sicherheit setzen wir beide diesen Weg fort und teilen einen ganz intimen Moment