Wie man auch hier wieder lesen kann, bedeutet 24/7 DS für jede/n was anderes.
Ich bin auch mit meinem Dom verheiratet, und wir leben es 24/7 aus. Trotzdem ist es immer wieder kaum zu merken, weil der Alltag einfach alles überdeckt.
Wir sind beide berufstätig und haben zwei Kinder, die mittlerweile aus dem Haus sind, aber immer noch mal Unterstützung brauchen beim Weg ins Leben. Der normale Alltag fordert immer wieder, dass wir einfach sachlich Entscheidungen treffen und das dann auch entsprechend sachlich machen.
Wir mögen auch beide keine Erniedrigungen oder ähnliches. Wir gehen respektvoll mit einander um, beide. Das merkt man im übrigen mittlerweile auch daran, wie unser Sohn mit Frauen umgeht. Ich bin da sehr stolz auf ihn. Er hat offensichtlich gelernt, Frauen zu respektieren.
DS ist meistens sehr unterschwellig, in den kleinen Dingen. Was schauen wir am Abend für einen Serie, oder was gibt es zum Essen. Das unsere Wohnung im wesentlichen nach seinen Vorstellungen eingerichtet ist und ähnliches.
Es bedeutet aber auch, dass er auf mich Rücksicht nimmt. Ich kann mich in einer Beziehung nicht gut durchsetzen, und hier muss ich es auch nicht. Er weiß, wann ich etwas nicht kann oder es z.B. gesundheitlich wichtig ist. So fahren wir im Sommer oft nach Skandinavien, weil ich keine Sonne vertrage. Das war in früheren Beziehungen anders, weil erwartet wurde, dass ich für meine Wünsche einstehe. Diese Art von Rücksicht erlebe ich erst mit einem dominanten Mann.
Es ist eben kein Ungehorsam, dass Italien nicht gut für mich ist.
Dominieren heißt für uns eben nicht, dass ich unterworfen werde, sondern es gehört sehr wesentlich dazu, dass er sich um mich kümmert.
Und natürlich werden meine Argumente nicht abgetan, nur weil sie von Sub kommen. Das wäre dumm. Ich habe ein durchaus funktionierendes Gehirn, das man auch nutzen sollte. Es gibt dann auch Bereiche, um die ich mich kümmere, und in die er mir nicht reinredet, weil ich mich dort auch auskenne.
Unser DS ist dann auch nicht wirklich 100%. Manchmal bin ich genervt und zickig, was von ihm toleriert wird, und er kann auch mal überfordert sein und nicht mehr weiter wissen, und ich springe dann ein und übernehme mal kurz die Führung. Wir sind beide in erster Linie zwei Menschen die sich lieben.