Wenn sich durch meine Aussage jemand angegriffen fühlt, so möchte ich mich entschuldigen! Solch ein Angriff war nie meine Intention
Ich habe deine Aussage nicht als Angriff empfunden, sondern nur als völlig fehlinformiert und das wollte ich für andere, die sich nicht auskennen, klarstellen. Jetzt habe ich gerade etwas mehr Zeit, deshalb möchte ich genauer darauf eingehen, wie es sein kann, devot im Alltag zu sein. Ich erzähle nur eine Variante, die, die ich selber kenne. Es gibt aber ganz verschiedene Möglichkeiten.
Devot im Alltag wenn beide Zeit miteinander verbringen, das ist bei uns zum Beispiel:
• Ich gehe nicht einfach irgendwas machen, auf die Toilette oder in die Küche, sondern sage das vorher oder frage, ob ich das jetzt machen soll, damit meine Herrin die Möglichkeit hat, zu bestimmen, dass ich jetzt erst was anderes machen soll, wenn sie möchte. Muss sie nicht, sie darf aber.
• Wir gehen da hin, unternehmen das, was meine Herrin möchte. Ich darf immer Vorschläge machen, da ist sie auch dankbar für, aber sie sucht dann aus.
• Wir essen, worauf meine Herrin Hunger hat. Ich muss nichts essen, was ich nicht mag, darum geht es im Alltag nicht, es geht nur darum, dass es ihr gut geht und sie das haben kann, was sie möchte.
• Sie entscheidet, ob ich etwas bezahle, zum Beispiel ein Essen, oder sie. Es geht nicht darum, mich entweder auszunehmen oder als mächtige Herrscherin alles für mich zu bezahlen. Es geht nur darum, dass sie entscheiden darf, was ihr gerade lieber ist, für mich bezahlen oder sich von mir was ausgeben lassen. Beides hält sich die Waage, sonst hätten wir ein Problem miteinander.
• im Grunde läuft es darauf hinaus: ich und mein Wohlergehen sind ihr wichtig, deshalb darf ich immer sagen, wenn mir und meinem Wohlergehen etwas schadet und sie hört dann auch darauf. Ich bin nicht rechtlos und darf Wünsche und Bedürfnisse äußern. Aber die Rechte, Wünsche und Bedürfnisse meiner Herrin zählen einfach mehr. Weil ich das so will. Weil sie das so will. Weil wir es beide es wollen.
• Sie darf immer entscheiden, muss aber nicht immer entscheiden, nur, wenn sie es will.
Wenn wir uns gerade nicht persönlich sehen, dann ist alles noch lockerer.
Dann frage ich nicht, was ich anziehen soll, sondern suche selber aus. Dann frage ich auch nicht, bevor ich wo hin gehe, sondern mache das einfach. Auf der Arbeit entscheide ich auch eigenständig.
Aber trotz aller Freiheiten: wenn sie schreiben würde "Knie dich sofort hin", würde ich das machen, außer ich wäre mitten bei einer Tätigkeit,wo das nicht geht, zum Beispiel beim über die Straße gehen.