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Monogamie: Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht?449
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Monogamie ade?

Zitat von *******in78:
Ich habe erst letztens die Frage gestellt, warum es eine gute Begründung ist, aufgrund von Jahren, die ein Paar zusammenlebt, an der Beziehung festhalten soll?

Da zählt nur die eine Antwort:

Liebe, in gleichermaßen der Partner zueinander.

Wer ein tiefes Tal gemeinsam durchschritten hat und den Partner immernoch wählen würde.
*******in78 Frau
9.113 Beiträge
Zitat von *****ou2:
Zitat von *******in78:
Ich habe erst letztens die Frage gestellt, warum es eine gute Begründung ist, aufgrund von Jahren, die ein Paar zusammenlebt, an der Beziehung festhalten soll?

Da zählt nur die eine Antwort:

Liebe, in gleichermaßen der Partner zueinander.

Wer ein tiefes Tal gemeinsam durchschritten hat und den Partner immernoch wählen würde.

Und das ist hier in der genannten Situation nicht der Fall. Ich würde es immer individuell sehen, denn Liebe alleine reicht nicht immer aus. Wertschätzung und Respekt sollten auch vorhanden sein und in dem genannten Fall, schmeißt er die gemeinsamen Jahre weg. Warum soll daran bzw. deswegen noch festgehalten werden.
********e_82 Frau
2.126 Beiträge
Zitat von *******in78:

es gab sicherlich gute Zeiten, nur wenn ich aktuell nicht mehr glücklich bin, nützen mir diese so rein gar nichts.

Das sehe ich auch so.
********e_82 Frau
2.126 Beiträge
Zitat von *****ou2:
Wer ein tiefes Tal gemeinsam durchschritten hat und den Partner immernoch wählen würde.

Wenn das auf Gegenseitigkeit beruht, ist das der Idealfall und es gibt eigentlich kein Problem, oder?
Die Probleme fangen meiner Meinung nach dort an, wo die Wege, die man gehen möchte, beginnen voneinander abzuweichen, und keiner der Partner dafür Toleranz aufbringen kann.
***ch Paar
408 Beiträge
@*******nzel

Danke für die offenen Worte.
Das was du dazu erklärt hast, ändert die ganze Situation.
Darauf hätte ich auch kein Bock.
In diesem Geflecht, hat es mit offener Beziehung nichts zu tun, geschweige, offener Umgang mit allen Parteien.
Hört sich eher nach Warmhaltetaktik an.
.Alles gute dir.


Sie
******ngr Mann
3.913 Beiträge
Ich bin prinzipiell fähig zur Polyamorie. Das erlebte ich schon und liebte schon zwei Menschen parallel.

Für mich werden in dem Feld aber gerne viele Dinge vermischt.
Poly ist nicht gleich "ich habe viele parallele Sexpartner:innen". Das ist offen.
Es ist für mich dann Poly, wenn diese parallelen Menschen zu mir in ein Beziehungsgeflecht treten.

Meiner Wahrnehmung nach wird das oftmals etwas vermischt.
Ein paralleler fester Fesselpartner, mit dem es nur um Fesseln, und dabei natürlich auch die menschliche Grundsympathie, geht ist für mich keine Polybeziehung, sondern etwas offenes mit festem Nebenspielschauplatz. Aber darüber kann man sich in der Polygemeinde fröhlich streiten, weshalb ich von mir und meiner Definition ausgehe und der folgend sind Dinge, die man wirklich als "Beziehungen" bezeichnet auch nur dann tatsächlich poly-Beziehungen und keine parallelen F+, egal um welche Kinks es geht.

Wenn Liebe dazu kommt, dann frage ich zunächst:
Liebst du jemanden oder bist du verliebt?

Es ist völlig normal, dass selbst monogame Menschen irgendwann das Gefühl haben sich von anderen Menschen angezogen zu fühlen. Hormone kontrolliert man nicht, selbst wenn man an und für sich strikt monogam lebt. Das ist für mich kein Indikator dafür, dass der Monogamie abgeschworen wird. Das ist nur menschlich.

Den monogamen Menschen unterscheidet vom poly-Menschen (bzw. vom Arschloch, wenn es nicht kommuniziert wird und heimlich passiert), dass er oder sie sich dann auch darauf einlassen möchte und aus dem Gefühl des "Verliebt seins" Liebe zu kultivieren sucht. Man möchte sich darauf einlassen und weiß, dass das die Liebe zum anderen Partner nicht schmälert und nicht zu Gewissensbissen führt. Idealerweise (siehe Arschloch-Einschub) passiert dies mit Kommunikation zu allen Beteiligten.

Liebe ist eine Entscheidung, genauso wie Beziehungen es sind.
Liebe ist Arbeit. Sie erfordert, dass man einen symbolischen gemeinsamen Garten bewirtschaftet über den auch mal Stürme ziehen, der Veränderung mit sich bringen kann, bzw. Reparaturarbeiten bedingt.

Generell sollte man in Partnerschaften, egal wie sie definiert sind, über alles reden können.
Wenn ich meiner Partnerin nicht alles sagen könnte, dann hätte ich kein wirkliches Bindungsgefühl.

Eifersucht selbst ist in den meisten Fällen Verlustangst. Diese kann viele Gründe haben und wird, auch wenn sie nicht gesund ist und man ihr auf den Grund gehen sollte, zu oft mit einem Leistungsanspruch negativ geframed, der da lautet: "Das darf man nicht haben. Wenn du das Gefühl hast, dann kannst du Poly oder Offenheit nicht." Das ist Unsinn. Es kommt nicht darauf an ob man Verlustangst, bzw. sich daraus ergebende Eifersucht hat oder nicht, sondern darauf wie man mit ihr umgeht. Ob man sie ergründet, ob man sie reflektiert, ob man sie für sich einordnen und bearbeiten, damit überwinden, möchte, also an sich selbst arbeitet oder ob man nur sagt "ist so, so bin ich halt".

Es gibt dutzende Gründe, die rein gar nichts mit potentieller Beziehungsunfähigkeit oder Beziehungsmodellunfähigkeiten zutun haben, die zu internalisierten Verlustängsten führen. Das kann bei Menschen schon auftreten, die als Kind von Bezugspersonen verlassen wurden, bei Menschen mit negativen früheren Beziehungserfahrungen oder mit Traumabonding-Erlebnissen.

Ich habe etwa mit einer gewissen Form von Verlustsorgereflexen zutun, weil ich gleich alles mitgenommen habe (Kindheitsgedönse und Familiengeschichte, die durch negative Beziehungserfahrungen und Lügen, Betrügereien, etc. noch verstärkt wurden und sich mit typisch toxischem Leistungsdenken in der Sozialisation und Erziehung verbanden), dennoch bin ich kein Opfer dessen und muss das hinnehmen. Ich ordne es ein. Mir ist bewusst, dass ich deshalb gewisse Trigger habe die zu behandeln nicht Aufgabe meiner Partnerin ist, von der ich jedoch erwarten kann, dass sie diese Trigger nicht absolut bewusst drückt.

Meine derzeitige Partnerin hat wiederum aus ganz anderen Gründen ihrerseits mit Verlustängsten zu kämpfen. Die Ursachen sind da ganz anders als bei mir. Gemeinsam sorgt das für gegenseitiges Verständnis, manchmal auch für Reibereien und Konflikte, aber insgesamt schränkt es uns nicht ein, es bedingt nur gegenseitige Achtsamkeit im Handeln und in der Kommunikation, was in jeder Beziehung, in der keine Einzelperson einfach kompromisslos ihren Sexdrive durchziehen will, ohnehin selbstverständlich sein sollte.
******joy Mann
100 Beiträge
Zitat von *******in78:
Ich habe erst letztens die Frage gestellt, warum es eine gute Begründung ist, aufgrund von Jahren, die ein Paar zusammenlebt, an der Beziehung festhalten soll?

Ich denke es ist keine gute Begründung. Aber sie ist natürlich auch menschlich. Nicht jeder blickt gerne ins Ungewisse. Die meisten Menschen haben eher Angst vor radikalen Veränderungen. Das liegt in unserer Natur.
Und ich glaube man denkt auch im Vorfeld viel mehr darüber nach, später eine Entscheidung zu bereuen.
Wir haben halt alle auch sehr unterschiedliche Erfahrungen im Gepäck.
Und das sind nunmal Große Entscheidungen im Leben. Wenn nicht sogar je nach Lebensumstand DIE Größte Entscheidung. Es ist nicht einfach.
*********eeker Mann
1.582 Beiträge
Das Thema ist Angst. Wir alle haben um gewisse Dinge Angst. Einige berechtigt andere komplett eingebildet.

In Beziehungen ist das nichts anderes. Eifersucht ist Verlustangst aus der Vorstellung, das es da einen Wettbewerb um Aufmerksamkeit und Liebe gibt. Dabei ist es egal, ob es sich um Geschwister oder Partner handelt. Eifersucht ist nichts, was es zu kurieren gilt. Es ist ein Hinweisschild. Allerdings hat es fast immer nur mit uns selbst zu tun. Unsere eigene Unsicherheit tritt dabei hervor. Fehlende Selbstsicherheit und fehlendes Selbstvertrauen sind der Nährboden dieser Angst.

Monogamie ist einfach ein gesellschaftliches Muster mit dieser Angst ohne Selbstreflexion umgehen zu können. Dazu kommt die Resourcenverteilung in der Gesellschaft. Wir sind eine subsidiäre Gesellschaft und keine kollektive. Die kleinste Einheit wurde von Hegel mit der Ehe und der Kleinstfamilie definiert und gilt bis heute als Grundlage des Verfassungsrangs der Ehe.

Das hilft dir aber nicht mit der emotionalen Herausforderung umzugehen. Monogamie hat dir bisher geholfen deine Unsicherheiten auszusperren und sie unter dem Ritual vor dir selbst verstecken zu können.

Wenn du also wachsen willst, geht es nicht darum Eifersucht zu heilen oder zu überwinden, sondern dich deiner Unsicherheiten bewusst zu machen. Diese Unsicherheiten zu addressieren und sie zu überkommen. Die Eifersucht ist nur das Neonschild, dass dir den Weg weist.
*********rees Frau
630 Beiträge
Eine offene Beziehung ist für meinen Mann und mich nicht vorstellbar, auch Mitspieler/innen nicht, denn unsere Liebe, die seit 25 Jahren stetig wächst, ist der treibende wie verbindende Faktor für alles, was wir miteinander erleben wollen und erleben, da ist keinerlei Raum für Außenstehende. Es ist die Liebe, die die Bedürfnisse befriedigt, die körperliche Aktion ist das Instrument dazu, das man bespielt. Beiden von uns ist noch nie passiert, dass wir über andere Menschen erotisch oder gar sexuell nachgedacht haben oder sie in dieser Form angesehen/wahrgenommen haben, da ruhen Augen und Gedanken ausschließlich auf uns. Weder brauchen wir Flirts noch nehmen wir solche Versuche überhaupt wahr, wir ruhen in der Unendlichkeit unserer Liebe und brauchen keinerlei Bestätigung dafür, dass wir attraktiv sind z.B., wir wissen es und können so ganz einfach durch jeden Tag gehen.
Es fehlt mir nicht an Sex, ich habe ihn oft mit meiner Liebsten, auch ist der Stachel der Fleischeslust nicht mehr so penetrant mit 58. Ich würde meine Freundin schwer verletzen, triebe ich es mit einer anderen.
Auch mag ich keine andere küssen und riechen.

Ich würde aber gerne attraktive Damen nackt sehen. Auch obszön geschlechtsbetont. Es wäre so ein Gefühl der Leichtigkeit und Versautheit. Auch der Macht, selbstverständlich. Schönheit der Formen. Wenn es der Zeigenden natürlich auch gefällt. Gegenseitigkeit auch kein Problem. Aber was darüber hinausgeht, halte ich gar nichts davon. Monogamie macht glücklich. Manche. Nicht alle. Soll's jeder halten wie er mag.
******ngr Mann
3.913 Beiträge
Ich möchte das Posting nicht in Frage stellen, glaube nur, dass es ein Ding der beinahe absoluten unmöglich ist zu sagen, dass man über Jahrzehnte absolut niemals, keine einzige Sekunde lang, irgendwie auch nur im Ansatz, auch keine Sekunde lang, sexuelle Gedanken bzgl. anderen Personen hatte.
Dabei geht es gar nicht darum, ob man das braucht oder nicht.

Erregung kann man jedoch nicht kontrollieren. Wenn man also eine Unterwäschewerbung sieht, bzw. über einen Porno zapped und automatisch im Reflex einen sexuellen Gedanken hat ist das völlig normal und nichts was in irgendeiner Weise gegen die eigene Liebesbeziehung oder der Partner gerichtet wäre, respektive irgendetwas über die eigene Beziehung aussagt, denn nicht jeder Gedanke ist bewusst und - ohne dies hier unterstellen zu wollen - lügen meiner Wahrnehmung nach 99% aller Menschen die Behaupten sie hätten niemals irgendeinen sexuellen Gedanken gehabt, der nicht exklusiv etwas mit dem eigenen Partner zutun gehabt hätte, eben weil das gar nicht immer kontrollierbar ist, weil das menschlich ist.

Schwierig finde ich die Suggestion, dass dies, nur dies, "echte" Liebe sei, weil es suggeriert, dass Polyamore Menschen, bzw. ethisch nicht-monogam lebende Menschen, nicht wirklich lieben würden.
**********true2 Paar
7.906 Beiträge
Wir haben unsere feste monogame Beziehung nach 19 Jahren zum Sex mit anderen geöffnet. Anfangs hatten wir auch ein paar Probleme, aber die konnten wir beilegen. Durch Reden und Offenlegen der Bedürfnisse. Jetzt 11 Jahre später sind wir noch zusammen und es tut uns gut. Der Sex mit anderen hat ja nicht mit der Liebe zwischen uns zu tun.
****sum Mann
4.852 Beiträge
Ich würde meinem Mann auch gerne die Freiheit geben, sich ausserhalb alles zu holen, was er möchte.

Wirklich?

Dennoch.. was tut man gegen die Eifersucht?

Nichts. Man erträgt sie, oder eben auch nicht.

Was, wenn man doch verletzt wird dadurch? Wie bringt man sich selbst wieder ins Reine?

Erwachsen reflektieren, dass man das so wollte, weil man sich ja was davon versprochen hat, was einem mehr wert war, z.B.
Evt. wäre ich auch gerne dabei, möchte von den anderen Frauen wissen oder mitspielen.

Danach überlegen, ob man es noch immer will, Konsequenzen ziehen und auch mit denen wieder erwachsen umgehen.
******ock Paar
2.418 Beiträge
Zitat von ********rl11:
Monogamie ade?Ich bewundere Menschen, die lieben können, ohne einzuengen. Die einfach nur das Glück des anderen möchten.

Ich fragte mich sofort..."was ist daran so bewundernswert"?
Wieso ist schon im ersten Satz die Unterstellung, dass Menschen die Monogam leben automatisch einengen und das Glück den anderen egal sei?

Ich liebe bedingungslos (die einzige Bedingung ist eben die Monogamie) und nichts ist mir wichtiger als unser beider gemeinsames Glück, Ihre Zufriedenheit und dass sie sich wohl fühlt mit mir an ihrer Seite.

Viele erwarten, das der andere einen Glücklich macht... das geht nicht! Ich kann mich nur selbst glücklich machen und mich in erster Linie selbst lieben. Und wenn ich durch die Liebe zu mir selbst auch das Glück in mir erfahre, dann kann ich mit meiner Partnerin auch glücklich sein... sehr sogar und das vollkommen Monogam.

Zitat von ********rl11:
Ich selbst hatte bisher nur "in sich geschlossene Beziehungen". Ich merke jedoch immer mehr, dass dadurch viel Leid entsteht. Obwohl beide Partner sich zu lieben scheinen, tritt später doch oft eine dritte Person auf, die über kurz oder lang interessanter ist. Ist der Mensch dafür gemacht, bis ans Lebensende mit dem gleichen Partner zusammen zu sein? Wie seht ihr das? Wie lebt ihr das?

Leid, Neid, Unzufriedenheit, Verlangen auf etwas anderes entsteht doch grundsätzlich in meinem Kopf, wenn ich anfange zu zweifeln, wenn ich mich frage ob es das schon war, wenn ich mit dem was ich fühle unzufrieden bin, wenn mir mangels Empathie langweilig wird, wenn mich etwas stört und ich es nicht anspreche, wenn ich etwas hinnehme, was ich eigentlich nicht möchte usw.

Im Grunde entsteht dieses Bedürfnis aus mir selbst heraus und nicht aus einer Beziehung heraus in der man das gegenseitige Glück erkennt und sich selbst liebt und geliebt fühlt wie man ist.

Kein Mensch kann mir erzählen, dass er/sie sich vollkommen geliebt, angenommen, akzeptiert und begehrt fühlt, wenn der Partner gleichzeitig mit einer anderen Person wirklich Intim ist.

Genau daraus entstehen dann Kompromisse die zu Leid führen.

Ich habe schon etliche Paare erlebt, die ihre Partnerschaft öffneten, Paare in denen die Sub vom stolzen Tom zur Benutzung oder zum Gangbang freigegeben wurde, wo man das leid regelrecht auf die Stirn geschrieben gesehen hat... aber nach Außen wurde die tolle, heile Welt vorgegaukelt.

Warum kann man nicht einfach zugeben, dass einem ein Mensch nicht genug ist, dass man gerne mal eben frische Haut spürt oder fremde Haut und lebst dann für sich mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen Langzeitkonsequenzen?

Warum wird immer erst das Modell der Monogamie schlecht geredet in dem man es egoistisch und Lieblos betitelt und mit so Argumenten wie "der Mensch sei nicht dafür gemacht"... herabwürdigt?

Das es mit so vielen Beziehungen nicht wirklich klappt dürfte eher daran liegen, dass immer mehr Menschen eben die schnelle Nummer suchen und sich vorschnell auf die falschen Menschen einlassen anstatt wirklich wählerisch zu sein und die Spreu vom Weizen trennen.

Und ja, man kann auch nach Jahren in einer monogamen Partnerschaft noch wirklich erfüllenden Sex miteinander haben, neue Fantasien und Spielarten ausprobieren, Spaß am Fallen lassen haben und vor allen absolute Erfüllung in der Hingabe durch absolutes Vertrauen erfahren und genießen.

Meine Meinung
Der Krolock
@******ock und @******ngr

Tolle Beiträge *top*

Danke für diese tolle Sichtweise
*******nzel Frau
1.067 Beiträge
Ich fände es gut, wenn man aufhören würde zu vergleichen und zu bewerten. Es gibt unterschiedliche Beziehungsformen und jede*r soll die leben, die zu ihr/ihm passt. Und es darf sich auch verändern, finde ich, in beide Richtungen.
*****_70 Frau
811 Beiträge
Zitat von ********rl11:
Monogamie ade?
Ich bewundere Menschen, die lieben können, ohne einzuengen. Die einfach nur das Glück des anderen möchten. Ich sehe dies als Ziel für meine persönliche Entwicklung.

Ich selbst hatte bisher nur "in sich geschlossene Beziehungen". Ich merke jedoch immer mehr, dass dadurch viel Leid entsteht. Obwohl beide Partner sich zu lieben scheinen, tritt später doch oft eine dritte Person auf, die über kurz oder lang interessanter ist. Ist der Mensch dafür gemacht, bis ans Lebensende mit dem gleichen Partner zusammen zu sein? Wie seht ihr das? Wie lebt ihr das?

Ich bin aktuell single und würde mir eine Art Partnerschaft wünschen, in der man über alles reden kann, Dinge zusammen ausprobiert. Ich würde meinem Mann auch gerne die Freiheit geben, sich ausserhalb alles zu holen, was er möchte. Evt. wäre ich auch gerne dabei, möchte von den anderen Frauen wissen oder mitspielen. Dennoch.. was tut man gegen die Eifersucht? Was, wenn man doch verletzt wird dadurch? Wie bringt man sich selbst wieder ins Reine?

Danke für eure Erfahrungen.


Ich stimme deine Aussage total zu. Ich habe früher auch nur in geschlossene Beziehungen gelebt. Wo es dann letztendlich durch dritte gestört wurde oder wie auch immer. Eifersuchtsdramen etc eine Rolle spielten.
Seit meiner Scheidung vor 5 Jahren habe ich mich komplett gewandelt und lebe nun meine freie Form im Single Leben aus. Hier natürlich auch das der gegenüber genau dieselbe Freiheit hat wie ich andere zu daten. Sollte eine Beziehung evtl. noch mal anstehen werde ich diese nur in offener Form ausleben wollen, wo beide auf gleicher Höhe die gleichen Freiheiten hat. Mit den Jahren habe ich es abgelegt hier irgendwelche Eifersucht aufkommen zu lassen. Dies liegt aber wahrscheinlich auch an meine Erfahrungen die ich hinter mir habe. Ich bin der Meinung,kein Mensch hat das Recht, den anderen Einzuengen oder in seinem Leben Verbote aufzusetzen,nur weil es vorgegeben ist, " es gehört sich nur Mann und Frau",,sonst niemand. Ich finde dies altgessesen ,mittlerweile hat sich die Zeit gewandelt und die Menschen werden z.t offener in Ihre Beziehungsform...und das sollte mittlerweile auch akzeptiert sein. Jedoch gibt es aber auch die Leute die immer noch mit dem Finger auf einem zeigen..weil die diese Art einer Beziehung nicht gutheißen. Ich stelle dies gleich mit zuwenig Selbstvertrauen,zuwenig Sicherheit und der fehlenden Kommunikation unter den beiden. Ist nur meine Meinung. Mag jeder für sich anders sehen. Ich möcnhte hier niemanden angreifen oder triggern. Es ist jedem selbst überlassen.
Aber seitdem ich für mich diese Form umgesetzt habe und auch so auslebe...fühlt es sich nicht mehr zwangsmäßig an sondern man ist freier...in der Beziehungsform und in allem.
Natürlich muss man hierzu auch den Partner finden der in der gleichen Form denkt und damit auch kein Problem hat....und solange das nicht der Fall ist....*next*
Ich gehe hier keine Kompromisse ein ..entweder oder heisst es für mich. Ich komm auch gut allein zurecht. *zwinker*
*******in78 Frau
9.113 Beiträge
Ich bin da ganz bei @*******nzel daaa dieses vergleichen und bewerten vielleicht einfach mal aufhört.

Ich vertrete die Meinung, wer andere in einer geschlossenen Beziehung einengt, führt diese ggf. einfach nicht, wie es gut für beide ist. Ebenden ist für mich überhaupt gar nicht auf das Sexuelle gemünzt.

So wie viele offene gelebt werden, mit den ganzen Vorschriften und Regeln, das würde mich einengen.

So unterschiedlich kann es sein.
*******nzel Frau
1.067 Beiträge
Ich habe mich nie in meiner monogamen Beziehung eingeengt gefühlt. Ich hatte immer meinen eigenen Freundeskreis, der ganz selbstverständlich aus Männern und Frauen bestand. Ich bin mit Freunden ins Kino, ins Theater, in die Disco, ich hatte meine Trommelgruppe, meine Fotogruppe. Ich habe Strassentheater gemacht und war wochenlang ohne meinen Mann unterwegs, ich war mehrfach ohne ihn in Afrika.
Das Gleiche galt für ihn und seine Interessen. Wir haben halt nicht alle Interessen miteinander geteilt aber wir hätten deshalb nicht darauf verzichtet.
Aber Sex und tiefe, innige Liebe ist das, was nur uns beide verbunden hat, was unsere Beziehung zu der von anderen unterschieden hat.
Mir ist diese Exclusivität in diesen zwei Bereichen wichtig und ich möchte mich dafür nicht rechtfertigen. Es darf jede und jeder für sich anders sehen.
Und mein Mann darf das ebenso anders sehen aber dann muss er eben mit meinen Konsequenzen zurecht kommen.
So, wie ich ihn nicht zur Monogamie zwingen kann, lasse ich mich eben auch nicht zur Nicht-Monogamie zwingen.
*******in78 Frau
9.113 Beiträge
Ich persönlich kann nicht sagen, ob die Monogamie ade ist, ich ich möchte auch nicht für andere sprechen.

Ich kann sexuell offen leben und mich dennoch mit Regeln und Vorschriften einengen.

„Uns gibt es nur zusammen“ ginge für mich gar nicht, da fehlt mir die Freiheit.

So bin aber ich und das ist mein Empfinden. Ob andere für etwas gemacht sind, das weiß ich nicht, ich weiß nur für was ich gemacht bin und das kann sogar variieren.
*********_1968 Mann
13 Beiträge
Moin Zusammen,

Monogamie ist für uns ein "beschränktes" Lebensmodel, was unserer Meinung nach nicht zu einer glücklichen und ausgeglichenen langfristigen Beziehung gehört, oder dieser besonders förderlich ist.
Kann jeder natürlich halten, wie er mag, aber für uns persönlich nicht mehr erstrebenswert. Weder im sexuellen, da schon seit 25 Jahren nicht mehr, wie aber auch im Mentalen, mit dem Herz. Das hat etwas gedauert, da jeder noch mit seinen persönlichen Unsicherheiten klar kommen musste. Aber klappt jetzt hervorragend und wir sind so glücklich, wie es ist. Mal zu zweit, mal zu dritt, oder auch viert. Ganz so, wie es eben passiert. Schön, wenn man sich nicht verbiegen oder lügen muss. Schön, wenn man spürt, das eine Beziehung lebendig ist. Schön, wenn man einfach so glücklich sein kann, wie man sich fühlt. Ohne Eifersucht lebt es sich auf jeden Fall hervorragend.

Rein persönliche Meinung und unsere Erfahrung. Keine Garantie, kein Kochbuch.

LG (Nadja) und Chris
Profilbild
********bunt
130 Beiträge
Hallo ihr Lieben, ich hatte mich ja zu anfangs bereits zu den Themen Partnerschaft leben und Eifersucht hier im Thread zu Wort gemeldet...

Ich möchte gern noch was nachschieben, für alle, die hin und wieder mit der Eifersucht kämpfen...gerade ist meine kostenlose Soforthilfe-Meditation bei Eifersucht fertig geworden. Vielleicht kann euch die ja auch gut tun...Link dazu findet ihr hier:
Homepage "Geschenk: Soforthilfemeditation bei Eifersucht" von einfach.bunt Coaching

Alles Gute für euch! 🙏🏻🍀
********er73 Paar
2.019 Beiträge
Ich weiß nicht wie unsere Beziehung nehen soll. Im Grunde würde ich sagen es Monogamie weil ich nur meine Frau liebe Aber trotzdem ist es er eine Offene Beziehung.
Da wir ja was Sex angeht ja mit anderen Menschen Sex haben.
Haben durchaus auch Solo Menschen mit denen wir uns gut verstehen und eine super Freundschaft führen + Sex
Ist gibt ja halt auch gut Freundschaft wie das ist meine Bussen Freundin. Oder er ist mein Bester Kumpel oder er ist wie mein Bester Bruder/Schwester.
Den sowas habe ich halt gefunden kann mit ihr über sachen reden wo ich mit meiner Frau ürgdwie nicht reden kann.

Ist gibt halt viele Ansichten zu bestimmten Dingen.
Eifersüchtig sein ist für uns den anderen nichts zu gönnen
Und man kann es ja nicht immer in eine Schublade packen.
Das ist meine Meinung dazu.


Lg Thorsten
*********eeker Mann
1.582 Beiträge
Ein kurzer Einschub:

Monogamie heißt Einehe. Man heiratet einmal, lässt sich nicht scheiden. Das ist Monogamie. 2-3-mal verheiratet wird euphemistisch serielle Monogamie genannt, hat aber mit Monogamie nichts mehr zu tun. Monogamie gibt es, damit der Mann sicherstellen kann, dass der Nachwuchs von ihm ist. Es hat also nichts mit Liebe order ähnlichem zu tun. Traditionell ist Monogamie ebenfalls das Besitzrecht des Mannes an der Frau. Zudem war ja Sex und eigentlich auch Beziehung nur mit Ehe möglich. Damit ist nur der monogam, der seinen ersten und einzigen Sexualpartner geheiratet hat, nicht von diesem geschieden ist und dies auch nicht als Option für sich sieht.

Basierend auf der Bedeutung und dem geschichtlichen Hintergrund der Monogamie lebt heute hoffentlich niemand mehr in der westlichen Welt nach diesem Schema.

Durch die Sexuelle Revolution und die Pille, besteht jedoch keine Notwendigkeit mehr die Sexualpartner der Frau durch den Mann zu kontrollieren. Es lässt sich der Nachwuchs ja gleich ganz verhindern. Vor dem Hintergrund wäre Monogamie zwar immer noch Einehe mit Scheidungsverbot, aber sie könnte sexuell so offen sein, wie sie will.

Zudem ist das heutige Verstädnis von Familie und damit auch von Ehe durch die Romantik geprägt. Eine Zeit, in der durch die Industrielle Revolution die Großfamilie durch die Kleinfamilie abgelöst wurde und das Konzept der Liebe den geschäftlichen Charakter der Ehe ablöste. Die Ehe wurde wärend der Romantik also mit allerlei Gefühlsduselei aufgeladen. Das Konzept der Monogamie ist also viel älter. Womit das Problem der Eifersucht und damit der Angst um den Besitz des Partners eigentlich nur das Echo dieser arrangierten Ehen ist.

Durch jedoch die Gleichberechtigung der Geschlechter und damit die Wahlfreiheit beider Geschlechter sollten wir diese archaischen traditionellen Konzepte vielleicht in die Mottenkiste stecken. Aber ich bezweifle, dass da selbst die Motten Lust drauf haben.
**C Mann
12.745 Beiträge
@*********eeker

...vielen Dank für Deinen historischen Exkurs zum Thema Monogamie.
Aber gestatte mir die Frage: Warum gibt es noch Millionen von Menschen, welche
sich nur für einen Partner entscheiden und glücklich bis zu ihrem Lebensende mit
ihm zusammen sind. Und das völlig ohne Zwang, kulturellen und religiösen Konventionen, Besitzanspruch, trotz sexueller Revolution, Pille und was sonst noch allem. Einfach weil sie es wollen, sich in diesem Konstrukt wohl und geborgen fühlen? Sind Dir diese Gedanken so abstrakt und abstrus? Es gibt Menschen, die sind auch sexpositiv, ohne sich durch die Welt vögeln zu müssen. Es mag nicht Dein Lebensstil zu sein, aber wer bist Du, die von anderen gewählten Lebensweisen in die Mottenkiste verbannen zu wollen...?
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