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Angespannte Beziehung / nicht mehr nachdenken können

*****hel Frau
39 Beiträge
In meiner letzten Beziehung bin ich irgendwann auch zu dem Punkt gekommen, dass ich dir Nähe meines Partners nicht mehr ertragen konnte. Er hat so sehr geklammert, mir fehlte die Luft zum atmen. Ich habe mich dabei erwischt länger beim Einkaufen zu sein, nur um nicht nach Hause gehen zu müssen. Ist man Mal an dem Punkt, hilft auch eine Beziehungspause nix. Da ist der Ofen dann leider aus...habe die Trennung keine Minute bereut....
Nachdem ich die bisherigen Beiträge gelesen habe möchte ich auf einen Punkt hinweisen der bisher nicht erwähnt wurde - die Ursache - sie liegt in den meisten Fällen wesentlich tiefer . Jeder Mensch trägt seine Wahrnehmungen als Kind in sich - bezeichnen lässt sich das in Sonnenkind und Schattenkind. Die schönen, glücklichen Wahrnehmungen wie auch die negativen Erfahrungen. Und die brennen sich im frühesten Kindesalter ein und bei aller Vernunft beherrschen sie unser emotionales Handeln. Oftmals ist es die Verlustangst, die Abweisung, die bei ihm sämtliche Vernunft aussetzt da sein Schattenkind die Kontrolle übernimmt bis die Situation wieder abkühlt. Die Frage ob sich eine Pause, Abstand lohnen könnte liegt daher sehr daran, wie weit der auslösende Partner bereit ist sein Problem zu erkennen und daran zu arbeiten. Oft fällt es da auch schwer sein Elternhaus zu hinterfragen zu betrachten. Und - natürlich liegt auch viel daran ob dieser Mensch es mir wert ist. Wer an ihm festhalten will sollte jedoch nicht erwarten, dass dieser Mensch Wunder vollbringen kann, es wird Zeit und Geduld erfordern. Ich wünsche jedem der betroffen ist in einer solchen Konstellation alles Gute in seinen Entscheidungen.
******und Frau
4.541 Beiträge
Auch ich kann nur raten ggf. mit professioneller Unterstützung die Ursache aufzuarbeiten, sonst wird sich das immer weiter in andere Beziehungen mitziehen. Ich breche die Aussagen mal auf das Wesentliche runter:
Zitat von *********uch83:
... doch das Problem war nicht gelöst.
...
Und das ist auch gerade der Punkt dieses Beitrags: Ich merke, dass sich dieses Muster wiederholen könnte, mit einer nächsten Beziehung. Deshalb: Kennt ihr das? Dass zu viel Nähe bzw zu wenig ruhige Momente in der Beziehung so zu Stress führen können, dass ihr euch selber blockiert und nicht mehr herausfindet? Was tut ihr dagegen?

Und zu dem hier:
Zitat von *********uch83:
Ich hätte eigentlich eine Beziehungspause gebraucht, doch eine solche lehnte sie kategorisch ab. "Dann kann man ja auch gleich Schluss machen"
Ich persönlich bin der gleichen Meinung. Beziehungspause ist bereits das Ende. Entweder man kann gemeinsam an einem Strang ziehen um das Problem oder die Probleme zu lösen, oder es funktioniert eben nicht in der Beziehung. Wenn es wirklich ein Paarproblem ist, dann muß das gemeinsam als Paar gelöst werden.

Ist es ein Problem mit der eigenen Person oder mit Erlebtem, dann gehört das natürlich selbst aufgearbeitet. Aber einen vorhandenen Partner mit einer Beziehungspause auszuschließen widerspricht für mich einer Beziehung. Es ist faktisch das Ende, wenn man den Partner nicht mehr um sich erträgt.
*******Punk Frau
5.698 Beiträge
Da habe ich eine andere Meinung bzw. andere Erfahrungen dazu gemacht.

Meine ganze Therapiekarriere hat überhaupt gar nicht dazu beigetragen die Ursache aufzuarbeiten.

Im Gegenteil, eine Hausärztin und Therapeutin, die mich 30 Jahre begleitet hat, ist die zweit schlimmste Person nach meiner Mutter, die mich missbraucht hat.
******und Frau
4.541 Beiträge
@*******Punk
Das tut mir leid, dass Du eine solche Erfahrung machen mußtest. Natürlich ist Therapie nicht leicht und konfrontiert und oft mit sehr unangenehmen Erlebnissen / Erinnerungen. Allerdings kann es natürlich auch vorkommen, daß Therapeuten nicht zu einem passen. Das soll eigentlich durch die probatorischen Sitzungen zu Anfang geklärt werden, ob Therapeut und Klient zusammen passen.
Warum man allerdings bei jemandem 30 Jahre in Behandlung bleibt, wenn das so ein schlimmer Mensch ist, ist mir zwar ein Rätsel, aber Du wirst Deine Gründe gehabt haben.

Ich wünsche Dir für die Zukunft eine bessere Ausgangsbasis und dass Du das, was Dich belastet hat aufarbeiten konntest. *knuddel*
*****ite Frau
9.564 Beiträge
"Beziehungspause" klingt immer ein wenig nach "ich will eine Zeit Single sein und dann tanzen die Mäuse auf dem Tisch" und nicht so sehr nach "ich brauch mal räumlichen und emotionalen Abstand".
Wenn man das nicht transportieren kann bzw. wenn die Gegenseite aus Angst mauert, dann passt es nicht.
Uuund wenn man dann das Gefühl hat, in der nächsten Beziehung wieder in die gleiche Falle zu tappen, dann wird es Zeit hinzugucken, was die eigenen Anteile daran sind, sich nicht rechtzeitig abzugrenzen oder warum man "klammerige" Partner sucht.
*****_54 Frau
11.783 Beiträge
Ich finde dennoch, dass Unstimmigkeiten und Streit so hochkochen können, dass es erst einmal besser ist, eine Pause einzulegen, um sich zu sammeln, wieder runter zu kommen und mit etwas Abstand das Ganze in Ruhe für sich zu überdenken.
Ich würde es aber eher Kontaktpause nennen, nicht Beziehungspause, mit einem klaren Zeit limit. .
******n68 Mann
293 Beiträge
Zitat von *********uch83:
Angespannte Beziehung / nicht mehr nachdenken können
Wenn ich an meine letzte Beziehung zurückdenke: es gab da einen Punkt, wo wir wie blockiert waren. Wir gingen nicht mehr aufeinander ein und waren beide in einer Abwehrhaltung. Just in der Zeit hab ich sie dazu bringen können eine Paartherapie zu starten. Der Therapeut erwies sich allerdings nicht als Hilfe: sie lief aus der Sitzung davon mit den Worten "es ist aus", und er nickte es fast noch ab, statt dass er versucht hätte, die Spannung zu lösen. Wenige Wochen später waren wir wieder zusammen, doch das Problem war nicht gelöst.

Ich hätte eigentlich eine Beziehungspause gebraucht, doch eine solche lehnte sie kategorisch ab. "Dann kann man ja auch gleich Schluss machen".

Die Beziehungspause hätte mir geholfen, mein Nervensystem zu beruhigen. So, wie man sagt: um sich wirklich von der Arbeit erholen zu können, sollen Ferien mindestens zwei Wochen lang dauern, hätte ich mindestens zwei Wochen Abstand von ihr gebraucht, eher länger, um wieder einmal mit neutralen Gedanken reflektieren zu können und von meiner Seite den Reset machen zu können, der uns so gut getan hätte.

Aus der Traumatherapie weiss ich, dass solche Spannungszustände im Nervensystem relativ lange anhalten können (als Extrembeispiel das Burn-out). Doch ich weiss auch, dass es nicht einfach ist, diese zu entspannen, wenn der eigentliche Grund noch immer da ist. (da war unter anderem eine Auseinandersetzung, über die wir nie reden konnten). Und es scheint mir, wir hatten hier dieselben Verhaltensmuster, sodass wir uns gegenseitig blockierten.

Und das ist auch gerade der Punkt dieses Beitrags: Ich merke, dass sich dieses Muster wiederholen könnte, mit einer nächsten Beziehung. Deshalb: Kennt ihr das? Dass zu viel Nähe bzw zu wenig ruhige Momente in der Beziehung so zu Stress führen können, dass ihr euch selber blockiert und nicht mehr herausfindet? Was tut ihr dagegen?
Letztlich war das wirkliche Beziehungsende, das dann einige Monate später folgte, eine wahre Erlösung. Doch es dauerte einige Monate, bis ich klar über das geschehene nachdenken konnte.

Ich Versuch mal auf jeden Absatz einzugehen.

Zu Absatz 1. ( blockiert waren ) hier würde ich ein freeze / einfrieren erkennen.
Beide in einer Abwehrhaltung , um auf Distanz zu kommen.

Eine Paartherapie ?

Sie lief aus der Sitzung davon….. Ich würde hier den fluchtmodus erkennen.

Du verlangst das der Paartherapeut da eingreift ?

Sicher war das Problem nicht gelöst weil ein Paartherapeut auch nicht das Werkzeug hat.


Zu Absatz 2. du hättest „eigentlich“ eine Beziehungspause gebraucht.
Eigentlich ja oder eigentlich nein ?
Wenn sie aus der Beziehungflüchtet ist es dein Wunsch das der Therapeut eingreift , du selbst schreibst aber selbst das du aus der Beziehung raus wolltest und eine Pause benötigst.


Zu Abatz 3. Du hättest „Urlaub“ von ihr gebraucht 14 Tage und länger um das dein Nervensystem sich beruhigt.

Warum kümmerst du dich grundsätzlich nicht erstmal um deine Problem . Um überhaupt beziehungsfähig zu sein ?


Zu Abatz 4. Du hast eine Traumatherapie gemacht kann ich daraus entnehmen. Die Spannungszustände die du hier nennst , können bis zum Lebensende anhalten.

Dein Beispiel von Burnout ( was kein extrem bespiel ist ) , ist nur ein Beispiel was Traumaenergie anrichten kann. Der Begriff der dir hier vieleicht mal zeigen kann was dahinter steckt nennt man Traumafolgestörung. Störungen nach Traumatischer Erfahrung.
Diese bleiben oft ein Lebenlang auch von Fachpersonal unentdeckt und unbehandelt/ falsch behandelt.
Das ursächliche Problem wird nicht erkannt , nur die Symptome daraus.

Zum Thema Traumaenergie schau mal unter dem Thema „Trauma / Abzittern“ bei YouTube. Da gibt es Übungen um diese Energie aus dem Körper zu holen.
Mach diese Übungen mal 8 Wochen jeden Tag und schau was nach der Zeit passiert.

Schau mal unter den Begriff „Trauma und Reinzinierung“.

Mich würde nicht wundern wenn diese Dame auch irgendwo eine Baustelle im Leben hatte und diese noch mit sich rum trägt.


Zum Thema Trauma , bei YouTube Vorträge.
Professor Dr. Franz Ruppert
Verena König ( Buch = Bin ich traumatisiert )
Dr. Udo Bär
Damir Charif
*****r77 Mann
3.835 Beiträge
@******una
Ohne den Einzelfall zu betrachten: " im Allgemeinen" wird ja gesagt, dass eine " Beziehungspause" meistens das tatsächliche Ende darstellt.
Das kann ich nur so unterstreichen. Mit meiner damaligen Frau eine Paartherapie. Dann kam der Vorschlag von ihr, eine Beziehungspause. Ich dachte so an 2 Wochen. Sich sammeln etc. Wisst ihr was sie sagte? ca. 4 Monate. Da hatte ich geschnallt, dass da was ganz im großen kommen wird. Tja, Peng, dass wars.
Eine Beziehungspause ist für mich nichts anderes, als sich dezent und elegant vom Acker zu machen.

Das mal eine Beziehung/ Ehe hängt, ist jedem klar. Aber es ist eine Beziehungsarbeit, an der beide Parteien arbeiten sollten, geschweige, müssen. Eine Beziehung ist keine Einbahnstraße und ebenso wenig ein Ponyhof. Aber im Vorfeld reden, bevor die 3. Eskalationsstufe erreicht wird/ wurde, wäre sinniger. Wenn man nur redet und man wird nicht erhört, dann ist das gleiche wie ein Prediger in der Wüste.
Und mir sind die "4 Seiten einer Nachricht" durchaus bewusst. Aber wenn man ständig einander vorbeiredet, dann bitte gleich den Schlussstrich ziehen, als jemanden Hoffnungen mit einer "Beziehungspause" zu machen. Das finde ich mehr als unter der Gürtellinie. Und ich finde das sogar als feige.
*****r77 Mann
3.835 Beiträge
@*********uch83
Dieser Thread ist immer noch nicht auf "privat" geschaltet *huch*
*******in78 Frau
9.048 Beiträge
Meist wird nichts vereinbart und es wird geraten, dass sie nicht zu lange dauert. Sich zu sammeln, runter zu fahren, in Ruhe überdenken, kann hilfreich sein. Das Ziel sollte aber eher sein, dass sich danach zusammengesetzt wird.

Es kann auch ausreichen, für eine Woche alleine wegzufahren.
******und Frau
4.541 Beiträge
Zitat von *****r77:
@*********uch83
Dieser Thread ist immer noch nicht auf "privat" geschaltet *huch*
Kann er auch nicht. Das ist keine Gruppe sondern das öffentliche Forum. Da geht nichts auf privat zu schalten... Und selbst in Gruppen kann das im Nachhinein nur ein Moderator. Aber wie gesagt. Das ist öffentliches Forum und keine Gruppe, Und da geht nichts auf privat zu schalten.
*****r77 Mann
3.835 Beiträge
@*******in78
Meist wird nichts vereinbart und es wird geraten, dass sie nicht zu lange dauert. Sich zu sammeln, runter zu fahren, in Ruhe überdenken, kann hilfreich sein. Das Ziel sollte aber eher sein, dass sich danach zusammengesetzt wird.

Es kann auch ausreichen, für eine Woche alleine wegzufahren.
Das habe ich auch gedacht, dass so verfahren wird, aber sie nutzte diese "Therapie" als Abschluss bzw. Abschuss. Alibitherapie. "Naja, ich habs ja probiert, aber nicht geklappt". Sie wusste doch schon im Vorfeld, dass es aus ist (vgl. 4 Monate Pause). Das hat sie gleich rausgeschossen.

@******und
Dann hatte ich es nicht auf dem Schirm gehabt und wohl nicht richtig gelesen *huch* sorry dafür *sorry*
Ist wohl heute nicht mein Tag *ko*
*******in78 Frau
9.048 Beiträge
Eine Paartherapie ist nicht nur dafür da, ob ein Paar wieder zusammenkommt, es kann auch zeigen, dass es vorbei ist und bei der Trennung unterstützen.
*****r77 Mann
3.835 Beiträge
@*******in78
Eine Paartherapie ist nicht nur dafür da, ob ein Paar wieder zusammenkommt, es kann auch zeigen, dass es vorbei ist und bei der Trennung unterstützen.
Da gebe ich Dir recht, aber NUR, wenn man das im Vorfeld anspricht und den anderen nicht in Unwissenheit lässt und ihn Hoffnungen macht, dass es was wieder was werden könnte. Ich kann nur von mir reden... Ist nicht allgemeinverbindlich.
Wenn man vorgaukelt, "wir machen eine Therapie, damit es wieder läuft" ist für mich in meinem Fall nur ein Deckmäntelchen und selbst die Therapeutin hat sie mal rangenommen
*******in78 Frau
9.048 Beiträge
Was es auch schade macht, da dadurch schlechte Erfahrungen entstehen.
*****r77 Mann
3.835 Beiträge
Ja, dass hatte einen sehr faden Beigeschmack von meiner Ex. Aber ich vertäufel nicht solche Paartherapien *nein*. Sie können Anreize schaffen, Möglichkeiten zum Aufdecken der Annäherung usw.
Aber mich somit "ausspielen", um selbst gut da zu stehen, ist schon moralisch etwas feige.
Ich hege nicht im Geringsten einen Groll gegen meine Ex, aber das WIE und die Art und Weise, dass ist für mich verwerflich. Ob sie vielleicht mit Deiner Theorie mir das schonend beibringen wollte, dass kann ich nicht beurteilen. Aber das hätte sie, eben wie gesagt, im Vorfeld anschneiden sollen, was auf mich zu rollt
@ Bieber77:

Wärst du dann hin zur Therapie?
*****r77 Mann
3.835 Beiträge
Sie hat mir nie persönlich das mit der 4-Monatigen Auszeit gesagt. Nur in der "Therapie". Da frag ich mich schon, was das ganze eigentlich soll. Ich mein, wir waren ja keine 2 Wochen verheiratet *ironie*.
Reden war nie so ihr Ding. Eher unter den Teppich kehren *putz*. Irgendwann war halt der Teppich größer als der Watzmann *ironie*
******und Frau
4.541 Beiträge
@*****r77
Frust bringt Dich nicht weiter im Leben. Es hilft nur das, was passiert ist, zu verarbeiten und neu durchzustarten. Es gibt kein rückwärts, nur vorwärts.
Wie schon gesagt wurde. Paartherapie ist eine Beratung zum zukünftigen Weg und Möglichkeiten. Und eine Möglichkeit kann eben auch eine Trennungs sein, bei der eine Therapie unterstützend begleiten kann. Sowohl die Person mit Trennungsabsichten als auch die Person, von der sich getrennt wird. Du hast da noch eine ziemliche Baustelle. Und solange Du die Vergangenheit nicht bearbeitet und verarbeitet hast (nicht verdrängt), wird Dir das Hier und Jetzt schwer fallen...
*****r77 Mann
3.835 Beiträge
@******und
danke Dir für Deine Zeilen. Frust war es DAMALS und das ist schon gute 9 Jahre her. Ich bin übern Berg. Es ging mir darum, was damals gelaufen ist. Ich versteh mich mit ihr gut, sie hat einen neuen Partner und gut is es.
Eine Baustelle gibts da nicht mehr somit. Die Vergangenheit hab ich abgeschlossen und lebe im Hier und Jetzt. Ich wollte nur aufzeigen, das eben damals vor zig Jahren los war.
*********uch83 Mann
225 Beiträge
Themenersteller 
Danke euch allen für die vielseitigen Antworten.

Vor allem auch die klaren Worte von @*****ite und @*****n27.

@****4me: Ja, ich dachte tatsächlich, dass ein Paartherapeut dafür da ist, beleuchten zu helfen, was in einer Beziehung nicht funktioniert. Nicht im Sinne "er macht das falsch und sie kann nicht ..", sondern dass er zum Reden anregt und Fragen stellt, auf die man selbst nicht gekommen wäre, und dadurch würden sich dann Dinge lösen.
Ich dachte an eine Art gewaltfreie Kommunikation, wo eine Drittperson hilft, den Rahmen zu halten, weil es zu zweit nicht mehr geht.
Dachte ich.
Und er hatte das Wort "Mediator" auf seiner Visitenkarte.
Ich weiss seither nicht mehr, wofür ein Paartherapeut überhaupt gut sein kann.

@******eek: Das Festhalten in der Beziehung hat ganz alte Gründe und ist eine andere Geschichte. Letztlich brauchte ich eine Traumatherapeutin, damit ich mich von ihr loslösen konnte (es ging von mir aus)

@*******eia: Wir hatten immer mal wieder eine Woche Abstand, bis wir uns wieder trafen, das reichte bei weitem nicht.

@*********xima: Selbstreflexion schon längst passiert. Doch manchmal fehlt einem einfach die zündende Idee, der Input von aussen. Das Problem zu kennen ist nicht immer gleich die Lösung.

@*******at72 Danke, sehr wertvoller Beitrag.

Also, wir sind eigentlich beide sehr reflektierte und auch achtsame Menschen, sie eigentlich sogar noch reflektierter als ich (dafür bin ich der, der auch dann noch dabei ist, wenns beginnt weh zu tun). Sexualität, Kontakte, Abgründe, vieles hatten wir einzeln oder zusammen angeschaut. Aber ab dem Moment, wo wir blockiert waren, waren die wirklich schwierigen Themen wie ausgeblendet, sie wurden für mich erst Monate nach der Trennung wieder sichtbar, und bei ihr weiss ichs nicht. Zusammen ging gar nicht mehr, und allein sah ich die Probleme nur bei ihr und sie nur bei mir, klassisch halt nicht? Es war das Wissen aus der Traumaforschung über das Nervensystem (nach der Trennung erst erfahren), das mir dann erst die ganze Klarheit brachte.

Und: ich sah die Beziehungspause eigentlich wirklich als "letzte Rettung" und nicht als "Exit Strategie", Sex war kein Thema, denn die Sexualität war bei uns sowieso offen. Ich wusste aber, dass ich die Beziehung mit der bestehenden Anspannung nicht übers Jahresende hinaus weiterziehen wollte, denn ich fühlte, dass sie mir nicht gut tat.

@******n68: Ich kenne TRE gut und hab es die ganze Zeit während der Beziehung sehr regelmässig angewendet und gebraucht.
******n68 Mann
293 Beiträge
Zitat von *********uch83:


@******n68: Ich kenne TRE gut und hab es die ganze Zeit während der Beziehung sehr regelmässig angewendet und gebraucht.

Wie lange war das ?

Und du hast nur diese eine Übungstechnik gemacht ?
*********uch83 Mann
225 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******n68:
Und du hast nur diese eine Übungstechnik gemacht ?
2.5 Jahre. Ich hab alles integriert, was ich vor und während dieser Zeit an Wissen erlernt hatte. Dazu gehören Reiki, 5 Rhythms, Kundalini-Übungen, Breathwork, Yoga und vieles mehr. zufrieden?
******n68 Mann
293 Beiträge
Zitat von *********uch83:
Zitat von ******n68:
Und du hast nur diese eine Übungstechnik gemacht ?
…..—und vieles mehr. zufrieden?

Wenn ich das Ergebnis daraus hier lese, dann nicht. Nein.
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