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Bedürfnisse vs. Bedürftigkeit

******978 Paar
2.083 Beiträge
Themenersteller 
Bedürfnisse vs. Bedürftigkeit
Guten Morgen und ich wünsche euch einen sonnigen Sonntag.

Mein aktuelles Thema bezieht sich rund um "Bedürftigkeit" ... sexuelle, emotionale, aber auch finanzielle oder einfach menschliche Bedürftigkeit kommt immer mal wieder hier im Forum auf. Auch in meinem alltäglichen Leben spielt dies eine Rolle für mich.

Onkel Googel spuckte Folgendes aus;

* Bedürftig zu sein heißt, sich nach Menschen zu sehnen, Wünsche zu haben nach Begegnung und Nähe und mehr. Entscheidend ist nicht, ob wir Menschen Bedürfnisse haben, sondern mit wem wir versuchen, diesen Bedürfnissen nachzukommen. Da gilt es, so gut es geht, auszuwählen, wem gegenüber wir unsere Bedürfnisse zeigen *

Warum wird Bedürftigkeit, egal in welcher Form sie auftritt, als negativ angesehen?

Warum ist es nichts Positives, seine Bedürfnisse titulieren und adressieren zu können?


Meine Erfahrungen; es gibt Menschen, denen ich meine Bedürfnisse, damit meine Bedürftigkeit anzeigen an - in Worten, in Gesten - diese sind dann bereit das zu geben, was sie im Stande sind und dabei geben sie "Alles".

Andere Menschen hingegen äußern ähnliche Bedürfnisse mit Wunsch der Erfüllung, sind aber dann bei der Umsetzung zögerlich und ziehen sich vermeintlich auf Alltagsfloskeln und Smalltalk zurück.

Ist es die Angst, die eigene Komfortzone zu verlassen?

Ich liebe es, meine Bedürftigkeit in Form meiner Bedürfnisse offen legen zu können, denn das ist eine meiner Stärken.

Macht sich Jemand von euch überhaupt derartige Gedanken, wie ich es tue?

Ich freu mich über einen individuellen und konstruktiven Austausch.

Liebe Grüße Anja 💋
*****n27 Frau
5.135 Beiträge
Ich finde es elementar wichtig, sich über seine Bedürfnisse bewusst zu werden und Schritte zu unternehmen, sie zu erfüllen.

Bedürftigkeit ist auch in meinem Wortschatz eher negativ belegt. In den meisten Fällen beschreibt es eine Dynamik zwischen zwei Menschen, in der der eine dem anderen quasi aufdrängt, seine Bedürfnisse zu befriedigen.
Da ist der Drang häufig größer als die Freiheit, den anderen Menschen das geben zu lassen, was sich auch für ihn gut anfühlt und zueinander passt.
******978 Paar
2.083 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****n27:
Ich finde es elementar wichtig, sich über seine Bedürfnisse bewusst zu werden und Schritte zu unternehmen, sie zu erfüllen.

Bedürftigkeit ist auch in meinem Wortschatz eher negativ belegt. In den meisten Fällen beschreibt es eine Dynamik zwischen zwei Menschen, in der der eine dem anderen quasi aufdrängt, seine Bedürfnisse zu befriedigen.
Da ist der Drang häufig größer als die Freiheit, den anderen Menschen das geben zu lassen, was sich auch für ihn gut anfühlt und zueinander passt.

Sie schreibt; gerade die letzten Sätze würde ich mal für mich etwas umformulieren.

Ich glaube, dass vielleicht 2 Menschen ähnliche bis gleiche Bedürfnisse haben, diese aber auf verbaler Ebene verschieden kommunizieren.

Da bedrängt dann nicht die Bedürfnisse den Gegenüber, sondern das "wie äußere ich diese".

Beispiel; ich komme schwer ums Eck damit um Hilfe zu bitten. Der Andere steht aber auf dem Standpunkt "Wer Hilfe braucht, muss diese sich einfordern". Wiederum Andere drängen mir Hilfe auf, in der ich diese weder brauche, noch von diesem Menschen möchte.

Ab wann beginnt denn die Bedürftigkeit?

Ist es nicht das Selbstbildnis, was man sich dann schafft und mit dem man dann vielleicht auch selbst zu kämpfen hat?
*******020 Frau
269 Beiträge
Bedürftigkeit = ich komme aus dem Mangel, will etwas, bringe aber nix mit - deshalb wird das negativ beurteilt.

Bedürfnisse artikulieren: ich teile mit, was ich mir wünsche, und biete dem Partner an, dasselbe zu tun - so kann man empfangen und geben und im besten Falle sind dann beide glücklich damit.

Ich denke, es geht da um Geben und Nehmen.

LG
S
*******ssa Frau
5.503 Beiträge
Bedürfnisse betrachte ich als elementar, Dinge die ich unbedingt brauche.
Bedürftigkeit entstünde, wenn ich auf etwas poche ohne überhaupt in Erwägung zu ziehen selber meinen Teil dazu beizutragen.
*****ven Frau
7.553 Beiträge
Bedürfnisse mitzuteilen / mitgeteilt zu bekommen steht für mich im Kontext der Beziehung, die die Menschen zueinander haben. Ist in einer Beziehung etabliert, dass das Äußern und Erfüllen von Bedürfnissen Bestandteil dieser Beziehung ist, dann ist das in meinem Empfinden fein. Ist das nicht zwischen den Beteiligten etabliert, dann ist das in meinem Augen im besten Fall unangenehm einseitig und im schlechtesten Fall anmaßend fordernd übergriffig.
*********_Typ Mann
4.393 Beiträge
Bedürftige sind schlicht und ergreifend auf die Unterstützung anderer Menschen angewiesen.

Wer seine Bedürfnisse formuliert ist nicht unbedingt ein bedürftiger Mensch. So wie Google es schon sagt, wenn wir wir wählen können und selbst entscheiden an wen wir unsere Bedürfnisse richten ist alles OK. Können wir das nicht, sind wir auf Hilfe angewiesen.
******una Frau
7.260 Beiträge
Das ( aus meiner Sicht) wichtigste Bedürfnis ist, so geliebt zu werden, wie man eben ist.

Mit allen Fehlern und Macken und mit allem Positiven was in jedem Menschen vorhanden ist.

Offensichtlich ist das aber auch das effektiv am schwersten zu befriedigende Bedürfnis, was dann ggfs in die Bedürftigkeit führt.

Somit ein ganz böser Kreislauf.
.
*******icht Mann
3.658 Beiträge
Das Thema Bedürfnisse ist komplex. Ich unterscheide zwischen der Sehnsucht, dem Bedürfnis und der Bedürftigkeit. Meine Sehnsucht entstammt meiner Ur-Ursache nach innerer Freiheit, innerem Frieden, innerer Liebe und Bewusstseinsentwicklung als Lebensziel. Als innerer Kompass meines Lebens sozusagen. Im Zwischenmenschlichen bestehen Bedürfnisse für mich als soziale Komponente. Das Bedürfnis nach situativer Klärung eines Zustandes ist für mich etwas ganz anderes als das latente Bedürfnis nach dem Gefühl persönlicher und kollektiver Zugehörigkeit, Anerkennung und Zustimmung. Die Bedürftigkeit weißt meist einen inneren Mangel und/oder Leere auf. Es gibt Grund- und Wachstumsbedürfnisse. Es gibt unbewusste von anderen, vom Kollektiv übernommene Bedürfnisse, die nichts mit einem selber zutun haben, die jedoch einen starken Einfluss auf das Denken, Handeln und Fühlen haben.

Das Bedürfnis beschreibt den Bedarf. Der Bedarf beschreibt das Brauchen. Aus dem Brauchen kann das Gebrauchen und Missbrauchen entstehen. Für mich gibt es einen großen Unterschied zwischen dem Brauchen und dem Wollen. Die kontexturale Bewertung dessen unterliegt dem subjektiven Wertesystem. Aus der Sicht der Unabhängigkeit und Selbstbestimmung ist Bedürftigkeit etwas Negatives. Aus der Sicht der vermeintlichen Sicherheit und Abhängigkeit ist Bedürftigkeit etwas Positives.
**********eaven Mann
1.583 Beiträge
Bedürftigkeit ist im Subtext ein Synonym für Verzweiflung. (Sexuelle) Bedürfnisse zu haben ist normal. Jemand der aber in die Bedürftigkeit rutscht, ist bereit seinen Stolz und seine Würde hinten anzustellen, seine Grenzen zu verschieben, sich also selbst zu leugnen, um diese Bedürfnisse zu befriedigen.

Sich selbst zu leugnen um das zu bekommen, was man gern hätte, ist quasi so, als würde man sagen „ich halte mich nicht für gut genug mein Ziel zu erreichen, wenn ich einfach ich selbst bleibe, also verstelle ich mich“. Es ist unauthentisch und für viele somit unattraktiv.
.
*******icht Mann
3.658 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Bedürftigkeit ist im Subtext ein Synonym für Verzweiflung. (Sexuelle) Bedürfnisse zu haben ist normal.

Sexuelle Bedürfnisse haben auch soziale Aspekte wie Anerkennung, Begehren, Nähe und Intimität zum Beispiel. Die Bezeichnung "normal" beschreibt die Norm. Im Kontext zum sexuellen Bedürfnis steht auch der Bedarf nach Befriedigung/Erfüllung. Viel entscheidender als das Bedürfnis danach, ist der Zustand der Nichterfüllung. Beim Dauerzustand der Nichterfüllung kann eine Bedürftigkeit entstehen, die zudem führen könnte:

Zitat von **********eaven:
Jemand der aber in die Bedürftigkeit rutscht, ist bereit seinen Stolz und seine Würde hinten anzustellen, seine Grenzen zu verschieben, sich also selbst zu leugnen, um diese Bedürfnisse zu befriedigen.

... was dann in dem Kontext auch als normal zu bezeichnen wäre.

Als entscheidend sehe ich nicht das Bedürfnis an sich, sondern den individuellen psychischen und emotionalen Zustand bei Nichterfüllung.
******978 Paar
2.083 Beiträge
Themenersteller 
Sie schreibt; ich danke euch bereits jetzt schon für die guten Beiträge, die mich zum Nachdenken anregen.

Tatsächlich habe ich nun eine andere Sicht auf Bedürftigkeit.
.
*******icht Mann
3.658 Beiträge
Zitat von ******978:
Tatsächlich habe ich nun eine andere Sicht auf Bedürftigkeit.

Welche Sicht ist das ?
**********eaven Mann
1.583 Beiträge
Bedürfnisse vs. Bedürftigkeit

@*******icht

Es geht halt irgendwann fast mehr um die Validierung von außen, als um die Bedürfnisse selbst. Während man also bei der Frage nach den eigenen Bedürfnissen erstmal nur bei sich selbst ist und auch selbst entscheidet, ob und wie man diese befriedigen möchte, macht man sich in der Bedürftigkeit zum Bettler, der verzweifelt nach den Almosen Dritter lechzt und sich mit jedem Krümmel zufriedengibt. Man gibt ein Stück Selbstbestimmung auf.
*********_Typ Mann
4.393 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Bedürftigkeit ist im Subtext ein Synonym für Verzweiflung

Die echten Bedürftigen werden das wohl anders sehen: Kinder, Alte, Kranke, Behinderte...
*****ven Frau
7.553 Beiträge
Zitat von *********_Typ:
Zitat von **********eaven:
Bedürftigkeit ist im Subtext ein Synonym für Verzweiflung

Die echten Bedürftigen werden das wohl anders sehen: Kinder, Alte, Kranke, Behinderte...

Lieber @*********_Typ : Offensichtlich hast du eine sehr spezifische Verbindung zu dem Begriff bzw. eine sehr individuelle und persönliche Prägung damit. Dein Blickwinkel mag legitim sein, aber es ist nicht der einzig mögliche. Vielleicht möchtest du anderen Menschen mit ihren Blickwinkeln ja auch Luft zum Atmen im Thema lassen.
*********_Typ Mann
4.393 Beiträge
@*****ven möchtest du mich aus der Diskussion ausschließen?
*****ven Frau
7.553 Beiträge
Zitat von *********_Typ:
@*****ven möchtest du mich aus der Diskussion ausschließen?

Interessant, wie ein Plädoyer für mehr und weitere Betrachtungsmöglichkeiten bei dir ankommt.
*******in78 Frau
7.478 Beiträge
Bedürftigkeit ist für mich, wenn ich meinen Bedarf aus eigenen Mittel nicht decken kann. Unter anderem auf Hilfe von anderen angewiesen, oder sie irgendwie brauche.

Ich denke, es ist in dem Sinne negativ behaftet, weil etwas von einem gewollt wird, was ich unter Umständen nicht zu geben bereit bin. Dieser Mensch wird als schwach angesehen.
*********_Typ Mann
4.393 Beiträge
Zitat von *****ven:
Zitat von *********_Typ:
@*****ven möchtest du mich aus der Diskussion ausschließen?

Interessant, wie ein Plädoyer für mehr und weitere Betrachtungsmöglichkeiten bei dir ankommt.

Es ist eine Frage und keine Selbstoffenbarung.

Aber du darfst natürlich mit meiner Antwort umgehen wie du es für richtig hälst.
*****_74 Mann
1.177 Beiträge
Bedürftig ist für mich jemand der entweder sich selber aufgibt um jemanden anderen seine Bedürfnisse zu erfüllen. Oder, aber jemand, der seine Wünsche nicht traut zu sagen und deswegen auf Hilfe von außerhalb angewiesen ist. Dies kann mangelndes selbstbewusst sein oder auch Angst.

Ein Bedürfnis ist es dann, wenn was selber in mir brennt und ich ohne Hilfe auch stillen kann. Ist es etwas zu trinken oder auch mein sexuelle Lust. Beides kann ich selbstständig erfüllen. Ob dies dann erfüllend ist, steht auf einem anderen Blatt.
**********eaven Mann
1.583 Beiträge
Zitat von *********_Typ:
Zitat von **********eaven:
Bedürftigkeit ist im Subtext ein Synonym für Verzweiflung

Die echten Bedürftigen werden das wohl anders sehen: Kinder, Alte, Kranke, Behinderte...

Du differenzierst ja selbst mit dem Zusatz „die echten“. Ganz offensichtlich erkennst du da also selbst einen qualitativen Unterschied.

In dem auf dieser Plattform diskutierten Kontext geht es im Grunde immer um sexuelle und emotionale (im romantischen Sinne) Bedürftigkeit, ohne dass akut eine existenzielle Bedrohung entstehen würde, wenn diese Bedürfnisse nicht gedeckt werden. Aufgrund des Alters, oder einer Erkrankung, auf andere angewiesen zu sein, enthält aber zumeist eben genau diese existenzielle Komponente.


Frustriert zu sein, weil man Körbe kassiert und sich dann zu weigern am kleinsten gemeinsamen Nenner dieser Körbe zu arbeiten, nämlich an sich selbst, ist eine persönliche Entscheidung. Jeder, der dazu in der Lage ist, muss als erstes immer die Verantwortung für sich selbst annehmen. Sonst bleibt man auch als erwachsener, gesunder Mensch in einer steten Abhängigkeit zu seinen Mitmenschen.
*********_Typ Mann
4.393 Beiträge
Zitat von **********eaven:

Frustriert zu sein, weil man Körbe kassiert und sich dann zu weigern am kleinsten gemeinsamen Nenner dieser Körbe zu arbeiten, nämlich an sich selbst, ist eine persönliche Entscheidung. Jeder, der dazu in der Lage ist, muss als erstes immer die Verantwortung für sich selbst annehmen.

Sehe ich ganz genau so.

Die Begrifflichkeiten werden auf diesem Portal ab und zu sehr weit interpretiert, was ich persönlich manchmal für unangemessen halte.
Aber um in deinem letzten Beitrag zu bleiben, so argumentiert du selbst, dass sie (wenn sie deinem Rat folgen würden) die Bedürftigen, zu ihrer Bedürfnissbefriedigung kommen, wenn sie entsprechende Maßnahmen ergreifen
*********Seil Mann
1.509 Beiträge
Zitat von ******978:
Warum wird Bedürftigkeit, egal in welcher Form sie auftritt, als negativ angesehen?

Warum ist es nichts Positives, seine Bedürfnisse titulieren und adressieren zu können?

*schweig* sagt die Selbstzensur, sonst wird es wieder wegen mangelnder Wertschätzung weggelöscht.

Also formulieren wir es mal anders herum:

Wer ein gesundes Selbstwertgefühl hat, der ist sich seiner eigenen Bedürfnisse bewusst und billigt auch Anderen Bedürfnisse zu.
Wer zudem noch ein gesundes Verständnis einer partnerschaftlichen Beziehung hat, dem ist es durchaus ein Vergnügen, die Bedürfnisse eines anderen Menschen zu befriedigen und mit Freude und Wohlwollen anzunehmen, dass der Partner das Gleiche (oder was vergleichbares, aber ganz Anderes) tut.

Mit Bedürftigkeit wird halt oft assoziiert, dass jemand seine eigenen Bedürfnisse auf eine Art in den Vordergrund stellt und priorisiert, dass da wenig Spielraum für ein freiwilligies und großzügiges gegenseitiges Geben und Nehmen bleibt.
DAS wiederum ist ausgesprochen lästig und auch nicht so ganz im Sinne einer partnerschaftlichen Beziehung.

Bei Einigen kommt dann noch erschwerend hinzu, dass sie für bestimmte Aspekte der erotischen Interaktion einen derartigen einseitigen Fetisch entwickelt haben, dass sie eh keinen wirklichen Partner suchen, sondern lediglich die Bedürftigkeit nach einem Erfüllungsgehilfen für den eigenen Fetisch zeigen. Auch da würde ich nicht mitspielen wollen und kann verstehen, wenn diese Art der Bedürftigkeit nervt, wenn man zu oft damit konfrontiert wird.
**********eaven Mann
1.583 Beiträge
Zitat von *********_Typ:

Aber um in deinem letzten Beitrag zu bleiben, so argumentiert du selbst, dass sie (wenn sie deinem Rat folgen würden) die Bedürftigen, zu ihrer Bedürfnissbefriedigung kommen, wenn sie entsprechende Maßnahmen ergreifen

Die Bedürfnisbefriedigung erfolgt dann aber nur über Umwege, als willkommene Randerscheinung, sie ist eigentlich nicht das Ziel. Eigentlich stößt man damit ja erstmal nur einen Lernprozess an. Man lernt loszulassen. Grenzen zu setzen. Sich selbst genug zu sein. Wie ein gesundes Selbstwertgefühl aussehen kann.

Es geht um Heilung.

Ein reflektierter Mensch, der die Verantwortung für das eigene Wohlbefinden nicht auf andere abwälzt, wirkt attraktiver, als jemand, der verzweifelt fordert, man möge ihn doch endlich glücklich machen. Das führt also automatisch zu mehr “Glück“ auf allen möglichen Ebenen.
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