Rechnen nicht die Carl Zeiss Werke für Sony die Objektive? Ich meine mich an so was zu erinnern.
Also dann würde ich die Pentaxscherben verhökern und mir ein 50er Planar gönnen.
Denn gute Objektive können mit dem System mit wachsen, da ich davon ausgehe, das eh in naher Zukunft ein neueres Gehäuse angeschafft wird.
Das günstige Zoom mit K-Bajonett wäre eh wenig zu empfehlen, da es zu einer Zeit gerechnet wurde, als noch der tolerante Film in die Kameras eingelegt wurde.
Moderne Sensoren jedoch erwarten bessere, bzw. anders gerechnete Glaselemente um ein Optimum heraus zu holen.
Um sich also später nicht mit unnötigen Korrekturen, die eh nur ein Tropfen auf den heissen Stein sind, bei der RAW-Entwicklung zu quälen, macht es Sinn, schon bei der Aufnahme so viele Fehlerquellen wie möglich auszuschließen. Und da sind hochwertige Objektive schon mal der Weg in die richtige Richtung.
Ich persönlich nutze z.B. an einem Canon-Gehäuse gerne meine alten Leica R-Objektive. Zwar gibt es keine Springblende und keinen Autofokus, doch sind das Summilux 50 und das 100er APO den Japanschreben weit überlegen, was die Detailzeichnung angeht. Und beide Objektive ssind schon fast 20 Jahre alt.
Möchte man jedoch nicht auf Autofokus, Springblende und Informationsübertragung in den Exif-Daten verzichten, dann würde ich immer zu den hochwertigsten Objektiven des Systems raten.
Denn oberflächlich betrachtet sind heute fast alle Objektive gut. Doch gibt es genügend Situationen, wo ein wenig besseres Streulichverhalten, Detailzeichnung, Kontrastverhalten und die genaue Farbwiedergabe dem Motiv seinem Charakter gibt.
Das ist alles natürlich auch davon abhängig welche Ambitionen der Fotograf hat.