Ab wann ist der sprichwörtliche Zug abgefahren?

@**********eaven
Das kann funktionieren, muss aber nicht.
Ich wäre mit allem vorsichtig, was das Gefühl auslösen kann, "locker" bzw gefügig gemacht werden zu sollen. Gerade mit Alk und/ oder Gras, da kommt es doch sehr auf die persönlichen Erfahrungen an.
Dabei möchte ich- wohlgemerkt- dem TE nichts unterstellen!
(Und ich meine ebenfalls nicht abfüllen oder platt rauchen).

Meine nächste Frage an @****73 wäre gewesen, ob und wie gut es mit absichtslosem Kuscheln funktioniert. Mal in den Arm nehmen, sowas. Ohne dass, egal bei wem, ein Druckgefühl aufkommt.

@****73

Immerhin hat sie dich so lange bei der Stange gehalten, bis du erfolgreich und wohlhabend wurdest. Damit ist sie nicht nur während der Ehe, sondern auch bei einer Scheidung gut versorgt.

Da du es angesprochen hast, wo kommt sie denn her?

Und ist die Kinderlosigkeit abgesprochener Konsens, oder ist eine Schwangerschaft ohne Sex irgendwie nicht möglich...?

Hat sie eigenes Einkommen?

@*******_man
Ich persönlich empfinde deine Vermutungen und Fragen als übergriffig.

Wieso würde sich das nicht gut ausgehen? Finanziell meinst du? Wenn das Geld nicht zum Leben reicht, gibt es auch staatliche Unterstützung...
Und nach 12 Jahren Ehe kann es auch nicht an der Aufenthaltserlaubnis liegen.

Hast Du sie mal gefragt, warum sie Dich geheiratet hat und warum sie noch mit Dir zusammen ist? Für mich klingt das nämlich nicht nach Liebe, wenn auch kaum Kuscheleinheiten dabei sind...

@****73 Tröste Dich. ... Ich mag von Natur aus viel Sex und hab zwischendrin an einem Stück 26 Jahre lang keinen bekommen. Zwei Jobs und alleinerziehend ließen keinen Platz und keine Zeit für einen Mann. Jetzt hätte ich Zeit für einen dauerhaften Partner, aber die meisten Herren wollen nur Gelegenheitssex. Nein, Danke.

Ich glaub, dass viele Menschen chronisch untersext sind.

Du hast es, oder Du hast es halt nicht. Bei mir war das schon mit siebzehn Jahren klar, und keine Therapie hat das ändern können. Hat auch meine Therapeutin klar gesagt. Zu meiner Zeit gab es einen Erziehungsratgeber, der empfahl Müttern, ihr Neugeborenes sechs Monate lang "kalt" zu stellen, nur nicht verwöhnen, nur zum Stillen aus dem Bettchen holen, kein Herumgaggern danach, gleich wieder zurück ins Bettchen, und nur zu festgelegten Zeiten holen, ergo schreien lassen. Kräftigt die Stimme. Ohne Scheiß. Dieser Erziehungsratgeber wurde erst in den 90er Jahren eingestellt.

Das Massageöl fliegt wohl auch raus, wenn sie ihr eigenes Studio hat, wird sie da evtl. privat auch nen großen Bogen drum machen wollen.

Darum geht es aber auch nicht. Es geht um Annäherung. Um Spaß. Um coole Dates. Um Humor. Um zärtliche, erstmal völlig unschuldige Berührungen. Es geht also erstmal einfach nur darum behutsam Zugang zueinander zu finden. Wo da der gemeinsame Ansatzpunkt sein könnte, wird der TE wohl am besten wissen.

Aber Sex funktioniert in einer Beziehung nunmal immer dann am besten, wenn beide sich innerhalb dieser Beziehung auch wohl fühlen. Wenn es Anziehung gibt. Wenn es mehr als nur eine Zweckgemeinschaft ist. Mir scheint es, als müssten die beiden in dieser Hinsicht überhaupt erstmal die Kurve kriegen, bevor man sich einer beidseitig erfüllten Sexualität widmen kann.

Und noch so einer.
Eieiei

NS-Pädagogik. Das Buch hieß "Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“. Sehr interessantes Thema.
ABER...


Es gibt genug Menschen, die trotz fragwürdigen Erziehungsmethoden zumindest eine halbwegs normale Sexualität entwickeln. Man kann Vieles, aber eben nicht ALLES auf's Elternhaus schieben.

Hm...da taucht natürlich eine vollkommen neue Situation auf.

Wie habt ihr euch " Kennen und Lieben" gelernt.

Gab es das überhaupt?

Sozusagen: Butter bei die Fische...

Das hat aber nichts mit deiner eigenen Haltung dem Sex gegenüber zu tun. Das liegt alleine in dir.

Zitat: NS-Pädagogik

Nein, das wurde an der Autorin vielfach kritisiert. Das waren die Erziehungsmethoden in der Weimarer Zeit schlechthin. Alice Miller prägte auch den Begriff der Schwarzen Pädagogik.

Der Skandal ist doch, dass der Erziehungsratgeber nach dem Krieg nicht aus den Regalen verschwand.

Hm. Ja.

Aber das passt nicht zum Thema, weil es ein ganz anderes Fass aufmachen würde.

Ich würde sagen, sag niemals nie

Frage ist nur, wenn du deine Frau nicht bescheisen willst, dann musst du sie wohl oder übel mit ins Boot nehmen

Ich als Frau, unja.... bin da immer ehrlich und direkt zu Männern, sag ihnen was und wie es mir gefällt, warum denn nicht ?
Sollen ja alle dabei Spaß haben
Das ist der Vorteil wenn man etwas älter ist, Frauen wissen was und wie sie es gern haben

Kurzeinweisung , zack in 2 Minuten Orgasmus
Warum sollte ich es nicht verraten wie,... nutzt mir doch auch

Ein denk ich sehr entscheidender Punkt an der Geschichte wird dein mangelndes Selbstbewusstsein sein, des is einfach unsexy auf Frauen

Lg

Wenn sich jemand einredet, er habe schon immer wenig bis keinen Sex gehabt und das werde auch in Zukunft so bleiben, dann ist der Zug tatsächlich abgefahren.

Denn alles ist möglich, wenn man daran glaubt.
Wer jedoch von vornherein überzeugt ist, dass er niemals Sex haben wird, der wird auch keinen haben.
Nicht weil es ihm unmöglich wäre, sondern weil er seinen Fokus entsprechend ausgerichtet hat.

Ich kenne Menschen, die im Rollstuhl sitzen, blind sind oder sogar vom Hals abwärts gelähmt, und dennoch haben sie Partnerinnen und ein erfülltes Sexualleben. Ich kenne sogar jemanden, der im Rollstuhl sein eigenes Haus umgebaut hat.

Somit ist alles möglich. Diese Menschen sagen sich nicht den ganzen Tag, was sie nicht können, sondern konzentrieren sich vielmehr darauf, wie sie trotz übermenschlicher Hürden ihre Ziele erreichen können.

Und dann gelingt es ihnen. Die Einstellung macht den Unterschied.

Und diese Behauptung kannst du bestimmt auch mit Fakten belegen, oder?

@****73
Du entscheidest selbst, welche Fragen du beantwortest. Ich habe ja kein Recht auf eine Antwort.

Aber: Wie habt ihr euch kennengelernt? Hat sie dich mit Sex eingefangen? Hast du sie hergeholt bzw ihr den Weg hierher ermöglicht? War die Heirat erforderlich, damit sie hierbleiben kann?

Im (seriösen, keine Frage) Massagestudio hat sie kein Problem damit, täglich fremde Menschen, egal ob attraktiv oder nicht, anzufassen. Dir bietet sie nicht einmal aus Gefallen Sex am, der am Ende so wäre, dass du die Lust verlierst. Ihr lebt wie Bruder und Schwester.

Was heißt, eine Trennung würde nicht gut ausgehen? Du verlierst vermutlich die Hälfte deines Vermögens, Tschaka. Oder meinst du was anderes?

@*******ant
Ja, da sind Unterstellungen drin. Und zwar einfach deshalb, weil ich in meinem Bekanntenkreis mehrere Fälle kenne, wo der Mann eine Frau aus der Dom. Rep., Kenia, Thailand, Russland, Polen, Brasilien, etc. hatte, die vorher ganz heiß waren, dann abkühlten, ihre Familien zu Hause von seinem Geld unterstützen wollten, woher auch immer plötzlich ganz genau wussten, wann sie bei einer Trennung nicht mehr zurück müssen, und sich so sukzessive von dem Mann distanziert haben.

Klar, es gibt, und gerade hier im JC findet man Beispiele zuhauf, auch eine sehr große Zahl glücklich verliebter Paare mit Frauen aus dem Ausland, die das selbst ganz schrecklich finden.

Aber beim TE geht es nur um ihn und seine Frau. Die Mehrheit kann ihm egal sein.

Kann ich, nur wird es den Menschen, die daran nicht glauben, nichts nützen.
Da Fakten von Menschen, die den Fokus völlig falsch setzen, selten als Fakten anerkannt werden.

Beispiel, der junge man, der im ZDF bei Wetten Dass einen Unfall hatte und danach von Hals abwärts gelähmt war,
Samuel Koch. Samual Koch Hat nach dem Unfall geheiratet. Die Schauspielerin Sarah Elena Timpe. Beschäftigt man sich mit seinem Schicksall, merkt man schnell, dass alles möglich ist, wenn man den Fokus richtig setzt.

Nur werden Menschen, die den Fokus nicht richtig setzten wollen, tausend Gründe erfinden, warum es bei Ihnen dann doch eine völlig andere Situation ist.

Du kannts Versager nicht mit Fakten zu Gewinnern machen.
Wäre es so leicht, wäre die Welt nicht voll von versagern.
Deshalb hilft es auch nicht, wenn man hier tausend Beispiele von Menschen anführt, die trotz extremer Behinderung eine Partnerin und ein erfülltes Sexualleben haben.

Denn den Fokus muss man immer noch selbst richtig setzen. Fakten allein sind dabei wenig hilfreich.

Ich rede nicht von einzelnen Beispielen, sondern Fakten. Vordergründige Beispiele findet man für fast alles.

Nein.
Das meinte ich mit realistischen Zielen. Vieles ist möglich...nicht alles.
Falsche Vorstellungen zu erzeugen ist meist kontraproduktiv.

Genau davon rede ich.

Wenn jemand behauptet, ein Auto könne nicht 300 km/h fahren, und sich in dieser Überzeugung festsetzt, nützt es nichts, wenn du mit einem Ferrari mit 300 km/h vorbeifährst.

Dann wird er sagen: „Ich spreche nicht von einem Ferrari. Dass ein einziges Auto 300 km/h erreicht, bedeutet noch lange nicht, dass Autos im Allgemeinen so schnell fahren können.“

Dabei bedeutet es das eigentlich doch. Aber wie gesagt, mit Versagern sollte man nicht darüber diskutieren, was machbar ist. Denn für sie bleibt Erfolg immer eine einzelne Ausnahme.

Dass sie selbst diese Ausnahme sein könnten, erkennen sie nicht. Daher auch ihr Versagen. So einfach ist es.

Solange man Erfolg als eine einzelne Ausnahme betrachtet, kommt man nie aus dem Versagen heraus.
Nicht weil Erfolg nicht möglich wäre, sondern weil man ihn immer anderen zuschreibt.
Einzelbeispiele und Ausnahmen werden als Gründe angeführt, ebenso lang wie die Liste der Dinge, in denen man versagt hat.

Denn der Versager will ja recht behalten, dass es nicht möglich ist. Daher diskutiere nicht mit Versagern, sondern gehe weiter. Sie sind selbst schuld an ihrem Versagen.

Ach, zum Thema Selbstvertrauen:

Ich war als Jugendlicher total schüchtern, habe immer ungläubig geschaut, wie die Angeber die tollsten Mädels bekamen und hatte erst vergleichsweise spät meine erste Freundin, die ich dann auch heiratete.

Schüchtern war ich einfach geworden, weil ich irgendwann keine Lust mehr auf Abführen hatte. Als Best Buddy war ich von allen gerne gesehen, als ernstzunehmender Beziehungspartner jedoch für zu viele inakzeptabel. Ohne die Falle zu merken, bin ich gleich in die Kumpelschublade gesteckt worden, aus der man ganz selten wieder rauskommt. Aber so clever war ich damals nicht. Also stellt man irgendwann zum Selbstschutz die Bemühungen ein.

Aus den Erfahrungen der jungen Jahre dachte ich auch, meine Chancen sind mit höherem Alter auch nicht besser als damals.

Völlig falsch gedacht. Entweder habe ich mich positiv verändert, die Frauen sind mit den Jahren weniger oberflächlich geworden, oder beides.

Und so kannst auch du heute mehr erreichen als früher.

Es gibt im Leben für nichts Garantien. Wenn wir jetzt aber allein beim Thema Partnersuche bleiben, braucht es doch hoffentlich keine Studien um zu realisieren, dass offene, einladende, positive, lustige, kommunikative, authentische Menschen besser ankommen und ganz allgemein mehr Erfolg im Leben haben, als verbitterte, verängstigte, negative, destruktive Menschen, die sich selbstbemitleiden, nicht dazu bereit sind die Verantwortung für ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, die Schuld nur im Außen suchen, bei denen irgendwie immer mitschwingt, dass sie nur nett zu einem sind, weil sie was von einem wollen (Sex, Nähe, Geld, whatever).

Das alles hat aber nur am Rande mit dem Thema des TE zu tun. Denn der will ja seine Ehe zum Leben erwecken. Er wird also auf jeden Fall etwas ändern müssen, sonst wird es eben genauso weiterlaufen wie bislang. Wieso sollte er mit einem negativen Mindset an diese Veränderungen rangehen? Dass das auf jeden Fall zum schreiten verurteilt wäre, würde er da nicht zumindest verhalten positiv rangehen, auch dafür braucht es doch hoffentlich keine Studien.