Vielleicht
FaszinierendDie Vielfalt menschlicher Körper, unbekleidet, männliche wie weibliche, erfüllt mich mit einem faszinierenden Gefühl. Vor einigen Dekaden führte mich dieses Gefühl dazu, sie, diese natürlich Schönen zu dokumentieren, fotografisch zu verewigen. Jugend verhüllt Schönheit, so sehe ich das heute.
Gelebte Körper, der Schwerkraft ausgesetzt – in Verbindung mit erwachsener Sexualität. Vom Schweigen befreite Phantasien, heraus aus dem Innersten, den Tiefen der menschlichen Seele.
Dem Gesetz der Polarität gewahr, sich entwickeln, sich treiben lassen von Gelegenheiten – nicht jedermanns Ding.
Sublime, besondere Momente entstehen, einfach so, unbestimmbar. Man kann sie suchen wollen, aber, sie sind nur findbar. Eine derartige Denkweise schließt es aus, sich auf Gewohnheiten zu versteifen – a posteriori.
Wie die Hirnforschung behauptet, entscheidet unser Gehirn in Millisekunden, wen wir sympathisch finden. Unser Gehirn, gleichzeitig auch unser größtes und stärkstes Sexualorgan.
Sehe ich zum Beispiel meinen Herzensmensch, wie er Lust empfindet, Sinnlichkeit sich leidenschaftlich steigert, kann ich nicht anders als innehalten. Derartige Erinnerungsspuren, Engramme, überdauern die jeweiligen Momente, brennen sich tief ins Unterbewusste ein.
Besonders faszinieren mich jene Momente der Unausweichlichkeit, wenn die Stimmung kippt, ich meine das sind jene Momente wo Verlangen entsteht.
Nicht mit jedem will man alles. Und, ist das Gegenüber bereit dazu?
Vielleicht möchte ich nur anfassen, streicheln, schmecken, sehen wie es dir kommt?
Vielleicht mich dir hingeben, dich tief in mir spüren?
Vielleicht euch aktiv, passiv unterstützen?