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verliebt-verlobt-verheiratet: Ist dieses Beziehungsmodell...

Die meisten Ehen scheitern am Thema Geld.

Reparieren und gemeinsam an Problemen wachsen? Fehlanzeige. Das war früher anders, handelte es sich doch um Menschen mit einem anderen Familien- und Verantwortungssinn und das entscheidenste, ohne digitale Möglichkeiten.

Mit Ehevertrag. Es werden so schon nicht mehr gerne Probleme gelöst, geschweige denn daran versucht zu wachsen. Stets Harmonie bitte und alle müssen 24/7 Glücklich und Zufrieden sein. Schafft kein Mensch, egal wie schön die Partnerschaft ist und wie gross die Liebe ist.

Ein Ehevertrag ist nur wieder ein neues Artefakt zum harmonischen, konfrontationslosen schnellen Ausstieg. Meist gefordert von dem Partner, der mehr hat und nicht teilen will, aber von einem "Wir" reden.

Am Samstag hatte ich Besuch von einer ehemaligen Arbeitskollegin aus meinem vorherigen Leben. Sie war von aussen betrachtet stets total Perfekt. Ich hatte als ich in der Unternehmung damals ausschied ein aufrichtiges Gespräch mit ihr und sie tat mir sehr Leid. Ihr Mann hatte sie nicht mehr wahrgenommen und mit Gleichgültigkeit gestraft und die Kinder wussten schon ziemlich früh, dass der Vater wirklich ein anstrengender Zeitgenosse war.

Auf meine Frage, warum sie alles versuchte aufrecht zu halten, bekam ich eine Amtwort mit der ich nicht gerechnet hatte, da sie soviel Erniedrigung, Respektlosigkeit und keine Wertschätzung, Anerkennung erfahren hatte von ihrem Mann.

Ihre Antwort war, dass sie ihn liebte. Schlicht und ergreifend. Seine Triebfeder war Angst, vorallem Angst um sein Geld. Darauss entstand seine innere Unausgeglichenheit und sein emotionaler Rückzug.

Hätte ein Ehevertrag etwas verändert?

Er hätte sie wohl schon verlassen, waren seine Worte. Einfach, weil es um Welten leichter für ihn gewesen wäre und nicht so arbeitsintensiv. Er hätte sich wohl nicht bewegen wollen oder gar müssen.

IEin Ehevertrag hätte den Ausstieg aus der Ehe erleichtert, sicherlich. Aber sie sind so glücklich, dass sie den schnellen Ausstieg aus der Ehe und somit auch aus ihrer Liebe nicht vorbestimmt gewählt hatten. So waren sie mit ihren Konflikten konfrontiert und musste sich nach Jahren des ignorierens, mitteinander auseinandersetzen und daran konnten sie zusammen kl

wachsen.

Jetzt sind sie noch näher zusammen gerückt und sind eine richtig starke Einheit und nachdem die Kinder nun auch erwachsen und selbstständig sind, ist die Liebe iwieder m Fokus und ein Ehevertrag wäre ein No-go für die Beiden.

Jeder muss es für sich klarmachen, was wichtig ist, was er aushalten kann oder will und ob es besser werden kann oder man besser gehen soll.

Bei diesem Paar war verliebt -verlobt -verheiratet, in guten und weniger guten Zeiten und zum Glück ohne Ehevertrag.
***ch Paar
408 Beiträge
Zitat von *****ou2:
Die meisten Ehen scheitern am Thema Geld.

Hauptproblem überhaupt.
Deshalb ist das soziale Umfeld und Gefälle extrem wichtig, bei der Partnerwahl.
Erspart später Probleme.

Wir
*********ubana Paar
513 Beiträge
Sie schreibt:

Sich ich finde das Thema Geld sehr wichtig. Vor allem, wie man damit umgeht, über seine Verhältnisse lebt, es gut anlegt oder generell für die Zukunft plant. Die Höhe ist mir dabei relativ egal, weil eben auch jeder Verdienst in Relation zu den Lebensumständen zu setzen ist, nach meiner Meinung.

Bisher habe ich zwei gescheiterte Ehen durch. Geld hat auch eine Rolle gespielt, glaube ich. Jedoch nicht die entscheidende. Wir haben uns jeweils in verschiedene Richtungen entwickelt.

Heute finde ich es ein wenig schade, dass ich von schnell verliebt-kind(er) - kurz verlobt zu verheiratet meinen Weg beschritten habe und nicht länger getestet und gewartet habe. Andererseits konnte ich nur so meine Erfahrungen sammeln, um jetzt den Menschen gefunden zu haben, der am besten zu mir passt.

Es gibt einen Spruch, dass man sich nur dreimal im Leben verliebt. Stimmt wahrscheinlich für die meisten nicht.

Dennoch finde ich, jeder sollte seinen Weg genau so beschreiten wie die Person selbst es für richtig hält und jeden Moment genießen. Die Zeit vergeht leider viel zu schnell, als dass man sie nicht schätzen und intensiv nutzen sollte.
****52 Mann
4.124 Beiträge
Die meisten der Paare sind zufrieden mit ihren Finanzen.

Hier ist eine Top 10 der Trennungsgründe. Betrifft jedes Paar, egal ob mit oder ohne Trauschein.

https://www.scheidung.de/scheidungsnews/die-top-10-der-scheidungsgruende.html

Fehlende Körperhygiene bei einem der Partner haben sie wohl vergessen.
Wichtige Entscheidungen ohne Absprache mit dem Partner zu treffen auch.

Die ganzen Kardinalsfehler müssten doch bekannt sein.

So richtig prickelnd sind die Horrorgeschichten der Anwälte, an denen verdienen die richtig. Die finanzielle Schere wird beim Ehepaar über die Jahrzehnte immer größer und einer der beiden sagt kurz vor der Rente LMAA, schönen Tag noch und danke fürs Teilen. Hat der Gewinner dann noch vorgesorgt und Geld z.B. in Cash beiseite geschafft, guckt der andere in die große Röhre. Nix mit wohlverdientem Ruhestand. Partner weg und Geld weg.

*nono*
Dann sind andere Gründe, doch eher Haupttscheidungsgrund. Geld doch weniger.

Wozu dann einen Ehevertrag?

Wäre es nicht besser, an der Beziehung zu arbeiten und die Kommunikation auszubauen?

Kommunikation ist und bleibt wohl ein wichtiges Kriterium.

Was meinst du mit dem Versorgungsausgleich und der Rente? Ob und wie viel wir Rente mal beziehen, ist sowieso unsicher. Daran würde ich mich jetzt auch nicht festhalten
*******frei Mann
1.021 Beiträge
Ich bin seit vielen Jahren glücklich geschieden.

Nach meiner persönlichen Wahrnehmung gibt es drei wesentliche Elemente einer dauerhaften Partnerschaft.

Ein gewisses Beschränken der Partnerschaft auf für die Partner wesentlichen Elemente
und/oder
wechselseitige Abhängigkeit
und/oder
das wechselseitige Bieten eines Mehrwertes

Dabei ist nichts davon unverrückbar festgeschrieben.
*****a63 Frau
5.680 Beiträge
Bei uns verlief die Scheidung ohne Probleme. Wir haben uns außergerichtlich über das Betreuungsrecht und die Finanzen geeinigt.
****oo Mann
324 Beiträge
Geld ist meiner Meinung nach weniger das Problem als das Symptom. Man kann darüber schön streiten ohne auf die eigentlichen Gründe einzugehen. Es ist so offensichtlich: neue Schuhe, neue Tasche, neues Auto… es schürt und verdeutlicht Unzufriedenheit.
Und es ist eine Möglichkeit über Abhängigkeit (er Alleinverdiener, sie seit Jahren Hausfrau ohne Einkommen) Macht auszuüben. Damit ist nicht das Geld das Problem, sondern die Abhängigkeit und die Macht dahinter.
****oo Mann
324 Beiträge
Wir waren sehr lange zusammen ohne Heirat. Brauchten wir auch nicht, sie hat für uns als paar auch nichts geändert.
Also warum heiraten?
Weil es gesellschaftlich vieles einfacher macht. Bei unserer Tochter musste ich noch eine vaterschaftsanerkennung machen. Sie hatte einen anderen Nachnamen als meine Partnerin (kein Problem, führt aber oft zu Verwirrung).
Mit den Kindern kamen Gedanken über „was wäre wenn“. Über Erbe wurde schon viel gesprochen, das spare ich hier aus.

Was passiert bei einem Unfall? Unverheiratet dürfte ich keine Entscheidungen über ihre Behandlung treffen, hätte sogar Probleme sie zu sehen.

Leistungen vom GA und Versicherungen bei Unfällen und Tod, gehen an den Ehepartner.

Klar kann man für das alles Lösungen finden und vereinbaren. Da wir aber sowieso zusammen sind, ist es einfacher zu heiraten. So ganz unromantisch 😅 An unserer Beziehung hat es nichts geändert.

Und bei einer Scheidung? Über die Fragen wer das Haus und teile vom „Vermögen“ und Unterhalt bekommt, müssen wir uns auch ohne Ehe einigen 🤷‍♂️

Man sieht, wir sind durch und durch unromantische Pragmatiker 😁
@****oo
Sehr treffend.

Bei mir war es glaube ich auch eher meine emotionalle Abhängigkeit von einem Ex-Ehepartner.

Ich glaube, dass Gespräche geholfen hätten und Beziehungsarbeit. Dazu gehört aber Liebe und nicht Rache.

Vernünftig geführte Gespräche und kein Eheverrtrag (wurde mir im Nachgang vorgeschlagen, sonst gäbe es auch kein fortführen der Liebe)
****656 Mann
7.316 Beiträge
Ein Ehevertrag ist nicht der Grund für Probleme, denn die liegen viel tiefer.
Ich hatte einen in der letzten Ehe. Er war nie Thema, weil wir füreinander gelebt und gesorgt hatten...
Die Trennung hatte andere Gründe, für die keiner was konnte...
Noch heute sind wir sehr gut befreundet und füreinander da...

*my2cents*
****52 Mann
4.124 Beiträge
Wer lebt denn heute noch danach, dass er Alleinverdiener ist und sie als Hausfrau zu Hause bleibt?

Ist gar nicht mehr so selten, dass sie mehr verdient als er.

Reicht schon, wenn ein Partner seine Einkünfte verbirgt und oder erhöht ohne Transparenz vorm Partner.

Ich habe blind vertraut nach der Trauung, später meinen Augen nicht getraut, als ich mir nach etlichen Jahren mal Einkünfte und Ausgaben angeguckt habe. (Das BGB rät das Eheleuten, habe ich erst später zufällig mal gelesen). Da habe ich aber in ein Wespennest getreten, ganz zufällig.

Das BGB kennt keine Sprüche, wissen tut jeder darum, es passiert nichts aus Zufall.

Also, Lügen haben nicht nur kurze Beine, sie haben auch kurze Ärmchen. Kurze Ärmchen kein Keks.
******_73 Mann
2.524 Beiträge
Zitat von *****ou2:
Bei diesem Paar war verliebt -verlobt -verheiratet, in guten und weniger guten Zeiten und zum Glück ohne Ehevertrag.

Erinnert mich an das Problem mit dem Anschnallgurt beim Autofahren. Einige Unfallopfer würden noch leben, hätten sie den Gurt nicht angelegt. Viel mehr Unfallopfer würden nicht mehr leben, hätten sie den Gurt nicht genutzt.

Ich wünsche mir eigentlich einen aufgeklärten Menschen. Das Problem mit der "Aufklärung" ist, dass der eigenverantwortliche Mensch nicht gut entscheiden kann, wenn er keine Ahnung hat. Man sollte sich also einfach informieren. Danach kann ja jeder entscheiden, ob er dies möchte.

Ehevertrag, aber auch Vorsorgevollmacht und Patienteverfügung, gerade die letzten beiden, sind für mich Dinge, die man haben sollte, und hoffentlich nie braucht.

@*****ou2, wie wäre die Beziehung Deiner Bekannten denn gelaufen, wenn er aufgrund eines Ehevertrags oder vernünftiger Aufklärung über die gesetzliche Lage viel, viel weniger Angst hätte haben müssen?
Zitat von *****ou2:
Seine Triebfeder war Angst, vorallem Angst um sein Geld. Darauss entstand seine innere Unausgeglichenheit und sein emotionaler Rückzug.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Beziehung ohne die Angst eben diese lange, bittere Durststrecke nicht gehabt hätte. Aber im Nachhinein ist eh immer alles einfacher zu sagen, und die Möglichkeit, diese Zeit des Lebens mit einer anderen Entscheidung nochmals zu durchleben, gibt es eben auch nicht.
****oo Mann
324 Beiträge
Zitat von *********chee:
Wer lebt denn heute noch danach, dass er Alleinverdiener ist und sie als Hausfrau zu Hause bleibt?

Es ist selten geworden, kommt aber noch oft vor. Bei mehreren Kindern oder insbesondere auch behinderten Kindern, ist es keine Seltenheit.
Ganz zu schweigen von vielen Einwanderern bei denen es kulturell bedingt noch der Standard ist.

Sehr oft ist es der Fall, wenn Familien auswandern weil einer der beiden einen Job im Ausland hat. Das habe ich bei Monteuren aber auch Garantieingenieuren oft gesehen.

Ein Extremfall habe ich vor ein paar Wochen kennen gelernt. Er kam als hochrangiger kundenvertreter für 2 Jahre nach D, Seine Frau kam mit (sie ist gebildet, hat im Heimatland gleichberechtigt gearbeitet spricht mehrere Sprachen aber eben kein Deutsch) und sitzt jetzt seit 2 Jahren als Hausfrau zu Hause. Klar, ein Einzelfall. Aber aber diese Fälle sieht man normalerweise eben nicht, gehören zum Land aber auch dazu.
@******_73 : Aufklärung vor der Ehe ist wichtig und eine bewusste Entscheidung dafür oder gegen einen Ehevertrag dann erst mal möglich.

In dem Fall meiner Freunde war es ein tiefes Tal, aber sie haben es gemeinsam gemeistert und sind daran gewachsen.

Ende gut, alles gut
******iar Mann
1.840 Beiträge
Bei jedem Sch... hat man eine Probezeit etc. aber bei etwas was tief in das Leben eingreift wie die Ehe wird sich dagegen gewehrt diese zeitlich zu begrenzen ? Unverständlich für mich.
Man kann sagen was man will, aber zusammen leben ist nicht gleichbedeutend mit verheiratet sein. Es gibt genug die haben Jahre zusammengelebt ohne Trauschein, aber sobald die Ehe da war gab es Probleme....
@******_73 Du siehst Probleme und Schwierigkeiten wo keine sind - vor allem weil du die Situation in der andere stecken nicht kennst. Ich könnte auch zig Gesetze aufführen, aber zu dem was du aufgeführt hast kann ich z.B. sagen - die gehen mir alle am A... vorbei weil kein einziges auf meine Situation zutrifft. Mein Cousin ist in der gleichen Situation und dem hat ein ein Notar gesagt die Kohle für ein Testament wäre Geldverschwendung da es der gesetzl. Erbfolge entspricht und hat für die Ausage 150€ genommen... Bzgl. Ehe auf Zeit, das würde auch bedeuten Gesetze anzupassen - wie das passieren würde kannst du und auch ich nicht beurteilen. Das aktuelle Gesetzeslage nicht passt ist logisch, aber logisch ist auch das die nicht auf ein fiktive Überlegung angewendet werden kann.
*****a63 Frau
5.680 Beiträge
Ich sehe keinen einzigen Grund, sollte ich noch einmal heiraten, das zeitlich begrenzt zu wollen.

Ganz oder gar nicht.
******_73 Mann
2.524 Beiträge
Zitat von ******iar:
Bei jedem Sch... hat man eine Probezeit etc. aber bei etwas was tief in das Leben eingreift wie die Ehe wird sich dagegen gewehrt diese zeitlich zu begrenzen ? Unverständlich für mich.
Man kann sagen was man will, aber zusammen leben ist nicht gleichbedeutend mit verheiratet sein. Es gibt genug die haben Jahre zusammengelebt ohne Trauschein, aber sobald die Ehe da war gab es Probleme....
@******_73 Du siehst Probleme und Schwierigkeiten wo keine sind - vor allem weil du die Situation in der andere stecken nicht kennst. Ich könnte auch zig Gesetze aufführen, aber zu dem was du aufgeführt hast kann ich z.B. sagen - die gehen mir alle am A... vorbei weil kein einziges auf meine Situation zutrifft. Mein Cousin ist in der gleichen Situation und dem hat ein ein Notar gesagt die Kohle für ein Testament wäre Geldverschwendung da es der gesetzl. Erbfolge entspricht und hat für die Ausage 150€ genommen... Bzgl. Ehe auf Zeit, das würde auch bedeuten Gesetze anzupassen - wie das passieren würde kannst du und auch ich nicht beurteilen. Das aktuelle Gesetzeslage nicht passt ist logisch, aber logisch ist auch das die nicht auf ein fiktive Überlegung angewendet werden kann.

Keine "Probezeit" vor der Heirat? Wo lebst Du eigentlich? -Morgen wird geheiratet, mein Sohn, dies ist überigens Deine Frau? Oder wie geht das?
Das BGB selbst kennt eine Zeit vor der Ehe, für die sogar besondere Regeln gelten. Schon mal von "Verlobung" gehört?

Ich sehe Probleme, wo keine sind? Kennst Du Ehen, die halten, obwohl einer über Jahre, mitunter Jahrzehnte nicht mehr geschäftsfähig ist, z.B. wegen Demenz? Wie sollen die bitte die Ehe verlängern? Denen willst Du den gesetzlichen Erbteil, die Wittwer und Wittwenrente, den Krankenversicherungsschutz über die Familienversicherung nehmen?

Ei der Daus, Gesetze, die Dich nicht betreffen, gehen Dir am Hintern vorbei, aber Gesetze, die ganz, ganz viele Menschen in wesentlich schlechtere Positionen bringen, die willst Du haben, will Du GLAUBST (der Witz ist, Du weißt es nicht einmal), dass das für Dich besser gewesen wäre?

Und dann beklagst Du Dich, dass jemand (hier, Dein Cousin) überhaupt keine Ahnung hat, und jemand, der davon lebt, dass er berät, ihm erklärt, was Sache ist, das nicht kostenfrei macht?
Übrigens gibt es durchaus einen Unterschied zwischen erben nach gesetzlicher Erbfolge und nach notariellem Testament, selbst wenn da im Ergebnis keine anderen Erben oder Quoten entstehen sollten (was man ja auch machen darf), nämlich das man bei einem eröfneten notariellen Testament für Immobilienumschreibungen keinen Erbschein mehr benötigt und auch Banken aufgrund eines Urteils des BGH nicht mehr immer einen Erbschein verlangen dürfen.

Und, ganz toll, was soll denn NACH der Ehe auf Zeit kommen? Bei Ehen von kurzer Dauer sind die Scheidungsfolgen schon eingeschränkt, das sind Ehen bis drei Jahren. Weißt Du das? Ist dann auch weniger Streit.

Verflochtenes Vermögen, z.B. gemeinsamer Hauskauf, da ist die Trennung blöd, weil das Vermögen verflochten ist. Das mus auseinander getüdelt werden, unabhängig davon, ob es einen Trauschein gab oder nicht.

Kinder, Sorgerecht, Umgang, Unterhalt, sind die gleichen Probleme, egal ob Trauschein oder nicht.

Du hast keine Ahnung, welche Vorteile die Ehe bringt, die Du einfach hingenommen hast, welche Probleme durch die Trennung und welche allein durch die "Ehe" entstehen, und willst einfach so nur noch eine Ehe auf Zeit. Sorry. Da kann ich nur den Kopf schütteln, auch wenn Dir das am Arsch vorbei geht.

Übrigens, wenn Du hier mitgelesen hast, wie kommst Du auf die Idee, dass ich von den Problemen, in denen Menschen, die sich trennen stecken, keine Ahnung habe? Ich befürchte, ich weiß da mehr als Du.

Natürlich kann auch ich mich irren. Natürlich darf man auch mal witzige Ideen haben, die man dann auch besprechen kann. Aber Du, @******iar, suchst nach einer für Dich passenden Lösung, übersiehst aber nicht, welche Folgen das für andere an anderer Stelle hat.

Es würde den Rahmen hier sprengen, wenn ich Dich bitten würde, mir mal "zig Gesetze" aufzuführen. Ich vermute, ich kenne die besser als Du. Vermutlich könnte ich Dir viele davon erklären, hilft aber nicht, wenn sie für Dich keine günstigen Folgen haben.

Aber genau das ist der Punkt. Es wäre schön, wenn die Menschen sich vorher informieren würden, sich ihrer Möglichkeite bewußt sind, und danach dann entscheiden, ob und was sie machen wollen.
Aber, wie Du es ja sehr schön herausgearbeitet hast, die Menschen sind erst recht nicht zufrieden, wenn sie für die Arbeit Geld bezahlen sollen, die sie in Anspruch nahmen, und zu dem Ergebnis kamen, dass wider Erwarten doch alles unverändert sein kann. Aber, dieses Problem wird auch eine "Ehe auf Zeit" nicht lösen, denn diese führt dann zu anderen Problem (auch wenn ich glaube, dass sie die von Dir gesehenen Probleme nicht löst, erst recht nicht, wenn sie 5 bis 10 mal verlängert worden war).
**********bbexx Frau
1.597 Beiträge
Zitat von ******_73:
Zitat von ******iar:
Bei jedem Sch... hat man eine Probezeit etc. aber bei etwas was tief in das Leben eingreift wie die Ehe wird sich dagegen gewehrt diese zeitlich zu begrenzen ? Unverständlich für mich.
Man kann sagen was man will, aber zusammen leben ist nicht gleichbedeutend mit verheiratet sein. Es gibt genug die haben Jahre zusammengelebt ohne Trauschein, aber sobald die Ehe da war gab es Probleme....
@******_73 Du siehst Probleme und Schwierigkeiten wo keine sind - vor allem weil du die Situation in der andere stecken nicht kennst. Ich könnte auch zig Gesetze aufführen, aber zu dem was du aufgeführt hast kann ich z.B. sagen - die gehen mir alle am A... vorbei weil kein einziges auf meine Situation zutrifft. Mein Cousin ist in der gleichen Situation und dem hat ein ein Notar gesagt die Kohle für ein Testament wäre Geldverschwendung da es der gesetzl. Erbfolge entspricht und hat für die Ausage 150€ genommen... Bzgl. Ehe auf Zeit, das würde auch bedeuten Gesetze anzupassen - wie das passieren würde kannst du und auch ich nicht beurteilen. Das aktuelle Gesetzeslage nicht passt ist logisch, aber logisch ist auch das die nicht auf ein fiktive Überlegung angewendet werden kann.

Keine "Probezeit" vor der Heirat? Wo lebst Du eigentlich? -Morgen wird geheiratet, mein Sohn, dies ist überigens Deine Frau? Oder wie geht das?
Das BGB selbst kennt eine Zeit vor der Ehe, für die sogar besondere Regeln gelten. Schon mal von "Verlobung" gehört?

Ich sehe Probleme, wo keine sind? Kennst Du Ehen, die halten, obwohl einer über Jahre, mitunter Jahrzehnte nicht mehr geschäftsfähig ist, z.B. wegen Demenz? Wie sollen die bitte die Ehe verlängern? Denen willst Du den gesetzlichen Erbteil, die Wittwer und Wittwenrente, den Krankenversicherungsschutz über die Familienversicherung nehmen?

Ei der Daus, Gesetze, die Dich nicht betreffen, gehen Dir am Hintern vorbei, aber Gesetze, die ganz, ganz viele Menschen in wesentlich schlechtere Positionen bringen, die willst Du haben, will Du GLAUBST (der Witz ist, Du weißt es nicht einmal), dass das für Dich besser gewesen wäre?

Und dann beklagst Du Dich, dass jemand (hier, Dein Cousin) überhaupt keine Ahnung hat, und jemand, der davon lebt, dass er berät, ihm erklärt, was Sache ist, das nicht kostenfrei macht?
Übrigens gibt es durchaus einen Unterschied zwischen erben nach gesetzlicher Erbfolge und nach notariellem Testament, selbst wenn da im Ergebnis keine anderen Erben oder Quoten entstehen sollten (was man ja auch machen darf), nämlich das man bei einem eröfneten notariellen Testament für Immobilienumschreibungen keinen Erbschein mehr benötigt und auch Banken aufgrund eines Urteils des BGH nicht mehr immer einen Erbschein verlangen dürfen.

Und, ganz toll, was soll denn NACH der Ehe auf Zeit kommen? Bei Ehen von kurzer Dauer sind die Scheidungsfolgen schon eingeschränkt, das sind Ehen bis drei Jahren. Weißt Du das? Ist dann auch weniger Streit.

Verflochtenes Vermögen, z.B. gemeinsamer Hauskauf, da ist die Trennung blöd, weil das Vermögen verflochten ist. Das mus auseinander getüdelt werden, unabhängig davon, ob es einen Trauschein gab oder nicht.

Kinder, Sorgerecht, Umgang, Unterhalt, sind die gleichen Probleme, egal ob Trauschein oder nicht.

Du hast keine Ahnung, welche Vorteile die Ehe bringt, die Du einfach hingenommen hast, welche Probleme durch die Trennung und welche allein durch die "Ehe" entstehen, und willst einfach so nur noch eine Ehe auf Zeit. Sorry. Da kann ich nur den Kopf schütteln, auch wenn Dir das am Arsch vorbei geht.

Übrigens, wenn Du hier mitgelesen hast, wie kommst Du auf die Idee, dass ich von den Problemen, in denen Menschen, die sich trennen stecken, keine Ahnung habe? Ich befürchte, ich weiß da mehr als Du.

Natürlich kann auch ich mich irren. Natürlich darf man auch mal witzige Ideen haben, die man dann auch besprechen kann. Aber Du, @******iar, suchst nach einer für Dich passenden Lösung, übersiehst aber nicht, welche Folgen das für andere an anderer Stelle hat.

Es würde den Rahmen hier sprengen, wenn ich Dich bitten würde, mir mal "zig Gesetze" aufzuführen. Ich vermute, ich kenne die besser als Du. Vermutlich könnte ich Dir viele davon erklären, hilft aber nicht, wenn sie für Dich keine günstigen Folgen haben.

Aber genau das ist der Punkt. Es wäre schön, wenn die Menschen sich vorher informieren würden, sich ihrer Möglichkeite bewußt sind, und danach dann entscheiden, ob und was sie machen wollen.
Aber, wie Du es ja sehr schön herausgearbeitet hast, die Menschen sind erst recht nicht zufrieden, wenn sie für die Arbeit Geld bezahlen sollen, die sie in Anspruch nahmen, und zu dem Ergebnis kamen, dass wider Erwarten doch alles unverändert sein kann. Aber, dieses Problem wird auch eine "Ehe auf Zeit" nicht lösen, denn diese führt dann zu anderen Problem (auch wenn ich glaube, dass sie die von Dir gesehenen Probleme nicht löst, erst recht nicht, wenn sie 5 bis 10 mal verlängert worden war).

... und erneut findest du deutliche und fundierte Worte ... danke 🙂
****52 Mann
4.124 Beiträge
Bei meiner Freundin und mir ist ziemlich viel ausgeglichen. Herkunft, Bildung, sozialer Stand, finanzieller Backround. Anständig und ganz schön unanständig, wir passen gut. Über verliebt-verlobt-verheiratet, machen wir uns noch keine Gedanken. Ist ja auch normal, wenn man in der Phase 1, verliebt ist.

Im Hinterkopf habe ich die Beruhigung, mit der kannst du nicht nur über alles reden, mit der kann ich auch umsetzen.
Zitat von ****58:
Wäre es eine Lösung das Ganze zu splitten
ja wäre es aber anders als du denkst.
du must genug an genügend Personen unterhaltspflichtig sein so das du an den Pfändungsfreibetrag ran kommst.
ab da hast du das kritische masse erreicht und deine neue kann dich nicht ärmer machen als du bist.
*******i123 Mann
4.252 Beiträge
Geld ist schon wichtig in Familien.

Wer kennt Familien, die nur wegen Geldproblemen gescheitert sind?
***ch Paar
408 Beiträge
@*******i123

Geh von einer 70% Hürde aus.
Wird nur verschwiegen.
Ist Ebbe in der Kasse, gibt's Stress.
Geld reguliert den Markt und die Beziehung.

Wir
*******i123 Mann
4.252 Beiträge
Zitat von ***ch:
@*******i123

Geh von einer 70% Hürde aus.
Wird nur verschwiegen.
Ist Ebbe in der Kasse, gibt's Stress.
Geld reguliert den Markt und die Beziehung.

Wir

Viele Faktoren beeinflussen Krisen, Trennung, Scheidung. Geld sicher vorrangig.

Tennung/Scheidung alleine auf Basis von Geldproblemen, hatte m. E. schon vor Eheschließung ein bröckeliges Fundament.
*****tty Frau
852 Beiträge
Die Scheidungsrate ist um 15 % niedriger, als noch vor 20 Jahren. Deswegen verstehe ich die Frage nicht. Warum sollte es nicht zeitgemäß sein? Und was heißt überhaupt zeitgemäß? Schlaghosen sind heute nicht mehr zeitgemäß aus der Mode gekommen. Aber ob ich heirate, entscheidet nicht die Mode, sondern ich selbst. Wie viele Paare sich scheiden ist, für mich doch völlig unbedeutend. Es ist deren Leben und deren Entscheidungen nicht meine. Und aktuell sieht es so aus, dass circa ein Drittel der Paare sich scheiden lässt. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass sich zwei Drittel der Paare nicht scheiden lassen.
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