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verliebt-verlobt-verheiratet: Ist dieses Beziehungsmodell...

**********bbexx Frau
924 Beiträge
Zitat von ****87:
Zitat von *********iele:
Zitat von ****ot2:
Ich bin der Ansicht, dass auch heute noch Frauen mit Kinderwunsch eine Heirat anstreben um im Fall einer Trennung besser versorgt zu sein (z.B. Zugewinnausgleich).
Es ist auch heute noch so, dass Kinderbetreuung und Beruf schwer zu vereinbaren ist. Insbesondere bei besser bezahlten Berufen und bei angestrebter "Karriere" gibt es kaum "Halbtagsstellen", die eine gleichverteilte Kinderbetreuung durch beide Eltern ermöglichen.
Ja, sehe ich leider auch so, wäre schön, wenn wir da gesellschaftlich schon weiter wären. Bei entsprechender Rollenverteilung gilt das auch für homosexuelle Paare.

Wenn man gemeinsame Kinder hat macht es schon alleine wegen den steuerlichen Vorteilen Sinn zu heiraten. Und damit rechtliche Dinge wie Erbe gesichert sind

Das ist nur bedingt richtig. Liegen beide in einem ähnlichen Gehaltsgefüge, bringt mir die Heirat am Ende steuerlich gar nichts, weil dann zumeist aus Steuerklasse 1/1, lediglich 4/4 wird. Die Steuerlast bleibt dieselbe.

Was die Kinderbetreuung angeht, so kommt es immer darauf an, wo in Deutschland man lebt. Denn hier gibt es in den neuen Bundesländern, entschuldigt den Ausdruck nach nun mehr als 30 Jahren, historisch begründet,deutlich bessere Betreuungsangebote. Mir war es nach der Geburt meines Sohnes möglich, Vollzeit Arbeiten zu gehen. Oh, ich höre schon die Stimmen, Rabenmutter what eher,aber was kann es für ein Kind schöneres und bildungstechnisch Besseres geben, als unter Gleichaltrigen, den Tag zu verbringen.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von **********bbexx:
Das ist nur bedingt richtig. Liegen beide in einem ähnlichen Gehaltsgefüge, bringt mir die Heirat am Ende steuerlich gar nichts, weil dann zumeist aus Steuerklasse 1/1, lediglich 4/4 wird. Die Steuerlast bleibt dieselbe.
Stimmt natürlich. Aber sobald einer von Beiden nur halbtags arbeiten geht und der Andere Vollzeit, lohnt sich's wieder.
********1979 Frau
452 Beiträge
Wir haben uns das damals ausrechnen lassen. Im Grunde genommen zahlt man doch über das ganze Jahr die gleichen Steuern, sie werden nur anders verteilt.
Wir hatten nachher 4/4 mit Faktor, obwohl ich nur die Hälfte und noch dazu Teilzeit verdient habe. Aber wir haben nach der Steuerklärung auch sehr viel wieder bekommen. Nach der Trennung machte es ca. 100 EUR aus bei beiden bei Steuerklasse 1. Man sollte sich wirklich einmal mit nem Steuerberater zusammensetzen und das ausrechnen lassen.
Beim Elterngeld musst du Progressionsvorbehalt mitunter beachten.

Der einzige Vorteil ist doch bei Heirat mit Familie, dass die Kinder abgesichert sind, wenn was passieren sollte - ohne großen bürokratischen Aufwand.

Wenn man nicht will geht das aber auch alles mit Bürokratie. *zwinker*
**********bbexx Frau
924 Beiträge
Zitat von ********1979:
Wir haben uns das damals ausrechnen lassen. Im Grunde genommen zahlt man doch über das ganze Jahr die gleichen Steuern, sie werden nur anders verteilt.
Wir hatten nachher 4/4 mit Faktor, obwohl ich nur die Hälfte und noch dazu Teilzeit verdient habe. Aber wir haben nach der Steuerklärung auch sehr viel wieder bekommen. Nach der Trennung machte es ca. 100 EUR aus bei beiden bei Steuerklasse 1. Man sollte sich wirklich einmal mit nem Steuerberater zusammensetzen und das ausrechnen lassen.
Beim Elterngeld musst du Progressionsvorbehalt mitunter beachten.

Der einzige Vorteil ist doch bei Heirat mit Familie, dass die Kinder abgesichert sind, wenn was passieren sollte - ohne großen bürokratischen Aufwand.

Wenn man nicht will geht das aber auch alles mit Bürokratie. ;-)

Absicherung funktioniert auch ohne Trauschein ziemlich gut unbürokratisch.
Vor der Geburt Vaterschaftsanerkennung und Sorgerechtsteilung, mehr bedarf es nicht. Zudem legten wir vor der Geburt den Nachnamen fest, ja mein Sohn trägt den Namen seines Vaters. Nach der Trennung unterschrieb er mir eine vollumfängliche Sorgerechtsvollmacht, so dass ich allein handlungsfähig bin, einzig planbare OPs sind hiervon ausgeschlossen. Das alles ohne Trauschein und verdammt erwachsen, ohne Rosenkrieg geklärt. Heute leben wir in verschiedenen Bundesländern und auch das funktioniert.
********1979 Frau
452 Beiträge
Zitat "Vaterschaftsanerkennung und Sorgerechtsteilung
Nachnamen festlegen
vollumfängliche Sorgerechtsvollmacht"

Das ist keine Bürokratie? *zwinker*
Genau das ist doch das, was ich meinte - ohne Trauschein geht es nur mit etwas Papierkram.
**********bbexx Frau
924 Beiträge
Zitat von ********1979:
Zitat "Vaterschaftsanerkennung und Sorgerechtsteilung
Nachnamen festlegen
vollumfängliche Sorgerechtsvollmacht"

Das ist keine Bürokratie? *zwinker*
Genau das ist doch das, was ich meinte - ohne Trauschein geht es nur mit etwas Papierkram.

Was ist dann die Bürokratie, von der du sprachst? Mehr will mir in diesem Zusammenhang nbeim besten Willen nicht einfallen, weil Erbe regelt das Gesetz.
********1979 Frau
452 Beiträge
Reden wir vielleicht nur aneinander vorbei? Die von mir o.g. Punkte von dir sind doch Bürokratie.

Du schriebst: "Absicherung funktioniert auch ohne Trauschein ziemlich gut unbürokratisch."
**********bbexx Frau
924 Beiträge
Ok, ich empfand es nicht als große Bürokratie dafür zwei Ämter aufzusuchen. Aber dann sprechen wir dieselbe Sprache *zwinker*
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von **********bbexx:
Zitat von ********1979:
Zitat "Vaterschaftsanerkennung und Sorgerechtsteilung
Nachnamen festlegen
vollumfängliche Sorgerechtsvollmacht"

Das ist keine Bürokratie? *zwinker*
Genau das ist doch das, was ich meinte - ohne Trauschein geht es nur mit etwas Papierkram.

Was ist dann die Bürokratie, von der du sprachst? Mehr will mir in diesem Zusammenhang nbeim besten Willen nicht einfallen, weil Erbe regelt das Gesetz.

Aber nicht, wenn das Kind nicht das leibliche Kind von einem der Beteiligten ist. Zum Beispiel bei Homo-Beziehungen, wenn eine der Partnerinnen sich hat künstlich befruchten lassen.
Wenn die leibliche Mutter stirbt, bekommt nicht automatisch die Andere das Sorgerecht.
Aber das ist wahrscheinlich nochmal ein Sonderfall 🧐
**********bbexx Frau
924 Beiträge
Zitat von ****87:
Zitat von **********bbexx:
Zitat von ********1979:
Zitat "Vaterschaftsanerkennung und Sorgerechtsteilung
Nachnamen festlegen
vollumfängliche Sorgerechtsvollmacht"

Das ist keine Bürokratie? *zwinker*
Genau das ist doch das, was ich meinte - ohne Trauschein geht es nur mit etwas Papierkram.

Was ist dann die Bürokratie, von der du sprachst? Mehr will mir in diesem Zusammenhang nbeim besten Willen nicht einfallen, weil Erbe regelt das Gesetz.

Aber nicht, wenn das Kind nicht das leibliche Kind von einem der Beteiligten ist. Zum Beispiel bei Homo-Beziehungen, wenn eine der Partnerinnen sich hat künstlich befruchten lassen.
Wenn die leibliche Mutter stirbt, bekommt nicht automatisch die Andere das Sorgerecht.
Aber das ist wahrscheinlich nochmal ein Sonderfall 🧐

Diese Fälle sind in der Tat Sonderfälle. Mein Beispiel gilt für leibliche unverheiratete Eltern.

Wäre bei Homo-Beziehungen nicht Adoption von vornherein eine Option? Weil dann gilt alles, wie bei leiblichen Kindern. Nur ein Gedanke.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von **********bbexx:
Zitat von ****87:
Zitat von **********bbexx:
Zitat von ********1979:
Zitat "Vaterschaftsanerkennung und Sorgerechtsteilung
Nachnamen festlegen
vollumfängliche Sorgerechtsvollmacht"

Das ist keine Bürokratie? *zwinker*
Genau das ist doch das, was ich meinte - ohne Trauschein geht es nur mit etwas Papierkram.

Was ist dann die Bürokratie, von der du sprachst? Mehr will mir in diesem Zusammenhang nbeim besten Willen nicht einfallen, weil Erbe regelt das Gesetz.

Aber nicht, wenn das Kind nicht das leibliche Kind von einem der Beteiligten ist. Zum Beispiel bei Homo-Beziehungen, wenn eine der Partnerinnen sich hat künstlich befruchten lassen.
Wenn die leibliche Mutter stirbt, bekommt nicht automatisch die Andere das Sorgerecht.
Aber das ist wahrscheinlich nochmal ein Sonderfall 🧐

Diese Fälle sind in der Tat Sonderfälle. Mein Beispiel gilt für leibliche unverheiratete Eltern.

Wäre bei Homo-Beziehungen nicht Adoption von vornherein eine Option? Weil dann gilt alles, wie bei leiblichen Kindern. Nur ein Gedanke.

Meine Schwester hat genau aus dem Grund ihre Partnerin erst geheiratet bevor sie den Kinderwunsch angegangen sind. Aber bin mir nicht sicher ob Adoption ansonsten auch ne Möglichkeit gewesen wäre.
Jetzt isses halt so dass Beide im Mutterpass eingetragen sind
*****_54 Frau
11.693 Beiträge
Zitat von ********1979:
Zitat "Vaterschaftsanerkennung und Sorgerechtsteilung
Nachnamen festlegen
vollumfängliche Sorgerechtsvollmacht"

Das ist keine Bürokratie? *zwinker*
Genau das ist doch das, was ich meinte - ohne Trauschein geht es nur mit etwas Papierkram.

Und was ist mit der Bürokratie, die eine Eheschließung nach sich zieht? Ist das nicht weit mehr, was erledigt werden müsste?
*zwinker*
****y4 Frau
1.996 Beiträge
Ich habe vor über 25 Jahren auch geheiratet, weil wir ein Kind erwartet haben. Für meinem heutigen Ex-Mann war es wichtig, dass wir beide versorgt sind, wenn ihm was passiert. Sprich für mich Witwenrente. Und es ist seinerzeit einfacher gewesen zu heiraten, um als Vater anerkannt zu werden und das alle denselben Nachnamen haben. Und ich habe es durch den Hormoncocktail Schwangerschaft auch gefühlt.
Sicher lässt sich vieles auch ohne Trauschein regeln, mit ist es manchmal einfacher und es zeigt auch eine gewisse Verbindlichkeit nach außen.

Ich würde heute nicht mehr heiraten wollen, kann dennoch absolut nachvollziehen, wenn heute noch geheiratet wird. Und wenn das Gefühl stimmt, sollte man es auch tun.
*******961 Mann
42.165 Beiträge
Also ich habe aus Liebe geheiratet, war der einzige Grund.
Meine Frau ist 3 Monate nach der Geburt unserer Tochter die ganze Woche weg gewesen um ihre Lehre zu beenden.
Ich war dann Papa und Mama in einer Person (mit Windeln waschen usw.)und dann gab es da noch die Kindergrippe.

Heiraten würde ich nie wieder,
1. Würde mich Keine mehr heiraten.
2. Scheidung viel zu stressig.
3. Erbe kann man auch per Testament regeln. Außerdem, wer möchte schon Schulden erben *lol*
**********true2 Paar
7.856 Beiträge
Sie schreibt: Wir sind seit 30 Jahren ein Paar und 22 Jahre verheiratet. Ich wollte immer nicht heiraten damals und habe nur geheiratet, weil jeder gesagt hat, dass das Kind abgesichert sein muss.......
Es war jetzt nicht der schönste Tag im Leben. Sondern eher, dass die feiergeile Verwandtschaft befriedigt ist.

Heute würde ich alles anders gestalten, dass auch wir was davon haben.
Wäre auch jetzt vom Herzen her verheiratet, weil ich mit meinem Schatz eine Symbiose bin.
Damals war das Gefühl auch noch nicht so da.
****54 Mann
3.820 Beiträge
Zitat von **********true2:
Es war jetzt nicht der schönste Tag im Leben. Sondern eher, dass die feiergeile Verwandtschaft befriedigt ist.
Das war bei uns eher ein Grund, den Anlass auszunutzen. Geheiratet jaben wir zwar erst, als die Kids schon Teenies waren, weil es erst dann was zu vererben gab (Eingetragene Lebensgemeinschaft gab es noch nicht und die Rechte unverheirateter Väter waren damals unterirdisch)
Es gibt doch viel zu wenige große Feste, wo man sich selbst und seine Lebensentscheidungen feiert und im großen Kreis von in die Welt verstreuten Freunden und Familie zusammen kommt Vielleicht haben wir auch einfach eine überdurschnittlich erträgliche Familie *grins*
**********true2 Paar
7.856 Beiträge
Heutzutage würde ich nach der Trauung abhauen, in den Urlaub fahren.
Machen wir ja zu unseren Geburtstagen auch, dass wir nicht da sind. Dann kommt keiner auf die Idee, dass wir feiern.
****52 Mann
4.039 Beiträge
Gestern habe ich mich mit meiner Partnerin noch darüber unterhalten.

Nenne mir einen Grund außer Steuer und Geld?
Sind wir arm?
Nein
Kann man alles außerehelich regeln und absichern?
Ja
Ist Liebe und Partnerschaft ohne Ehe möglich?
Ja
***si Frau
2.463 Beiträge
Zitat von *********chee:
Gestern habe ich mich mit meiner Partnerin noch darüber unterhalten.

Nenne mir einen Grund außer Steuer und Geld?
Sind wir arm?
Nein
Kann man alles außerehelich regeln und absichern?
Ja
Ist Liebe und Partnerschaft ohne Ehe möglich?
Ja

Würde ich es dennoch nochmal wagen?

Ja! Es ist dieses tiefe Gefühl, welches ich nicht beschreiben kann. ❤️

Fernab jeglicher Steuern, Absicherungen und Paragraphen....
*****ite Frau
9.545 Beiträge
Zitat von ***si:
Ja! Es ist dieses tiefe Gefühl, welches ich nicht beschreiben kann. ❤️

Jupp. Es ist ein lebenslanges Versprechen, was uns durch ein paar schlechte Jahre getragen hat.

Ja, es gibt viele Partnerschaften ohne Trauschein. Ob die haltbarer sind als Ehen *nixweiss*
Ich vermute nicht.
**********bbexx Frau
924 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von *********chee:
Gestern habe ich mich mit meiner Partnerin noch darüber unterhalten.

Nenne mir einen Grund außer Steuer und Geld?
Sind wir arm?
Nein
Kann man alles außerehelich regeln und absichern?
Ja
Ist Liebe und Partnerschaft ohne Ehe möglich?
Ja

Würde ich es dennoch nochmal wagen?

Ja! Es ist dieses tiefe Gefühl, welches ich nicht beschreiben kann. ❤️

Fernab jeglicher Steuern, Absicherungen und Paragraphen....

Für mich habt ihr beide soeben die Gründe sowohl dafür als auch dagegen gut zusammengefasst. Danke 😃
Es zeigt sich immer wieder ... jeder wie er mag.
*****_54 Frau
11.693 Beiträge
Um eine große Liebe zu "krönen" und mich verbunden zu fühlen, braucht es für mich keinen Trauschein und auch keinen Druck von außen, um daran fest zu halten.
Wenn ich mich für einen Menschen entscheide und ihm verspreche, zu ihm zu stehen, halte ich das auch, aus freien Stücken.

Wir haben nicht "offiziell" geheiratet, er wollte, ich nicht.
Für ihn wäre es die dritte Eheschließung gewesen, für mich die erste und er hat meinen Wunsch respektiert. (Den hatte ich bereits mit 11 in meinem Tagebuch festgehalten)

Die Feier war wunderschön, im engen Familienkreis, wir haben uns Ringe angesteckt und den Honeymoon verbrachten wir auf einer Karibikinsel.
Unser weiteres Umfeld hat uns immer als Ehepaar wahrgenommen.
Diese "Ehe" hielt, so wie es auch in der romantischten Zeremonie heißt, "bis dass der Tod euch scheidet" .
******yss Paar
44 Beiträge
Wir haben damals nach reichlich 2 Jahren Beziehung geheiratet.
Ein Für und Wider haben wir nicht wirklich abgewogen. Wir brauchten auch nicht viele Gründe die für die Ehe sprachen. Es hat schon gereicht dass es keinen gab der dagegen sprach.
******_73 Mann
2.451 Beiträge
Absicherung durch "Zugewinngemeinschaft".
Das möge verstehen, wer will, ich nicht.

Einkommenssteuer. Ja, wenn einer kaum oder gar nicht arbeitet, bietet die gemeinsame Veranlagung von Eheleuten (die die Steuerklassenwahl letztlich auch wieder neviliert) einen Vorteil. Andernfalls kann nur das steuerlich abgesetzt werden, was ansonsten als Sozialleistung (wie auch immer die gerade heißt) erbracht worden wäre.

Es gibt keine "Lebensabschnittsgefährten-Rente", nur Wittwer- / Wittwenrente. Waisen werden Kinder, deren Eltern versterben, was schlimm genug ist. Sind die Kinder noch jung, gibt es Waisenrente.
Diese Rentengeschichte kann ein Grund sein, zu heiraten, weil sie eine Absicherung darstellt. War früher, vor der Rechtsprechungsänderung des BGH ein wichtiger Grund. Heiraten, und durch Ehevertrag bzgl. Unterhalt und Güterstand so stellen, als wäre man nicht verheiratet. Ging, bis der BGH das als in der Regel sittenwidrig annahm. Ok, keine Wittwenrente mehr, wird eben nicht geheiratet. Tolle Sache.

Vererben.
Ganz wichtiges Thema. Testament hilft da nicht.
Durch ein Testament bestimmte ich den Erben. Aber ich kann (bis auf wenige Ausnahmen) die Pflichtteile nicht streichen. Zudem hat ein "Lebensabschnittsgefährte" einen Steuerfreibetrag von 20.000,00 € hingegen ein Ehegatte einen von 500.000,00 € (zzgl. angemessene Einfamilienheim). Und wenn man dann noch auf die Eingangsteuersätze schaut, vergeht einem echt alles.
Vererbe ich meiner Ehefrau das Haus, hat sie höchstens Probleme mit Pflichtteilsansprüchen. Aber in der Regel nicht mit dem Fiskus. Vererbe ich meiner Freundin ein Haus, wird sie das angesichts der Steuerlast nicht einfach halten können. Auf dieses Problem stoßen die Menschen meist erst nach vollendung des 60ten, eher 70ten Lebensjahres.

Ok, Rente kann auch ein Grund GEGEN heiraten sein.
Wenn einer oder beide Wittwer- und/oder Weisenrente beziehen. Die fallen mit Wiederheirat weg.
****54 Mann
3.820 Beiträge
Zitat von ******_73:
Einkommenssteuer. Ja, wenn einer kaum oder gar nicht arbeitet, bietet die gemeinsame Veranlagung von Eheleuten (die die Steuerklassenwahl letztlich auch wieder neviliert) einen Vorteil.

Du meinst nicht "Arbeit' sondern 'Erwerbsarbeit'. Die übrige Arbeit, die in einem Leben so anfällt und so unentgeltlich wie schlecht angesehen und im allgemeinen ungerecht verteilt erledigt wird, werden muss, die begründet eben die Zugewinngemeinschaft. Männer widmen sich dabei vorzugsweise der Rekreationsarbeit *zwinker*

Aber ansonsten triffst du den Punkt.
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