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verliebt-verlobt-verheiratet: Ist dieses Beziehungsmodell...

***si Frau
2.483 Beiträge
@******_73

Ohne die Zugewinngemeinschaft wäre ich nicht nur ein Sozialfall geworden sondern würde auch kaum etwas an Rente bekommen.
So gesehen, habe ich ein Riesenglück gehabt.
******_73 Mann
2.524 Beiträge
Ja, ich meinte die die Einkommensteuer auslösende Arbeit, da hast Du völlig recht.
Du, die Einkommensdifferenz wird durch die Unterhaltsansprüche wärend des Bestehens der Ehe "ausgeglichen". Die Zugewinngemeinschaft gleicht Vermögenszuwächse in der Ehezeit aus, und zwar auch die, die nicht durch Arbeitsleistungen verursacht wurden (Ausnahmen § 1374 II BGB, andere fallen mir gerade nicht ein).
******_73 Mann
2.524 Beiträge
@***si, wird die Rente nicht durch den Versorgungsausgleich geregelt?
Ich meine, wenn Du Geld aus dem Zugewinnausgleich in Rentenanwartschaften inverstierst, würde es auch passen, aber das machen die wenigsten.
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von ******_73:
@***si, wird die Rente nicht durch den Versorgungsausgleich geregelt?
Ich meine, wenn Du Geld aus dem Zugewinnausgleich in Rentenanwartschaften inverstierst, würde es auch passen, aber das machen die wenigsten.

Ich gestehe, da muss ich passen.
Da wir langjährig verheiratet waren, war der Versorgungsausgleich automatisch Bestandteil der Scheidungsmodalitäten.
Wir hatten weder einen Ehevertrag noch explizit den V-ausgleich ausgeschlossen.
*******961 Mann
42.342 Beiträge
*sorry* das ich jetzt mal dazwischen grätsche.
Das liest sich ja alles äußerst interessant und wäre sicher einen eigenen Thread wert.
Ich glaube aber nicht das es dem TE bei Eröffnung dieses Threads um solche Dinge ging.
Sein EP liest sich zumindest für mich nicht so.
*********iele Paar
484 Beiträge
Man kann an der Stelle zusammenfassend festtstellen: Die Ehe ist als rechtliche Form zur gegenseitigen Versogung in einer Lebensgemeinschaft (gerne auch mit Kindern) geschaffen worden.
Wer das aus welchen Gründen auch immer will, ist da gut aufgehoben.
Der "romantische" Gedanke ist bei der ganzen Sache eher neu dazu gekommen.
Früher wurde aus anderen Gründen geheiratet.
Insofern ist die Idee einer romantischen Liebe innerhalb der Ehe eher ein modernes, neues Konzept. Also eine "neue Mode".
*********erker Mann
11.918 Beiträge
Also meine Eltern haben vor 58 Jahren aus Liebe geheiratet… sie war 19 und beruflich ausgebildet, sie brauchte keinen Versorger.
Von daher ist die Liebesheirat keine neue Mode, sondern ein alter Hut.
*********iele Paar
484 Beiträge
Zitat von *********erker:
Also meine Eltern haben vor 58 Jahren aus Liebe geheiratet… sie war 19 und beruflich ausgebildet, sie brauchte keinen Versorger.
Von daher ist die Liebesheirat keine neue Mode, sondern ein alter Hut.
Also erstmals wurde das in unseren breiten von Rousseau sls Ideal erklärt, dass in der Ehe auch Zuneigung eine Rolle spielen sollte. Wenn man die Menschheitsgeschichte dazu in Relation setzt ist das eine sehr sehr neue Mode.

Und bei der Ehe geht es ja eher um gegenseitige Versogung und Absicherung zum Wohle beider als auch der Kinder.
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von *********iele:

Und bei der Ehe geht es ja eher um gegenseitige Versogung und Absicherung zum Wohle beider als auch der Kinder.

Und was erzählst du denen, die sich selbst versorgen können, deren Kinder längst aus dem Haus sind und die sich dennoch einer (erneuten) Ehe nicht verschließen würden?
Sind die dann Alle bekloppt oder gibt es vielleicht doch noch einen anderen Grund (auch, wenn es dazu keinen Trauschein braucht)?
*********iele Paar
484 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von *********iele:

Und bei der Ehe geht es ja eher um gegenseitige Versogung und Absicherung zum Wohle beider als auch der Kinder.

Und was erzählst du denen, die sich selbst versorgen können, deren Kinder längst aus dem Haus sind und die sich dennoch einer (erneuten) Ehe nicht verschließen würden?
Sind die dann Alle bekloppt oder gibt es vielleicht doch noch einen anderen Grund (auch, wenn es dazu keinen Trauschein braucht)?
Naja, wir sind alle sterblich. Wir können krank werden, Pflege oder andere Fürsoge brauchen. Es gehört zu den ehelichen Fürsogepflichten sich zu kümmern. Wenn ein Ehepartner einen Unfall hat, darf der andere zu ihm, kann bzw. muss Entscheidung treffen usw. usf. Da gibt es in jedem Lebensbereich Rechte und Pflichten.

Natürlich kann jeder individuelle Ziele und Wünsche haben, warum er heiraten will.
Aber die gesetzlichen Rahmenbedingungen bekommen alle dazu.

Und ehrlich gesagt kann ich mir als Frau heute nicht vorstellen, nach den gesetzlichen Rahmenbedingungen von 1960 eine Ehe einzugehen. Das hat auch nix mit Liebe oder nicht Liebe zu tun. Die Rahmenbedingungen haben sich ja auch nicht umsonst so stark geändert. Ich empfinde das aktuelle Eherecht als sinnvoll und gerecht.

Heute braucht man nicht heiraten um überhaupt eine Wohnung zuaammen zu mieten. Man kann mit Liebe heiraten, wenn man denn will, braucht es aber nicht. Das finde ich als große Freiheit.

Was der TE fragt ist ja, ob man nicht für verschiedene Lebensbereiche verschiedene Ansprechpartner haben sollte.
Das widerpricht doch weder eine Ehe mit oder ohne Romantik. Das Problem, dass wir heute mit langfristigen Partnerschaften haben ist da die Überfrachtung mit Erwartungen. Was muss der Partener nicht alles können und wollen.
Es spricht nichts dagegen bestimmte Interessen mit anderen Menschen zu teilen. Teilweise gibt es hier sogar Menschen, die das auch auf die Sexualität ausweiten und damit glücklich sind.
*****a63 Frau
5.680 Beiträge
Man braucht weder Partnerschaft noch Ehe. Und trotzdem gibt es Paare. Ich möchte gar nicht begründen, weshalb ich gern noch einmal heiraten würde.

Für mich hat das viel mit Romantik und einem verbindlichen Versprechen zu tun.

Auch wenn es ohne Ehe möglich ist.

Im übrigen kann man auch als Verheirateter verschiedene Menschen in seinem Leben haben.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Wann bekommt denn diese Verbindlichkeit in der Zweierkiste eine so große Bedeutung, dass sie dieses Ehe-Konstrukt als gesellschaftlich gefördete Institition wert wird?

Doch dann, wenn man ein gemeinsames Riesen-Projekt zu stämmen hat, das man allein nicht angehen würde, wenn man also mehr aus seinem Leben machen möcht als alleine zu schaffen ist. Sozusagen der gemeinnützige e.V. auf Paarebene mit steuerabzugsfähiger Spende von Eigenleistungen.

Ohne das Projekt braucht man die Ehe vermutlich nur für die romantischen Tüddelchen.
***si Frau
2.483 Beiträge
Ich weiß zumindest, was eine Ehe nicht braucht. Bewertungen von Nicht-Befürwortern.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Falls das auf mich bezogen ist, @***si : Ich bin nicht nur verheiratet und wir haben das sogar sehr bewusst entschieden. Und es ist nach wie vor meine erste Ehe mit dem nicht zu verachtenden Projekt gemeinsam alt zu werden.

Es müssen ja nicht die gefühligen Argumente sein, die für die Ehe sprechen. Auch grade die Sachargumente können dafür sprechen. Das darf doch auch sein, oder?
***si Frau
2.483 Beiträge
Natürlich @****54 , dürfen die Sachargumente zählen. Ich halte sie sogar für wichtig, gerade in jungen Jahren, wenn es um die Familien - und Zukunftsplanung geht.

Mich hat wirklich dein Tüddel-Ausdruck gestört, er hört sich für mich in diesem Zusammenhang sehr negativ an.
*********iele Paar
484 Beiträge
Zitat von ****54:
Falls das auf mich bezogen ist, @***si : Ich bin nicht nur verheiratet und wir haben das sogar sehr bewusst entschieden. Und es ist nach wie vor meine erste Ehe mit dem nicht zu verachtenden Projekt gemeinsam alt zu werden.

Es müssen ja nicht die gefühligen Argumente sein, die für die Ehe sprechen. Auch grade die Sachargumente können dafür sprechen. Das darf doch auch sein, oder?
Auf jeden Fall! Wer im Rausch der Gefühle heiratet ist nicht gut beraten.
*********erker Mann
11.918 Beiträge
Lieber im Rausch der Gefühle heiraten, als ohne Gefühle.
Ich bin zweimal geschieden… na und?
Wenn ich es will mache ich’s ein drittes Mal.
Und wie das hier von den selbsternannten Partnerschaftsexperten und Paartherapeuten bewertet wird ist sowas von egal.
Gut beraten, schlecht beraten… wer bestimmt was gut oder schlecht für einen Anderen ist?
****y4 Frau
2.016 Beiträge
Zitat von *********erker:
Lieber im Rausch der Gefühle heiraten, als ohne Gefühle.
Ich bin zweimal geschieden… na und?
Wenn ich es will mache ich’s ein drittes Mal.
Und wie das hier von den selbsternannten Partnerschaftsexperten und Paartherapeuten bewertet wird ist sowas von egal.
Gut beraten, schlecht beraten… wer bestimmt was gut oder schlecht für einen Anderen ist?

Sehr schöne Einstellung und ein bisschen beneidenswert.

Nach meiner Scheidung vor acht Jahren, war mir klar, dass ich definitiv nicht noch einmal heiraten möchte. Ich habe so viel Federn gelassen, dass ich das für mich nicht mehr möchte.
Schön, dass es dennoch noch Menschen gibt, die es trotzdem tun. Irgendwie romantisch….
*********iele Paar
484 Beiträge
Zitat von *********erker:
Lieber im Rausch der Gefühle heiraten, als ohne Gefühle.
Ich bin zweimal geschieden… na und?
Wenn ich es will mache ich’s ein drittes Mal.
Und wie das hier von den selbsternannten Partnerschaftsexperten und Paartherapeuten bewertet wird ist sowas von egal.
Gut beraten, schlecht beraten… wer bestimmt was gut oder schlecht für einen Anderen ist?
Die meisten heiraten ja nicht um sich wieder scheiden zu lassen um dann nochmal zu heiraten. Die meisten wollen ja, dass ihre Ehe lebenslang hält. Wenn man das will sollte man nicht nur "fühlen" sondern auch "denken".
Wenn man natürlich nach kommenden und gehenden Gefühlen die Ehepartner wechselt spielt das vielleicht keine große Rolle.
Auch das ist ein Lebensmodell, was man heute leben kann. Würde mich da nicht über Bewertungen anderer einen Kopf machen.
Liz Taylor hat nach 8 Hochzeiten und 8 Scheidungen zufrieden auf ihr Leben zurück geblickt, wenn man ihr glauben schenken darf.
***si Frau
2.483 Beiträge
Ich habe es nie verstanden, dass Menschen nicht heiraten wollen weil sie an die Kosten der Scheidung denken.

Mein Ja-Wort habe ich "für immer" gegeben und nie daran gedacht, dass es nach fünfzehn Jahren vorbei sein könnte.
Dennoch bin ich nicht blauäugig in die Ehe gegangen und würde es auch heute nicht tun.

Es ist aber sicher auch ein Unterschied, wie sich Partner trennten. Das gebrannte Kind...und da habe ich eben mega viel Glück gehabt (mein Ex) auch.
*******961 Mann
42.342 Beiträge
Früher wurden Ehen arrangiert, heute habt ihr freie Auswahl.
Also heiratet was das Zeug hält, Scheidungsanwälte wollen auch leben.

Ich habe aus Liebe geheiratet und war mir sicher, es hält ein Leben lang.
War dann leider nicht so und die Trennung war auch nicht eines erwachsenen Menschen würdig.
Erst wird sich ewige Liebe geschworen, ist diese erloschen, wird das Kriegsbeil geschwungen.
Sorry das bekomme ich nicht in mein Spartzenhirn.
Unter dem ewigen Rosenkrieg hat meine Tochter am meisten gelitten.
Wie kann eine "liebende" Mutter aus niederen Rachegelüsten so etwas seinem eigenem Kind antun?

Ja ich hätte gerne wieder eine langfristige Liebesbeziehung, aber alles ohne diese Urkunde, denn die ist die Tinte nicht wert, wenn die großen Geschütze in Stellung gebracht werden.
**********bbexx Frau
1.597 Beiträge
Zitat von *******961:
Früher wurden Ehen arrangiert, heute habt ihr freie Auswahl.
Also heiratet was das Zeug hält, Scheidungsanwälte wollen auch leben.

Ich habe aus Liebe geheiratet und war mir sicher, es hält ein Leben lang.
War dann leider nicht so und die Trennung war auch nicht eines erwachsenen Menschen würdig.
Erst wird sich ewige Liebe geschworen, ist diese erloschen, wird das Kriegsbeil geschwungen.
Sorry das bekomme ich nicht in mein Spartzenhirn.
Unter dem ewigen Rosenkrieg hat meine Tochter am meisten gelitten.
Wie kann eine "liebende" Mutter aus niederen Rachegelüsten so etwas seinem eigenem Kind antun?

Ja ich hätte gerne wieder eine langfristige Liebesbeziehung, aber alles ohne diese Urkunde, denn die ist die Tinte nicht wert, wenn die großen Geschütze in Stellung gebracht werden.

Wobei es ganz egal ist, ob man diese Urkunde hat oder nicht, allzu oft wird das Kriegsbeil ausgegraben und leider noch viel zu oft von den Frauen. Um jedes Kind sollte man weinen, dem diese Erfahrungen nicht erspart bleiben.
*******961 Mann
42.342 Beiträge
Meine Tochter hat mir Jahre später vorgehalten, ich hätte mich auch von ihr scheiden lassen.
Ein weiterer Tiefschlag, der besonders weh tat.
Ich habe ihr nichts erklärt, sondern habe ihr einen Aktenordner (über den jahrelangen Rosenkrieg) zur freien Verfügung gestellt.
Ein viertel Jahr später wollte sie sich unter Tränen bei mir entschuldigen, sie habe das Alles nicht gewusst.
Ich habe ihr gesagt, du hast keinen Grund dich zu entschuldigen, du kannst nichts dafür, wir Beide wurden jahrelang belogen und betrogen.
Die verlorene gemeinsame Zeit können wir leider nicht aufholen, aber wir nutzen die Zeit jetzt und sie hat mir zwei wundervolle Enkelinnen geschenkt.
Auch wenn mir das Vatersein lange genommen wurde, so sehr genieße ich jetzt mein Leben als stolzer Opa.
*********iele Paar
484 Beiträge
Langer Streit entsteht ja meist durch gemeinsame Verflechtungen, die gelöst Besitztümer die geteilt werden wollen oder eben Kinder, die einen ein leben Lang verbinden.
Wenn ich mich früher von meinem Partner getrennt habe, hab ich mein Köfferchen gepackt und ihm alles andere da gelassen. Da brauchte ich über nichts mehr streiten. Das geht bei Scheidungen nun mal nicht, was es (oft) so unangenehm macht.
******yss Paar
52 Beiträge
Zitat von ***si:
Ich habe es nie verstanden, dass Menschen nicht heiraten wollen weil sie an die Kosten der Scheidung denken.
...

Für mich klingt das bloß immer wie das letzte Totschlagargument. Im Grunde heißt das ja nichts anderes als dass man die Wahrscheinlichkeit für eine Trennung sehr hoch einschätzt.


Rosenkriege gibt es aber letztlich auch ohne Eheurkunde zur Genüge. Und je nachdem um was es da am Ende geht (Kinder, Haus etc.) verlaufen die nicht unbedingt besser und billiger.
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