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verliebt-verlobt-verheiratet: Ist dieses Beziehungsmodell...

****y4 Frau
1.996 Beiträge
Zitat von *******961:
Meine Tochter hat mir Jahre später vorgehalten, ich hätte mich auch von ihr scheiden lassen.
Ein weiterer Tiefschlag, der besonders weh tat.
Ich habe ihr nichts erklärt, sondern habe ihr einen Aktenordner (über den jahrelangen Rosenkrieg) zur freien Verfügung gestellt.
Ein viertel Jahr später wollte sie sich unter Tränen bei mir entschuldigen, sie habe das Alles nicht gewusst.
Ich habe ihr gesagt, du hast keinen Grund dich zu entschuldigen, du kannst nichts dafür, wir Beide wurden jahrelang belogen und betrogen.
Die verlorene gemeinsame Zeit können wir leider nicht aufholen, aber wir nutzen die Zeit jetzt und sie hat mir zwei wundervolle Enkelinnen geschenkt.
Auch wenn mir das Vatersein lange genommen wurde, so sehr genieße ich jetzt mein Leben als stolzer Opa.

Sehr bitter. Sowas habe ich als Zaungast ebenfalls miterleben dürfen und hoffe sehr, dass seine Tochter ebenfalls diese Erkenntnis irgendwann bekommt.
***46 Mann
1.103 Beiträge
Zeitgemäß würde ich sagen Jein.

Rein Rechtlich gesehen ist es so das man mehr Vorteile als Nachteile hat.
Da es immer noch so ist das mehr Ehen halten als geschieden werden kann
man auch sagen das es Funktioniert bei den meisten.
Kommt natürlich auch auf jeden einzelnen selber an.
Oft ist es auch so das man sich zu schnell aneinander Bindet oder es sehr lange dauert bis man
einsieht das es nicht passt. Die Gründe dafür sind sehr vielschichtig.
*******961 Mann
42.165 Beiträge
Ob etwas zeitgemäß ist, oder nicht, hat mich nie wirklich interessiert.
Hat sich etwas richtig und gut angefühlt, hab ich es gemacht
Hat sich etwas Sch.... angefühlt habe ich die Finger davon gelassen.
Was nun richtig oder falsch ist, weiß man eh erst meist hinterher.

Jemand der gegen Ehe ist, wird hier wahrscheinlich nicht dafür votieren.
Jemand der Ehe als einzige mögliche Beziehungsform ansieht, wird wohl immer für die Ehe votieren.

Am Ende entscheiden es immer die beiden beteiligten Personen. Ebenso werden sie die Gründe dafür oder dagegen festlegen.
Ehe, weil grad überall um mich rum geheiratet wird, sollte als Grund ausgeschlossen sein.
*********erker Mann
11.916 Beiträge
Zitat von *********iele:
Zitat von *********erker:
Lieber im Rausch der Gefühle heiraten, als ohne Gefühle.
Ich bin zweimal geschieden… na und?
Wenn ich es will mache ich’s ein drittes Mal.
Und wie das hier von den selbsternannten Partnerschaftsexperten und Paartherapeuten bewertet wird ist sowas von egal.
Gut beraten, schlecht beraten… wer bestimmt was gut oder schlecht für einen Anderen ist?
Die meisten heiraten ja nicht um sich wieder scheiden zu lassen um dann nochmal zu heiraten. Die meisten wollen ja, dass ihre Ehe lebenslang hält. Wenn man das will sollte man nicht nur "fühlen" sondern auch "denken".
Wenn man natürlich nach kommenden und gehenden Gefühlen die Ehepartner wechselt spielt das vielleicht keine große Rolle.
Auch das ist ein Lebensmodell, was man heute leben kann. Würde mich da nicht über Bewertungen anderer einen Kopf machen.
Liz Taylor hat nach 8 Hochzeiten und 8 Scheidungen zufrieden auf ihr Leben zurück geblickt, wenn man ihr glauben schenken darf.

Zum einen kann man ruhig jemandem Glauben schenken auch wenn man selbst nicht dran glaubt und zum anderen habe ich auch bei jeder Heirat daran gedacht, das es für immer wäre.
Du solltest einfach mal weniger interpretieren!
*********iele Paar
474 Beiträge
Was interpretiere ich denn?
Es gibt nun mal unterschiedliche Ansichten zu dem Thema.
Ich versuche nur meine "Gefühle und Vernunft zusammen bringen" zu erklären. Das ist alles. Ich lasse jedem gerne seine Heransgehensweise. Solange man damit glücklich ist, ist doch alles in bester Ordnung.
****54 Mann
3.820 Beiträge
Zitat von *******961:
Ob etwas zeitgemäß ist, oder nicht, hat mich nie wirklich interessiert

Ich habe den Titel so aufgefasst, dass es grade um eine Neubewertung gehen sollte angesichts der inzwischen deutich verbesserten Rechtslage und der vielfach gelebten Praxis von unverheirateten Paaren, dazu noch der langsamen Enttabuisierung von Polybeziehungen - wenn es die auch noch nicht in §§ geschafft haben. Mit der Zeit hat sich ja nicht nur unser Denken und Fühlen verändert und selbst dafür gilt, dass der unabhängig freie Wille losgelöst von gesellschaftlichen Entwicklungen doch oft ein Märchen ist.
*******tic Mann
422 Beiträge
heutezutage braucht man meines Erachtens keine Heirat mehr, man kann auch ohne alles nötige regeln.
Vielleicht würde das eher einer Beziehung helfen, da die scheinbare Sicherheit der Ehe als Klammerfunktiin wegfällt - trennen geht ohne definitiv einfacher.
*******961 Mann
42.165 Beiträge
@****54 das habe ich Dir doch auch nicht abgesprochen.
Keine Ahnung was du mir mit deinem Post sagen wolltest.
Ich habe mich lediglich dazu geäußert, das ich noch selten einem Trend hinterher gerannt bin.
*********rees Frau
564 Beiträge
Bei uns klappt diese Modell (ohne Verlobung und Trauschein) seit 26 Jahren (Beziehung seit 29 Jahren).
Es ist eine Individualentscheidung.
Wir leben strikt monogam, konfliktfrei und genau so, wie wir es wollen.
Das ist alles was zählt.
Das Ganze zeitgemäß zu gestalten, obliegt der jeweiligen Verpaarung und nicht irgendwelchen Meinungen Außenstehender.
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