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Passt Dominanz und Freundlichkeit zusammen?

******ter Mann
1.388 Beiträge
Zitat von *********79_71:
So ist es auch mit der sogenannten Freundlichkeit, kommt es drauf an, dass die Dominanz in den Augen des anderen wirken soll, darfst du nur noch ein Arsch sein.

Was wünschen sich denn die meisten Subs, wenn du dir mal ihre Profile anschaust? Im Altag ein Gentleman und im Bett ein Arsch. Bist du im Bett zu freundlich, wird dir die Dominanz abgesprochen.

So hat jeder seine Definitionen.
Ich finde, wie scheinbar auch einige andere hier, eine Dominanz erfordert sogar eine Freundlichlichkeit, wird aber zumindest nicht von ihr negativ beeinflusst.
Ohne Freundlichkeit ist es sonst einfach übergriffig, wie auch hier schon geschrieben von Frauen geschrieben wurde die bei einem Kennenlernen nicht "angedomt" werden wollen.

Eine natürliche Dominanz hat ein Auftreten als Arsch nicht nötig - und meiner Erfahrungnach haben gerade die, die dort am meisten protzen von der natürlichen Dominanz am wenigsten. In Aggression (laute Befehle, Gewalt, Zwang) wechseln zu müssen, bedeutet doch bereits, dass man Kontrolle verloren hat und diese zurückgewinnen muss.
Eine gute freundliche Führung verliert diese Kontrolle gar nicht erst *zwinker*

Zur Verdeutlichung kann man als absolutes Ideal an einen Jedi denken ("dies sind nicht die Druiden die Uhr sucht"). Prinzipiell ist er schon geistig fast jedem überlegen, kann aufgrund dieses Wissens aber durchaus freundlich auftreten.

Ich möchte damit nicht sagen, dass Degrading, Sadomasichismus oder Bestrafungen keinen Reiz haben können, aber sie sind meines Erachtens keine Grundlage für Dominanz.
Unsere Erfahrung zeigt auch das das schreiben oft das eine ist u das reale da sein das andere....im Schreiben denkt man oh ja das ist der "richtige" und im real life spielt dann der M einfach P. Szenen u Klischees nach....was sich wirklich seltsam anfühlt bei einmal Treffen
*******in78 Frau
9.085 Beiträge
Freundlichkeit zu haben, ist für mich nicht etwas, was nur mir gegenüber gegeben ist, sondern das ist in einem. Die Tür aufhalten, wenn noch jemand hinter einem ist, die Bedienung im Restaurant respektvoll und freundlich behandeln, bitte und danke sagen können, sind nur wenige Beispiele.

Das hat für mich keine Auswirkungen auf eine dominante Ausstrahlung und die Verbindung die wir zueinander haben.
*********79_71 Paar
3.542 Beiträge
@******ter

Warum darf eine Person kein "Arsch" sein, wenn es so gewollt ist? Daran sehe ich nichts übergriffiges, es geschieht ja im Konsens.

Arsch sein bedeutet ja nicht unbedingt, dass diese Person aggressiv und gewalttätig ist. Meines Erachtens gibt es da zwei unterschiedliche Typen von Arsch, der Gentleman der einem die Tür aufhält und im Bett einvernehmlich dann ein Arsch ist. Der andere Typ Arsch sollte man meiden und sich nicht als Dom anlachen.

Denke, du hast meinen Beitrag nicht wirklich verstanden...schade. Wir sprechen von unterschiedlichen Typen und deswegen auch aneinander vorbei.
*********79_71 Paar
3.542 Beiträge
Viel wichtiger, finde ich und das habe ich schon an anderer Stelle gelesen, Wertschätzung, gegenseitiger Respekt und Achtsamkeit, sollte die Basis einer Beziehung sein. Das man sich als Menschen und Partner sieht und schätzt. Daraus entsteht Vertrauen. Hat erstmal überhaupt nichts mit BDSM zu tun, das ist die Basis jeder Art von Beziehung.

Mein Partner schätze ich sehr, es ist für mich sehr wertvoll und ich achte ihn sehr und das zeige ich ihm auch...darum "darf" ich auch in unserem BDSM ein Arsch sein und mir nehmen was ich möchte und er findet das geil. Diesbezüglich passen wir gut zusammen.

Das ist der feine Unterschied zwischen Arsch im Konsens und Arsch mit dem man nichts zu tun haben möchte.

By the way.... Ich schreibe von meinen Präferenzen und Vorlieben, das hat natürlich keine allgemeine Gültigkeit.

Sie von Sinister
*********rees Frau
608 Beiträge
Für uns ganz klar ja!
Nun sind wir kein Dom/sub Paar, sondern jeder von uns beiden ist mal dominant und mal der/die Dominierte. Soll das mit Lusg, Respekt, Achtsamkeit und eben als Spuel innerhalb des Flow gelebt werden, dann ist Freundlichkeit (bei uns gleichzusetzen mir Augenhöhe, Respekt, Einhaltung von Grenzen, Liebe und Zärtlichkeit) definitiv angebracht, erwünscht und wunderschön.
Soll um Gottes Eillen nicht heißen, dass das bei D/s Paarungen nicht so ist!

Für uns gehört es zum vollkommen normalen Umgang miteinander in allen täglichen Situationen dazu und wird natürlich auch beim Sex nicht abgelegt. Das wäre ja gefühlt so, als ob wir einen Teil unserer Charaktere vor dem Sex an der Garderobe abgeben.
Nein, Freundlichkeit ist Teil unserer Persönlichkeiten und deshalb selbstredend auch beim Sex anwesend!
**********nerin Frau
4.856 Beiträge
Zitat von *****phi:
Passt Dominanz und Freundlichkeit zusammen?
Hallo, aufgrund eigener Erfahrungen und Gespräche bin ich auf eine Frage gestoßen, die mich selbst beschäftigt und zwar ob man von dominant sprechen kann, wenn man von seinem Charakter eher freundlich ist?

Natürlich kann man Dominanz aus vielen Gesichtspunkten betrachten , z.B. sexuelle oder Alltagsdominanz. Und natürlich sollte man einen Charakter nicht nur auf seine Dominanz reduzieren, sondern auf den gesamten Charakter.

Vielleicht kurz zum Hintergrund meiner Frage: Ich selbst bin schon in einige Gespräche gekommen. Sofern ich Menschen neu kennenlerne, ist es mir wichtig, sich auf Augenhöhe zu begegnen und sich aufeinander einzulassen. Ich weiß, was ich will, bin aber auch bereit, Neues auszuprobieren. Ich zeige Respekt, versuche aber auch nicht zu weit abzuschweifen. Ich bringe Empathie mit und möchte gerade beim Kennenlernen nicht zu schnell fordern, da ich es einfach unhöflich empfinde.

Allerdings komme ich genau deshalb ins Zweifeln. Ist ein respektvoller Umgang und auf die andere Person einzugehen unglaubwürdig? Es ist nicht so, dass ich lautstark herumposaune, dass ich dominant wäre. Aber ich frage mich mittlerweile einfach, ob das Bild eines dominanten Mannes immer gleich bedeuten muss, dass man sich schnellstmöglich trifft, ohne ein Widerwort zu erwarten und ohne sein Gegenüber wirklich zu kennen?

Ich hoffe, meine Gedanken sind nicht zu wirr und es ist klar geworden, was ich meine. Ich bin gespannt auf eure Antworten, die mich hoffentlich auch dazu anregen neue Perspektiven zu bekommen. Danke im Voraus für alle möglichen Antworten :)

Ich bin dominant- und freundlich, respektvoll und meistens gut gelaunt und zu Späßen aufgelegt.

Ich wäre nie auf deine Frage gekommen. Maximal würde ich DAS als Indikator für "echte" Dominanz nehmen- sich gar nicht verunsichern zu lassen sondern sich natürlich sicher darüber zu sein, dass es SO richtig ist...
*****phi Mann
27 Beiträge
Themenersteller 
Ich möchte mich an dieser Stelle einmal bei allen bedanken, die sich bislang so rege an dem Beitrag beteiligt haben. Meine Grundfrage ist durchaus bereits durch die vielen Eindrücke beantwortet worden, auch wenn ich Anfangs bei der Frage ein paar Kleinigkeiten nicht bedacht hatte.

Zunächst möchte ich aufgrund eurer ganzen Beiträge einmal sagen, wie ich die Frage für mich beantworten konnte und dabei ganz klar definieren, welche Bedeutung sich für mich jeweils hinter Dominanz und Freundlichkeit versteckt haben, als ich die Frage gestellt habe.

Der Begriff Dominanz ist durchaus weit gefächert und schwer zu greifen. Ich meinte damit allerdings die Bedeutung, die es im Kontext von BSDM hat und keineswegs innerhalb gesellschaftlicher Systeme oder bloßer Machtposition gesehen wird. Der Beitrag hat mir bereits gezeigt, dass es nicht die eine Dominanz gibt, die es zu beschreiben gilt.

Warum die Frage und meine Gedanken überhaupt zustande gekommen sind, liegt daran, dass ich mich durch Missverständnisse und Unzufriedenheit angetrieben gefühlt habe. Ich habe mich kurzzeitig dazu verleiten lassen, mich mit anderen zu vergleichen und zu hinterfragen, warum es bei ihnen klappt und bei mir nicht. Aber dazu muss ich auch sagen, dass ich von meinem Typ jemand bin, der gerne über Dinge nachdenkt (manchmal vielleicht in einem ungesunden Übermaß, das gebe ich zu *grins* )

Jetzt habe ich allerdings erkannt, dass das völliger Schwachsinn ist, wenn auch die offene Frage hier einen sehr schönen Beitrag geschaffen hat. Es ist natürlich miteinander vereinbar und vor allem gehört es einfach zu meinem Charakter. Ich habe Dominanz, mit dem hier angesprochenen Bad-Boy-Image und einer teils medienbezogenen und ind er Pronowelt dargestellten Dominanz verwechselt. Und gerade hierbei habe ich das Gefühl, dass es im menschlichen Wesen liegt, diese Idealtypen gerne als dominant zu sehen und daher ihnen nachzueifern. Einige Beiträge haben das hier bereits passend dargestellt.

Daher würde ich abschließend sagen, ja ich bin dominant und freundlich, weil es zu mir gehört und weil ich so bin. Natürlich kann ich auch streng sein und meinen Willen bekommen, aber ich sollte mich nicht dafür verbiegen. Denn gerade dann wäre ich nicht mehr in der Lage, dominant zu wirken, weil ich meine Authentizität verlieren würde. Ich fand diesen Satz in den Beiträgen mehrmals wieder und muss dem zustimmen. Dominanz hängt vom Auftreten ab und jemand, der natürlich und freundlich wirkt, auf jemanden eingeht, kann sein Gegenüber dazu bringen, ihn ihm anzuvertrauen oder gar zu unterwerfen. Ich habe das selbst bereits einmal erlebt, als ich den Stuhl einer mir völlig unbekannten Dame aufgefangen und sie mit einem Lächeln in die Augen gesehen habe. Daher würde ich alles in allem sagen, ich bin dominant, wenn ich einfach ich selbst bin. Wenn ich meine authentische Art verliere und mich durch so etwas verunsichern lassen, wirke ich einfach auf andere unsicher. Und das ist es. was vielmehr als nicht dominant wirkt, da Unsicherheit eine schwierige Voraussetzung darstellt, um sich fallen zu lassen.

Es haben sich allerdings auch noch weitere interessante Fragen aufgrund der vielen Meinungen für mich aufgegeben, aber vielleicht fertige ich hierfür noch einmal einen neuen Beitrag an *ggg*
****100 Mann
3.444 Beiträge
Das eine schließt das andere wirklich nicht aus!
********deUp Mann
2.588 Beiträge
Kennt Mann doch...

draußen auf Händen tragen...

Zuhause zuerst mit Händen schlagen.
******ter Mann
1.388 Beiträge
Zitat von *********79_71:
Mein Partner schätze ich sehr, es ist für mich sehr wertvoll und ich achte ihn sehr und das zeige ich ihm auch...darum "darf" ich auch in unserem BDSM ein Arsch sein und mir nehmen was ich möchte und er findet das geil. Diesbezüglich passen wir gut zusammen.

Das ist der feine Unterschied zwischen Arsch im Konsens und Arsch mit dem man nichts zu tun haben möchte.

Ich habe euch schon verstanden, nur ist es auch hier eine Frage der Definition.
Ein Arsch ist für mich nur letzterer - bestimmtes Auftreten, sich im Konsens auch was nehmen können definiere ich nicht als arschiges Verhalten, denn wie du ja schreibst ist es durch den Konsens ja sogar ein Geschenk an den Partner, der auch seine devote Art dadurch leben kann.
*********79_71 Paar
3.542 Beiträge
@******ter
Im BDSM entstehen immer wieder Ambivalenzen, die Außenstehende vermutlich nur sehr schwer bis gar nicht begreifen können. Menschen, die nichts mit BDSM am Hut haben, sehen den BDSMer wirklich als ein gewalttätigen Arsch, der ohne Skrupel seinen Partner verkloppt. Aber in Wirklichkeit ist dieses arschige Verhalten gewollt, wie du so schön sagst ein Geschenk an den devoten Part. Daher sehe ich es nicht als Definitionssache, sondern immer aus dem Betrachtungswinkel.

Darum ist es sinnvoll genauer zu beschreiben, was man selbst unter dem Begriff "Arsch" iim Konzext BDSM versteht und lebt.

Natürlich gibt es schwarze Schafe im BDSM, die sind aber nicht angesprochen, wenn es darum geht wie unterschiedlich Dominanz ausgelebt werden kann. So einen Typ mag wohl keiner als Partner.
*********iones Frau
3.235 Beiträge
Gegenfrage muss man unfreundlich sein um Dominanz auszustrahlen?


Manche Doms gehen bestimmt zum lachen in den Keller, subs im übrigen auch.
Aber generell schließt Dominanz für mich freundlichkeit nicht aus.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Vielleicht sollten @*********79_71 mal darüber nachdenken, ob dieser "Arsch" tatsächlich etwas mit Dominanz zu tun hat bzw. wirklich der Gegenpol zum freundlichen aber dominanten Menschen ist.
Bei mir zumindest hat der "Arsch" mehr mit meinem Sadismus zu tun. Auch das "Besitzdenken" und die gelegentliche "Benutzung" ordne ich weniger meiner dominanten Persönlichkeit zu, sondern eher der sadistischen Neigung.

Die Dominanz ist kein "Arsch". Sie ist integer, verlässlich, verbindlich, empathisch führend und lädt einfach und ohne Zwang zum folgen und im speziellen Fall der D/S-Verbindung zum zielgerichteten Ausleben der Devotion ein.
Sie ist selber groß und braucht keinen "Arsch" um zu wirken.

Der "Arsch" ist willkürlich und fordernd, unberechenbar und manchmal sehr egoistisch und sadistische. Er kommt auch gut ohne Dominanz aus.

LG BoP (m)
****al Mann
3.034 Beiträge
Zitat von **********urple:
Die Dominanz ist kein "Arsch". Sie ist integer, verlässlich, verbindlich, empathisch führend und lädt einfach und ohne Zwang zum folgen und im speziellen Fall der D/S-Verbindung zum zielgerichteten Ausleben der Devotion ein.
Sie ist selber groß und braucht keinen "Arsch" um zu wirken.

Wir sind uns vermutlich einig, dass eine rein tyrannische Form von Herrschaft zwar ein nettes Kopfkino sein kann, aber auch bei uns der Realität nicht lange standhält. Trotzdem beschreibt DS generell ein Machtgefälle und nicht nur ein empathisches Leitungsgefälle mit Coaching-Qualitäten. Jeder kann das natürlich für sich nach Gusto ausgestalten, aber jede Form, die nicht 100%ig der Variante "(streng-?)fürsorgliche(r) Dom <> strahlend kniende(r) Sub" entspricht, in den SM-Bereich hineinschieben zu wollen, halte ich für extrem fragwürdig.
Geht es da vielleicht manchmal ums eigene Selbstbild?
Zitat von ****al:
Geht es da vielleicht manchmal ums eigene Selbstbild?

Bei allen Laufsteg Themen im BDSM, geht es häufig um das eigene Selbstbild bzw. um die eigene Reputation, selten um das Thema.
Ich finde Freundlichkeit und BDSM passen auf jeden Fall zusammen.
In einer Session muss es für mich seitens der dominanten Frau aber nicht so freundlich zugehen sondern eben bestimmend und deutlich.
****al Mann
3.034 Beiträge
Zitat von ******ver:
Zitat von ****al:
Geht es da vielleicht manchmal ums eigene Selbstbild?

Bei allen Laufsteg Themen im BDSM, geht es häufig um das eigene Selbstbild bzw. um die eigene Reputation, selten um das Thema.

Ich finde es halt historisch interessant, wie vor 30 Jahren BDSM mit extra aufgeführtem DS als Begriff und danach immer neue kleinere Schubladen entwickelt wurden. Und jetzt wird alles wieder in (Psycho-)SM oä geschoben, damit das stahlende DS-Bild von der Zwei-Personen-Sekte mit gütigen Gurus und hingerissenen Akolythen übrigbleiben kann. *fiesgrins*
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Zitat von ****al:
Wir sind uns vermutlich einig, dass eine rein tyrannische Form von Herrschaft zwar ein nettes Kopfkino sein kann, aber auch bei uns der Realität nicht lange standhält. Trotzdem beschreibt DS generell ein Machtgefälle und nicht nur ein empathisches Leitungsgefälle mit Coaching-Qualitäten.

Ja, D/S beschreibt ein klares Machtgefälle, das aber nicht per se durch Dominanz alleine begründet wird.
Das Machtgefälle im D/S ist im Idealfall ein Resonanzzustand zwischen zwei Menschen und das Ergebnis des "folgen wollen" auf der einen und des "führen wollen" auf der anderen Seite.
Die Betonung liegt dabei für mich im einvernehmlichen D/S mit Metakonsens im "wollen"!
Das hat m.E. wenig mit Coachingqualiten und Strahlemänchen zu tun, sondern ist ganz pragmatisch betrachtet das Fundament.
Erst wenn dieses Fundament steht, kann die andere "Sau" rauskommen und dann kann es durchaus in die Grenzbereiche der Erträglichkeiten gehen.

Meine Dominanz zumindest gibt sich damit zufrieden, dass, das Machtgefälle stabil und authentisch steht. Sie muss es nicht fortwährend testen und auf die Probe stellen.
Mein Sadismus hingegen und meine Sexualpräferenzen brauchen diesen fundamentalen Metakonsens zwingend für den Bereich den ich mit CNC umschreibe.
Das mag bei dir und auch bei vielen anderen ganz anders sein, für mich, für uns ist das Machtgefälle nicht das Ziel, sondern die Grundlage.

LG BoP (m)
Zitat von ****al:

Und jetzt wird alles wieder in (Psycho-)SM oä geschoben, damit das stahlende DS-Bild von der Zwei-Personen-Sekte mit gütigen Gurus und hingerissenen Akolythen übrigbleiben kann.

Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit der Mental- SM- Schiene, weil ich Hinriss und Guru nicht kann und da nie hin wollte. Mir soll's Recht sein. *mrgreen*
Lustig finde ich ja die, die mit jeder Partnerin/Partner ihr BDSM wechseln. Mal ist es nur noch SM, weil DS doof ist. Dann ist es wieder DS, weil man/frau wieder auf der Suche ist. Ein Schelm, wer böses denkt.

Koala
*******gut Mann
62 Beiträge
Freundlichkeit passt nicht nur zu Dominanz, sondern ist aus meiner Sicht sogar unbedingte Voraussetzung um eine dominante Neigung überhaupt langfristig auszuleben zu können!

Ich wundere mich immer wieder darüber, dass einige selbsternannte Doms, künstlich "arschiges" Verhalten mit Dominanz verwechseln, und zu glauben scheinen, dass ein lockerer und freundlicher Umgang mit einer devoten Dame, ihre Dominanz in irgendeiner Weise schmälert. Das tut er nicht!

Grundlage für wirklich ausgelebte Dominanz ist immer Vertrauen, und das entsteht in der realen Welt nun mal durch wertschätzendes Verhalten.

Wem das nicht in die Wiege gelegt, oder zu anstrengend ist, wird sich vermutlich langfristig schwer tun seine dominante Neigung überhaupt positiv ausleben zu können.
Zitat von *********Koala:
Lustig finde ich ja die, die mit jeder Partnerin/Partner ihr BDSM wechseln. Mal ist es nur noch SM, weil DS doof ist. Dann ist es wieder DS, weil man/frau wieder auf der Suche ist. Ein Schelm, wer böses denkt.

Koala

Hallo, das verstehe ich nicht!
*******7_sh Mann
1.384 Beiträge
Wie schon so viele Vorbeiträge bekunden, passt Freundlichkeit und Dominanz sehr gut zusammen. Die Einstellung und zu glauben, nur weil man meint dominant zu sein, befiehlt allen Menschen, mit devoter Neigung, vor einem vor die Füße zu fallen, ist sowas von bullshit.
Die eigene Dominanz, bestätigt sich nur in einem Spiel wieder, mit dem du/man dein Gegenüber erreichst, berührst und ein glückliches lächeln ins Gesicht zauberst, was manchmal auch von Tränen untermalt sein kann mit einem danke..

Die meisten Herren nehmen sich mit ihrer vermeintlichen Dominanz viel zu wichtig. Es gibt da kein höher,weiter,schnelle, oder gar besser.

Wenn du freundlich, charmant sein möchtest, dann sei es bitte. Deine Art einer Dominanz ist dann genau richtig, für dich und deinem Gegenüber, für Niemand andern sonnt...... *top* *hutab*
*********gger Mann
9 Beiträge
Absolute Zustimmung. In meiner Wahrnehmung geht es ja um eine Partnerschaft der besonderen Art. Die Hingabe der devoten Person ist nicht Gottgegeben, Selbstverständlich oder so. Es ist ein Geschenk, dass die devote Person freiwillig gibt. Dies muss der dominante Partner auch verdienen und da ist Freundlichkeit und Zuwendung essentiell. Das heißt nicht, dass es keine strengen Regeln und Konsequenzen geben kann. Auch eine gute Nachsorge ist ein Akt der Freundlichkeit
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