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Passt Dominanz und Freundlichkeit zusammen?

*******987 Frau
9.067 Beiträge
Freundlich, liebevoll, achtsam und zugewandt ist gut. Nur das reicht mir persönlich nicht. Wenn ich aber vor lauter Freundlichkeit keine klaren Ansagen, keinen Halt und keine Grenzen gesetzt bekäme, dann wäre die Person vielleicht ein guter Freund, aber kein geeigneter Dom für mich.

Beim Kennenlernen ist das natürlich eine Gratwanderung. Man will ja nicht sofort von einem fast unbekannten irgendwelche harten Worte hören. Aber wenn derjenige sich nicht wenigstens halbwegs rantastet und so ein bisschen zeigt, wo die Zähne sind, dann denke ich, das wird nichts.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Ein freundliches, offenes und empathisches Wesen öffnet die Türen zu den Herzen und ist damit für uns eine Grundvoraussetzung für ein zugewandtes Kennenlernen überhaupt.

Dominanz wirkt einfach beim passenden Gegenüber. Allerdings nur, wenn die Tür bereits mindestens eine Handbreit offen ist.

Dominanz lediglich zu postulieren um damit Devotion einzufordern ist dummes Werbegeschrei und eher das Gegenteil von authentischer Dominanz.

LG BoP (m)
***an Paar
126 Beiträge
“Passen Dominanz und Freunlichkeit zusammen ?”

Ich werde die Frage aus meiner männlichen Sicht beantworten. Ich finde es gibt eine Art “natürliche Dominanz”. Das sind Männer mit Ausstrahlung, die beim Betreten eines Raumes sofort positiv Aufmerksamkeit erfahren. Jeder von uns hat das schon erlebt. Das sind Menschen von denen man Respekt und Empathie erspürt. Da kommt was rüber, die man gerne kennen lernen möchte, auf deren Führung man vertraut. Das lässt sich jedoch nicht durch Methoden, bewusstes Kontrollverhalten, Sanktionen o.ä. “erlernen”. Man kann es nur im Bewusstsein des Wohlwollens und Respektes zu seinem Gegenüber erwerben.
Von daher: wenn es nicht nur ein “Spiel” sein soll, unbedingt JA, Dominanz und Freundlichkeit gehören zusammen.
*********anne Frau
47 Beiträge
Also ich spreche jetzt als FemDom.
Ich bin wirklich nett zu allen und sozial und emphatisch. Auch lustig. Obwohl ich auch Selbstsicherheit und Stärke ausstrahle wie man mir sagt.

Ich hab schon öfter gehört (wenn ich in der Swingerszene davon berichte oder meinen Sub mithabe) „was duuuu???? Du bist ja so lieb“ 😅 - joa. Bis ichs nicht mehr bin 😈

Aber immer in Der vereinbarten Situation der Session. Da merken dann alle dass ich auch rein gar nicht nett und ziemlich dominant/sadistisch sein kann.

Ich habe mit allen Subs die ich getroffen habe vorher und nachher natürlich ganz normal gesprochen und war die liebe Person die ich nunmal bin.
Und mit meinem jetzigen, der zuerst nur mein Sub, dann mein bester Freund und jetzt mein Freund ist sowieso - wir Leben absolut auf Augenhöhe.
Die Session wird eingeleitet und dann auch wieder ritualmäßig beendet.

Vielleicht ist das auch als Frau leichter, aber der Dom von meiner Freundin ist auch mega lieb, auch zu ihr ausserhalb der Session. Und der kann ordentlich Respekt einflößen wenn er sie in der Mangel hat 😅
**********baden Mann
311 Beiträge
Zitat von **********rc_XX:
Also ich spreche jetzt als FemDom.
Ich bin wirklich nett zu allen und sozial und emphatisch. Auch lustig. Obwohl ich auch Selbstsicherheit und Stärke ausstrahle wie man mir sagt.

Ich hab schon öfter gehört (wenn ich in der Swingerszene davon berichte oder meinen Sub mithabe) „was duuuu???? Du bist ja so lieb“ 😅 - joa. Bis ichs nicht mehr bin 😈

Aber immer in Der vereinbarten Situation der Session. Da merken dann alle dass ich auch rein gar nicht nett und ziemlich dominant/sadistisch sein kann.

Ich habe mit allen Subs die ich getroffen habe vorher und nachher natürlich ganz normal gesprochen und war die liebe Person die ich nunmal bin.
Und mit meinem jetzigen, der zuerst nur mein Sub, dann mein bester Freund und jetzt mein Freund ist sowieso - wir Leben absolut auf Augenhöhe.
Die Session wird eingeleitet und dann auch wieder ritualmäßig beendet.

Vielleicht ist das auch als Frau leichter, aber der Dom von meiner Freundin ist auch mega lieb, auch zu ihr ausserhalb der Session. Und der kann ordentlich Respekt einflößen wenn er sie in der Mangel hat 😅

@**********rc_XX
Genauso kenne ich es und mag ich es. Nur in der „Session“ wird die FemDom merklich dominant, ansonsten bitte Respekt ubf Augenhöhe, gerade bei devoten Männern ist das wichtig.
*******_58 Frau
4.732 Beiträge
Zitat von ****na:
Das, was du von dir berichtest, wäre für mich die Voraussetzung, um mich überhaupt auf jemanden einzulassen. Zunächst einfach nur so als Mensch und gerade auch als potenzieller Herr. Anders geht es für mich nicht und ich vermute für die meisten anderen ebenfalls.

*guterbeitrag* dem ich nichts hinzuzufügen habe... außer Danke.
****n27 Frau
1.786 Beiträge
Zitat von *****phi:
Passt Dominanz und Freundlichkeit zusammen?
Hallo, aufgrund eigener Erfahrungen und Gespräche bin ich auf eine Frage gestoßen, die mich selbst beschäftigt und zwar ob man von dominant sprechen kann, wenn man von seinem Charakter eher freundlich ist?

Natürlich kann man Dominanz aus vielen Gesichtspunkten betrachten , z.B. sexuelle oder Alltagsdominanz. Und natürlich sollte man einen Charakter nicht nur auf seine Dominanz reduzieren, sondern auf den gesamten Charakter.

Vielleicht kurz zum Hintergrund meiner Frage: Ich selbst bin schon in einige Gespräche gekommen. Sofern ich Menschen neu kennenlerne, ist es mir wichtig, sich auf Augenhöhe zu begegnen und sich aufeinander einzulassen. Ich weiß, was ich will, bin aber auch bereit, Neues auszuprobieren. Ich zeige Respekt, versuche aber auch nicht zu weit abzuschweifen. Ich bringe Empathie mit und möchte gerade beim Kennenlernen nicht zu schnell fordern, da ich es einfach unhöflich empfinde.

Allerdings komme ich genau deshalb ins Zweifeln. Ist ein respektvoller Umgang und auf die andere Person einzugehen unglaubwürdig? Es ist nicht so, dass ich lautstark herumposaune, dass ich dominant wäre. Aber ich frage mich mittlerweile einfach, ob das Bild eines dominanten Mannes immer gleich bedeuten muss, dass man sich schnellstmöglich trifft, ohne ein Widerwort zu erwarten und ohne sein Gegenüber wirklich zu kennen?

Ich hoffe, meine Gedanken sind nicht zu wirr und es ist klar geworden, was ich meine. Ich bin gespannt auf eure Antworten, die mich hoffentlich auch dazu anregen neue Perspektiven zu bekommen. Danke im Voraus für alle möglichen Antworten :)

Zwei Beispiele für Dich - die ich so erlebt haben könnte:

Mensch A jubelt mir über eine heiße Schokolade Alkohol unter, zerrt mich an den Haaren in ein im Rohbau befindliches Zimmer, prügelt auf mich ein, damit ich mich ausziehe, nutzt einen Gürtel um mich am Heizkörper mit dem Hals festzuzurren .......... (mehr Steilvorlage mag ich jetzt nicht geben) und behauptet von sich dominant zu sein.

Mensch B wirbt nach monatelangem Kontak per PNs und persönlichen Treffen noch Wochen höflich um mich, um mit mir sein Portfolio an Bildern zu erweitern und mir damit auch entgegen zu kommen. Neben viel Reden gibt es auch ein gemeinsames Essen beim Italiener und noch mehr Reden...... Auch er behauptet von sich dominant - ja sogar sadistisch zu sein.

Mensch C behauptet von sich dominant zu sein und packt nach einem gemeinsamen Essen einfach seinen Hoseninhalt aus, damit ich das gesammelte Klimbim an seinem Gemächt bestaunen möge.

Mensch D ist über Jahre als wirklich guter Freund, Mentor und Zuhörer für mich da. Begleitet Gedankengänge, bringt neue Gedankengänge ein. Er trägt sogar seine Profession in seinem Nicknamen.....

Du merkst, es menschelt. Und wenn es Dein Wesen ist, offen zuzuhören und freundlich bestimmt aufzutreten, dann bist Du so. Auch wenn Du dominant bist. Genau das macht Dich nämlich aus. Ehrlichkeit und kein gespieltes Wesen.
*****n_N Mann
9.770 Beiträge
Zitat von *****phi:
Passt Dominanz und Freundlichkeit zusammen?
Es kommt immer auf das Gegenüber an.
Einige Frauen stehen auf Bad-Boys, andere auf den Gentleman, der sie zur Königin macht und auf Händen trägt.
Im BDSM ist eher der letztere Typ gefragt, weil es leichter ist ihm zu vertrauen und sich sub auch sicher fühlen will.
Aber weißte was dominant ist, einen Fick drauf zu geben, was man von dir erwartet und sich nicht zu verbiegen, um in die Erwartungen anderer zu bedienen.
Sei wie du bist und verstelle dich nicht um zu gefallen.

Ich war schon zu nett, weil ich beim Date ihr überlassen habe, ob wir in ner Eisdeale in der Sonne sitzen oder im Schatten und zu unfreundlich, weil ich auf die Frage eines Kellners sagte, das es mir nicht geschmeckt hat "sowas macht man ja nicht".
Tja, so ist das eben.
Bleib bei dir, dann musste auch nicht den Rest deines Lebens ne Lüge leben.

Sei dir aber bewusst, dass die Auswahl an den äußersten Rändern immer geringer wird.

Ich selbst bin auch null fordernd, bevor die Zeichen nicht eindeutig auf Grün dafür stehen, ich also ein Interesse an mir deutlich wahrnehme.
Und "ja" das führte schon zu Irritationen (warum macht der Typ nix), aber erfahrungsgemäß werden dann die Zeichen eindeutiger und dann ist das "Problem" aus der Welt.
Wie heißt es so schön "Die sub erwählt ihren Dom" auch wenn das nur zur Hälfte zutrifft, die andere Hälfte entscheidet er.
Ladys first *g*
Echte Herren haben Stil und dazu gehört auch Freundlichkeit. Dominanz ist nicht mit Unfreundlichkeit oder Sturheit vereinbar. Es ist eine Charaktereigenschaft, die keine Maske braucht. Dominante Menschen sind Führungsmenschen, ohne Freundlichkeit kommt man im Leben nicht weit.
******i42 Frau
826 Beiträge
Dominanz ist ja kein Ausschlusskriterium für Freundlichkeit oder umkehrt.
Natürlich kann beides zusammen gleichzeitig stattfinden. Dominanz drückt sich ja nicht alleine nur durch verbale Kommunikation aus, sondern findet sich durchaus auch in der körperlichen Haltung, in entsprechenden Blicken, im Gesichtsausdruck etc wieder.
Für mich ist ein respektvoller, freundlicher, empathischer und achtsamer Umgang unabdingbar, um ein dominantes Verhalten überhaupt zuzulassen bzw anzuerkennen und damit überhaupt erst Vertrauen zu finden.
Wer sich 24/7 wie ein "A....loch" verhält, wäre bei mir im Nullkommanix raus aus der Nummer. Im entsprechenden Kontext finde ich das dann wiederum sehr ansprechend.
Aber das ist lediglich nur meine Präferenz.
Wie andere hier bereits schon geschrieben haben, liegen die Präferenzen bei jedem unterschiedlich. Sei einfach so, wie du dich damit am wohlsten fühlst, denn das wirkt mit Sicherheit am authentischsten und du findest am ehesten das, was auch wirklich zu dir passt.
**ha Frau
7.368 Beiträge
Natürlich passt das zusammen .

Warum sollte ich Jemanden Seine Dominanz absprechen , nur weil ein TOP freundlich ist ?
******_ni Mann
281 Beiträge
Ich persönlich finde eine freundliche Grundhaltung in der Dom/Sub-Beziehung der wichtig. Man kann ja subby/bratty ganz freundlich den Arsch versohlen 😁😎
**ha Frau
7.368 Beiträge
Wie Recht @******_ni doch hat . *g*
*******in78 Frau
9.077 Beiträge
Dominanz macht sich bei mir im gesamten Wesen bemerkbar. Umgangssprache „wenn er sich zu benehmen weiß“ dazu gehört auch Respekt und Freundlichkeit.

Einen unfreundlichen Menschen könnte ich gar nicht dominant wahrnehmen, von daher gehört passt das für mich zusammen.
Für mich ist Freundlichkeit eine Grundhaltung, die ich anstrebe. Ich möchte grundsätzlich fast immer freundlich sein, muss aber zugeben, dass ich das nicht so oft schaffe, wie ich möchte, aber sehr viel öfter als früher. Ich kann auch aus dieser freundlichen Grundhaltung heraus eine klare Ansage machen, sei das in der Begegnung mit meiner Koala oder im Alltag, wenn es angebracht ist und nötig. Fast alles lässt sich auch freundlich sagen. Ok, der Tonfall ist vielleicht nicht immer allzu freundlich, wenn ich meine Sub benutze, doch die Grundhaltung bleibt es...
Er
*********l_Sir Mann
19 Beiträge
Also ich für meine Person kann nur sagen, dass mir der Mensch hinter dem Spiel sehr wichtig ist. Natürlich muss man die verschiedenen Konstellationen immer abwägen, und auch mir wurde schon mitgeteilt, dass ich "zu gut" bin, und Sub-Mädls nur auf "Bad Boys" stehen. - Nunja die Erfahrung zeigt, dass es manchmal so ist, aber auch ganz oft nicht...

Es kommt auch immer auf die Voraussetzungen ein. - Wenn es um echtes D/S geht, will ich die Damen kennenlernen, will Vertrauen aufgaben - D/S ist ja mental sehr viel komplexer als das reine Spiel in der Session. Und ich will, wenn das eine fixe Spielbeziehung ist auch auf Augenhöhe kommunizieren können. - Es gibt ja auch ernste Themen im Leben, und als Dom ist man auch in der Verantwortung, dass es der Sub (auch mental) gut geht.

Wenn es hingegen um reine Session-Dates geht, und das vorher auch im Konsens kommuniziert ist, kann auch das erste Treffen schon im eindeutigen Machtgefälle stattfinden. - Kommt halt immer auf die Situation an.

Aber ja, ich würde mich als Dominant bezeichnen, und ich kann auch sadistisch sein . - Aber trotzdem behalte ich mir meine Werte dem Menschen gegenüber der mit mir im Raum ist.... Und das eine schließt das andere nicht aus....
*****966 Frau
87 Beiträge
Ja auf jeden Fall!!!
Ich denke es ist eigentlich eine Voraussetzung.
*********inee
3.588 Beiträge
Ich bin je nach dem sogar in den Sessions freundlich. Formuliere Befehle als Wünsche und sage Bitte und Danke. Dies kann auch mal zu Verwirrung bei den Subs führen, bis sie merken dass ich es auch so bitterernst meine.
**********baden Mann
311 Beiträge
Zitat von *********inee:
Ich bin je nach dem sogar in den Sessions freundlich. Formuliere Befehle als Wünsche und sage Bitte und Danke. Dies kann auch mal zu Verwirrung bei den Subs führen, bis sie merken dass ich es auch so bitterernst meine.

@*********inee mich würde das nicht verwirren, die Wünsche der Lady sind mir immer heilig
*********Seil Mann
1.607 Beiträge
Zitat von *****phi:
Hallo, aufgrund eigener Erfahrungen und Gespräche bin ich auf eine Frage gestoßen, die mich selbst beschäftigt und zwar ob man von dominant sprechen kann, wenn man von seinem Charakter eher freundlich ist?

Natürlich nicht!
Wer wirklich dominant ist, das sollte vom Wesen her eher unfreundlich sein, böse gucken und streng riechen! *klugscheisser*

Aber mal Spaß beiseite: Was als dominant wahrgenommen wird, das kann von Fall zu Fall sehr verschieden sein.
Ich hatte schon mehrere Dates, da waren die Damen der Meinung, ich sei überhaupt nicht dominant. Andere wiederum meinten, ich sei ihnen zu dominant.
Wären die Damen schlauer bzw. diplomatischer gewesen, dann hätten sie gesagt:
"Deine Art von Dominanz kommt bei mir nicht an!"

Zitat von *******in78:
Dominanz macht sich bei mir im gesamten Wesen bemerkbar. Umgangssprache „wenn er sich zu benehmen weiß“ dazu gehört auch Respekt und Freundlichkeit.

Nun hat allerdings das Eine mit dem Anderen überhaupt nichts zu tun.
Auch devote Menschen sollten sich zu benehmen wissen und respektvoll unf freundlich sein (eigentlich die erst Recht)!
**********ack02 Frau
3.461 Beiträge
Natürlich kann man ein freundliches Wesen haben und trotzdem seine Dominanz leben. Ich finde es sogar wichtig, daß der dominante Part Empathie besitzt. Erst dann kann der Sub sich doch gut aufgehoben fühlen und fallen lassen.
**********baden Mann
311 Beiträge
Zitat von **********ack02:
Natürlich kann man ein freundliches Wesen haben und trotzdem seine Dominanz leben. Ich finde es sogar wichtig, daß der dominante Part Empathie besitzt. Erst dann kann der Sub sich doch gut aufgehoben fühlen und fallen lassen.

@**********ack02 ❤️
*****n_N Mann
9.770 Beiträge
Zitat von *******020:
Dominanz ist nicht mit Unfreundlichkeit oder Sturheit vereinbar.
Naja, vielleicht solltest du noch mal nachlesen, was dominieren heißt.
Jeder Diktator beherrscht sein Volk und das sind seltenst nette Typen.

Zitat von *******020:
Dominante Menschen sind Führungsmenschen, ohne Freundlichkeit kommt man im Leben nicht weit.
Es gibt mehr als einen Führungsstil und die kommen unterschiedlich gut bei jedem Menschen an. Der eine mag den geduldigen und freundschaftlichen/liebevollen Führungsstil, der nächste sucht einen "Profi", weil ihn die Erfahrenheit und Fachkompetenz beeindruckt und der nächste mag es autoritär, weil er den Druck, die Rauheit und die bestimmenden Vorgaben mag.
Die meisten Staatsoberhäupter sind nicht da, wo sie sind, weil es die freundlichsten Menschen des Landes sind, sondern weil sie die Konkurrenz ausgestochen und weggebissen haben.
Das aber nur mal als Gedankenanstoß, da jeder selbst was anderes bevorzugt.
********e_66 Frau
196 Beiträge
Zitat von *****n_N:
Zitat von *******020:
Dominanz ist nicht mit Unfreundlichkeit oder Sturheit vereinbar.
Naja, vielleicht solltest du noch mal nachlesen, was dominieren heißt.
Jeder Diktator beherrscht sein Volk und das sind seltenst nette Typen.


Es dürfte schon der eine oder andere Unterschied bestehen zwischen Dominanz in einem auf Machstrukturen basierenden System und Dominanz in einer beidseitig freiwilligen Beziehung zwischen zwei Menschen.
*****n_N Mann
9.770 Beiträge
Zitat von ********e_66:
Es dürfte schon der eine oder andere Unterschied bestehen zwischen Dominanz in einem auf Machstrukturen basierenden System und Dominanz in einer beidseitig freiwilligen Beziehung zwischen zwei Menschen.
Natürlich hast du recht, den ein oder anderen Unterschied gibt es natürlich.
Dennoch führen Menschen auch freiwillig Beziehungen, in der einer dominiert/beherrscht wird und das nicht immer von den nettesten Typen/Frauen und so gibt es eben auch die ein oder andere Parallele.
Dominanz und Unfreundlichkeit/Sturheit schließt sich sicher nicht aus und ist im BDSM auch nicht völlig abwegig. Zur passenden Zeit sogar erwünscht (je nach Bedürfnis).
Ein nettes, freundliches Rape-Game dürfte wohl an der Erwartungshaltung vieler vorbeigehen, einer Brat kommt man selten mit einem lieben "Würdest du das bitte nicht machen *liebguck*" bei und freundlich demütigen wird auch nicht immer das gewünschte Ziel erreichen.
Die Menschen und ihre Bedürfnisse sind nun mal unterschiedlich, egal ob innerhalb einer Beziehung und/oder in ihrer Sexualität.
Die aufgestellte These "Dominanz ist nicht mit Unfreundlichkeit oder Sturheit vereinbar." wollte ich nur mit dem simpelsten Beispiel widerlegen, ohne einen Roman dazu schreiben zu müssen. Eben weil es sich so eigentlich jedem erschließt, dass jemanden zu dominieren/zu beherrschen nicht sonderlich viel mit "lieb sein und kompromissbereitschaft" Zutun hat.
Dominieren/Beherrschen geht dann doch deutlich eher mit einer Überlegenheit oder einem Machtgefälle einher, das auch genutzt und auch erwartet wird.
Permanent oder temporär ist dann wieder individuell.
Und welcher Szenegänger kennt nicht auch ein Paar, wo man sich fragt, was sub an (Fem)Dom findet. Eben, weil deren Umgang nicht liebevoll ist.
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