Dominanz kann auch als eine Art von Carisma oder Austrahlung bezeichnet werden, Freundlichkeit ist sowohl mit Benehmen wie auch mit Empathie verwandt, beide schließt sich überhaupt nicht aus.
Dominanz mit Aggressivität, Arroganz oder Schroffheit zu verwechseln/gleichzustellen ist ein häufiger Fehler, meistens sind aggressive, arrogante und unfreundliche Menschen nicht dominant sondern zutiefst unsicher und brauchen die Unterwerfung des/r Partner/in als Bestätigung für das eigene mangelnde Selbstbewußtsein.
Ein Sinnbild (aus meiner direkten Nachbarschaft):
Nachbar A hat einen mittelgroßen Hund, Nachbar B hat einen sehr großen Kater.
A-Hund bellt und knurrt jedes Lebewesen (Menschen wie Tiere) an das er trifft, B-Kater grüßt entweder freundlich, ignoriert non-chalant, oder bleibt sitzen und gibt, ohne die Miene zu verziehen, zu verstehen dass er nicht weichen wird.
A-Hund ist unfreundlich und fühlt er muss sich behaupten, B-Kater muss sich nicht behaupten, er ist von Natur aus freundlich.
Wer ist wirklich dominant?