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Passt Dominanz und Freundlichkeit zusammen?

******i85 Frau
32 Beiträge
Na gut, sicher ist sicher und ich setze gedanklich einfach mal ein "Fast" davor. Nachher wird mir das noch böse ausgelegt 😅 ich ihn Jammern hören wäre schon nice, da würde sich meine kleine Brat freuen 😈 Aber bis jetzt, händelt er das Miststück ganz gut und weiss wie er sie wieder klein kriegt.
Vor allem ist er der erste, wo ich meine Angst haben muss, dass er bei dem Versuch ihn zu reizen das Handtuch wirft. Habe ich am Anfang eigentlich mit gerechnet, weil mir das schon öfter passiert ist. Aber er überrascht mich immer wieder mit seiner Standhaftigkeit und diese enorme Gelassenheit. Ich konnte Stundenlang weiter schwärmen 😅
Aber um beim Thema zu bleiben : Aussehen ist nicht alles und kann absolut blenden und täuschen!
*******all Mann
246 Beiträge
Oh Gott, eine Brat! Schau mal auf mein Alter. Scherze deiner Art könnten meine letzten sein ... *haumichwech*

Du bist mir vielleicht eine. *g* *blumenschenk*

So, husch husch zurück zum eigentlichen Thema, sonst kriegen wir zwei hier den Arsch versohlt *traenenlach*
******i85 Frau
32 Beiträge
Hahaha da lasse ich mich doch nicht lange Bitten wenn ich Schläge wittere 😂😂

Aber du hast recht. Ich klink mich dann mal wieder aus. Es wurde alles gesagt 😉
**********iegel Mann
393 Beiträge
Zitat von *****phi:
Passt Dominanz und Freundlichkeit zusammen?
Hallo, aufgrund eigener Erfahrungen und Gespräche bin ich auf eine Frage gestoßen, die mich selbst beschäftigt und zwar ob man von dominant sprechen kann, wenn man von seinem Charakter eher freundlich ist?

Natürlich kann man Dominanz aus vielen Gesichtspunkten betrachten , z.B. sexuelle oder Alltagsdominanz. Und natürlich sollte man einen Charakter nicht nur auf seine Dominanz reduzieren, sondern auf den gesamten Charakter.

Vielleicht kurz zum Hintergrund meiner Frage: Ich selbst bin schon in einige Gespräche gekommen. Sofern ich Menschen neu kennenlerne, ist es mir wichtig, sich auf Augenhöhe zu begegnen und sich aufeinander einzulassen. Ich weiß, was ich will, bin aber auch bereit, Neues auszuprobieren. Ich zeige Respekt, versuche aber auch nicht zu weit abzuschweifen. Ich bringe Empathie mit und möchte gerade beim Kennenlernen nicht zu schnell fordern, da ich es einfach unhöflich empfinde.

Allerdings komme ich genau deshalb ins Zweifeln. Ist ein respektvoller Umgang und auf die andere Person einzugehen unglaubwürdig? Es ist nicht so, dass ich lautstark herumposaune, dass ich dominant wäre. Aber ich frage mich mittlerweile einfach, ob das Bild eines dominanten Mannes immer gleich bedeuten muss, dass man sich schnellstmöglich trifft, ohne ein Widerwort zu erwarten und ohne sein Gegenüber wirklich zu kennen?

Ich hoffe, meine Gedanken sind nicht zu wirr und es ist klar geworden, was ich meine. Ich bin gespannt auf eure Antworten, die mich hoffentlich auch dazu anregen neue Perspektiven zu bekommen. Danke im Voraus für alle möglichen Antworten :)

Müsste ich den Unterschied zwischen freundlicher Dominanz und selbstdarstellerischer Dominaz erklären, so würde ich es mit einem akustischen Beispiel beschreiben.
Wer die Synchrontimme von Gary Oldman, Udo Schenk kennt, der weiß was gemeint ist mit einer wohl dosierten Stimme.
Die auch freundlich und leise ein Imperativ vermitteln kann, von gütig bis unmissverständlich.

Eine selbstdarstellerische Dominanz wirkt im Grunde nur wie ein "Kinsky- Theater". Arrogant, irre, auf viele wohl eher abstoßend als anzustrebend
******sia Frau
265 Beiträge
Ein zu schönes Thema, um es unbeachtet zu lassen, obwohl älter.

Freundliche Dominanz ist eine Dominanz, die weder Unfreundlichkeit noch des Befehlstons bedarf, um Ziele zu erreichen. Sie "lebt" sowohl von der Person, die sie ausstrahlt als auch von ihrem Gegenüber, die diese annimmt.

Aus meiner sehr persönlichen Sicht ist das eine Art des Umgangs miteinander, der weitaus prickelnder sein kann, als es jedes Kommando sein könnte. Ein freundliches "Bitte", mit dem richtigen Lächeln und dem pasenden Blick, sowie das Wissen des Gegenübers, dass eben dieses Bitte kein Vorschlag war und auch keine Diskussionsgrundlage, ist in meinem Universum eher ein Sahnehäubchen als ein Zeichen von Schwäche.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Passt Dominanz und Freundlichkeit zusammen?

Ja! Alles andere würde bei mir sehr unangenehme Gefühle auslösen.
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
wenn die Stimme passt, macht das bei mir schon gute Stimmung und Freundlichkeit hat da einen festen Platz.... wer sich weswegen glaubt da harsch und von obern herab verhalten zu müssen...
ggf als Rollenspiel ... kann ich so gar nicht
Also für mich macht es tatsächlich die Mischung. Im richtigen Moment mag ich es harsch und abwertend. *anmach*

Koala
Oh ja...
Mit einem Top, der immer nur "raunt" käme ich auf Dauer nicht klar.
********_him Paar
192 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Also für mich macht es tatsächlich die Mischung. Im richtigen Moment mag ich es harsch und abwertend.

Auf den richtigen Moment kommt es ja meistens an... *top*

Bei mir zeigt es eindeutige Wirkung. Unterstreicht seine Position/Macht mir gegenüber - schließlich lasse ich sonst niemanden so mir mir reden. *nono*

Insofern: Im "normalen" Umgang gerne freundlich (aber bestimmt). Im passenden Kontext - eine ganze Menge mehr... *anmach*

Oder auch "freundlich-süffisant" mit einem entsprechenden Grinsen... *zwinker*

*knicks* Sklavin Lea
*****rrz Mann
262 Beiträge
Ein interessantes Thema - aber im Endeffekt geht es wie meistens um die Authentizität. Wenn ich mehr als 3 Worte mit einer Partnerin wechseln möchte, werde ich mein Naturell nicht überspielen können. Mal abgesehen davon, dass sich ohnehin niemand in jeder Situation gleich verhält.
Sprich, da ich ein grundsätzlich freundlicher und geduldiger Mensch bin, werde ich natürlich auch mit einer Partnerin die meiste Zeit freundlich umgehen und geduldig sein.

Freundlichkeit und Strenge schließen sich ohnehin nicht aus - wenn es dann sogar noch klare Konsequenzen für (Fehl-)Verhalten gibt, gibt es ja auch gar keinen Grund für grimmige Gesichter und deutsches-Synchronstimmen-Porno-Geschrei.
*******all Mann
246 Beiträge
Guten Abend zusammen.

Im Job oder sonst wo bin ich freundlich und gerne höflich, aber meiner Sub, mit der ich (ich betone es an dieser Stelle besser ganz ausdrücklich: 24/7-D/s-Beziehung) mein Leben teile, für die ich mein Leben geben würde, soll ich dieses Mindestmaß an Wertschätzung und Achtung vorenthalten? Sozusagen nach oben buckeln, nach unten treten? Niemals! Was ich einigen Menschen in meinem Leben, z. B. meinen Eltern, an Respekt, Achtung und Wertschätzung entgegenbringe, hätte auch meine Sub verdient. Ich will mich ja emotional an sie binden. Ich will ihr ja zu verstehen geben: Sub, du bist mir wichtig!

BDSM ist das, was zu zweit daraus gemacht wird. Dazu gehört auch - wann und aus welchen Gründen auch immer - als Top und Sub/Sklavin ganz bewusst auf Freundlichkeiten und Höflichkeiten zu verzichten. Das ist völlig in Ordnung. Jeder, wie er mag.
Aber leider trifft die Gabe der Dominanz trotz Führungsstärke, Kreativität, Empathie etc. nicht immer auf Menschen mit einem intelligenten, reifen Geist, Verantwortungsbewusstsein und einem starken, gesunden Selbstwertgefühl. Ein angekratztes Selbstwertgefühl wird nicht selten von Ängsten geplagt, von Verlustängsten. Diese Dominanz würde sich eher die Zunge abbeißen als "Danke", "Bitte" oder "Entschuldigung" zu sagen. Könnte es doch in den Augen einer Devota als Schwäche ausgelegt werden und somit Macht und Stärke schmälern. Das ist Unsinn, denn die zum Ausdruck gebrachte Wertschätzung gegenüber einer Devota und anderen Menschen ist u. a. Voraussetzung für ein gesundes Selbstwertgefühl. Ein Teufelskreis! Also rein "technisch" betrachtet, muss in meinen Augen ein unterdrücken von Freundlichkeit und Höflichkeit vonseiten der Dominanz nicht immer ganz unproblematisch sein.

Der gekonnte Umgang mit dem Imperativ hat schon was für sich und sollte gerne zur Anwendung kommen. Aber meiner schon im Bett liegenden Sub mit einem liebevollen "Bitte" aus der Küche ein Glas Wasser mitzubringen oder für die unglückliche, weil viel zu heftig ausgefallene, Ohrfeige samt Tränen kullern und blaues Auge ein aufrichtiges "Entschuldigung" zum Ausdruck zu bringen oder ihr auch nur flüsternd zu gestehen "Danke, dass es dich gibt", hat noch viel, viel mehr für sich, finde ich. Da bricht mir garantiert kein Zacken aus meinem dominanten Krönchen!

Ich bin der Meinung, es spielt überhaupt keine Rolle, ob ich meiner Sub auf Augenhöhe begegne oder ob sie gerade "irgendwo da unten" zu tun hat. Je besser beide Persönlichkeiten samt ihrer Dominanz und Devotion zueinander passen und je besser beide im jeweils anderen lesen können, umso besser klappt es mit dem "... aber plötzlich änderte sich sein Blick, sein Ton ..." und desto eleganter fließen "Bitte", "Danke", "Entschuldigung" etc. ganz selbstverständlich als sich gegenseitig anerkennende Bereicherung in die Beziehung ein.
*******eks Paar
205 Beiträge
Zitat von *******all:
..... nach unten treten? ....

Gerade SUB kann sich, was uns angeht, immer der Bewunderung des TOP sicher sein! Für SUB gibts in unserer Betrachtung kein "unten", SUB ist immer ganz oben und das edelste auf dieser Erde. Bezeichnungen und Betitelungen haben damit nichts zu tun
*********nd73 Paar
11 Beiträge
Natürlich passt das zusammen, denn Dominanz bedeutet nicht auch gleich unfreundlich zu sein. Freundlichkeit ist wichtig gerade dann wenn es ums kennen lernen geht. Unfreundliches Verhalten führt zu keinem Zeitpunkt zum Erfolg.
*******irty Mann
294 Beiträge
Dominanz Dummheit und unfreundlichkeit passt hingegen brillant zusammen....😉
*****lla Frau
6 Beiträge
Zitat von *******irty:
Dominanz Dummheit und unfreundlichkeit passt hingegen brillant zusammen....😉

Wobei man auch vortrefflich sinnieren könnte, ob es dann wirklich Dominanz ist. Oder eher Gewaltverherrlichung (physisch und/oder psychisch).

Dominanz, Zuwendung, Freundlichkeit und Fürsorge gehen idealerweise Hand in Hand (ggfs. Dann eben auch mit Sadismus und/oder Mindfuck)
****hen Mann
192 Beiträge
Zitat von *******eks:
Gerade SUB kann sich, was uns angeht, immer der Bewunderung des TOP sicher sein! Für SUB gibts in unserer Betrachtung kein "unten", SUB ist immer ganz oben und das edelste auf dieser Erde. Bezeichnungen und Betitelungen haben damit nichts zu tun

Wir Subs sind nun mal unten und "Sub" steht auch für unten.
Es ist wichtig, selbstbewusst genug zu sein, zu der Neigung zu stehen und es nicht als Nachteil anzusehen.
Der Versuch, Subs als etwas Bewundernswertes und Edles anzusehen mag aus der Sicht mancher Doms vielleicht richtig sein, allgemein gültig ist das nicht.

Der Respekt und die Bewunderung gilt eher den Doms, für die wir gerne unten stehen.
In diesem Sinne darf sich Dom auch etwas mehr erlauben als unsereins,
solange uns Subs nicht die Würde des Subseins genommen wird.
**********am722 Paar
2.840 Beiträge
Na Augenhöhe ist doch gut , so lang die Devote Person weiß ab wann sie gehorchen muss
Mein Dom war ein sehr ruhiger Mann , hatte immer ein Ohr für mich aber sobald er das Signal gegeben hatte , dann durfte ich Kuschen .
Also machst du wenn ich es so lese alles richtig , sei du du , trete der Person mit Respekt gegenüber den sie gibt dir ihr Körper das sie sich fallen lassen kann und da finde ich ist Augenhöhe sehr wichtig . LG Sie
*********an59 Mann
449 Beiträge
Freundlichkeit, Respekt sind doch Umgangsformen, die der Dominanz kein Haar krümmen. Dominanz, die Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt, manches in einer Bitte formuliert, ist doch deshalb nicht kleiner.
Und wenn man der aufkommenden Brat mit einem Lächeln begegnet, so wird sie dennoch wissen, was die Stunde geschlagen hat.
Sie weiß schließlich auch, daß ein feines, helleres Zischen, mehr Eindruck hinterlässt!
Umgangsformen, haben nicht gerade wir, unglaubliche Möglichkeiten mit unserer Sprache uns auszudrücken?
Freundlichkeit nimmt mir garnichts an meiner Dominanz, im Gegenteil, sie schafft Aufmerksamkeit, weil es die Ohren und Augen schärft, damit Nuancen in Stimme und Haltung aufgenommen werden.
Umgangsformen, natürlich ist eine Sklavin auch eine Lady, die mit Anstand unanständig ist, wenn ich es möchte, schmunzel!
...dark
****ody Mann
13.348 Beiträge
Es kommt wohl immer darauf an, wer jemanden als dominant einschätzt. Ich erlebe gelegentlich "dominante" Menschen, die irgendwie schroff und unfreundlich auftreten, sofort eine Konkurrenzsituation zu mir aufbauen, alles besser wissen, sich selbst nie hinterfragen, zwischenmenschlich kurz und eingeschränkt sind, überhaupt nicht als dominant. Eher als sozial eingeschränkt.

Und dann gibt es aber trotzdem Menschen, die diese sogar als extrem dominant empfinden und sich von ihnen angezogen fühlen.

Ich hätte immer gedacht, dass sich Dominanz in der Akzeptanz in einem Rudel erst erweist. Und dazu gehört in meinen Augen viel soziale Kompetenz. Und sicherlich auch die Fähigkeit, freundlich zu sein.
*********an59 Mann
449 Beiträge
@****ody
Natürlich gehört zu Dominanz auch soziale Kompetenz, wie viele andere Dinge auch.
Menschen, die Du beschreibst sind oft Menschen, dienen es an vielem mangelt, Möchtegerns, sage ich mal frech.
Wahre Dominanz steht darüber, schmunzel.
Und am Ende wissen sie es😏
****al Mann
3.040 Beiträge
Persönlich empfinde ich ja gönnerhafte Sätze über "wahre Dominanz" nicht weniger unangenehm. Und wenn es Konstellationen in einem Zwei-Personen-Rudel gibt, in denen genau das sonst als unpassend empfundene Verhalten genau passt und angebnommen wird, ist das eben so. Dann ist es völlig egal, wie sehr Dritte davon überzeugt werden.
********_him Paar
192 Beiträge
In meinen Augen ist es wie so oft im Leben:
Die Mischung macht's. *zwinker*

Bei einem üblicherweise durchaus freundlichen Umgang miteinander sticht eine situativ unfreundliche Aktion doch deutlich(er) heraus. Und das ist dann - in aller Regel - auch beabsichtigt. Mit entsprechender Wirkung.
Ich mag's... *liebguck*

*knicks*
Sklavin Lea
...dark
****ody Mann
13.348 Beiträge
Zitat von ****al:

Und wenn es Konstellationen in einem Zwei-Personen-Rudel gibt, in denen genau das sonst als unpassend empfundene Verhalten genau passt und angebnommen wird, ist das eben so. Dann ist es völlig egal, wie sehr Dritte davon überzeugt werden.

Ein Paar ist kein Rudel. Ich sprach demnach von einer Gruppe und wie dominantes Verhalten dort wahrgenommen wird.
****al Mann
3.040 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von ****al:

Und wenn es Konstellationen in einem Zwei-Personen-Rudel gibt, in denen genau das sonst als unpassend empfundene Verhalten genau passt und angebnommen wird, ist das eben so. Dann ist es völlig egal, wie sehr Dritte davon überzeugt werden.

Ein Paar ist kein Rudel. Ich sprach demnach von einer Gruppe und wie dominantes Verhalten dort wahrgenommen wird.

Das mag sein, soweit du da involviert wirst - siehe das Konkurrenzdenken und das Gockelvehalten (zu dem ich alllerdings - s.o. - Trveness-Berlehrungen genauso zähle, wenn sie aus der er entgegengesetzten Richtung kommen). Aber sind die Menschen, die das trotzdem anziehend empfinden, nicht auch Teil der Gruppe und möglicherweise deutlich mehr Zielperson als du?
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