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Passt Dominanz und Freundlichkeit zusammen?

*****210 Paar
1.563 Beiträge
Zitat von **e:
Wer ernsthaft glaubt Freundlichkeit, Benehmen, Höflichkeit oder Einfühlsamkeit seien nicht mit Dominanz vereinbar, verwechselt meist Dominanz mit Rücksichtlosigkeit und Egoismus.

Kommt leider relativ häufig vor. Die Anwendung von Gewalt spielt dann leider auch oft eine (negative) Rolle.

So ähnlich sehen wir es ebenfalls.
Dominanz/dominante Menschen (nicht ich bin jetzt dominanter "Möchtegern" weil ich es will, ob ichs wirklich bin/kann ist mir egal, ich will dominieren (gibt leider viele von ihnen) sind doch keine manierenbefreite uneinfühlsamen Monster und nicht jeder dominante Mensch ist BDSMler (tut hier auch nicht wirklich etwas zur Sache).
Ich (sie) mag die leise/dezente Dominanz und die ist mir bis lang nur mit Empathie und Freundlichkeit begegnet.
LG V
*******Lion Mann
1 Beitrag
Ein großer Zufall, dass ich deine Überlegungen gerade jetzt lese: Ich selber habe mir dsbzgl. auch vor kurzem noch Gedanken gemacht.

Hatte letztens einen (erst) freundlichen online Kontakt, welcher von Anfang an auf seinen ,dominanten Charakter‘ hinwies. Beim Telefonieren dann wurde er sehr schnell schroff, beinahe unverschämt…Da habe ich ihm Kontra gegeben und da war der Fall erledigt.

Folgendes ist mir da nochmal bewusst geworden bzw. ist meine persönliche Meinung: Ich würde statt von Dominanz eher von Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen sprechen…Wenn ich weiß, was ich will, dann versuche ich danach zu handeln und es ist die Kunst im Zusammenspiel mit Empathie sowohl sich selbst als auch seinem Gegenüber gerecht zu werden. Meiner Meinung nach ist dies insofern ,dominant‘ als dass man ,aktiv‘ sowohl die eigenen als auch die Wünsche des gegenüber im Blick behält.

Ich selber bin absolut extrovertiert und chatty…Zeitgleich weiß ich dabei ganz genau was ich möchte (deshalb bin ich womöglich so extrovertiert). Und da gebe ich dir insofern Recht, als dass es meiner Meinung nach genug Menschen gibt, die Freundlichkeit mit Schwäche oder Unsicherheit verwechseln. Doch womöglich sind die ,dominanten‘ diejenigen, welche versuchen dies bewusst nach außen zu tragen, um selber ihre Unsicherheit im Zaun zu halten.

Wer bis hierher gelesen hat: Wahnsinn, dass du solch eine Ausdauer besitzt 😂
Zitat von *******ToP:
Außerdem: jemand, der immer freundlich ist, wäre mir leider eher unheimlich.

Mit Verlaub, das war allerdings nicht Raphis Ausgangsfrage.

Mit Verlaub, das weiß ich. Leider hast du nur den einen Satz zitiert.
*******in78 Frau
9.085 Beiträge
Vielleicht kommt es auch mit ein wenig drauf an, in welchem Bereich die Dominanz ausgelebt wird, das bezieht sich ja nicht nur auf D/S
****62 Mann
36 Beiträge
Für mich ist das weder eine Frage noch ein Widerspruch. Ein Gentleman hat Autorität, strahlt sie aus und benötigt keine Rohheit oder Unfreundlichkeit, um Anerkennung und Respekt einzufordern - er erhält sie spätestens, wenn man ihm in die Augen schaut, allerspätestens…
Alpha ist Alpha und bleibt es in der Regel auch, ohne dafür rauche Töne anschlagen zu müssen…
LG
*********an59 Mann
447 Beiträge
Hai Leute,

ehrlich gesagt finde ich es befremdlich, wenn irgend jemand annimmt, Freundlichkeit, Empathie usw., würden Dominanz in irgendeiner Weise kleiner machen. Übrigens wird Dominanz auch nicht bestimmt durch die Länge oder Härte des Stöckchens.
Nach meinem Dafürhalten ist Dominanz eine Charaktere, die durch Eigenschaften und Erlerntem geprägt wird.
Irgend wie verstehe ich die Frage nicht. Wieso sollte Freundlichkeit oder Unfreundlichkeit mit Dominanz in Verbindung gebracht werden ? Könnte ganau so fragen ob Dominanz eher von blonden oder von dunkelhaarigen Männern ausgestrahlt wird. Entsprechend könnten sich dann alle Möchte-Gern-Dom die Haare färben.
*zwinker*
Das ist ein sehr interessanter Thread. Ich habe mir nun alle Beiträge durchgelesen und mittlerweile klingt das Wort dominant in meinem Kopf sehr komisch, weil es so oft wiederholt wurde.

Kommen wir mal zum Thema. Die eigentliche Charaktereigenschaft Dominanz kann sich doch auf viele Arten und Weisen zeigen.
Es gibt Menschen da draußen deren pure Anwesenheit macht andere Personen unsicher, durch unterschiedliche Dinge. Sei es Blicke, Körperhaltung bzw. Körpersprache, da sie nicht einschätzen können was passiert oder kommt.
Um zu der eigentlichen Frage des TE zukommen. Freundlichenkeit, Empathie und Respekt gegenüber anderen Menschen ist eine Grundvoraussetzung, die jeder Mensch mitbringen MUSS, da sollte es auch einfach keine zwei Meinungen zu geben. Natürlich ist dem nicht der Fall, doch die Welt wäre eine bessere, wenn dem so wäre.
Diese Charaktereigenschaften schließen dennoch nicht das dominante in einem Menschen aus. Auch freundliche, emphatische Menschen können führen und das tun sie sogar an vielen Stellen besser, da sie die Möglichkeit besitzen sich in den Gegenüber reinzuversetzen und der Person nur wohlwollen entgegenbringen um ihr Ziel zu erreichen. Zu diesem Thema gibt ein tolles Buch. "Wie man Freunde findet" beschreibt in einigen Kapiteln dein beschriebenes Dilemma und zeigt sehr deutlich auf, wie wichtig diese charakterlichen Eigenschaften sind um Dominanz "vollumfänglich" auszufüllen, denn es gehört einfach mehr dazu als nur Befehle geben oder im Schlafzimmer mit straffer Hand zu führen um auf den Joyclub zurückzubringen.

Kleine Anmerkung: In diesem Buch geht es nicht um sexuelle Praktiken, sondern um das miteinander von Menschen
*****tyr Mann
79 Beiträge
Höflichkeit und freundliches Auftreten zeugen von einer generellen Achtung der anderen Person.
Wer das nicht zu Stande bringt ist alles andere als "dominant" sondern einfach nur überheblich und geltungsbedürftig.
Im "Spiel" ist es natürlich immer je nach Gusto aber wer sich im Alltag so negativ verhält, den kann ich persönlich nicht Ernst nehmen und ist eigentlich nixhtmal mehr verachtenswert.

Leider sehen das viele Zeitgenossen anders, weswegen jeder zweite "Dominant" im Profil stehen hat und damit eigentlich nichts M Hut hat, sondern nur sein Verhalten rechtfertigen möchte *g*
Aber das ist nur meine Meinung:)
*******ToP Mann
55 Beiträge
Ich darf Euch allesamt von meiner teuren Herzdame und folgsamen Sub grüßen. Ich habe sie zu diesem Anlass ganz freundlich und liebevoll geohrfeigt.

Sie hat die Ohrfeige auch in aller Freundlichkeit und Zuvorkommenheit empfangen.

Kommt allesamt mit verdorbenen Tätlichkeiten und Fisimatenten in den sonnigen Sonntag.
********t129 Mann
5.133 Beiträge
Freundlichkeit ist u.a. die Voraussetzung um Dominanz auszuleben.
******e75 Mann
270 Beiträge
Anstand ist eine Grundvoraussetzung für zivilisiertes Miteinander.
Dominanz ist NICHT, sich wie ein Ar... zu benehmen.
Mal abgesehen vom Sexleben sind wir alle jeden Tag in Situationen in den man entweder ein dominantes, oder unterordnendes Verhalten einnimmt.
Sonst würden Teams nicht funktionieren.

Es gibt Mitmenschen die der Meinung sind sich ständig über alle zu stellen, Revier zu markieren, den Alpha raushängen zu lassen.
Meist ohne jegliche Substanz dahinter.
Die seh ich dann nicht als Dominant, sondern eher als Würstchen und Fersenbeisser.
*******mnz Mann
1.499 Beiträge
Zitat von *********1968:
Irgend wie verstehe ich die Frage nicht. Wieso sollte Freundlichkeit oder Unfreundlichkeit mit Dominanz in Verbindung gebracht werden ? Könnte ganau so fragen ob Dominanz eher von blonden oder von dunkelhaarigen Männern ausgestrahlt wird. Entsprechend könnten sich dann alle Möchte-Gern-Dom die Haare färben.
*zwinker*

Danke, das beschäftigt mich die ganze Zeit. Warum zum Teufel sollte das miteinander in einer Beziehung stehen? Es gibt keinen Grund dafür. Es reicht nicht mal für eine Vermutung.
*********79_71 Paar
3.542 Beiträge
Zitat von *********1968:
Könnte ganau so fragen ob Dominanz eher von blonden oder von dunkelhaarigen Männern ausgestrahlt wird.

Da steckt allerdings schon etwas dahinter...Viele weibliche Subs fühlen sich nicht "unterlegen", wenn der Mann nicht größer als sie selbst ist.
Auch das äußere Erscheinungsbild unterstreicht die "Dominanz"

Frag doch mal ein paar Subs, ob sie sich lieber von jemandem unterwerfen lassen der einen Kopf größer ist und einen Anzug trägt, oder lieber von jemandem der gerne Jogginghose trägt und kleiner ist als die Sub.

Bei den meisten Malesubs ist es ähnlich...die Femdoms sind nur in ihren Augen dominant, wenn sie ein schickes Korsett, High Heels oder Stiefel, am besten noch im Lederoutfit, statt Blümchenkleid tragen.

So ist es auch mit der sogenannten Freundlichkeit, kommt es drauf an, dass die Dominanz in den Augen des anderen wirken soll, darfst du nur noch ein Arsch sein.

Was wünschen sich denn die meisten Subs, wenn du dir mal ihre Profile anschaust? Im Altag ein Gentleman und im Bett ein Arsch. Bist du im Bett zu freundlich, wird dir die Dominanz abgesprochen.
*******mnz Mann
1.499 Beiträge
@*********79_71 Vielen Dank, du bestätigst meine Eindrücke. Zugespitzt gesagt, so ein bisschen "Kasperltheater" ist manchmal mit dabei. Vielleicht sollte man, wie so vieles, auch solche subjektiven Kriterien an Dominanz nicht all zu ernst nehmen.
*******in78 Frau
9.085 Beiträge
Ich denke schon, das sie ernst genommen werden sollen, ansonsten würde ich anderen ihre subjektive Empfindungen absprechen.

Der TE schreibt am Anfang, das er diesbezüglich Erfahrungen gemacht hat und auch durch Gespräche auf diese Gedanken gekommen ist.
Zitat von *******in78:
Ich denke schon, das sie ernst genommen werden sollen, ansonsten würde ich anderen ihre subjektive Empfindungen absprechen.

Wieso absprechen? Man(n) sollte einfach einige davon kennen, speziell wenn man u.a. im JOYclub auf der Partnersuche ist.
*********79_71 Paar
3.542 Beiträge
@*******in78

Es geht um Dinge, die überhaupt nichts mit Dominanz zu tun haben, wie die Körpergröße, die Klamotten oder sogar die Aussprache.

So etwas könnte sich sogar jeder zu Nutze machen, der noch nicht mal was mit BDSM am Hut hat. Es sind nur Stilelemente um Dominanz stärker wirken zu lassen. Entweder lässt man sich blenden oder dahinter steckt wirklich eine Dominanz, die nur dadurch verstärkt wird.

Was das Thema angeht, die Freundlichkeit...ist es ähnlich wie mit dem Anzug. . Die einem mögen es streng und egoistisch und andere mögen es leise und subtil.
Was ja nicht bedeuten muss, dass die strenge Art einen unfreundlichen und grummeligen Charakter hinter sich birgt.

Freundlichkeit oder eine strenge Art sagt auf den ersten Blick noch nichts über den "wahren" Charakter aus. In Wirklichkeit kann der freundliche Typ von nebenan ein Serienmörder sein (überspitzt dargestellt) und der strenge Typ ein Schmusebär.

Die Freundlichkeit oder das "Arsch" sein, ist wie der Anzug, der die Dominanz unterstreicht, damit Bottom dadurch in die Devotion gebracht wird, was ja der Wunsch von Bottom ist, entweder streng/egoistisch oder leise und subtil...Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.
*******in78 Frau
9.085 Beiträge
@*********79_71

Daher subjektiv. Für manche gehört das dazu, damit sie es auch fühlen können.

Wie ich selber dazu stehe, spielt dafür eher weniger eine Rolle. ☺️
**********hmerz Paar
336 Beiträge
Lethe (soa) schreibt

Um es in eine Nussschale zu packen.. Dominanz und Freundlichkeit sind zwei unterschiedliche Charaktereigenschaften, die zusammen auftreten können, aber sich nicht gegenseitig bedingen. Ob man die Kombination dieser beiden Eigenschaften schätzt, kommt auf die Präferenz des Gegenübers an.
**********tchen Frau
3.869 Beiträge
Wenn Freundlichkeit beim "dominanten Gegenpart" mit Zuvorkommenheit, Harmonieträchtigkeit und letztendlich der Bereitschaft, "klein beizugeben" einhergeht, verhält es sich tatsächlich in meinem Fall ähnlich einer "Quadratur des Kreises".
Einerseits störe ich mich daran, wenn mein Gegenüber meinen Wünschen situativ nicht gerecht wird, anderenfalls muss ich mir wohl eingestehen, dass ich dies benötige, um mir meine Position bewusst zu machen.
Freundlichkeit ist jedenfalls nicht gleichzusetzen mit einem wertschätzenden, achtsamen Umgang. Das sollte definitiv das Fundament einer BDSM-Verbindung sein.
*******in78 Frau
9.085 Beiträge
Ich verstehe den ET, dass es eher ums kennenlernen geht, als in den Sessions direkt.
******_Mz
1.788 Beiträge
Passt Dominanz und Freundlichkeit zusammen?

Bevor ich mich mit der Antwort beschäftige, müsste ich zunächst einmal wissen, ob Machogehabe und Dominanz im Alltag gleichzusetzen sind.
Falls nein, worin besteht der Unterschied?
**********tchen Frau
3.869 Beiträge
Zitat von *******in78:
Ich verstehe den ET, dass es eher ums kennenlernen geht, als in den Sessions direkt.

Ja, aber auch da merkt Bottom in der Regel, ob der sog. dom-Part "nach dem Mund redet", um zum Ziel zu kommen oder authentisch sich verhält.
*******in78 Frau
9.085 Beiträge
Zitat von **********tchen:
Zitat von *******in78:
Ich verstehe den ET, dass es eher ums kennenlernen geht, als in den Sessions direkt.

Ja, aber auch da merkt Bottom in der Regel, ob der sog. dom-Part "nach dem Mund redet", um zum Ziel zu kommen oder authentisch sich verhält.

Das meinst du. Da stimme ich zu.
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