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Passt Dominanz und Freundlichkeit zusammen?

*****phi Mann
27 Beiträge
Themenersteller 
Passt Dominanz und Freundlichkeit zusammen?
Hallo, aufgrund eigener Erfahrungen und Gespräche bin ich auf eine Frage gestoßen, die mich selbst beschäftigt und zwar ob man von dominant sprechen kann, wenn man von seinem Charakter eher freundlich ist?

Natürlich kann man Dominanz aus vielen Gesichtspunkten betrachten , z.B. sexuelle oder Alltagsdominanz. Und natürlich sollte man einen Charakter nicht nur auf seine Dominanz reduzieren, sondern auf den gesamten Charakter.

Vielleicht kurz zum Hintergrund meiner Frage: Ich selbst bin schon in einige Gespräche gekommen. Sofern ich Menschen neu kennenlerne, ist es mir wichtig, sich auf Augenhöhe zu begegnen und sich aufeinander einzulassen. Ich weiß, was ich will, bin aber auch bereit, Neues auszuprobieren. Ich zeige Respekt, versuche aber auch nicht zu weit abzuschweifen. Ich bringe Empathie mit und möchte gerade beim Kennenlernen nicht zu schnell fordern, da ich es einfach unhöflich empfinde.

Allerdings komme ich genau deshalb ins Zweifeln. Ist ein respektvoller Umgang und auf die andere Person einzugehen unglaubwürdig? Es ist nicht so, dass ich lautstark herumposaune, dass ich dominant wäre. Aber ich frage mich mittlerweile einfach, ob das Bild eines dominanten Mannes immer gleich bedeuten muss, dass man sich schnellstmöglich trifft, ohne ein Widerwort zu erwarten und ohne sein Gegenüber wirklich zu kennen?

Ich hoffe, meine Gedanken sind nicht zu wirr und es ist klar geworden, was ich meine. Ich bin gespannt auf eure Antworten, die mich hoffentlich auch dazu anregen neue Perspektiven zu bekommen. Danke im Voraus für alle möglichen Antworten *g*
*********Pain Paar
3.668 Beiträge
Zitat von *****phi:
bin ich auf eine Frage gestoßen, die mich selbst beschäftigt und zwar ob man von dominant sprechen kann, wenn man von seinem Charakter eher freundlich ist?

Ja klar kann man als freundlicher Mensch auch dominant sein.

Zitat von *****phi:
Ist ein respektvoller Umgang und auf die andere Person einzugehen unglaubwürdig
Nein, das ist (für mich) Grundvorraussetzung.

Zitat von *****phi:
Aber ich frage mich mittlerweile einfach, ob das Bild eines dominanten Mannes immer gleich bedeuten muss, dass man sich schnellstmöglich trifft, ohne ein Widerwort zu erwarten und ohne sein Gegenüber wirklich zu kennen?

Nö, das kommt doch auf die Beteiligten Personen an.

VG
Pinky
**********baden Mann
311 Beiträge
Zitat von *****phi:
Passt Dominanz und Freundlichkeit zusammen?
Hallo, aufgrund eigener Erfahrungen und Gespräche bin ich auf eine Frage gestoßen, die mich selbst beschäftigt und zwar ob man von dominant sprechen kann, wenn man von seinem Charakter eher freundlich ist?

Natürlich kann man Dominanz aus vielen Gesichtspunkten betrachten , z.B. sexuelle oder Alltagsdominanz. Und natürlich sollte man einen Charakter nicht nur auf seine Dominanz reduzieren, sondern auf den gesamten Charakter.

Vielleicht kurz zum Hintergrund meiner Frage: Ich selbst bin schon in einige Gespräche gekommen. Sofern ich Menschen neu kennenlerne, ist es mir wichtig, sich auf Augenhöhe zu begegnen und sich aufeinander einzulassen. Ich weiß, was ich will, bin aber auch bereit, Neues auszuprobieren. Ich zeige Respekt, versuche aber auch nicht zu weit abzuschweifen. Ich bringe Empathie mit und möchte gerade beim Kennenlernen nicht zu schnell fordern, da ich es einfach unhöflich empfinde.

Allerdings komme ich genau deshalb ins Zweifeln. Ist ein respektvoller Umgang und auf die andere Person einzugehen unglaubwürdig? Es ist nicht so, dass ich lautstark herumposaune, dass ich dominant wäre. Aber ich frage mich mittlerweile einfach, ob das Bild eines dominanten Mannes immer gleich bedeuten muss, dass man sich schnellstmöglich trifft, ohne ein Widerwort zu erwarten und ohne sein Gegenüber wirklich zu kennen?

Ich hoffe, meine Gedanken sind nicht zu wirr und es ist klar geworden, was ich meine. Ich bin gespannt auf eure Antworten, die mich hoffentlich auch dazu anregen neue Perspektiven zu bekommen. Danke im Voraus für alle möglichen Antworten :)

Das passt super zusammen. Ich mag charmante dominante Frauen am liebsten und die gibt es auch
****na Frau
24.646 Beiträge
Das, was du von dir berichtest, wäre für mich die Voraussetzung, um mich überhaupt auf jemanden einzulassen. Zunächst einfach nur so als Mensch und gerade auch als potenzieller Herr. Anders geht es für mich nicht und ich vermute für die meisten anderen ebenfalls.
*******raLu Frau
298 Beiträge
Da stimme ich @****na voll zu. Ist die Grundvoraussetzung um sich fallen lassen zu können
****ine Frau
59 Beiträge
Na auf jeden Fall passt das zusammen. Und falls Deine bisherigen Erfahrungen dem widersprechen, war halt einfach noch nicht Dein passendes Gegenstück dabei.
******a26 Paar
32 Beiträge
Sie schreibt:

Dominanz nützt überhaupt nichts, wenn sich der Gegenüber nicht vermag darauf einzulassen. Und dies geschieht nur, wenn man sich kennt und Vertrauen aufgebaut werden kann.

Wurde selbst schon als nicht dominant bezeichnet, weil ich bei einem ersten Treffen einfach den Menschen näher kennenlernen wollte und erst im zweiten Schritt hätte herausfinden wollen, ob er als Sklave passen könnte. So what. Dann passte es eben nicht mit uns. Habe nunmal nicht das Bedürfnis willkürlich jeden zu dominieren.

Sei wie du bist und die Richtige für dich weiß genau dies zu schätzen.
*******sch Mann
216 Beiträge
Sollte die Basis, ein schnellstmögliches Treffen mit "unfreundlicher, respektloser" Dominanz sein, was soll sich denn daraus entwickeln? Gerade eine BDSM Beziehung/Affaire was auch immer, fundiert doch auf Vertrauen und Gleichklang....die Reise kann ja nur zum scheitern verurteilt sein.

Von daher bleib wie Du bist....
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Der von dir respektvolle Umgang sollte in jeder Lebenslage präsent sein: Respekt vor dem Menschen an sich, und vor der sub.

Rauher kanns hingegen schon mal bei Demütigings- und Erniedrigungsspielen zugehen, aber selbst da im Hinterkopf behaltend wen man da vor sich hat:
einen Menschen der sich auch aus eigenen Interessen hingibt, und nicht nur die Vorstellungen des dominanten Parts erfüllend.
****min Mann
221 Beiträge
Unglaubwürdig wird man immer, wenn man nicht authentisch ist... 🤷🏻‍♂️
Am besten fährt man also damit, sich weniger Gedanken zu machen wie man sein sollte um in eine Rolle zu passen.
Am Ende geht es doch genau darum, ungefiltert man selbst zu sein und sich gegenseitig anzunehmen.
****ody Mann
13.220 Beiträge
Ich habe hin und wieder Menschen im BDSM kennengelernt, die eine merkbare soziale Eingeschränktheit hatten und verschroben, unentspannt und mürrisch wirkten. Eigentlich ein Kontakthemmnis, würde ich meinen. Wenn aber ein Pendant bereit ist, das als Dominanz für sich zu verwerten, geht das wohl in Ordnung.
******ell Frau
3.381 Beiträge
Freundlich und dominant?! *panik*
Das ist ja widerlich *ironie*

Jetzt mal im ernst, das ist doch Quatsch oder ?
Resultiert das aus einem kruden Phantasiebild des harten Doms, der immer grimmig schaut und aus Prinzip schon nicht lächelt ?
Stets in Leder-Kluft und mit Peitsche in der Hand? *peitsche*
Stets auf Machtgefälle beharren, kein Gespräch führen.

Ja es gibt solche Fälle, das sind für gewöhnlich die Sorte Top die dem Spielfeld vom Rande aus zusehen müssen weil sie nämlich keine Subbi finden. *zwinker*

Ich hasse den Satz so sehr, aber : "in erster Linie sind es zwei Menschen die harmonieren müssen"
Das kann und sollte m.M.n. grundsätzlich erstmal respektvoll und freundlich sein.
@*****phi
Mein Herr ist ein unglaublich freundlicher Mensch. Feminist, einfühlsam und das, was viele Machos wahrscheinlich als Frauenversteher bezeichnen würden.
Wenn er mir dann ganz unvermittelt Befehle gibt oder mich unsanft packt, finde ich das unglaublich sexy. Gerade WEIL er auch anders kann.
Vielleicht hilft Dir diese Perspektive.

Koala
******_73 Mann
2.519 Beiträge
Sei Du selbst.

Du wirst es eh nie allen Recht machen.

Wer einen "Service-Dom" sucht, sucht einen solchen.
Wer auf Herabwürdigung steht, wir mit einem unsicheren Menschen ein Problem haben.
Wer vor allem masochistisch ist, dem hilft niemand, der nicht weh tun kann.
Und wer einen devoten Mann sucht, demjenigen ist mit einem übervorsichtigen, bloß nichts falsch machen wollenden dominanten Mann nicht gedient.

Empathie bedeutet für mich auch, dass man weiß, wann man sprachlich umschaltet, von höflich auf Ansage, und wann es Zeit ist für DirtyTalk, und wann dieser deplaziert ist.
**********hmerz Paar
333 Beiträge
Lethe (soa) schreibt

So ganz unberechtigt ist die Frage wohl nicht. Hat mein Herr berichtet, dass ihm schon von Frauen entgegengebracht würde, dass er gar nicht dominant sei, weil er freundlich und respektvoll kommuniziert. Das hat mich verwundert, aber scheint es zu geben.

Ich persönlich werde nicht gern von mir fremden Personen "angedommt" und bevorzuge höfliche, freundliche Menschen.

Dominanz kann am Anfang gern sehr subtil sein. (Geschickte Gesprächsführung, direkter Augenkontakt) Das mag ich.
****ody Mann
13.220 Beiträge
Eine Freundlichkeit, die immer vorherrschend ist, egal wie sich ein Bottom verhält, halte ich für merkwürdig. Ich kenne einen Punkt, ab dem Schluss mit lustig ist, auch wenn ich grundsätzlich ein freundlicher Mensch bin.
****007 Frau
2.209 Beiträge
Zitat von ****ody:
Eine Freundlichkeit, die immer vorherrschend ist, egal wie sich ein Bottom verhält, halte ich für merkwürdig. Ich kenne einen Punkt, ab dem Schluss mit lustig ist, auch wenn ich grundsätzlich ein freundlicher Mensch bin.

Doch auch vor dem ersten Treffen? Und beim kennlernen?
Darum geht es ja. *g*
****ody Mann
13.220 Beiträge
Zitat von *******007:

Doch auch vor dem ersten Treffen? Und beim kennlernen?
Darum geht es ja. :)

Ja, beim Kennenlernen, als ich die endlose Auflistung ihrer Wünsche und der zu erbringenden Leistungen eines Tops schroff unterbrach, ihr erklärte, dass ich diese Art des Austauschs für extrem unsexy halte und ihr im ernsthaften Ton anbot, lieber darüber zu reden, was sie einem Mann zu bieten hätte. Sie verstand das Angebot aber nicht und ich war nicht gewillt, die Situation mit Humor aufzufangen.
******ron Mann
4.629 Beiträge
Zitat von ******_73:
Sei Du selbst.

Du wirst es eh nie allen Recht machen.

Zitat von *****phi:
Aber ich frage mich mittlerweile einfach, ob das Bild eines dominanten Mannes immer gleich bedeuten muss, dass man sich schnellstmöglich trifft, ohne ein Widerwort zu erwarten und ohne sein Gegenüber wirklich zu kennen?

Die passenden Gegenstücke sind emphatische Wesen mit feinen Antennen für Authentizität ausgestattet und viele haben einen mehr oder weniger gut funktionierenden Lügendetektor.
Also bei einem 1# Date ist es viel wichtiger, dass du dein wahres Wesen zu erkennen gibst.
Zeugt es von Respekt, Wertschätzung und Freundlichkeit, erhöhen sich die Chancen das Wesen deines Begehrens zu finden. Mein Eindruck: an Einem das solche Werte verinnerlicht bist auch Du interessiert.
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
ich speche mich für Neigungskompatibilität, tatsächich Zuneigung bis hin zur Liebschaft aus..
damit das was geschieht auch tragfähig wird... mit Härte ( menschliche ) kann ich mir nicht
vorstellen ..
******ron Mann
4.629 Beiträge
Zitat von **********hmerz:
So ganz unberechtigt ist die Frage wohl nicht. Hat mein Herr berichtet, dass ihm schon von Frauen entgegengebracht würde, dass er gar nicht dominant sei, weil er freundlich und respektvoll kommuniziert.


Ist mir tatsächlich auch schon passiert. Ich glaube das letztlich ausschlaggebende war dann auch noch mein äußerst undominanter Nic. *clown* *traenenlach*
Jahre später begegneten wir uns eher zufällig in RL und trafen uns für S/M ohne D/s. Ich blieb freundlich und respektvoll, dennoch wuchs dev.
Alles ist möglich und wenn du dir die Zeit nehmen willst um es langsam anzugehen, dann mach es.
**********hmerz Paar
333 Beiträge
Zitat von ****ody:


Ja, beim Kennenlernen, als ich die endlose Auflistung ihrer Wünsche und der zu erbringenden Leistungen eines Tops schroff unterbrach, ihr erklärte, dass ich diese Art des Austauschs für extrem unsexy halte und ihr im ernsthaften Ton anbot, lieber darüber zu reden, was sie einem Mann zu bieten hätte. Sie verstand das Angebot aber nicht und ich war nicht gewillt, die Situation mit Humor aufzufangen.

Das war ja dann auch von ihr unangenehm und impertinent. Da wäre ich auch nicht besonders freundlich geblieben.
Ich spreche hier von der normalen Situation des Kennenlernens, in der man höflich und zurückhaltend interagiert. Man knallt doch einer Person in dieser Situation keinen Forderungskatalog vor die Füße. Die grundsätzliche Passung der Interessenlage kann auch charmanter ausgetauscht werden.
Ich spreche auch nicht davon, dass später keine Härte und Leidenschaft entstehen kann. Aber am Anfang ist mir das eher unangenehm.
*******sign Mann
1.507 Beiträge
Zum EP
Dominanz ist nichts starres. Der Erfolg gibt dem dominanten recht.
Es ist das Wesen des dominanten, dort hin zu führen, wo er hin möchte.
Ob er das am besten /liebsten, freundlich oder eher harsch bewerkstelligt ist eine reine Typ-frage.
Womit er Situativ letztendlich Erfolg hat, eine Frage der Flexibilität .

Mir persönlich hat meiner Dominanz, Freundlichkeit weil ich es einfach gerne bin, nicht zu verwechseln mit übertriebener "Nettigkeit", noch nie geschadet. im Gegenteil.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Selbst zu einem Rapeplay kann süffisante Freundlichkeit sehr gut passen.
Ich empfinde einen schroffen, bedrohlichen und abfälligen Ton genauso sexy, wenn er zur Musik passt.
In diesem Moment ist eine grundlegende Ernsthaftigkeit durchaus wichtig. Schlechte Schauspielerei ist da eher abtörnend, max. Ersatzbefriedigung.

Wer innerhalb des BDSM aber immerzu die Bestätigung benötigt, als Mensch respektiert und anerkannt zu werden, sollte überlegen, ob das Selbstwertgefühl ausreichend ist, unabhängig von der präferierten Freundlichkeit.
BDSM schafft ja gerade auch den Raum sich mal "anders" ausleben zu können.
Zitat von *****phi:
Aber ich frage mich mittlerweile einfach, ob das Bild eines dominanten Mannes immer gleich bedeuten muss, dass man sich schnellstmöglich trifft, ohne ein Widerwort zu erwarten und ohne sein Gegenüber wirklich zu kennen?

Das hat wenig mit BDSM oder Dominanz zu tun, sondern ist davon abhängig welche Charaktere sich im JOYclub begegnen. Die einen brauchen wochenlange Club Mail Dialoge und die anderen wollen lieber telefonieren und/oder sich zeitnah für ein Sympathie-Check zum Kaffee verabreden - bevor das Thema BDSM überhaupt auf den Tisch kommt.

Ich bin schon eine ganze Weile im BDSM unterwegs und in der ganzen Zeit habe ich mich niemals mit einer Sub verabredet, sondern immer mit einem interessanten Profil einer einer Frau, die ich gerne kennenlernen würde.

Sei immer du selbst, alle anderen gibt es schon *zwinker*
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