Passt Dominanz und Freundlichkeit zusammen?
Hallo, aufgrund eigener Erfahrungen und Gespräche bin ich auf eine Frage gestoßen, die mich selbst beschäftigt und zwar ob man von dominant sprechen kann, wenn man von seinem Charakter eher freundlich ist?Natürlich kann man Dominanz aus vielen Gesichtspunkten betrachten , z.B. sexuelle oder Alltagsdominanz. Und natürlich sollte man einen Charakter nicht nur auf seine Dominanz reduzieren, sondern auf den gesamten Charakter.
Vielleicht kurz zum Hintergrund meiner Frage: Ich selbst bin schon in einige Gespräche gekommen. Sofern ich Menschen neu kennenlerne, ist es mir wichtig, sich auf Augenhöhe zu begegnen und sich aufeinander einzulassen. Ich weiß, was ich will, bin aber auch bereit, Neues auszuprobieren. Ich zeige Respekt, versuche aber auch nicht zu weit abzuschweifen. Ich bringe Empathie mit und möchte gerade beim Kennenlernen nicht zu schnell fordern, da ich es einfach unhöflich empfinde.
Allerdings komme ich genau deshalb ins Zweifeln. Ist ein respektvoller Umgang und auf die andere Person einzugehen unglaubwürdig? Es ist nicht so, dass ich lautstark herumposaune, dass ich dominant wäre. Aber ich frage mich mittlerweile einfach, ob das Bild eines dominanten Mannes immer gleich bedeuten muss, dass man sich schnellstmöglich trifft, ohne ein Widerwort zu erwarten und ohne sein Gegenüber wirklich zu kennen?
Ich hoffe, meine Gedanken sind nicht zu wirr und es ist klar geworden, was ich meine. Ich bin gespannt auf eure Antworten, die mich hoffentlich auch dazu anregen neue Perspektiven zu bekommen. Danke im Voraus für alle möglichen Antworten