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Leben im Alter

**********om_69 Mann
215 Beiträge
Themenersteller 
Leben im Alter
Hallo Joy-Gemeinde,

mit 55 Jahren frage ich mich, wie ich wohl im Alter leben möchte. Aktuell habe ich hier keine Diskussion lesen können.

Ich war gerade beim Burning Pants und fand meine Altersklasse dort gut vertreten. Alle mit WoMo`s und Zelten. Super Stimmung.

Ich selber mag den Trend zu Tini-Houses.

Nun frage ich mich, ob es eine Club oder ähnliches gibt, der einen alten Bauernhof hat oder ähnliches? Dort verrottete Gebäude abreißen und Bodenplatten für Tini-Houses machen. Die Menschen treffen sich dort. Leben zusammen. Feiern, soll ja auch im Alter gehen. Bestenfalls gibt es mehrere und jeder kann auch mal die Region oder das Land wechseln.

Ich überlege mir, so ein Projekt evtl. auch selber zu gründen. Würde dafür nur gerne wissen, ob es ähnlich denkende Menschen gibt?
***en Mann
4.174 Beiträge
Sowas wie eine AktersbWG?
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Also wie eine Arr Bauwagen-Kommune aber mit Tiny Häusern 👍

Fände ich super, grad wo immer mehr sich doch zurückziehen und alleine sind, in nicht einfachen Zeiten wie diesen, und das wird ja nicht besser werden.

Finanziell nur nicht für jeden machbar,
das ist das Problem.
*****ixe Frau
2.166 Beiträge
Interessante Idee
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Ich habe, ist aber schon ein paar Jahre her, so ein Projekt auf dem bekanntesten Kleinanzeigenportale gesehen. Es war eine Hotelanlage mit Tiny Houses, in die man sich aber auch langfristig einmieten konnte.
Leider sind mir meine Aufzeichnungen darüber verloren gegangen, das Projekt muss irgendwo in Norddeutschland
gewesen sein.
Vielleicht weiß hier jemand etwas Näheres?

(Lustig- meine Autokorrektur hatte statt "einmieten" tatsächlich "einnisten" geschrieben, *lach*).
****tb Frau
51.558 Beiträge
JOY-Angels 
Meinst du evtl. das Projekt auf dem Gelände der EXPO Hannover @*******ant ?

*pfeil* https://www.ecovillage-hannover.de/mitmachen/themengruppen/tiny-haeuser

Rechtlich als e.G. aufgestellt, wurde dort ein Gemeinschaftsdorf mit Tiny-Houses auf ökologischen Standard geplant. Leider musste das Unternehmen trotz umfassender Förderung Insolvenz anmelden. Auf der Website sind noch viele Infos hinterlegt. Interessant nachzulesen, was es zu berücksichtigen gilt und wie sich beispielsweise das Gemeinschaftsleben gestaltet https://www.ecovillage-hannover.de/wohnen-im-quartier/zusammenleben

Liebe Grüße
xxxotb
*schmetterling*
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Also wie eine Arr Bauwagen-Kommune aber mit Tiny Häusern 👍

Fände ich super, grad wo immer mehr sich doch zurückziehen und alleine sind, in nicht einfachen Zeiten wie diesen, und das wird ja nicht besser werden.

Finanziell nur nicht für jeden machbar,
das ist das Problem.
Es kommt hier ja auch noch dazu, dass ja nicht nur die Kosten für so ein Tiny Haus anstehen, sondern auch, dass es ja auch einen Ort braucht, wo es steht.
Wenn da nicht sichergestellt ist, dass das bezahlbar ist - und vor allen Dingen bleibt - kann es ebenfalls eng werden.

Wie so etwas in den USA richtig schief gehen kann, wird beispielsweise hier berichtet:
https://www.n-tv.de/mediathek/magazine/auslandsreport/Immer-mehr-Bewohner-von-US-Trailerparks-geraten-in-Not-article25082827.html
(Ob so etwa auch bei uns passieren kann, wäre dann die Frage.)
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@****tb
Lieben Dank, aber nee, das war eher irgendwo in der Pampa.
********e_68 Frau
3.550 Beiträge
Also eine Alters-WG fände ich schon irgendwie cool.
Ein Tinyhaus im hohen Alter ( ab 70 plus ), könnte schwierig werden, wenn so langsam die altersbedingten Beschwerden anfangen.

Man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass ein alternatives Wohnkonzept auch mit eventuellen körperlichen Einschränkungen kompatibel sein muss.
Egal wie fit wir uns mit Mitte 50 fühlen, ab 80 sieht das dann anders aus.

Und natürlich spielt die finanzielle Lage auch noch eine Rolle.
***en Mann
4.174 Beiträge
Ich kann mich mit so etwas Grundsätzlich anfreunden.
Nur wenn dann warte ich nicht bis ich 70Jahre alt bin,sondern mache es früher.

Aber wie hier schon erwähnt,spielt auch der Finanzielle Aspekt eine Rolle aber nicht nur.
Wie hier schon erwähnt Angst vor Insolvenz des Lieferanten,die Bürokratie was bekommt man an Auflagen verpasst und lohnt es sich dann noch.
Ich Befürchte das für so etwas Deutschland zu klein ist.
****53 Mann
1.358 Beiträge
So schön (und romantisch verklärt)
es sich anhört, dieses im Alter unter Gleichaltrigen mit gleichen Interessen usw.

Liegen wir uns alle ab einem Alter von 70 Jahren in den Armen, ohne Streit, Mißgunst, Ausgrenzung oder Ablehnung?
Sind wir ab 70 Jahren nur noch Samariter und helfen uns gegenseitig?
Legen wir all das ab, was wir jetzt praktizieren? Egoismus, Ellenbogenmentalität?
Ich denke, ein klares "Nein".
In welcher Reihenhaussiedlung herrscht denn eitel Sonnenschein unter den jeweiligen Nachbarn?

Damit fiele dann schon mal der Punkt der "Seniorensolidargemeinschaft" (in meinen Augen) weg.

Ein beschaulicher Ort (altes Bauernhaus und in unmittelbarer Umgebung ein See und nur Vogelgezwitscher ist zu hören) ist doch auch weit weg vom nächsten Arzt. Der wohnt und praktiziert doch bestimmt nicht im TinyHaus nebenan. Im Alter ein nicht unwichtiger Punkt.

Und wäre es dann nicht so, das durch die Konzentration von Senioren an einem Ort (ich sag`s mal überspitzt) ein "Rentner Banlieue" geschaffen wird, wo vor jedem TinyHaus ein Rollatorparkplatz eingezeichnet ist?

Es hört sich ja gut an, aber die Realität spricht eine andere Sprache.
Eine Durchmischung von Alt und Jung wäre der Idealfall; in einer Stadt, in einem Stadtviertel.
Aber .. was ist schon ideal.

Meine Meinung, die gerne widerlegt werden darf.
**********om_69 Mann
215 Beiträge
Themenersteller 
Danke soweit, und an Allem ist etwas dran. Doch nichts entsteht, wenn keiner eine Idee auf das Wasser setzt. Vielleicht schwimmt sie, vielleicht geht sie unter. "Some may say I'm a dreamer, but I'm not the only one." *zwinker*
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Weil nun mal an oberster Stelle der finanzielle Faktor steht, oder du findest einen Sponsor der das Projekt umsetzt und die Häuschen vermietet.
**********om_69 Mann
215 Beiträge
Themenersteller 
Es ist freiwillig, so ein Leben anzudenken.

Niemand muss. Bestenfalls gibt es ein Gemeinschaftshaus mit ein bis mehreren Gästezimmer und Regeln, die die Community selber erarbeitet und auch ihre Sanktionen festlegt. Denn ja, früher oder später wird ein Streithammel einziehen.
***en Mann
4.174 Beiträge
So etwas könnte eine Alternative zum Wohnungsmangel werden,nur befürchte ich das es dann auch wieder das Wohnen unerschwinglich macht weil irgendwelche Geier den Hals nicht voll kriegen.
********deUp Mann
2.577 Beiträge
Gedacht habe ich daran auch schon. Für mich käme nur ein mehrgenerationen Projekt in Frage. Reines Rentnerparadies ist doch öde.
Der Teufel steckt da im Detail. Deshalb sehr selten umgesetzt.


Gibt es auch Gruppe für.

Alternative Wohnprojekte
**********om_69 Mann
215 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********round:
Gedacht habe ich daran auch schon. Für mich käme nur ein mehrgenerationen Projekt in Frage. Reines Rentnerparadies ist doch öde.
Der Teufel steckt da im Detail. Deshalb sehr selten umgesetzt.


Gibt es auch Gruppe für.

Alternative Wohnprojekte

Wow, danke für den Hinweis. Nun weiß ich nie, ob ich den Teufel als etwas Schlechtes sehen soll. Allerdings finde ich hier gerade wenig Interesse mit der Intention "chakka, lass uns mal neu denken". Ist jedoch auch okay. Ich mache mir auf jeden Fall ein schönes Leben, *zwinker* wenn nicht ungeplante Dinge passieren.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von **********om_69:
Es ist freiwillig, so ein Leben anzudenken.

Niemand muss. Bestenfalls gibt es ein Gemeinschaftshaus mit ein bis mehreren Gästezimmer und Regeln, die die Community selber erarbeitet und auch ihre Sanktionen festlegt. Denn ja, früher oder später wird ein Streithammel einziehen.

Der Hauptgrund, warum mir das von mir erwähnte Hotel/ Wohnprojekt so sympathisch war, war übrigens der:
In der Beschreibung stand, dass man sich einbringen kann, aber nicht muss.
Also, dass niemand schief angeschaut wird, (oder "sanktioniert"), der es lieber zurückgezogener hat.
********e_68 Frau
3.550 Beiträge
Mehrgenerationenhaus würde mich auch eher interessieren, als so ein "Rentnerparadis".
Wichtig wäre nur, dass es Nehmen und Geben ist. Die "Alten" sollten dann nicht die Erwartung haben, dass die jungen Leute sich kümmern müssen.

Es ist meiner Meinung erst kurzfristig planbar, weil keiner von uns weiß wo er mit 80 gesundheitlich steht.

Das Leben besteht aus unplanbaren Begebenheiten. Das wissen wir doch alle.
Mein "Lebensplan" den ich hatte lief bisher schon in eine völlig andere Richtung.

Träumen darf man natürlich trotzdem, aber man sollte Fakten und Tatsachen berücksichtigen
**********om_69 Mann
215 Beiträge
Themenersteller 
Mehrgenerationen find ich cool.

Wollen die Beteiligten wie in einer Genossenschaft wohnen oder soll es einen "Geldgeber" geben und die anderen zahlen Miete?

Ist das Objekt in Norddeutschland auf dem Land oder ehr in einem Ballungsraum z. B. Köln/Bonn?

Die Bodenplattenidee finde ich erstrebenswert, dann kann jeder auch mal umziehen, sollte es ähnliche Projekte verteilt geben.
********e_68 Frau
3.550 Beiträge
@**********om_69 Es gibt Reportagen auf YouTube drüber.
Sehr interessant!
********deUp Mann
2.577 Beiträge
Zitat von **********om_69:
Zitat von **********round:
Gedacht habe ich daran auch schon. Für mich käme nur ein mehrgenerationen Projekt in Frage. Reines Rentnerparadies ist doch öde.
Der Teufel steckt da im Detail. Deshalb sehr selten umgesetzt.


Gibt es auch Gruppe für.

Alternative Wohnprojekte

Wow, danke für den Hinweis. Nun weiß ich nie, ob ich den Teufel als etwas Schlechtes sehen soll. Allerdings finde ich hier gerade wenig Interesse mit der Intention "chakka, lass uns mal neu denken". Ist jedoch auch okay. Ich mache mir auf jeden Fall ein schönes Leben, *zwinker* wenn nicht ungeplante Dinge passieren.

Mit dem neu denken ist es halt nicht getan.
Mit x-Leuten einen Stuhlkreis bilden und chakka halte ich für unrealistisch. Da kommste nie zu Potte.
Einer muss die Sache in die Hand nehmen und das zu organisieren würde mein schönen Leben empfindlich stören.
Also käme für mich nur infrage geeignetes Projekt finden und sich einkaufen bzw. mieten.
**********om_69 Mann
215 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********round:
Zitat von **********om_69:
Zitat von **********round:
Gedacht habe ich daran auch schon. Für mich käme nur ein mehrgenerationen Projekt in Frage. Reines Rentnerparadies ist doch öde.
Der Teufel steckt da im Detail. Deshalb sehr selten umgesetzt.


Gibt es auch Gruppe für.

Alternative Wohnprojekte

Wow, danke für den Hinweis. Nun weiß ich nie, ob ich den Teufel als etwas Schlechtes sehen soll. Allerdings finde ich hier gerade wenig Interesse mit der Intention "chakka, lass uns mal neu denken". Ist jedoch auch okay. Ich mache mir auf jeden Fall ein schönes Leben, *zwinker* wenn nicht ungeplante Dinge passieren.

Mit dem neu denken ist es halt nicht getan.
Mit x-Leuten einen Stuhlkreis bilden und chakka halte ich für unrealistisch. Da kommste nie zu Potte.
Einer muss die Sache in die Hand nehmen und das zu organisieren würde mein schönen Leben empfindlich stören.
Also käme für mich nur infrage geeignetes Projekt finden und sich einkaufen bzw. mieten.

Du hast Recht. Ich mache mir da schön länger Gedanken drüber. Will ich selber ein Projekt entwickeln und evtl. teilfinanzieren oder wie Du einmieten bzw. kaufen?
*****ixe Frau
2.166 Beiträge
Ein Freund und ich standen mal vor einem zu verkaufenden Hotel, relativ zentral und dennoch zurück gezogen idyllisch. Da kam das erste Mal die Idee, so ein Objekt zu kaufen, umbauen und Apartments mit einer zentralen Küche, großem Wohnraum für alle etc.

Das ein Tiny House Probleme bei einer körperlichen Einschränkung bringt (und genau genommen schon bei kleineren Einschränkungen) ist ein gutes Argument gegen die Häuser, denke ich.

Diese Wohnparks wie in USA gibt es in Deutschland meine ich nicht (in Bonn gibt es ein Hotel, aber eben für vorübergehendes wohnen).
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von *****ixe:

Das ein Tiny House Probleme bei einer körperlichen Einschränkung bringt (und genau genommen schon bei kleineren Einschränkungen) ist ein gutes Argument gegen die Häuser, denke ich.

Oh, das kommt sehr auf die Art der Einschränkung an. Enge kann auch ein Vorteil sein: bei der Orientierung, wenn man sich abstützen muss, wenn man Dinge erreichbar haben will, ohne sich zu viel bewegen zu müssen...
Oder man braucht eben Platz wegen Rollator/ Rollstuhl etc.
Tiny House heißt ja nicht, dass alle nach demselben Bauplan gebaut sind.
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