Ich würde vermuten, die TE fühlt sich nicht wohl, weil ihr oft genug suggeriert wurde, dass eine Frau höchstens Haare auf dem Kopf hat.
Mal abgesehen von all den anderen "Norm-Anforderungen", die unsere ach-so-zivilisiert-tolerante Gesellschaft auferlegt.
Schönheitsideale, die oft genug unnatürlich sind und hervorstechen sollen.
Ekel und Angst sind sehr effektive Gefühle, um Menschen fremd-zu-bestimmen.
Ekel war mal sinnvoll, um zB keine krankhaften/verdorbenen Dinge zu konsumieren. Das war überlebenswichtig!
Ekel heutzutage ist oftmals nur an-erzogen.
Wie tödlich können Haare schon sein? Schließlich gibt es mehr Bakterien im Mund als am Anus... deswegen ächtet man doch nicht das Küssen.
Wenn bewusst wäre, WIE VIEL BILLIONEN BAKTERIEN in und auf unserem Körper meist sinnvolle Aufgaben erfüllen, würde hier Niemand auf die Idee kommen, Rasur mit "Hygiene" zu verwechseln.
Aber ja: Brainwash @ it's best.
Und mit allem Individualismus ist der Mensch auch ein Herdentier (ist heute noch überlebenswichtig!) und will dazu-gehören.
Manche verbiegen sich dafür, bis es sie zerbricht. Andere finden ihren eigenen Mittelweg.
JedeR so, wie er meint.
Und wenn ich mit mir im Reinen bin, brauche ich Niemandem schlecht zu machen.
Ich sage meine Meinung, muss aber niemandem vorschreiben, wie er sein Leben zu gestalten hat.