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Medienrummel um Ralf Schumacher: Übertrieben oder wichtig?

*******in78 Frau
8.476 Beiträge
Themenersteller 
Für mich ist es schon ein unterschied, ob ein coming-out für mich egal ist, weil es schlicht auch nicht mein Lebensmodell ist, oder ob es mein Lebensmodell betrifft.

Coming-outs von Promis und deren Ausschlachtung haben eventuell schon Einfluss auf das eigene Leben.
Das Recht auf Privatsphäre und Selbstbestimmung in Bezug auf die Offenlegung der eigenen Sexualität , ist ein grundlegendes Menschenrecht. Jede Person sollte das Recht haben, selbst zu entscheiden, wann, wie und ob sie ihre sexuelle Orientierung öffentlich macht.

Es wäre für uns beide, eine wünschenswerte Gesellschaft, wo jede Person das Recht hat, in ihrer sexuellen Identität authentisch zu sein, ohne sich Sorgen machen zu müssen, wie ihre Offenheit in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.

*my2cents*

PS: Ralf Schumacher - musste ich erst Tante Google bemühten. Macht einen sehr sympathischen Eindruck.
*******in78 Frau
8.476 Beiträge
Themenersteller 
Was gibt es da öffentlich zu machen?

Ich hab von hier mitgenommen, das es auch nicht nur um die sexuelle Orientierung geht, sondern um das ganz normale Leben.

Wenn ich Promis privat beleuchte, damit müssen sie sicherlich rechnen, aber bei anderen spielt die sexuelle Orientierung doch auch keine Rolle.
*****r_1 Mann
36 Beiträge
JOYclub ("Lebe deine Lust") goes Boulevard.
Das "Outing" des ehemaligen Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit im Jahr 2001 mit den Worten "Ich bin schwul, und das ist auch gut so!" war ein bedeutender Moment in der deutschen Politik und Gesellschaft. Wowereit entschied sich bewusst dafür, seine sexuelle Orientierung öffentlich zu machen, und trug damit zur Sichtbarkeit und Akzeptanz von LGBTQ+-Personen bei.

Heute, nach mehr als 20 Jahren, rauschen "Outing" Meldungen von B, C, oder D-Promis einfach an uns beiden vorbei *nixweiss*
*******in78 Frau
8.476 Beiträge
Themenersteller 
Das war ein coming-out und kein Outing. Habe ich hier jetzt gelernt. ☺️

Was mir wieder zeigt, das ich dich in mancher Hinsicht noch etwas lernen kann, deshalb finde ich es auch wichtig den Wunsch nachzukommen „redet mit uns, nicht über uns“

Dass das nach 20 Jahren immer noch wichtig ist, sollte eher zu denken aufgeben.

Ich musste noch kein coming-out durchführen.
"Outing" und "Coming Out" sind Begriffe, die eng mit der Offenlegung der sexuellen Orientierung einer Person verbunden sind. Die unterschiedliche Konnotationen und Anwendungen, sind für uns nebensächlich. Die LGBTQ+ Gemeinde im JOYclub wird uns das sicherlich nachsehen, zumal wir beide Besserung geloben.
*********eeker Mann
1.566 Beiträge
@*******in78
Ich habe es versucht das erste Mal zu erklären, es scheint auch bei dir noch nicht angenommen werden zu können, egal mit welcher Orientierung hier jemand schreibt. Du bist genervt von einem Promi der sein Coming out hat. Solange es dich nervt, dass jemand mit nicht-heterosexueller Orientierung ein Coming out hat und du dich als Mensch mit heterosexueller Orientierung nicht outen musst, sondern du es als völlig normal annimmst, ist der Rummel völlig normal - eben weil Homosexualität gesellschaftlich nicht als normal angesehen wird.

Solange also die Gesellschaft nicht so weit gekommen ist, dass es normal ist, dass sexuelle Orientierung, angestrebtes Beziehungmodell, sexuelle Vorlieben nicht ganz natürlich beim ersten Date abgefragt werden müssen auch wenn man doch eine monogame Hete ist, solange musst du dich von Coming outs nerven lassen.
**********eineS Paar
3.983 Beiträge
Zitat von *******in78:
Medienrummel um Ralf Schumacher: Übertrieben oder wichtig?
Hier sind explizit nur Schwule, Lesben oder Bi angesprochen.

Den ganzen Tag taucht die Meldung des Tages auf, dass Ralf Schumacher jetzt mit einem Mann zusammen ist.

Ich kann mir vorstellen, dass das Outing eventuell nicht leicht gefallen ist, doch was die Medien daraus machen, geht für mich in die falsche Richtung.

Ich finde es gut, dass über Dinge öffentlich gesprochen, oder darauf aufmerksam gemacht wird, es macht für mich jetzt nur den Anschein, als wäre das etwas extrem besonderes.

Für mich ist das zwar eine neue Schlagzeile wert „Ralf ist wieder vergeben“, so wie es bei anderen Stars ebenfalls der Fall ist, ohne den direkten Augenmerk inkl. Statements von Freunden, wie sehr sich darüber gefreut wird, dass er sich jetzt offenbart.

Meine Frage an euch. Wie nehmt ihr solche Meldungen wahr?

Denkt ihr, dass muss doch nicht aufgebauscht werden, weil das nichts besonderes ist?

Oder

„Toll, dass noch ein Promi dies öffentlich macht, dass ist wichtig?

Jedesmal wenn ein Riesentamtam um ein Outing gemacht wird, bringt es uns ein Stück weit vom Wunsch nach Normalität für alle Menschen weg.
*********s_sg Mann
1.566 Beiträge
Mein Gott, ist mir sowas von egal.
Gab vor vielen Jahren mal eine Strassenumfrage: Wussten sie, dass unser Bundespräsident heterosexuell ist ?
Anworten: Oh , hätte ich nie gedacht, schocking , und ähnlich, weil die meisten zu doof waren überhaupt zu kapieren was gesagt wurde.

Was bin ich selber ? . Meine Partnerin war mal ein Mann . Heute komplett Frau. ECHTE Ganz Normale, reichlich freakige FRAU !
Scheissegal.
Bin ich nun Bi, Homo, Hetero oder sonst was?
Und interessiert das irgend jemanden ? Geht desswegen morgen die Sonne nicht auf ?

Und wenn der Trump oder der Putin morgen rosa Socken anzieht, sowas von egal. Und der Kim kann von mir aus mit einem Teletabby tanzen und der Nethaniau mit einer Barbie.

Da wäre anderes wichtiger.
*****EIZ
1.096 Beiträge
Zitat von *******in78:
Was gibt es da öffentlich zu machen?

Ich hab von hier mitgenommen, das es auch nicht nur um die sexuelle Orientierung geht, sondern um das ganz normale Leben.

Wenn ich Promis privat beleuchte, damit müssen sie sicherlich rechnen, aber bei anderen spielt die sexuelle Orientierung doch auch keine Rolle.

Was verstehts Du bitte daran nicht? Vielleicht ist er es auch einfach leid, sich zu verstecken und zu verstellen und hat jetzt jetzt einfach den Mut und den Stolz, sich mit seinem Partner in der Öffentlichkeit zu zeigen. Das Normalste der Welt, nur nicht für schwule Männer oder was?

Bei Heterosexuellen Promis ist das doch Gang und Gäbe. Was nervt Dich daran, dass das Homosexuelle Promis das auch machen? Einfach mal sagen: Hey, schaut her, das ist meine große Liebe, ich stehe dazu, auch wenn ich schwul bin und prominent. Ich stehe zu Ihm!

Stop the Bullshit! Darüber möchtest Du diskutieren?
*********s_sg Mann
1.566 Beiträge
Hab einige schwule Kollegen. Coole Typen. Keiner muss raushängen wie er fühlt. Laufe auch nicht mit einem Plakat in der Gegend rum wie ich mich fühle.
Verstehe manchmal den ganzen Aufruhr nicht.

Und wenn irgend ein Promi irgendwie andersrum ist, was hab ich damit zu tun?
*****a_S Mann
8.032 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******in78:
Was gibt es da öffentlich zu machen?
Ich hab von hier mitgenommen, das es auch nicht nur um die sexuelle Orientierung geht, sondern um das ganz normale Leben.
Wenn ich Promis privat beleuchte, damit müssen sie sicherlich rechnen, aber bei anderen spielt die sexuelle Orientierung doch auch keine Rolle.

Ich versuche es mal zu erklären: Es geht darum, dass in einer heteronormativen Gesellschaft immer direkt angenommen wird, dass man in einer heterosexuellen Beziehung ist oder eine solche anstrebt. In allen möglichen sozialen Zusammenhängen (Beruf, Bekanntschaften, Hobbies etc.), also dass der neue Kollege/Mitarabeiter/Bekannte zu Hause eine Frau hat, die er z.B. zu einem Fest mitbringt oder mit der er in den Urlaub fährt etc.. Und das ist bei Promis ähnlich, nur das da eben noch viel mehr Leute diese Erwartungshaltung haben, z.B. vom männlichen Sportstar, dass er eine möglichst attraktive Freundin hat, was Ralf Schumacher ja mit dem ehemaligen Eroticmodel ("Boxenluder") Cora ja auch hatte. Auch diese Beziehung hat er öffentlich gemacht, und genauso machen ganz viele Heterosexuelle Nichtpromis ihre Beziehungen "öffentlich", indem sie zB Paarbilder in social media posten, oder auf der Arbeit oder Bekannten von ihrer Frau erzählen. Alles ganz normales Leben, was eben bei uns Nicht-Promis in kleinem Rahmen "öffentlich" gemacht wird, und bei Promis im großen. Das sogenannte Coming-Out ist also nichts anderes, als einfach eine Beziehung "bekannt zu machen", also dass Ralf Schumacher so einen Instapost macht und genauso, dass Ralf Mustermann auf der Arbeit erzählt, dass er mit seinem Mann in den Urlaub fährt (genauso wie sein Kollege eben vorher erzählt hat, dass er mit seiner Frau in den Urlaub fährt).
Milena_S

und bei Heteros interessiert mich das genauso wenig.

Ich empfinde das alles vollkommen uninteressant, auch was Spielerfrauen usw während einer EM machen.

Dieses alles posten, auch wenn Menschen mir zeigen, was sie zu Mittag essen, es nervt.

Fehlt nur noch, dass mir jemand die Konstistenz seines Stuhlgangs aus FB gezeigt hat. Das ist der Grund, warum ich mich vor über 10 Jahren von FB verabschiedet habe und kein Insta und sonstige Plattformen brauche.

Dieses ganze Geltungsbedürfnis nervt und diese ganzen Influenza sind….

Die Menschen sollten lieber mal wieder lernen bei sich zu bleiben.

PS mir geht auch diese englische Familie auf den Keks und diese Beweiräucherung als diese böse Frau gestorben ist.
*****EIZ
1.096 Beiträge
Schlimm genug, dass man dazu einen Thread aufmacht, um das in Frage zu stellen! Das ist geheuchelte Liberalität, die zeigt, dass man von gelebter Liberalität noch Lichtjahre entfernt lebt.

Zitat von *********s_sg:
Hab einige schwule Kollegen. Coole Typen. Keiner muss raushängen wie er fühlt. Laufe auch nicht mit einem Plakat in der Gegend rum wie ich mich fühle.
Verstehe manchmal den ganzen Aufruhr nicht.

Und wenn irgend ein Promi irgendwie andersrum ist, was hab ich damit zu tun?

Anscheinend ja doch was, sonst wärst Du doch nicht hier, oder? *neck*
******Bln Frau
1.549 Beiträge
Zitat von *********her92:
@*******rund @*******urig

Wir sind Berliner und haben die Erfahrung gemacht, dass Berlin fast schon zu progressiv mit dem Thema LGB* umgeht und gleichzeitig auch ein Problem mit Homofeindlichkeit hat. In einigen Stadtteilen, sollte man als homosexuelles Paar besser nicht Hand in Hand durch die Straßen flanieren. Traurige Entwicklung, wenn man Medienberichte zu Übergriffen dieser Art verfolgt.
Wir haben das Gefühl, dass es vor 15/20 Jahren alles schonmal gemäßigter zuging und die Sexualität keinen so großen Unterschied gemacht hat wie heute.


Jepp, als Berlinerin kann ich dem zustimmen.
War in den 1980 ern kein wirkliches Thema.
Gab damals schon "Schwulenhochburgen" in Berlin.

Ich sag z. B. nur Nollendorfplatz.

Und ja, Berlin ist inzwischen in allen Bereichen komplett verwahrlost.
Hier zu leben ist inzwischen ungleich
Unangenehmer und gefährlicher als noch vor 3 Jahrzehnten.
I
*******rund Mann
3.444 Beiträge
Das sogenannte Coming-Out ist also nichts anderes, als einfach eine Beziehung "bekannt zu machen"

Also in meiner Begriffswelt hat "Coming out" eher die Selbsterkenntnis bezeichnet, dass man z.B. schwul ist. Der Prozess dessen, es sich bewusst zu werden, es zu akzeptieren. So gab es Ende der 80er in der DDR einen Film, der "Coming out" hieß und da ging es nicht ums Öffentlichmachen, sondern um das, was ich beschrieben habe.

Gibt es da heutzutage etwa andere Verständnisse?

"Sich outen" ist der Vorgang, wenn einer sich gegenüber anderen dazu bekennt. "Jemanden outen" beschreibt dann, wenn ich über jemand anderes enthülle, welche Neigung er hat.
*******in78 Frau
8.476 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********eeker:
@*******in78
Ich habe es versucht das erste Mal zu erklären, es scheint auch bei dir noch nicht angenommen werden zu können, egal mit welcher Orientierung hier jemand schreibt. Du bist genervt von einem Promi der sein Coming out hat. Solange es dich nervt, dass jemand mit nicht-heterosexueller Orientierung ein Coming out hat und du dich als Mensch mit heterosexueller Orientierung nicht outen musst, sondern du es als völlig normal annimmst, ist der Rummel völlig normal - eben weil Homosexualität gesellschaftlich nicht als normal angesehen wird.

Solange also die Gesellschaft nicht so weit gekommen ist, dass es normal ist, dass sexuelle Orientierung, angestrebtes Beziehungmodell, sexuelle Vorlieben nicht ganz natürlich beim ersten Date abgefragt werden müssen auch wenn man doch eine monogame Hete ist, solange musst du dich von Coming outs nerven lassen.

Absolut alles falsch.
*******in78 Frau
8.476 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****EIZ:
Zitat von *******in78:
Was gibt es da öffentlich zu machen?

Ich hab von hier mitgenommen, das es auch nicht nur um die sexuelle Orientierung geht, sondern um das ganz normale Leben.

Wenn ich Promis privat beleuchte, damit müssen sie sicherlich rechnen, aber bei anderen spielt die sexuelle Orientierung doch auch keine Rolle.

Was verstehts Du bitte daran nicht? Vielleicht ist er es auch einfach leid, sich zu verstecken und zu verstellen und hat jetzt jetzt einfach den Mut und den Stolz, sich mit seinem Partner in der Öffentlichkeit zu zeigen. Das Normalste der Welt, nur nicht für schwule Männer oder was?

Bei Heterosexuellen Promis ist das doch Gang und Gäbe. Was nervt Dich daran, dass das Homosexuelle Promis das auch machen? Einfach mal sagen: Hey, schaut her, das ist meine große Liebe, ich stehe dazu, auch wenn ich schwul bin und prominent. Ich stehe zu Ihm!

Stop the Bullshit! Darüber möchtest Du diskutieren?

Bitte den Kontext beachten, auf was ich geantwortet habe. Reicht doch vollkommen aus, den Partner an der Seite zu zeigen. Braucht er unsere Erlaubnis um schwul zu sein? Unsere Zustimmung, das man zeigen muss, zu jemanden zu stehen? Nein!

Es wurde erwähnt, dass es immer noch der Fall ist, dass sie gezwungen werden, dass explizit mitzuteilen, weil es nicht einfach eine Schlagzeile ist, wie sonst:

„Ralf ist wieder verliebt, wer ist der Mann an seiner Seite?“ wie das fucking bei heteros vollkommen normal ist.

Von daher, warum muss ich meine sexuelle Orientierung von der breiten Masse breittreten lassen, um die sollte es überhaupt nicht gehen!
*********lzin Frau
288 Beiträge
Zitat von *******rund:
Also in meiner Begriffswelt hat "Coming out" eher die Selbsterkenntnis bezeichnet, dass man z.B. schwul ist. Der Prozess dessen, es sich bewusst zu werden, es zu akzeptieren.

Es gibt ein inneres und ein äußeres Coming-out. Was du meinst, ist das innere: ich werde mir selbst bewusst, wer ich bin.
Beim äußeren Coming-out teile ich dies auch anderen mit.

Zitat von *******rund:
"Sich outen" ist der Vorgang, wenn einer sich gegenüber anderen dazu bekennt. "Jemanden outen" beschreibt dann, wenn ich über jemand anderes enthülle, welche Neigung er hat.

Ja, das hat sich so eingebürgert, dass manche Menschen den Begriff auch für sich verwenden. Liegt ein bisschen daran, dass ich aus Coming-out nur schlecht ein Verb machen kann. Dann sagen viele (weil es leichter ist): "ich hab mich bei... geoutet". Ist als Verb richtig, als Substantiv eigentlich nicht. Ein "Outing" (als Substantiv) bedeutet eigentlich ein Fremdouting, wie einige richtig geschrieben haben. "Eigentlich", weil das auch viele Queers nicht so eng sehen.
BackAgain78

Das Problem ist doch, dass es sowohl im Homo oder Heterobereich wenn es um
Promis geht so ist.

Nimm die Geisens, die leben davon, auch wenn mich das alles anwidert.

Nimm Dschungelcamp!

Nimm den ganzen Unterschichtenfernsehbereich.

Solang Menschen sich diesem Schund vor lauter Geilheit anschauen, wird sich da nichts ändern. Leider!
*********kend Paar
14.015 Beiträge
Zitat von *****EIZ:
Was verstehts Du bitte daran nicht? Vielleicht ist er es auch einfach leid, sich zu verstecken und zu verstellen und hat jetzt jetzt einfach den Mut und den Stolz, sich mit seinem Partner in der Öffentlichkeit zu zeigen. Das Normalste der Welt, nur nicht für schwule Männer oder was?

Wenn ich das aus deiner Sicht betrachte könnte er mit dem Posten des Fotos vor allem dem ganzen Rummel entgangen sein der den beiden blühte, sobald die Öffentlichkeit zufällig Wind von ihrer Beziehung bekommen hätte.

Also mich sollte bitte niemand im Thread falsch verstehen: Ich freue mich für die beiden Männer. Doch sollte niemand sein Privatleben outen müssen der das nicht möchte. Es muss doch furchtbar sein wenn man kein Privatleben mehr haben darf.

g/w
*******in78 Frau
8.476 Beiträge
Themenersteller 
Und wer den Thread aufmerksam verfolgt hat, konnte lesen, dass mich nicht sein coming-out nervt, oder das jemand sagt ich bin schwul, lesbisch, bi, sondern was daraus gemacht wurde/wird.

Weshalb ich wieder zum meinem Eingangsthema komme, mir andere Sichtweisen und Empfindungen anzulesen, sofern das gewollt ist.
*******rund Mann
3.444 Beiträge
Zitat von *********lzin:
Es gibt ein inneres und ein äußeres Coming-out. Was du meinst, ist das innere: ich werde mir selbst bewusst, wer ich bin.
Beim äußeren Coming-out teile ich dies auch anderen mit.

Und das ist der heute übliche Sprachgebrauch?

Wie gesagt, in den Endachtzigern auf unserer Seite des Zauns war es wie von mir beschrieben.

Das liegt auch daran, dass das, was ich als Coming Out beschrieb, seinerzeit eben ein sehr wichtiges Thema war in der gesellschaftlichen Diskussion. Anfang der 90er durchaus auch noch (zumindest in meinem Umfeld). Sich öffentlich dazu bekennen, war in der DDR jetzt nicht so en vogue.
*******rund Mann
3.444 Beiträge
Im Übrigen:
Manche Differenzierungen finde ich nicht ganz einfach.
Es kam ja der Hinweis, dass es hier um das gesamte Leben ginge und nicht nur um bestimmte sexuelle Gelüste. Homosexualität hatte ich immer so verstanden: Lieben, Leben, Lust.

Vermutlich ist durch die Bi-Thematik dann die Unterscheidung mit reingekommen, ob jemand das nur als sexuelle Neigung ansieht oder jemand auch Menschen beiderlei Geschlechts liebt.
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