Mir ist völlig egal, ob jemand hetero-, bi-, homosexuell oder was auch immer ist.
Ich mag den Menschen, oder eben nicht.
Zum Glück bin ich so von meinen Eltern erzogen worden, die mir Toleranz beigebracht haben.
Einen Freund von mir habe ich (und meine damalige Partnerin) in der Vergangenheit immer wieder ermuntert, doch seine eventuelle Lebensgefährtin zu Treffen mitzubringen. Mir war bekannt, dass er von seiner Frau geschieden ist.
Wir treffen uns nicht häufig, kennen und schätzen uns seit Jahren.
Er kam immer alleine.
Irgendwann habe ich rumgedruckst, dass er seine "Begleitung" mitbringen darf, kann, soll.
Ich wollte ihm einfach nicht zu Nahe treten und ihm gleichzeitig signalisieren, dass es mir um ihn ging und nicht um seine eventuelle, von mir vermutete, sexuelle Ausrichtung.
Bei einem Treffen mit uns, erzählte er dann von seinem Mann. Die beiden sind verheiratet.
....und er lachte herzlich über meine "Bemühungen" der vorherigen Einladungen.
Es folgten weitere Treffen, aber nie bringt er seinen Mann mit. Naja, seine Entscheidung.
Aber seitdem ich es weiß, habe ich auch Fotos von seinem Mann sehen können, die er mir geschickt hat.
So handhabe ich es mit Ralf Schumacher.
Ich habe es zur Kenntnis genommen und gut.
Das sagt doch nichts über seine Leistungen als Rennfahrer aus. Sein Leben, seine Entscheidung.