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Medienrummel um Ralf Schumacher: Übertrieben oder wichtig?

****62 Frau
3.056 Beiträge
Ich gehöre zwar nicht zur Zielgruppe, mag mich trotzdem äußern.

Ich bin da bei @*********te_bw , es ist eben noch nicht selbstverständlich. Was die Medien daraus machen, liegt nicht immer an den Beteiligten, hier wurde ein Bild hochgeladen, welches Schumacher mit seiner neuen Liebe zeigt. Fand ich gut, dass er das gemacht hat.

Und im Übrigen ist es in vielen Bereichen eben nicht selbstverständlich, sich als schwul zu outen. Um beim Profi Fussball zu bleiben. Von 500.000 Profi Fußballern weltweit haben sich sieben während der aktiven Karriere geoutet. Dazu gab es kurz vor der EM eine Doku "Das letzte Tabu", u.a. von Thomas Hitzlsperger, sehr sehenswert. Hier kommen nämlich Betroffene zu Wort, die in dieser Situation waren und es immer nicht sind. Die Empfindungen der Fussballer steht da sicher auch für nicht Profi Fussballer.

Für mich zumindest informativer als mann es hier bekommen würde.
****62 Frau
3.056 Beiträge
Korrigiere mich: in dieser Situation immer noch sind.
*****EIZ
1.096 Beiträge
Ich finde sein Coming gut und wichtig und richtig. Traurig finde ich, dass es dazu wohl immer noch so viel Mut und Überwindung braucht. Ich kenne seine privates Umfeld nicht wirklich, aber ich denke, da wird man es schon lange gewusst haben - und in seiner Ehe war das mit Sicherheit nicht lange ein Geheimnis. Es ist wohl immer noch so, dass man in der Branche Angst hat, man könnte seinen Ruf, seine Sponsoren oder die Unterstützung seiner Fans verlieren. Meinen Respekt hat er jedenfalls uneingeschränkt!
*****a42 Frau
13.673 Beiträge
JOY-Angels 
Hinweis der Moderation
Guten Abend *sonne*

in diesem Thread werden Antworten bestimmter Personengruppen - gewünscht - von der Themenerstellerin.

Tatsächlich ist es aber so, dass jedes Mitglied hier antworten darf, denn dies ist ein Thema im öffentlichen Forum und damit ist es öffentlich für alle Mitglieder zugänglich.

Aus diesem Grund unterlasst bitte die Kontrolle und Erwähnung hier im Thread.
Das Veröffentlichen von Profilinhalten ist grundsätzlich unerwünscht.

Ich hoffe, diese Hinweise tragen nun zu mehr Frieden hier im Thread bei.

Liebe Grüße
sandra42
JOY Team
*****EIZ
1.096 Beiträge
Interessanterweise hat er auf seinem Instagram-Account viel Zustimmung dafür bekommen, interessanterweise aber auch wenig Zustimmung aus der Branche, was ich schade finde.

Als Sky-F1-Experte ist er mit Sicherheit immer noch gut vernetzt und hat viele Kontakte da und fände ich es begrüßenswert, wenn man da mal mehr Signale setzt. Aus der Formel 1 waren es wenn ich mal so richtig überlege, bisher nur das F1-Team AMG-Mercedes und Zack Brown als CEO von McLaren und die zitierte Renn- und Testfahrerin von Aston Martin, Jessica Hawkins, die ich sehr schätze! *top*
*********eeker Mann
1.566 Beiträge
Es gibt Bereiche in dieser Gesellschaft, da ist das noch etwas sehr besonderes. Männliche Sportarten gehören da definitiv dazu. Genau da kann gar nicht genug Brimborium gemacht werden. Bei Künstlern (Schauspieler, Maler, Musiker, ...), um beim anderen extrem zu bleiben, ist es glaube ich eher von Nachteil. Vielleicht mit Ausnahme von Vin Diesel oder Jason Stratham.

Ansonsten sollte es genauso "besonders" sein, wie die Inzucht der Royals oder die erfundenen Krebserkrankungen von Schlagersternchen. Wir können uns über die Yellow Press aufregen. Es wird aber konsumiert. Warum sollte dann so ein Coming Out anders sein? Das Taylor Swift sich von einem Footballer durchvögeln lässt, war ja auch in der Presse. Das ist genauso eine Nicht-Nachricht.

Ich finde es eher traurig, dass bei einem ehemaligen F1-Fahrer, einem Fussballer, Handballer oder ähnlichem noch so ein Thema ist. Es ist leider noch gar nicht normal. Homosexualität ist noch weit weg von der Akzeptanz. Solange ein Papst uns Schwuchtel (Faggot) nennen darf und dafür nicht wegen Beleidigung angeklagt wird und es nicht viel mehr Skandal ist, dass Menschen diese Form der Sexualmoral teilen, solange bleibt es etwas Besonderes. Wir wären die ersten, die es gerne sehen würden, wenn es das nicht mehr wäre.
*******in78 Frau
8.474 Beiträge
Themenersteller 
Für mich ist es der Hype. Als wäre dies etwas ganz besonderes und hier wird der Fokus auch sehr auf seinen ehemaligen Job gelegt.

Wie ich hier mitgenommen habe, ist es wichtig darüber zu sprechen, ich denke nur, nicht mit dem Fokus was er ist, das ist bei anderen auch völlig irrelevant. Für mich wird hier künstlich etwas kreiert, was mehr schadet, als dass es hilft.

Denn, hier wird etwas als Schlagzeile genommen, was dieser Mensch vermutlich überhaupt nicht möchte. Ich finde es grotesk, dass sogar die Zustimmung hier noch explizit erwähnt wird. Dass ist wohl leider noch in vielen Köpfen und für mich wäre es ein furchtbares Gefühl, diese Zustimmung zu lesen, als wäre das etwas besonderes. Ich würde mich stark ausgegrenzt fühlen.
******Bln Frau
1.549 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Ich bin eher genervt bis desinteressiert von solchen Schlagzeilen.
Sexualität ist und bleibt für mich eine intim private Angelegenheit,
die in der breiten Öffentlichkeit also nichts zu suchen hat
Schon gar nicht politisiert.

Zitat von *****a_S:
Ich möchte kurz mal darauf hinweisen, dass das eine homophobe Aussage ist,




Das ist Bullshit.
Nur weil mich die Sexualität von Prominenten ,
ebenso von meinen nicht prominenten Nachbarn ,
nicht die Bohne interessiert ,
muß man nicht ständig und immer wieder versuchen mich als homophob
oder sonstwas zu diffamieren.

Ich erinnere einfach mal an das GG

Art 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

Art 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

Art 5
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.



Es bleibt dabei. Mir ist es völlig egal ob ein Herr Schumacher
oder meine nicht prominenten Nachbarn nun homo, hetero oder bi ist.
Ist nun mal die intime private Angelegenheit des Herrn Schuhmacher,
bzw. meiner Nachbarn.
Ob Dir das nun paßt oder nicht.
*****EIZ
1.096 Beiträge
Zitat von *******in78:
Für mich ist es der Hype. Als wäre dies etwas ganz besonderes und hier wird der Fokus auch sehr auf seinen ehemaligen Job gelegt.

Wie ich hier mitgenommen habe, ist es wichtig darüber zu sprechen, ich denke nur, nicht mit dem Fokus was er ist, das ist bei anderen auch völlig irrelevant. Für mich wird hier künstlich etwas kreiert, was mehr schadet, als dass es hilft.

Denn, hier wird etwas als Schlagzeile genommen, was dieser Mensch vermutlich überhaupt nicht möchte. Ich finde es grotesk, dass sogar die Zustimmung hier noch explizit erwähnt wird. Dass ist wohl leider noch in vielen Köpfen und für mich wäre es ein furchtbares Gefühl, diese Zustimmung zu lesen, als wäre das etwas besonderes. Ich würde mich stark ausgegrenzt fühlen.

Wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, ist es schon wichtig, dass die Zustimmung daher kommt wo er tätig ist und war. Nicht ohne Grund ist es gerade im Motosport und z.B. auch im Fußball immer noch ein Tabu - und da finde ich Zustimmung schon enorm wichtig! Natürlich als Mensch und Privatperson, aber die ist er nun mal nicht nur, da sollte es nicht besonders erwähnenswert sein. Aber niemand hat ihn dazu gezwungen das öffentlich zu machen - und ich bin mir sicher, er hat es sich ganz genau überlegt, da er auch ein sehr intelligenter, analytisch denkender Mensch ist, der nicht schnell was Unüberlegtes macht.
****62 Frau
3.056 Beiträge
Die Zustimmung darf und kann sein, zumindest, was das coming out betrifft. Ich fand es auch gut, wie er sich geäußert hat. Kann auch eine Signalwirkung sein, dass es andere eben auch machen und es dann zukünftig keiner Diskussion in der Realität bedarf.

Letztendlich können es nur die wirklich nachvollziehen, die homosexuell sind, ob es ein furchtbares Gefühl ist, sie sich ausgegrenzt fühlen hinsichtlich der Zustimmung.
*****EIZ
1.096 Beiträge
Zitat von ****62:

Letztendlich können es nur die wirklich nachvollziehen, die homosexuell sind, ob es ein furchtbares Gefühl ist, sie sich ausgegrenzt fühlen hinsichtlich der Zustimmung.

Ich glaube nicht dass man dafür selbst homosexuell sein muss - dafür braucht es doch nur ein wenig Empathie, dass was der Menschheit wohl langsam verloren geht.
*******in78 Frau
8.474 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****62:

Letztendlich können es nur die wirklich nachvollziehen, die homosexuell sind, ob es ein furchtbares Gefühl ist, sie sich ausgegrenzt fühlen hinsichtlich der Zustimmung.

Ach, genau deshalb ist das Thema entstanden, ihre Sichtweise.
****62 Frau
3.056 Beiträge
@*****EIZ
Natürlich braucht es Empathie, grundsätzlich, um Menschen zu verstehen, sich mit bestimmten Themen auseinander zu setzen.
Es gibt hier auch sicher viele, die homosexuelle Menschen kennen, gut kennen. Auch erlebt haben, wie es ihnen ergangen ist. Da gab es viele Diskussionen, sie wieder aufzubauen usw. So war es eher gemeint.

Wie von mir schon erwähnt, die Doku war sehr sehr interessant.

@*******in78
Logisch meine Sichtweise. Siehe oben.
*******in78 Frau
8.474 Beiträge
Themenersteller 
Ich meine die Erkenntnis, wer das sagen kann. Wir sind aber jetzt auch wieder weg vom Thema und ich möchte nicht darüber reden, sondern mit.

Es gibt viele gute Dokumentationen, sehe aber auch nicht den Zusammenhang mit dem Thema. Ich möchte nicht auf eine Doku verweisen und somit Menschen, die ich frage, ihre Stimme nehmen.
*********k_typ Frau
7.252 Beiträge
****62 Frau
3.056 Beiträge
@*******in78
Ich bezieh mich nur ein eine Doku. Für mich die Beste, die ich bisher gesehen habe. Trägt auch viel zum Verdtändnis bei.
Ich seh schon den Zusammenhang auf das Thema Homosexualität. Nicht zwangsläufig auf das den von dir erwähnten Ralf Schumacher im EP.

Das war es dann auch von meiner Seite.
*******in78 Frau
8.474 Beiträge
Themenersteller 
@****62

Meine Frage richtet sich gezielt an Menschen. Es ist schön, dass es eine Doku gibt, die auch Sichtweisen aufzeigt, möchte nur nicht gerne daran verwiesen werden, wenn ich hier direkte Antworten bzw. Schilderungen bekommen kann. (Sofern das auch erzählt werden möchte)

Mag für dich informativer sein, ich finde dass nur nicht wirklich respektvoll Menschen indirekt zu sagen, ihre Schilderungen wären nicht informativ und dass im Schwul, Lesben und Bi Forum.
*********her92 Paar
493 Beiträge
Unser Take dazu:

Wir finden und fanden es völlig unnötig, die Sexualität einer Person medial auszuschlachten und in den Fokus der Aufmerksamkeit zu stellen. Es interessiert uns einfach nicht, was wer auch immer mit wem auch immer (strafrechtlich relevante Dinge ausgeschlossen) in seinem Schlafzimmer treibt. Es kann einem doch egaler nicht sein. Wir verstehen dieses allgemeine Interesse auch nicht, die Sexualität einer Person oder ganzer Personengruppe zu einer Eigenschaft zu machen, die die Personen ausmacht.
****62 Frau
3.056 Beiträge
@*******in78
Muss ich mich doch nochmal äußern. Lesen, verstehen und dann antworten. Ich habe mich überhaupt nicht respektlos verhalten. Das willst du nur so sehen.
Mein erster Beitrag stellt das auch so dar, auch wenn ich im letzten Satz geschrieben hatte, dass die Doku für mich informativer war als das, was ich hier bisher gelesen habe bzw. bekommt. Dazu stehe ich auch und sollte jetzt durch sein das Thema.
******Bln Frau
1.549 Beiträge
Zum Thema Outing.
Auch das fällt m.E. unter Privatangelegenheit.

Hier wurde ja schon die Fragestellung angesprochen ob
sich Herr Schuhmacher von selbst geoutet hat oder
ob ihn irgendwer einfach mal in medialer Öffentlichkeit geoutet hat.

Finde das ist defintiv ein Unterschied.
Letzteres geht gar nicht.

Erinnere mich noch an den Skandal von vor knapp 33/34 Jahren,
über ein Viertel Jahrhundert her.
Die Zeit verrennt so schnell, immer wieder krass das fest zu stellen.

Nun denn,
Anfang der 1990 er wurde Hape Kerkeling gegen seinen Willen Zwangsgeoutet,
im TV, in irgendeiner Fernsehsendung.
Gab diesbezühlich eine Menge Wirbel.
So weit ich mich erinnere nicht weil er homsexeuell ist,
sondern weil jemand so grenzverletztend und übergriffig ,
so verachtend gegenüber dem Recht eines Menschen auf Selbstbestimmung war,
indem er einfach vor einem Millionenpublikum raus posaunt hat,
dass Herr Kerkeling homosexuell ist.
Völlig egal, ob das ein Herr Kerkeling wollte oder nicht.
Eine Zustimmung oder gar ein Einvernehmen hielt der "Whistleblower"
nicht für nötig.

Der Skandal war also nicht die Homosexualität.

Bin wohl auch zu alt um Homosexualität als etwas Besonderes oder
Außergewöhnliches zu sehen.

Wenn ich an meine Jugendzeit zurück denke,
fallen mir eine Menge Künstler ein, die Homosexuell waren.
Diese wurden nicht wegen ihrer Sexualität gefeiert
oder waren was Besonderes weil sie Homosexuell waren,
sondern weil sie echt was drauf hatten und großartige Künstler waren.
Allen voran Freddy Mercury, grandioser Sänger.
Selbst Opern konnte er singen.
Wahnsinnstalent, echt großer Künstler.

Ebenso Elton John.
Konnte nicht nur singen, sondern echt gut Klavier spielen.

Sie waren und sind nicht berühmt weil sie homosexuell waren,
sondern weil sie großartige Leistungen vollbracht haben.
******a_W Frau
1.825 Beiträge
@*******in78
Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, daher kann es ein, dass ich bereits Geschriebenes wiederhole.
Zum einen möchte ich dir sagen, dass du einen falschen Begriff verwendet hast. Ralf hatte ein Coming-Out. das bedeutet, dass er dies selbst gewählt hat und seine Beziehung öffentlich machen wollte. Ein Outing ist passiv, darauf hat man selbst keinen Einfluss. das ist also ein riesen Unterschied.

Zu deiner Frage: ich finde es gut und wichtig, dass darüber berichtet wird. Denn erst wenn nicht-hetero-sein völlig selbstverständlich in der Gesellschaft geworden ist, dann werden solche Schlagzeilen in epischer Breite nicht mehr nötig sein. Erst dann wird eine neue Partnerperson genauso schnell in einem Zweizeiler abgehandelt, wie es bei anderen (hetero) Promis der Fall ist. Je mehr Repräsentation, desto besser.
****mi Frau
2.941 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******in78:
@****62

Meine Frage richtet sich gezielt an Menschen. Es ist schön, dass es eine Doku gibt, die auch Sichtweisen aufzeigt, möchte nur nicht gerne daran verwiesen werden, wenn ich hier direkte Antworten bzw. Schilderungen bekommen kann. (Sofern das auch erzählt werden möchte)

Mag für dich informativer sein, ich finde dass nur nicht wirklich respektvoll Menschen indirekt zu sagen, ihre Schilderungen wären nicht informativ und dass im Schwul, Lesben und Bi Forum.

Jetzt bist du aber auch nicht ganz fair, Diskussion sind immer auch Anregungen und auch eine Doku kann durchaus informativ sein und letztlich für ein besseres Verständnis für ALLE Seiten sein….
Im übrigen hast du ja auch eine Meinung, und ich denke nicht das es übertrieben ist. Es ist eben nur ein Thema weil er mal Formel 1 gefahren ist. Hieße er Hans Müller und würde in Einem unbekannten Dorf wohnen würde es freilich niemanden interessieren, aber bei Prominenten ist auch so gut wie jede andere Meldung eine Schlagzeile wert.

Das man daran anstoß nimmt, als jemand der Hetero ist, zeigt ja gerade genau warum es solche Schlagzeilen überhaupt gibt, und das schwul, lesbisch bi usw. Eben immer noch ein Aufreger ist.
Wenn er jetzt eine Frau heiraten würde, würdest du sagen das das ja auch nur ein Thema ist weil er mal Rennfahrer war? Klar, warum denn sonst?
Vermutlich würde es darüber keine große Diskussion geben, ein Meldung wie jede andere einer prominenten Person….

Ich finde es wichtig das jeder so leben kann wie er möchte und das sich niemand dafür schämen muss, er hat ja offenbar auch erst nach 2 Jahren tatsächlich den Schritt gewagt zu seiner Beziehung zu stehen und das sollte einfach nicht mehr sein….
******Bln Frau
1.549 Beiträge
Zitat von *******Punk:

Hier im Forum haben sich mehrere aufgeregt, wie es um das Thema "Küssen in der Öffentlichkeit" ging.

Ist in diesem Thread aber nicht das Thema
und
hat mit dem Threadthema auch nix zu tun.
*******in78 Frau
8.474 Beiträge
Themenersteller 
@****mi

Eigentlich soll das hier keine Diskussion sein, wo gute Informationen her kommen. Natürlich kann ich eine Meinung dazu haben, wenn dies gefragt wurde.

Wenn ich aber Homosexuelle anspreche und bekomme als Antwort eine Dokumentation ist informativer, wäre das für mich unschön zu lesen und das teilte ich mit. Mag unfair sein.
*******ing Mann
83 Beiträge
Für mich braucht es so eine Schlagzeile nicht.
Mir ist egal, was Herr Schumacher macht.

Für mich braucht es auch keine Schlagzeile über den ersten schwulen Minster oder Bundeskanzler, den ersten schwarzen Bundesligatrainer, die erste Frau, die diesdasjenes macht.


Irgendwann sass mal der (dunkelhäutige) Fussballspieler Dennis Aogo bei Markus Lanz. Es ging um ein Projekt, das er gegründet hatte (das nichts mit Hautfarben zu tun hatte). Schnell schwenkte Lanz aber auf das Hautfarben-/Rassismus- Thema ein, auf das Aogo sichtlich nicht vorbereitet war. Wo er denn in seiner Jugend Rassismus erfahren hatte, wollte Lanz wissen. Aogo stockte und ihm fiel nichts ein, was wirklich rassistisch war.
Ähnlich die Frage von Lanz an Kevin Kühnert, der ein paar Tage nach seinem Outing in der Talkshow sass. Da die Meldung noch neu genug war, hakte Lanz auch hier nach und wollte wissen, welche homophoben Erfahrungen er gemacht hat. Keine erwähnenswerten...antwortete Kühnert.


Vielleicht hat diese Gesellschaft doch schon ein gutes Stück zurückgelegt. Bestimmt fehlt noch was. Aber immerhin: Leute wie ich reagieren schon genervt oder gelangweilt auf solche Nachrichten, was doch andeutet, dass wir damit in der Normalität ankommen.



Aber...


ich bin nicht schwarz, nicht schwul, keine Frau etc.
Mich betrifft das nicht.
Ich denke, dass es Leute, die es wirklich betrifft, ganz anders auf so eine Nachricht reagieren. Ein schwarzer Präsident, eine weibliche Kanzlerin, ein transsexueller Offizier oder eben ein schwuler Rennfahrer sind da eine ganz wichtige Aussage.
Oder andersherum: Ist man davon betroffen, dann ist man sehr viel sensibler, hat feinere Antennen, reagiert unmittelbarer, hört genauer hin etc als wenn man das - so wie ich - nur lexikalisch kennt.
Ich denke, darüber debattieren und berichten hilft immer noch und sehr und auch wenn es hier und da vielleicht nervt oder überflüssig scheint, das ist es für die, um die es geht, nicht. Es hilft nach wie vor.
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