Zunächst: Da ist der juristische Aspekt, dass man niemanden etwas (mit Gewalt) aufzwingt, was er/sie nicht will. Also heißt das, Grenzen des anderen zu respektieren.
Ein zweiter Punkt: Respekt vor dem Empfinden anderer. Gegenseitiger Respekt. Also idealerweise begegnet man einander so, dass man einander nicht für die Art des Fühlens und Empfindens abwertet. Wobei das jetzt eigentlich fraglich ist, ob das noch mit dem Thema Selbstbestimmung zu tun hat.
Selbstbestimmung ist letztlich dann gegeben, wenn ich tun kann, was ich für richtig halte. Wenn es keine Zwänge gibt, die mich daran hindern. Damit meine ich auch schon eher faktische Zwänge: Staatsgewalt, Gewalt Einzelner oder die Gefahr der Ächtung in einer Gemeinschaft. Dass es auch Kopfschütteln in der Nachbarschaft gibt, gehört nicht unbedingt zu diesen Zwängen. Selbstbestimmung heißt nicht, dass mich keiner kritisiert oder dass alle irgendwie mit meinem Tun einverstanden sind.
Was eher nicht zur Selbstbestimmung gehört, ist der Wunsch nach Passung inklusive einer umfänglichen Anerkennung all dessen, was meine Sexualität ausmacht. Das wird immer den Zufälligkeiten unterworfen bleiben und auch der Aushandlung zwischen Individuen. Dass andere Erwartungen mir gegenüber haben oder ein anderes Normalitätsempfinden, ist nicht unbedingt eine Beeinträchtigung meiner Selbstbestimmung. Möglich, dass es zu dieser Beeinträchtigung kommt, wenn sich irgendwann ein Machtungleichgewicht im Verlaufe eines längeren Kontakts herauskristallisiert.
Gewisse etwas systematische Herabwürdigungen meiner sexuellen Identität empfinde ich schon als Angriff auf meine sexuelle Selbstbestimmung: Man hörte früher häufiger von gewissen Gruppen, dass der Penis eine Waffe sei. Wenn so etwas massiv propagiert wird, ist das mitunter schon eine Beeinträchtigung. Zumindest dann, wenn das Rechtfertigungszwänge erzeugt in bestimmten Situationen. Aber auch hier kann man natürlich fragen, inwiefern die eigene Handlungsfreiheit wirklich davon berührt ist.
Ein zweiter Punkt: Respekt vor dem Empfinden anderer. Gegenseitiger Respekt. Also idealerweise begegnet man einander so, dass man einander nicht für die Art des Fühlens und Empfindens abwertet. Wobei das jetzt eigentlich fraglich ist, ob das noch mit dem Thema Selbstbestimmung zu tun hat.
Selbstbestimmung ist letztlich dann gegeben, wenn ich tun kann, was ich für richtig halte. Wenn es keine Zwänge gibt, die mich daran hindern. Damit meine ich auch schon eher faktische Zwänge: Staatsgewalt, Gewalt Einzelner oder die Gefahr der Ächtung in einer Gemeinschaft. Dass es auch Kopfschütteln in der Nachbarschaft gibt, gehört nicht unbedingt zu diesen Zwängen. Selbstbestimmung heißt nicht, dass mich keiner kritisiert oder dass alle irgendwie mit meinem Tun einverstanden sind.
Was eher nicht zur Selbstbestimmung gehört, ist der Wunsch nach Passung inklusive einer umfänglichen Anerkennung all dessen, was meine Sexualität ausmacht. Das wird immer den Zufälligkeiten unterworfen bleiben und auch der Aushandlung zwischen Individuen. Dass andere Erwartungen mir gegenüber haben oder ein anderes Normalitätsempfinden, ist nicht unbedingt eine Beeinträchtigung meiner Selbstbestimmung. Möglich, dass es zu dieser Beeinträchtigung kommt, wenn sich irgendwann ein Machtungleichgewicht im Verlaufe eines längeren Kontakts herauskristallisiert.
Gewisse etwas systematische Herabwürdigungen meiner sexuellen Identität empfinde ich schon als Angriff auf meine sexuelle Selbstbestimmung: Man hörte früher häufiger von gewissen Gruppen, dass der Penis eine Waffe sei. Wenn so etwas massiv propagiert wird, ist das mitunter schon eine Beeinträchtigung. Zumindest dann, wenn das Rechtfertigungszwänge erzeugt in bestimmten Situationen. Aber auch hier kann man natürlich fragen, inwiefern die eigene Handlungsfreiheit wirklich davon berührt ist.