Wind of Change
Ausgetretene Pfadewerden verlassen,
sie verwehen
im Abendwind.
An manche
hat man
liebgewonnene
Erinnerungen,
bei Anderen,
kann man sich
gar nicht mehr
erinnern,
warum man sie
so oft gegangen ist.
"Erinnerst Du Dich noch?"
Diese Frage
so oft gestellt,
bewirkt
Traumreisen in
vergangenen Tage,
Erinnerungen,
von denen manche
tief
in unser Gedächtnis
eingebrannt sind.
Kaleidoskopartige
Farberinnerungsflecken,
jahrmarktsartige
Geruchsüberflutungen
machen sich da schnell breit
und schon
ziehen
Sturmgewitterwolken
voller Gefühlswallungen
auf.
Und plötzlich
weht
ein ganz anderer Wind,
treibt einen
vor sich her
in unbekanntes
Gelände.
Da hatte Mann
es sich gemütlich gemacht
und mit einem Mal
ist vieles anders,
ungewohnt und Neu.
Um vertrautes zu finden,
braucht es Vertraute,
Menschen,
die einem wichtig sind,
mit denen man
Dinge,
Gefühle,
Erinnerungen
teilt.
Und gleichzeitig,
eröffnen sich
unzählige neue
Möglichkeiten,
die Nase wird
durch die neuen
Geruchsfetzen
herausgefordert.
Wagst Du Dich
auf das dünne Eis,
mit vorsichtigen,
zittrigen Schritten,
dem flauen Gefühl
im Magen,
oder
stellst Du Dich
dem Sturm
der vieles
mit sich reißt
und Dich
zerzaust und gebeugt
hinter sich zurück lässt?