Qualitätsverlust beim Sex mit zunehmendem Alter?

Naja, das mit dem Charakter ist schon eine schwierige Aussage. In der Regel sind leicht bis mittel übergewichtige deutlich lebensfroher als die ausgemergelten Asketen, die beim Anblick von Kohlenhydraten auf ihrem Teller in Sinnkrisen stürzen. Schlankheit hat leider oft was mit Zwang und Neurosen zu tun, ist gutem Sex eher abträglich.

Auch ne schöne Ausrede.

Es gibt auch die schlanken Dicken, die kaum Muskelmasse haben. Ich rede aber von durchtrainiert und nicht schlank alleine.

Das sage ich nicht, das alle schlanken tätowierten Menschen rauchende Alkoholiker sind.

Wer stark übergewichtig ist, zeigt wenig interesse an Selbstliebe und Anspruch an sich selber? Woher nimmst du diese Erkenntnis?

Wer raucht und trinkt ist besser, weil er Selbstliebe zeigt, und einen Anspruch an sich selber hat?
Diese Logik verstehe ich nicht.

Du kannst gerne dein Beuteschema haben wie du es magst. Habe ich kein Problem mit.

Ich jedenfalls empfinde vieles bei schlanken Menschen als unästhetisch, das sei mir dann auch zugestanden?
Und ich habe soviel Anstand, das nicht bei jeder Gelegenheit zu kommunizieren, auch wenn es so ist.


Ja, es empört dich, diese Dreistigkeit, von stark übergwichtigen Männern, die auch noch die Stirn besitzen Ansprüche an die Partnerin zu stellen, sie solle schlank sein zb,

das ist aber genau ähnlich, als wenn ein rauchender Mensch meint er mag schöne Gerüche.

Das eine ist verwerflich, das andere fällt garnicht auf?

Ja sein eigener Standpunkt ist immer der, wo jeder selber grade steht.

Ich wage zu bezweifeln das Körpermasse mit dem Charakter korreliert…😉

Kann ich jetzt nicht behaupten. Ich kenne genügend U50-Manner mit schlanker Figur, die nicht fanatisch Kalorien zählen sondern sich auch mal bewegen und nicht nur auf dem Sofa herumlungern und an der Konsole daddeln.

Mal abgesehen, von weitgehend allgemeinen Attraktivitätskriterien, was hat die Attraktivität mit dem Qualitätsverlust beim Sex mit zunehmenden Alter zu tun?

Ich unterstelle jetzt einfach pauschal, dass der jeweilige Sexualpartner stets selbst als attraktiv eingeschätzt wird.

Ich denke, es kommt auf jeden Mann, einzeln für sich an. Es zuveralgemeinern ist verkehrt.
Es gibt Männer ab 50, die legen dann erst richtig los, und welche bei denen geht es eben dann nicht mehr so, wie bei einem jungen Mann.
Gleiches gilt übrigens auch bei Frauen, so ab 50!
Gehe ich jetzt mal von der Jahreszahl 50 aus!!!!!!
LG, aus HH.

Er entscheidet darüber, ob du im Alter überhaupt noch Sex hast, ob du für jemanden anderen überhaupt noch begehrenswert bist.

Es macht eben einen grossen Unterschied, ob ich als Paar alt werde oder hier mit 50 oder sogar 60 Jahren immer noch im Dating-Karussell bin.

Es soll ja Leute mit schwerem Charakter geben

Ich feier' mit 🤟

Auf die Qualität des Sex hat dies keinen Einfluss, denn um Sex überhaupt zu haben, muss Mann/Frau in der Regel von seinem jeweiligen Sexualpartner als attraktiv wahrgenommen werden. So war es zumindest bei mir bisher und Mitleids- oder Gewohnheitssex in Beziehungen lehne ich für mich grundsätzlich ab.

Außerdem soll es auch Fälle geben, da befindet man sich mit 50 oder 60 ganz unverhofft wieder im Datingkarusell und das nicht wegen mangelnder Attraktivität, sondern weil das Leben andere Pläne hatte.

Altersbedingt nimmt kaum jemand wirklich an Gewicht zu
wenn er sein Aktives Leben führen kann- wie gewohnt
Natürlich muss man Natürlich Glück haben und Gesund belieben
aber die letzten 20 Jahre hat sich da bei mir wenig verändert
warum ausgerechnet der SEX reduziert und anders werden sollte
ja - es kann schnell gehen - das sich was ändert
aber das Glück das es Nicht so ist - sollten wir Genießen

Es ist eine hinreichend bewiesene Tatsache, dass der menschliche Stoffwechsel mit zunehmenden Alter langsamer wird. Davon unbeeinträchtigt ist die Tatsache, dass bei einem Überangebot an Kalorien, dies in Form von Reserven eingelagert werden. Natürlich begünstigt ein aktiver Lebensstil sowohl den Kalorienverbrauch als auch Stoffwechsel, trotzdem ist es notwendig seine Kalorienzufuhr den aktuellen Lebensumständen anzupassen, um eine Gewichtszunahme zu verhindern.

Die Bandbreite des biologischen Alters wird mit zunehmendem kalendarischem Alter immer größer. Je nach Lebensumständen, Ernährung, Sport, Genen, etc ..
Ein 40 Jähriger zum Beispiel kann biologisch zwischen 20 und 60 Jahre alt sein.
Eine enorme Spanne und man kann wirklich viel positiv triggern.

Hier wurde schon von einem 60 Jährigen geschrieben der topp in Form war.
Ich kenne da einige vom Sport her. Fitti + Ausdauertraining bewirken längerfristig wirklich auch Wunder bei der Potenz und gesamtheitlich ein positives Körpergefühl.
Ich persönlich bringe jetzt noch bessere Kraft und Ausdauerwerte als mit Ende 30 zustande.
Und so kann das bis 80 weitergehen, soweit die Knochen mitspielen.
Über 80 wird es dann wohl doch langsam wesentlich schwieriger ..

In jungen Jahren war ich ein ausgeprägter Schnellspritzer. War mir wirklich oft peinlich
Da habe ich jetzt etwas mehr Körperkontrolle und man genießt viel länger den Weg zu einem um so explosiveren Ziel.
In meinem Fall ist mit den Jahren der Sex klar erfüllender geworden.

Kommt doch immer auf den Partner/in drauf an.
Als 20 Jähriger sieht man den Sex vielleicht mehr als Leistungssport an.
Als 60 ig Jähriger ist es für mich Intensiver.

Krafttraining (richtig gemacht, selbstverständlich) ist immer gut. Wirkt gegen Muskelabbau und Osteoporose, hält die hormone auf Trab, führt zu einem guten (besseren?) Körpergefühl, man wird als attraktiver (und damit irgendwann aka jünger) wahrgenommen. Und hat damit mehr Chancen den Sex zu kriegen, den man will - und (hoffentlich) den Sex zu bieten, den man will.

Neben einem derart fit gehaltenen Körper ist mir für qualitativ hochwertigen Sex die Persönlichkeit, der Charakter, Empathie, soziale Intelligenz, Nicht-Bedürftigkeit und der Passung der sexuellen Vorlieben/Spielarten/Situationen meiner Partner/innen wichtig.

Der Körper ist für mich somit nur ein Teil des Gesamtpakets, das einen für mich (sexuell) attraktiven Menschen ausmacht.

Ich bin 60 und liebe Fickness. Nicht immer, aber fast imner
(Das war mit 20 nicht so)

Sex war für mich mit 20 anders als mit 30 und ist jetzt mit 40 wiederum anders als mit 30.
Das ist normal.

Das er pauschal "besser" oder "schlechter" sei, damit also grundsätzlich als Regel, nur weil man älter wurde, kann ich mir nicht vorstellen, denn Pauschalisierungen sind selten wirklich sinnvoll oder überhaupt möglich.
Jeder Mensch ist unterschiedlich.

Geht es hier um dick oder alt? Oder gut? Ich bin gerade verwirrt.

Den bei weitem korpulentesten Partner hatte ich mit Mitte 20, und derjenige war auch noch jünger als ich.

Mit zunehmendem Alter gibt es auf männlicher Seite öfters mal Ausfälle. Bei Frauen wahrscheinlich auch, halt nur nicht so offensichtlich. Aber daran mach ich keinen guten Sex fest. Früher war es Hunger, heute ist es Appetit. Und der ist wählerischer.

Mach ich doch nur für dich mein ......

Mit zunehmenden Alter ist der Sex für mich anders, aber auf keinen Fall schlechter.
Schlechten Sex hatte ich sowohl in jungen Jahren als auch mit deutlich jüngeren Männern. Anders rum (ältere Männer) aber auch schon. Letztendlich hängt es von der Person ab und auch von meiner Leidenschaft... bin ich selbst nur halbherzig dabei, brauche ich mich nicht wundern, wenn der Sex auch schlecht ist....

Im Großen und Ganzen gilt jedoch in meinem Falle 😁😂:

Sie schreibt; ich glaube nicht, dass Qualität beim Sex verloren geht, nur weil ich und meine Sexpartner älter werden.

Das ich Sex für gut empfunden habe, lag immer an verschiedenen Faktoren. Aber der Faktor, der immer stabil geblieben ist - Leidenschaft.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die Sachen in ihrem Leben mit viel Leidenschaft machen, auch beim Sex leidenschaftlich sind.
Vielleicht sind es aber auch genau die Menschen, denen ich im Alter begegne, bzw die mich einfach ansprechen.

Ich achte im Alter mehr auf die Selektion; wenn ich früher eher mal Sex mit einer Person hatte, die nur semi gepasst hat, so lasse ich mich jetzt erst recht spät auf sexuelle Begegnungen ein.

Die inflationäre Nutzung aller Sexchancen sind mir heute einfach nimmer wichtig, sondern dass das Erlebnis im Idealfall nachhaltig ist.