Qualitätsverlust beim Sex mit zunehmendem Alter?

Unausrottbar ist aber auch das Nichtverstehen des Unterschieds von stochastischer und deterministischer Relevanz. Ob 30 oder 40% mag sinnvoll ausschlaggebend für eine politische Entscheidung oder im Bevölkerungsschutz bei ein fraglichen Evakuierung verstrahlter Gebiete sein. Über mein Gegenüber sagen die 10% Unterschied praktisch nichts.

@******ver Gib mal bitte eine Quelle an, das interessiert mich sehr.

@*********Engel Das stimmt allerdings, da habt ihr recht! Ich denke tatsächlich i.d.R. politisch.

Da hätte ich gerne Quellenangaben zu. Kann ich mir nicht vorstellen, daß die Libido eines 50jährigen Mannes zu der Libido einer Frau mit 25-30jährigen Frau passen soll. Habe noch von keinem 50jährigen Mann gehört, der täglich mehrmals kann, aber mindestens 1 Mal am Tag. Das wäre nämlich der Libido einer entsprechenden jungen Frau. Zumindest, wenn ich mich mal so rückblickend betrachte in der Zeit zwischen 19 und 25 Jahren.

Irgendwann kommt dann die Einsicht, das Sex nicht jeden Tag im Alltag unterzubringen ist, zeitlich gesehen. Deswegen läßt jedoch die Libido nicht nach.

Die Libido und der Hormon-Cock-tail sind das Eine; das Wissen darum, was Mann und Frau für sich selbst brauchen um in Stimmung zu kommen das Andere. Und die gelungene Kommunikation darüber die Meisterklasse. Erfahrung grade mit sich selbst macht schon was aus.

Du kannst sagen, dass das mit 20 egal war, weil ich sowieso beim ersten Blickkontakt 'n Steifen hatte. Ich stelle aber fest, dass da kein Unterschied ist, wenn's drauf ankommt. Nur die ganze unnütze Aufregung in unangemessenen Situationen erspare ich mir und uns Allen inzwischen

Made my day gestern beim MMF wir Männer (37 und 53) je 3x, sie 6x. Und ich gehe nicht davon aus, dass ich jetzt der Ausnahmesuperficker bin.

Betrifft Fickness auch Frauen?

Ich würde sagen bei 97 % JA! Das betrifft schon die 40-er.

Meine Freundin ist 10 Jahre jünger als ich und die einzige die mich in Hocke ficken kann wie ein Kerl. (fast, für ihren O. reichts)

Bis jetzt gab es nur zwei weitere die das konnten.

Die Studie von Travison et al. (2006) befasst sich mit der Beziehung zwischen Testosteronspiegeln und verschiedenen gesundheitlichen und funktionellen Parametern bei älteren Männern.

Hier sind einige Schlüsselpunkte aus dieser und ähnlichen Studien, die relevant sind für das Verständnis der sexuellen Lust und Aktivität älterer Männer:

Travison et al., 2006: "The relationship between testosterone levels and several health outcomes"

Testosteron und sexuelle Gesundheit:

Die Studie zeigte, dass niedrigere Testosteronspiegel mit einer Abnahme der sexuellen Lust und Aktivität verbunden sind. Männer mit höheren Testosteronspiegeln berichteten über eine höhere sexuelle Lust und waren häufiger sexuell aktiv.

Alter und Testosteronspiegel:

Mit zunehmendem Alter nehmen die Testosteronspiegel bei Männern tendenziell ab. Dies kann zu einer Verringerung der sexuellen Lust und Leistung führen. Die Studie untersuchte, wie sich diese Veränderungen im Laufe des Alterns auf die sexuelle Funktion und das allgemeine Wohlbefinden auswirken.

Ergänzende Forschung und Studien

Lindau et al. (2007):

Diese Studie im New England Journal of Medicine zeigte, dass eine beträchtliche Anzahl älterer Männer sexuell aktiv ist, was die Vorstellung unterstützt, dass ältere Männer weiterhin ein starkes sexuelles Verlangen haben können.

McKinlay et al. (1997):

Diese Untersuchung beschäftigte sich mit den hormonellen und funktionellen Veränderungen bei Männern im mittleren und höheren Alter und deren Auswirkungen auf die sexuelle Gesundheit.

Diese Studien verdeutlichen, dass ältere Männer durchaus ein sexuelles Verlangen und eine Aktivität haben können, die mit jüngeren Frauen vergleichbar ist, insbesondere wenn sie einen gesunden Testosteronspiegel aufrechterhalten.

Dies kann zu einer Überschneidung der sexuellen Bedürfnisse und zu einer harmonischen Partnerschaft beitragen.

@******ver
Nun, also das der Testesteronspiegel bei älteren Männern nachläßt, ist ja schon länger bekannt. Auch, daß sexuelle Aktivität damit zusammenhängt.
ABER:
Zum einen sinkt der Testosteronspiegel, wie Du gerade geschrieben hast, mit der Zeit. Die sexuelle Aktivität der Herren nimmt also ab. Sexuelle Aktivität zu haben bezieht sich weder auf die Quantität noch auf die Qualität sondern lediglich darauf, dass diese Männer überhaupt noch Sex haben. Und zum anderen sagt sexuelles Verlangen noch gar nichts über das sexuelle Durchführungsvermögen aus.

Auch hast Du damit in keinster Weise die Vergleichbarkeit zu jüngeren Frauen hergestellt mit dem Inhalt dieser Studien.

ICH kann täglich mehrmals. Limitiert wird das nur durch den alltäglichen Wahnsinn, da hast du absolut recht🤷‍♂️

"Bei der Untersuchung der Sexualität muß zunächst zwischen sexueller Aktivität und
sexuellem Interesse, allgemein als Libido bezeichnet, unterschieden werden."

Ich finde diesen Satz wichtig.

Nicht hauen, noch eine nette Studie, vielleicht mag die jemand lesen: http://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2004/0006/pdf/dmam.pdf
Die Zusammenfassung ist auf Seite 60.

Vielleicht so als Abgleich mit eigenen Erfahrungen ...

Qualitätsverlust mit zunehmenden Alter.
Das kann man mit Sicherheit nicht so einfach sagen.
Kommt auch drauf an worauf Wert gelegt wird. Wenn Frau einen ausdauernden wilden Rammler haben will, dann kann es schon sein dass das ab einem gewissen Alter so nicht mehr funktioniert. Ich denke das funktioniert aber auch bei jüngeren Männern nicht immer.
Vielleicht haben sich aber auch einfach nur die Vorlieben geändert. Aber eben von Mann und Frau nicht in die gleiche Richtung verändert.
Den Sex, oder meinetwegen auch die Art von Sex den ich jetzt habe, hatte ich vor 20 Jahren nicht. Bedeutet aber nicht das der Sex vor 20 Jahren besser oder schlechter war als jetzt. Aber er ist definitiv anders. Er ist anders weil ich mich verändert habe. Aber vor allem ist der Sex anders weil ich mich traue meine Lust zu leben. Muss aber nicht bedeuten das meine Lust oder mein sich trauen auf der anderen Seite gut ankommt.

Nun, ähm, okay. Das meine Lust lebe ich seit ich 19 Jahre alt war so aus, wie sich das richtig anfühlt. Also intensiv ab dem Auszug aus dem Elternhaus. Daher habe ich da mit dem älter werden, kein "ich lebe traue mich erst jetzt" oder so... Ist vielleicht auch einfach ein Generationenunterschied und ob man in der Stadt oder auf dem konservativen Land aufgewachsen ist (auch dazu gab es ja bereits immer wieder Threads im Joyclub). Jedenfalls ist vielleicht meine Sexualität deswegen nicht anders, sondern genauso wie sie mit 19 Jahren auch schon war. Mit Ausnahme der zeitlicen Möglichkeiten, die man als Alleinerziehende so hat. Ohne Partner geht täglich eben nicht. Da bleibt nur die tägliche Ersatzbefriedigung, die ich aber dann durch Männer eben nicht mehr will, sondern da zählen eben penetrative Tatsachen. Das, was ich alleine eben nicht kann.

Qualitätsverlust, wie ich schon mal hier erwähnte, kann ich nicht bestätigen.
Ich hatte erst vor paar Tagen ein erotisches Date mit einem 63 jährigen fitten Mann. Er hat mich sexuell schon sehr beansprucht.
Dynamisch, flott,fitt und agil.

Sie

Sport ist nicht immer das Allheilmittel für alles, besonders nicht für guten Sex. Ich hatte Männer, die viel Sport getrieben und sich gesund ernährt haben, die aber wegen zwei kaputten Hüften und Knien schon in jüngerem Lebensalter nicht mehr beweglich waren und teilweise beim Sex nur auf dem Rücken oder auf der Seite liegen konnten. Von gutem Sex konnte da leider keine Rede sein. Da ich die Männer aber sehr geliebt habe, war es trotzdem in Ordnung für mich.

Grundsätzlich denke ich, dass es so viele verschiedene Faktoren gibt, dass weder das Alter, noch Ernährung, noch Sport Garanten für guten Sex sind.

Bin ja selber 62 ( braucht etwas überwindung diese Zahl zu tippen, kann ja gar noch nicht sein).

Qualme, trinke gern mal was. Hab nicht mal einen Hausarzt und letzte eingetragene Impfung war 1968.
Keine Gebrechen, und blühe gerade wieder richtig auf.
Hab heisse Sub und auch wenn ich nicht mehr gleich hektisch rumrammle wie anno dazumal, ist ansonsten alles beim Alten.

Nie Sport als solches betrieben aber immer körperlich aktiv gewesen, weiche den ungesunden Vitaminen aus, vertrage von Laktose über Gluten, Kalorien und sonstigem Zeug alles.
Keine Wampe, nur mein kleiner Freund, braucht manchmal etwas mehr Zuspruch , damit er sich an die Arbeit macht. Der ist etwas heikel geworden und steht nur auf, wenn es sich lohnt.

Also, es scheint, es gibt so Unkraut, das verdirbt nicht so schnell.

Ähm, nöö, Einspruch. Der Herr und die Dame sich auch mif weit über 50 noch sehr aktiv und ausdauernd. Kann bei Bedarf und Sympathie gern unter Beweis gestellt werden.

Wir können nur sagen , Sex auch im hohen Alter ist wunderschön, genießen und sich fallen lassen, wenn man den richtigen Partner hat.

Das lesen und verstehen der Studien kann ich dir nicht abnehmen. Es gibt jedoch auch einige deutsche Texte dazu mit den entsprechenden Grafiken, entweder Chat GPT4 oder Tante Google fragen.

Letztendlich ist es uns egal, möchte niemanden seine Vorlieben ausreden. Wenn es dir um das Recht haben geht, ist uns das auch recht

Fühlt sich da jemand durch sachliche Rückmeldung zum Beitrag auf den Schlips getreten? Kein Grund auf eine persönliche Ebene mit Abwertungen zu wechseln...

(Ist formal keine "Studie", sondern eine medizinische Dissertation. Der Unterschied ist an dieser Stelle kein Klugschiss, weil die Qualitätssicherung bei Studien wesentlich rigider ist.)

Ich habe das Ding nicht tief genug zu lesen, um die Methodik beurteilen zu können. Aber ein wesentliches Ergebnis, dass nämlich kein Zusammenhang mit Libido und Testosteronspiegel gefunden wurde, widerspricht der sonstigen Studienlage: Der Testosteronspiegel hat insgesamt statistisch einen klar messbaren Einfluss. Er ist individuell aber kein besonders starker Faktor: Viele andere Elemente von Alltag, Gesundheit und Beziehung sind im jeweiligen Moment relevanter. Deswegen ist Testosterongabe auch meist keine geeignete Methode für mehr Potenz.

Ich Dir vielleicht zumindest ein wenig:
Keine der von Dir genannten Quellen stützt Deine Aussage, die Libido eines 50jährigen entspräche der einer 30jährigen.

Fazit: Generell und statistisch nimmt die Quantität im Alter ab. Hier bei Joy tummeln sich aber ausschließlich Ausnahmen dieser Statistiken herum.

Weiterhin halten wir fest, so lange harte, dauerhafte Penetration nicht im Vordergrund steht, nimmt die Qualität eher zu.

(Junge) Frauen generell können ja öfter als Männer hintereinander. Gibt Ausnahmen aber i.d.R. braucht der Mann länger um nochmal "aufzuladen".

Ich stand als junge Frau auch nicht auf permanentes Gerammel nach dem Motto " Ich kann zehn Mal hintereinander." Kaninchengefi*** finde ich langweilig.

Ich bin ein Verfechter des Slow Sex. Ich genieße lieber über Stunden Berührungen, Hochgefühl dass dann in einer Climax endet.
Qualitätsverlust wäre für mich das ständige bestiegen werden. Dann wird Sex beliebig. Und das tönt mich irgendwann ab.

Ja, mein Fehler, es ist eine Diss. , du wirst es überleben.
Dennoch interessant, weil eben genau derStudienlage nicht entsprechend. Fand ich bemerkenswert.